Der "Adler" sieht für mich eher nach Brahmini Kite aus.
Da hast du vermutlich Recht! Habe mir die Bilder angesehen...
Schöne Fotos und Bericht! Tablas und die Nachbarinseln wäre auch was für mich..
Das ist es, aber es ist auch ein Ziel für eine spezielle Art von Reisenden, wo ich jetzt mal von ausgehe dass du einer davon bist
.
Das Pili Beach Resort z.B. ist zwar ein Resort in dem man einige Tage relaxt und gut verbringen kann, aber wenn man mehr von der Insel (und den umliegenden) sehen möchte, was wirklich ratsam ist, sind hier noch folgende Sachen zu beachten:
Entfernungen auf Tablas zwischen mehreren sehenswerten Orten sind nicht ohne, da ist man schon mal Stunden unterwegs. Hat man keine Ahnung geht das ins Geld (ein Van kostet üblicherweise 2500 php einfache Strecke über nur die Hälfte der Insel, Tricycle ist auf solche Strecken öfters einfach nervig) und man sieht auch nur die Hälfte. Man sollte also einen Scooter mieten wenn man die Insel auf eigene Faust erkunden will, dafür ist Tablas fast prädestiniert.
Eine andere Sache ist, dass viele der schönen Orte schwer erreichbar sind oder gar nicht so bekannt. Tablas und die Nachbar Insel Romblon btw.... sind Boot Tour Ziele. Am Besten viel Zeit auf Booten. Schnorcheln, Tauchen, Island Hopping, Strände, Inseln bis hin zu camping ist der Wahnsinn hier. Auch Trekking... aber für all das muss man der Typ dazu sein.
Wir sind nach der Nacht an der Südseite der Insel am Morgen Richtung Odiongan gefahren, der "Hauptstadt" der Insel, tatsächlich das einzige was ich überhaupt als "Stadt" bezeichnen würde.
Fahrtzeit von der Südspitze nach Odiongan sind mit dem Auto 2 Stunden. Dort hatte ich für die nächsten 4 Tage etwas zu tun, ich habe da Bekannten geholfen die dort Häuser gekauft haben.
Deshalb war ich diese Tage zu beschäftigt um Urlaub an sich zu machen.
Da das aber vielleicht hilfreich ist für jemanden der sich für die Gegend interessiert schreibe ich meinen schon öfter bewährtes Itinerary mal auf.
Als Urlauber wäre ich 3-4 Tage im Pili Beach Resort geblieben zum relaxen. Von diesem Punkt aus gibt es auch nicht so weit einen schönen View Point über die hügelige Insel mit kleiner Trekking Tour.
Anschliessend wäre ich morgens nach Norden aufgebrochen, per für den Tag gemieteten Van und zuerst nach Looc gefahren, wo es ein Fish Sanctuary gibt, mit vielen bunten Fischen.
20 min weiter liegt der Binucot Beach, einer der schönen Strände der Insel. Dort gibt es ein deutsch-philippinisch geführtes Resort, kann man gut am Strand Mittagessen.
Am Nachmittag wäre ich weitergefahren nach San Andres, mit einem Stopp in Odiongan, dem "Marble Capital" der Philippinen, und hätte dort ins Footprint Beach Resort eingecheckt. Hat nur 2 Sterne, ist aber schön gelegen, sauber, mit Aircon und freundlichem Personal, dafür auch günstig.
Von dem Norden der Insel aus bieten sich mehrere sehenswerte Island Hopping Touren an. Die erste Tour geht rund um die Nordspitze von Tablas, Calatrava, und hat den Schwerpunkt auf Schnorcheln, eindrucksvolle Felsformationen, Cliffs, Buchten und 2 Besonderheiten. Das "Blue Hole", ein kreisrundes Loch im Meeresgrund, das man beim Schnorcheln gut sehen kann und sogar hinein Tauchen.
Dann 2 Salzwasser Seen direkt an der Küstenlinie, aber eingeschlossen in Landmasse.
Beeindruckende Naturschauspiele.
Picture perfect ist auch ein verlassenes Haus auf spitzigen Felsen direkt an einem Cliff.
Nächster Tag Island Hopping Romblon. Die Nachbarinsel von Tablas und Namensgeber der Provinz hat ebenfalls einige schöne, teils fast unberührte Strände. Es ist ausserdem ein Top Tauchgebiet.
Von San Andres muss man hier auf die andere Seite der Nordspitze, ca. 45 min nach San Agustin fahren, einem kleinen Hafen. Von hier aus ist ein guter Ausgangspunkt für das Romblon Island Hopping mit z.B. Bonbon Beach, Alad Island...
Für die dritte eindrucksvolle Tour kann man sich überlegen ob man gleich über Nacht auf Romblon bleibt, oder zurück zum Footprints Resort. Der Weg diesmal ist weiter per Boot, in Richtung Sibuyan und zu einer der absolut schönsten Sandbänke des Landes, Cresta de Gallo. Dort gibt es nichts weiter als einen Unterstand, man kann ggf. auf der Insel campen.
Also diesen Teil einer Tablas Reise kann man eher abenteuerlich gestalten. Ich empfehle hier alles über 1 englisch sprachigen lokalen Guide mit Boot zu machen, der sich auch gleichzeitig um 3 mal täglich frisches Essen sowie Transporte kümmert.
Natürlich kann ich hier einen empfehlen
Bei Interesse einfach mich anschreiben.
Zurück zu unserem Tablas Bericht im nächsten Post.