Schreiner - Bezug von Holzplatten

Bei verschiedenen Baumärkten.
Manche haben eine Werkshalle für Holzzuschnitt.
Das sind meistens die großen Baumärkte, die auch Türen und Zargen verkaufen.
Außerhalb der Baumärkte, findet man Einzelhändler, die Schnittholz, Lattungen und Leimholzplatten/Pressspanplatten verkaufen, und manchmal auch ein eigenes Schnittwerk hinter ihrem Geschäft haben.
Es gibt zwar Online-Auflistungen mit einigen Betrieben und dergleichen (hab keinen Link zur Hand), aber keine gelben Seiten, wo die alle mit Telefon und Adresse aufgelistet sind.

Qualitativ sind die meisten im unteren Level. Schnittholz wird nicht ausreichend getrocknet, wenn überhaupt. Holz wird nicht behandelt und Schädlinge nicht erkannt, oder im Holz belassen (Machen kleinere Händler, um den Schrott noch irgendwie zu Geld zu machen). Leimholzplatten biegen zu einfach durch.
Es gibt aber spezielle, behandelte Leimholzplatten, die sogar wasserabweisend sind. Kosten dann mehr.

Küchenplatten, wie wir sie aus DACH kennen, sind hier unüblich. Es wird meist Granit, oder andere Steinplatten angeboten.
Das größte Problem ist und bleibt das Beschichtungsmaterial für Pressspanplatten (Furnier). Entweder klebt es nicht richtig, oder es ist nicht waschfest und kratzfest, was auch immer.

In einer Arztpraxis wird der praktizierende Arzt irgendwelche Urkunden aufgehangen haben, ein Jeepneyfahrer muß sogar seine Zulassung im Fahrzeuginneren aushängen, aber richtige Schreiner?
Es gibt hier und da, ein paar verstümmelte Menschen, deren Hintergrundgeschichte ohne Nachforschung ein Geheimnis bleibt.

Die Pressspanplatten, die bei Einzelhändlern an der Straße erworben werden können, sind auch oft verdreckt. Wenn man mit der Hand drüberfährt, ist die Hand danach schwarz.

Gruß
Nik