Am nächsten Tag fuhr uns meine Nichte nach Pagsanjan, weil wir uns nach 38 Jahren die Wasserfälle mal wieder ansehen wollten. Bereits unterwegs machten wir ein paar Stopps, weil mich die schwere Arbeit der Bauern auf den Reisfeldern interessierte.DSC05511.JPG
In Pagsanjan hielten wir am Casa del Rio Resort, um von dort aus unsere Bootstour zu beginnen. Die Fälle sind nicht über den Landweg zu erreichen.Unsere Nichte Aglaja ist etwas wasserscheu und zog es vor dort zu bleiben. Das erwies sich als nützlich, wie sich später erweisen sollte.
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Wir bestellten also ein Boot für 3 Leute (inklusive ihren Sohn J.M.). Die Schwimmwesten hingen schon am Zaun. Helme bekamen wir auch.
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Die Tour begann von dort. Dazu mussten wir nur das Tor öffnen und ein paar Stufen runtergehen. Im ersten Teil wurden wir von einem Motorboot gezogen. Im unteren Teil ist der Bumbungan River noch recht zivilisiert.
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An nicht schiffbaren Stellen des Flusses werden die Boote von den Führern über felsige Absätze gezogen, was teilweise durch in den Felsen verankerte Stahlrohre als Gleithilfe erleichtert wird. Die Fahrt bis zum Ziel dauerte bei uns gut 45 Minuten. Das Ganze erwies sich als recht spritzige Angelegenheit. Ich habe daher in diesem Teil fast nur noch gefilmt. Hauptsächlich geschah dies mit der GoPro Hero 7, die ich mir direkt vor der Reise zugelegt hatte. Sie ist wasserdicht, macht aber keine besonders tollen Fotos. Das nächste Bild ist daher von unserer Tour Ende 1981.
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Während sich an der Arbeit der Bootsleute nicht viel verändert hat, wird jetzt bei den Fahrgästen viel mehr auf Sicherheit geachtet als früher, wie der Vergleich der nächsten beiden Bilder zeigt. In beiden Fällen sind wir auf dem letzten Teilstück - dem Transport auf einem Floß zum Wasserfall.
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Der Rückweg dauerte nur noch eine halbe Stunde. Im Resort erwartete uns eine Überraschung. Wir wussten zwar, dass der Bruder von Aglaja in Saudi arbeitet und bald Urlaub haben sollte, aber dass er plötzlich leibhaftig zugegen war, kam ziemlich unerwartet. Er hatte Aglaja während unserer Abwesenheit angerufen und war dann zum Resort gefahren. Seine Frau und die beiden Kindern kamen auch bald, weil sie in der Nähe wohnen.
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Auf dem Rückweg wollten wir dann noch kurz in einen Tempel reinschauen...
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Ja Pustekuchen - das Ganze entpuppte sich als interessantes Restaurant.
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Ich hoffe, dass ich demnächst mit einem Video hier noch mehr von dem Ausflug zeigen kann. Da gibt es aber vorher noch ein paar andere Projekte.