Beiträge von Holzwaeller

    Siquior Caticugan Sancturay ist ein guter Ort zum Schnorcheln. Allerdings weiß ich nicht ob Odette auch dort gewütet hat.

    Und sehr flach. Bei Niedrigwasser geht dort nix.

    Am Strand vom Coco Grove lässt sich auch ganz gut schnorcheln. Man muss sich allerdings so 50 m bis 100 m durch steinigen Untergrund kämpfen, der hier und da mit einigen Seeigeln angereichert ist. Dann aber hat man gute Aussichten auf einige noch intakte Korallen und größere Fische. Am dortigen Diving Spot gibt es allerdings auch Kanus, die man sich ausleihen kann. So war es vor Jahren jedenfalls.



    Camiguin

    Mantigue Island: Weißer Strand, kein richtiges Riff sondern einzelne Spots. Gute Changen auf Begegnung mit Schildkröten.

    White Island: Es gibt Fische und anderes Unterwassergetier zu sehen aber nur wegen Schnorcheln lohnt sich der Weg dorthin nicht.

    Allerdings ist Camiguin selbst eine Reise wert.


    Auf Mantigue Island leben (lebten) damals nur Fischerfamilien. Wir haben uns nicht dorthin getraut, da die Insel zu kommerziellen Zwecken umfunktioniert werden sollte und die ansässigen Bewohner darüber nicht sehr amüsiert waren. Ich weiß jetzt nicht, ob diese Vorhaben in die Tat umgesetzt werden konnte. Man kann nur hoffen, dass dieser Versuch fehlgeschlagen ist. Mantigue war früher mal ein richtiger Geheimtipp. Hier hat man zum Schwimmen und Schnorcheln schnell genügend Wasser unter dem Kiel und kann das alles richtig genießen. Auf dieser Insel haben seinerzeit auch noch Schildkröten gebrütet.



    Wir haben unsere Rundfahrt damals mit einem guten Fischessen auf Camiguin abgeschlossen . In der Nähe gibt es nämlich .eine Lagune mit einer größerer Fischfarm mit angeschlossenem Restaurant. Die Fische werden vor Ort direkt aus dem Wasser geholt. Man kann einen Schnorchelausflug auf dieses Inselchen zu einer schönen Tagestour machen.

    @Makato,


    sieht super aus. Das inspiriert wahrscheinlich nicht nur mich, sondern auch einige andere Forennutzer. Was ich aber noch anmerken wollte ist, dass mein Schwager rät, die großen Triebe herauszunehmen, dann würden sich nämlich seitlich viel schneller weitere Triebe bilden. Im ersten Bild, ganz oben, kann man das in etwa sehen. Jetzt hat er aber das Dilemma, dass er dann vorhandene Vogelnester zerstört. Wird spannend, damit zu experimentieren.

    globomanni,


    gute Schnorchel Plätz sind auf den Philippinen gar nicht so einfach zu finden und oft nur schwer zugänglich. Ich setze dabei voraus, dass das Hauptinteresse darin liegt, Korallen und Fische zu sehen. Den besten Schnorchel-Spot, den ich kenne, liegt auf dem kleinen Inselchen Apo Island in der Nähe von Malatapay (Negros). Da ich schon viele Jahre nicht mehr auf dieser Seite der Insel unterwegs war kann ich nicht sagen, ob dieser Strand, von wo aus die Korallen zugänglich waren, inzwischen nicht besser geschützt ist und/oder überhaupt noch besucht werden darf, weil solche Gebiete auf den Philippinen inzwischen auch besser geschützt werden. Ich meine jetzt nicht die Seite, wo das Außenresort vom Coco Grove (Siquijor) liegt (siehe Bild). Dort hättest du gute Chancen, große Schildkröten zu sehen und das ganz nahe am Strand. Aber Korallen und Fische sind auf dieser Seite (zumindest in Nähe von diesem Resort) mehr oder weniger Fehlanzeige.



    Hier tummeln sich leider viele Touris und somit sind die Flurschäden hier auch unübersehbar. Große Meeresschildkröten habe ich hier aber noch Ende 2021 gesehen. Von dem Resort aus, was hier zu sehen ist, kann man also schon interessante Schnorcheltouren unternehmen. Das Gebiet, was ich eigentlich meine liegt auf der anderen Seite der Insel. Von Malatapay aus konnte man früher auf die andere Seite gelangen . Ob es heute noch möglich ist dort zu schnorcheln werden vielleicht einige Insider wissen, die in oder in der Umgebung von Dumaguete ihr Domizil haben.

    @Makato,


    genau die meinte ich. Nettes kleines Video. Vielen Dank dafür.

    In unserem Domizil im 'Outback' von Cordova (Mactan I.) ist es eigentlich sehr ruhig und da wäre gute Gelegenheit zu brüten. Darin besteht ja bei mir eine wichtige Motivation für die Pflanzung von Red-Palms, um die Mayas anzusiedeln, neben dem schönen Aussehen. Das kriegen wir auch hin!

    ich habe mal im fb marketplace nachgeschaut , in cebu gibt es etliche , die kleinen / jungen pflanzen um 250 p , dann aufwärts . . .

    selber habe ich die allerdings schon oft wildwachsend auf den wegen nach tabla / liloan und danasan - asturias gesehen

    bernd,


    das hört sich gut an. Da werden wir uns zeitnah umschauen und einige anschaffen, wenn vorhanden. Danke für die Info und frohe Ostern.

    @Makato,

    danke für die hilfreichen Tipps. Ich habe den Verdacht, dass diese Palmen relativ langsam wachsen. Wie sind Deine Erfahrungen dazu? Konntest Du auch schon irgendwelche Vogelnester darin entdecken? Bei den höheren Trieben könnte ich mir das durchaus vorstellen. Deine Pflanzen sehen richtig gut aus. Ich habe in Cordova und Umgebung nicht eine dieser schönen Palmen gesehen, bis eben auf die erwähnten Resorts am Punta Engaño.

    Mir ist hier leider ein Fehler passiert. Der Beitrag gehört eigentlich in eine neue Kategorie. Die habe ich auch geöffnet. Ich habe es aber leider nicht geschafft, diese Nachricht in diesem Thread zu löschen. Habe den neuen Thread Anpflanzen und Behandlung von Red Palms genannt.

    @all

    ich hätte einige Fragen zu einer Palmenart, die eventuell der eine oder andere von Euch kennt. Es handelt sich um eine sogenannte Red Palm.




    Mir ist diese Palmenart in 2 der größeren Resorts am Punta-Engaño auf Mactan Island aufgefallen, wie beispielsweise im Shangri-Las. Um es gleich vorweg zu sagen, dieses Resort kann ich mir nicht leisten. Vor Jahren konnte man dort aber mal "reinschnüffeln", das geht aber heutzutage nicht mehr so einfach. Mein Schwager besitzt eine solche Red-Palm (siehe Bild). Das besondere daran (neben dem schönen Aussehen) sind die zahlreichen Vogelnester, die sich in dieser Palmenart im Laufe der Zeit ansammeln. Ich habe in solchen Palmen immer nur die gleiche Art von Vögel entdecken können. Hier unten im 2. Bild sind die in etwa zu erkennen.



    Es handelt sich dabei wahrscheinlich um eine Finkenart, die mit Chestnut Munia (Schwarzkopfnonne) bezeichnet wird. In der Palme von meinem Schwager befinden sich mindestens 10 Vogelnester dieser Spezies. In den Red-Palms im Shangri-Las und im Plantation Bay Resort (auf Mactan) sind es genau die gleichen Vögel, die dort ihre Nester anlegen. Ich konnte auf Mactan Island keine Gärtnerei finden, die solche Palmen in ihrem Sortiment haben. Irgendein Gärtner auf Mactan Island hat mir vor Jahren eine sog. Champagner Palm verkauft. Die gehört wohl auch zu den Red-Palms, ist aber bei Weitem nicht so attraktiv. Wir haben von unserem Schwager vor Kurzem einen Ableger bekommen, den unsere Schwiegertochter jetzt versucht anzupflanzen. Bisher hat das aber wohl noch niemand geschafft. Meine Fragen wären:


    1. Mit welchen Maßnahmen und Methoden könnte man mit Aussicht auf Erfolg einen solchen Ableger zum wachsen bringen?


    2. Welche Gärtnerei in Cebu City könnte solche Palmen im Sortiment haben?


    Jeder Tipp ist herzlich willkommen.

    @all

    ich hätte einige Fragen zu einer Palmenart, die eventuell der eine oder andere von Euch kennt. Es handelt sich um eine sogenannte Red Palm.


    philippinenforum.net/forum/index.php?attachment/107455/



    Mir ist diese Palmenart in 2 der größeren Resorts am Punta-Engaño auf Mactan Island aufgefallen, wie beispielsweise im Shangri-Las. Um es gleich vorweg zu sagen, dieses Resort kann ich mir nicht leisten. Vor Jahren konnte man dort aber mal "reinschnüffeln", das geht aber heutzutage nicht mehr so einfach. Mein Schwager besitzt eine solche Red-Palm (siehe Bild). Das besondere daran (neben dem schönen Aussehen) sind die zahlreichen Vogelnester, die sich in dieser Palmenart im Laufe der Zeit ansammeln. Ich habe in solchen Palmen immer nur die gleiche Art von Vögel entdecken können. Hier unten im 2. Bild sind die in etwa zu erkennen.


    philippinenforum.net/forum/index.php?attachment/107456/


    Es handelt sich dabei wahrscheinlich um eine Finkenart, die mit Chestnut Munia (Schwarzkopfnonne) bezeichnet wird. In der Palme von meinem Schwager befinden sich mindestens 10 Vogelnester dieser Spezies. In den Red-Palms im Shangri-Las und im Plantation Bay Resort (auf Mactan) sind es genau die gleichen Vögel, die dort ihre Nester anlegen. Ich konnte auf Mactan Island keine Gärtnerei finden, die solche Palmen in ihrem Sortiment haben. Irgendein Gärtner auf Mactan Island hat mir vor Jahren eine sog. Champagner Palm verkauft. Die gehört wohl auch zu den Red-Palms, ist aber bei Weitem nicht so attraktiv. Wir haben von unserem Schwager vor Kurzem einen Ableger bekommen, den unsere Schwiegertochter jetzt versucht anzupflanzen. Bisher hat das aber wohl noch niemand geschafft. Meine Fragen wären:


    1. Mit welchen Maßnahmen und Methoden könnte man mit Aussicht auf Erfolg einen solchen Ableger zum wachsen bringen?


    2. Welche Gärtnerei in Cebu City könnte solche Palmen im Sortiment haben?


    Jeder Tipp ist herzlich willkommen.

    Hier gerne noch einige weitere Bemerkungen zu Malapascua und Bantayan.


    Malapascua wurde durch den Wirbelsturm Yolanda in 2013 arg betroffen. Die Schäden, die dieser schlimme Sturm seinerzeit angerichtet hat sollten weitestgehend behoben sein. Ich war selbst nach diesem Sturm nicht mehr auf Malapascua, es soll aber wieder recht attraktiv sein. Unwiederbringlich verloren sind aber viele der kleinen Cottages in Strandnähe, die nahezu allesamt zerstört wurden. Diese brachten der Insel wohl den Beinamen Klein-Boracay ein.



    Malapascua.JPG


    Die Insel taugt bestens für "Feierbiester", für Taucher und Kontaktpflege mit Einheimischen. Damals war es noch gut möglich, abends ein gutes Fischessen am Strand zu organisieren. Die Zubereitung haben Einheimische übernommen. Das geht heutzutage sicherlich auch noch. Von hier aus empfehlen sich auch Bootsausflüge wie beispielsweise zu dem noch viel kleineren Inselchen Calangaman, irgendwo zwischen hier und Leyte.


    Calangaman.jpg


    Viel weißer Sand, gut zum Baden, allerdings viel Zerstörung durch 'Dynamitfishing'


    Bantayan wurde durch Yolanda auch arg in Mitleidenschaft gezogen. Allerdings finde auch ich, dass die Insel viel zu bieten hat. Für die Fahrt von Cebu nach Hagnaya empfiehlt es sich, mit einem Bus zu fahren. Da bieten sich wiederum direkte Kontakte mit Einheimischen an. Der Bus macht mindestens einen Zwischenstopp an einem Rastplatz, wo es leckere, lokale Konditorsachen (und anderes) zu kaufen gibt.


    Bantayan-2.JPG



    An diesem schönen Sandstrand wechseln sich mittelmäßige bis gute Resorts mit Domizilen von Fischerfamilien ab, was ich persönlich als sehr gut empfinde. In Santa Fe gibt es eine ganze Reihe kleiner Geschäfte und gemütliche Kaffees. In der Inselhauptstadt Bantayan gibt es einen größeren "Hafen" in dem Dutzende von Bankas auf Fahrgäste warten, die auf noch kleiner Inseln gefahren werden wollen. Auf der anderen Seite von Bantayan (in Matredios), liegen zahlreiche Fischerboote, die große Mengen an Fisch zu Trockenfisch verarbeiten. Mit einem Bike sind all diese Plätze sehr einfach zu erreichen.


    Ja, beide Inseln sind empfehlenswert.

    Das kann ich durch viele eigene Erlebnisse genauso bestätigen, die ich in den letzten 40 Jahren machen durfte.


    Ich habe diesen Thread mit großem Interesse gelesen. Gerade dieser Hinweis zu den "vielen helfenden Händen" kann für alle diejenigen eine

    wichtige Entscheidungshilfe sein, die sich mit dem Gedanken tragen, in die Philippinen auszuwandern. Wenn ich Menschen Freunde nennen darf,

    dann wohnen die (leider) fast alle auf den Philippinen. ich habe nirgendwo auf der Welt so viel menschliche Wärme und Hilfsbereitschaft erfahren, wie auf den Philippinen, und ich habe viele Länder (berufsbedingt) besuchen dürfen. Aber, vielleicht war da auch viel Glück im Spiel, sowie meine philippinische Frau und ihre Familie, die ganz wesentlich zu dieser Bewertung beigetragen haben.


    Am Ende des Tages wird es an den eigenen Ansprüchen liegen, einen ständigen, oder gar dauerhaften Aufenthalt auf den Philippinen zu meistern. Wer es wirklich will, kann das auch mit 1000 € im Monat schaffen, wenngleich das nicht einfach ist. An guten zwischenmenschlichen Beziehungen kann man selbst aktiv beitragen. Filipinos sind sehr aufgeschlossen (meine Erfahrung).

    In Deutschland landest du irgendwann im Pflegeheim, weil niemand Zeit für dich hat und du verarmst in Schallgeschwindigkeit. Dann steht deine Frau als armer Schlucker da, wenn für deine Pflege alles drauf gegangen ist.

    Hier, gibts so viel helfende Hände für kleinen Preis.

    Also ich habe mich jetzt nochmal rückversichert (bei unserem Sohn, der schon einige Jahre auf Mactan Island zuhause ist). Auf dem Zielkonto kommt genau der Betrag an, der bei der Überweisung ausgehandelt und in Euro bezahlt wurde. Keine Gebühren. Wir orientieren uns beim Wechselkurs am Währungsrechner vom Bankenverband. Die Wechselkurse sind immer sehr nahe an dem Kurs, den wir aktuell dort finden. Wir haben viele Überweisungen in den letzten Jahren über dieses Institut ausgeführt und nie ein Problem gehabt. Die Formalitäten sind transparent, übersichtlich und sehr korrekt. Das wäre für mich im Zweifelsfall auch einige Zehntel Punkte Wert.


    lG

    Colon,

    wir haben in den letzten Jahren viele Überweisungen über Wise (früher Transferwise) getätigt. Was die Gebühren anbelangt so finden wir diesen Anbieter als fair und transparent. Ich habe es leider noch nicht geprüft, was letzten Endes auf dem Zielkonto angekommen ist, kann ich aber gerne herausfinden. Ich werde mich dann wieder melden, wenn ich konkrete Daten habe.

    Ich möchte aber anmerken, dass Wise nicht unbedingt dafür verantwortlich zu machen ist, was das Geldinstitut am Zielort an Gebühren abverlangt. Wir sehen gegenwärtig keinen besseren Anbieter und wären sehr neugierig, wo sich der befinden sollte.


    lG

    Wenn man richtig baut, hält auch die Hütte dem Sturm stand!

    Erklaer das mal den Leuten, die sich vielleicht " richtig bauen " nicht leisten koennen.

    Oder einen Star - Architekten..........

    ... wobei die Versorgungsprobleme rund um sauberes Trinkwasser und die Beschaffung von Lebensmitteln wahrscheinlich noch das größere Problem sind. In dem Zusammenhang muss nun auch der Notstand durch fehlende Einkommen beklagt werden (da war an anderer Stelle schon darauf hingewiesen worden). Die schlimmen Zerstörungen in MEPZ1 und MEPZ2 (Mactan Economic Processing Zone) könnte über Monate großes Ungemach für viele Familien bedeuten, weil nun die Einkommen fehlen.


    Rubuste Dächer sind allerdings nicht nur von teurem Material abhängig. Es kommt auch sehr darauf an, dass man mit den vorhandenen Materialien richtig umgehen kann. Da gibt es schon genügend Handwerker, die das können.


    LG

    Durch die tollen Filmdokumente von Robert Hetkaemper werden Reiseerlebnisse im Zusammenhang mit Philippinen Reisen erst so richtig vorstellbar. Dafür sind allerdings die nötigen Ortskenntnisse erforderlich, das Wissen um geeignete Verkehrsverbindungen, die Frage, welche Destinationen lassen sich sinnvoll miteinander verbinden, welche Regeln gibt es im Umgang mit den verschiedensten Problemen zu beachten und vieles mehr. Bei der Behandlung dieser Thematik kann und wird es sicherlich einige Überschneidungen mit bereits behandelten Topics geben. Dennoch können hier viele weniger bekannte und/oder neue Erkenntnisse ausgetauscht werden.


    Vielleicht ein Beispiel dazu:


    Viele Philippinen Reisende, besonders die, die über Cebu anreisen, besuchen früher oder später auch die Inselprovinz Bohol. Oft geschieht das schon einen Tag nach der Ankunft. Von Mactan Island aus (Cordova) gibt es eine Fährverbindung nach Getafe auf Bohol (mittlerweile 2-3 x am Tag). Von hier aus gibt es gute Straßen in den Osten von Bohol z.B. in die Region "Anda", eine sehr schöne Destination auf Bohol. Bei der Reiseplanung können solche Möglichkeiten sicherlich bedacht werden. Die meisten Reisenden müssen erst einmal mit dem Taxi oder privat angeheuerten VAN quer durch Mactan, über eine der Brücken und dann noch eine ganze Weile durch die Stadt gurken, bis sie am Pier ankommen, von wo aus sie nach Tagbilaran auf Bohol übersetzen können. Eine Fahrt von einem der größeren Hotels am Punta Engano bis zum Pier in Cebu City dauert heutzutage so um die 90 Minuten. Vom Punta Engano zum Pier in Cordova dauert die Fahrt so ca 20 Minuten und die Überfahrt kostet nur so um die 150 PHP.


    Vielleicht können wir einen solchen Informationsaustausch in diesem Thread (nochmals) versuchen. Es gibt ja schließlich auch ständig neues.


    LG und guten Rutsch an alle

    Miks,

    die Personalie Robert Hetkaemper ist zweifellos ein Mentor der Philippinen, sowohl durch die Beschreibung der verschiedenen Regionen, deren Bevölkerungsgruppen und allgemeiner Lebensbedingungen. Seine Dokumentationen sind zeitlos. Sie gehören sicher zu den wertvollsten und informativsten Bilddokumenten um und über die Philippinen, die in deutscher Sprache existieren. Was im deutschen Fernsehen ansonsten an Informationsleistung zu den Philippinen angeboten wird, ist aus meiner Sicht eher bescheiden und reflektiert in keiner Weise eine umfängliche, noch ausgewogene Berichterstattung zu und um eines der spannendsten und schönsten Länder Südostasiens. Über den Taifun Rai (auch Odette) sind mir gerade einmal Kurzberichte in einer Länge von 20-30 Sekunden in Erinnerung. Bislang konnte ich keinen Kommentar zu den schlimmen Folgen registrieren.

    Miks, dennoch eine kurze Frage zum "Thread". Soll der "nur" den tollen Beiträgen von Robert Hetkaemper gewidmet sein, oder dürfen hier auch andere Gedanken einfließen, die der Überschrift "Die Philippinen - Ein Reiseerlebnis" gerecht werden? Das "nur" ist hier wahrlich nicht despektierlich gemeint.


    LG

    Ich hätte hier auch noch eine kleine Geschichte, selbst erlebt (Ende der 90er).


    Wir durften in den 80er und 90er immer im Haus unserer Schwägerin wohnen (Frau und ich und unsere 3 Kinder). Der Schwiegervater, der damals noch lebte hatte einen guten Nachbarn, der zu meinem besten Freund wurde. Immer, wenn wir die Möglichkeit hatten zu reisen, hatte er vorher schon ein Moped hergerichtet, denn in dieser Gegend von Mindanao ging damals ohne fahrbaren Untersatz eigentlich nichts. Ich habe keine Fahrt mit dem Moped, die weiter ging als 10 km ohne ihn gemacht. Er war und ist ein echter Fachmann (heute schon 76) , und seine Hilfe musste ich oft in Anspruch nehmen. Auch wenn wir weitere Touren, etwa nach Camiguin, Cebu oder Bohol (natürlich mit Fähre) gemacht haben, war er dabei.

    Er hatte so nebenbei auch beste Kenntnisse in der Landwirtschaft. Sein Anwesen ein reiner Abenteuerspielplatz. Das Bild unten zeugt davon.



    Nun ist es sicherlich interessant zu erfahren, wie es zu dieser Freundschaft zwischen Hund und Ferkel kommen konnte.

    Es war so, dass das Ferkel von einem großen Wurf stammte (mehr als 10 Ferkel). Er konnte sich an den Zitzen seiner Mama nicht durchsetzen, weil es das schwächste war.

    Glücklicherweise konnte es eine Ersatzmutter finden (da, wo es im Bild draufliegt) . Mein Freund Ito hat mir versichert, dass die Ersatzmutter es an ihre Zitzen rangelassen hat, das allerdings immer nur für kurze Zeit, wegen der spitzen Zähne.

    Diese und ähnliche Erlebnisse haben meine Zuneigung zu den Philippinen immer wieder aus Neue angefacht.


    LG

    level4,

    vieles von dem, was Du hier angeführt hast, kann ich unwidersprochen so bestätigen. Ich hatte mich oben (bei meiner "Lobhudelei") auch eher auf die Beerdigungszeremonie selbst bezogen. Die Art von feierlichem Rahmen hat dem eigentlich traurigen Anlass einen humorvollen Touch und der Behandlung des Ablebens einen eher versöhnlichen Charakter gegeben, wie man eben alternativ mit dieser Angelegenheit umgehen kann. Die Familienangehörigen, die dem Verblichenen vorher Sterbehilfe geleistet haben, möchte ich von der Kritik ausnehmen. Die tragen neben dieser Last auch noch weitestgehend die Kosten, die bei der Beerdigung entstehen. Ähnlich sieht es aus bei den sehr beliebten "Fiestas". Da sind es immer wieder die gleichen Familien, die keine Kosten vermeiden (können), um die "Gäste" zufrieden zu stellen. Es betrifft dann in erster Linie die Familien, deren Angehörige im Ausland arbeiten (OFWs). Die Unsitten, die daraus entstanden sind, ärgern mich seit 30 Jahren.

    Ich habe dazu eine ganz ähnliche Meinung. Ich habe eine Begräbniszeremonie mit allem "Drum und Dran" in der Mitte der 90er Jahre bei dem Großvater meiner Frau miterleben dürfen. Über eine Woche lang werden Verwandte, Bekannte und Nachbarn verköstigt. Das kommt letzten Endes teurer als die Beerdigung selbst. Auf der Basis unserer Weltanschauung kann man darüber wohl nur mit dem Kopf schütteln. Ich habe aber nie zuvor ein derart würdevolle Beerdigung miterlebt.



    Die "Kapelle" glich eher einer Karnevalsgruppe und spielte immer die gleichen Rhythmen. Ihr Auftreten hat der ganzen Zeremonie aber jenen Spirit verliehen, der mich sehr beeindruckt hat. Ich finde, in der Art und Weise, wie die Pinoys das alles handhaben hat viel mehr Würde, als Praktiken in unseren Breiten, wo wir in einem "ruhigen" Krankenhausbett die letzten Atemzüge machen und schließlich im "engen Familienkreis" beigesetzt werden.


    Was Hilfsbereitschaft auf den Philippinen anbelangt, so kann ich hier nur in voller Überzeugung zustimmen.


    LG