Meine kleine Pinay-Story


  • Und wo?


    Gruß
    fmb

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • Danke, Carabao!


    Mal schauen, ob ich kann! Eigentlich habe ich da schon eine Verabredung.
    Ist ja auch ganz schön weit von Frankfurt/Hochheim aus.


    Gruß
    fmb


    P.S.: Sorry, ist ja Off Topic!

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • Zitat

    Original von fmb
    Danke, Carabao!


    Mal schauen, ob ich kann! Eigentlich habe ich da schon eine Verabredung.


    LIeber fmb,


    ueberlege es Dir nochmal, schliesslich bist Du ja noch relativ frisch verheiratet und da steht irgendwann sicher auch Nachwuchs bei Euch an.
    Deine Gattin koennte sich dann bei dem Treffen schon einmal von "Mango" Ratschlaege fuer die Zeit danach einholen, z.B. bezueglich der Frage:


    Zitat

    .....warum Pillen aus Thailand richten sollen, was nach der Schwangerschaft verloren gegangen ist.


    LG Carabao

  • Hai Carabao,


    wir sind zwar frisch verheiratet (und das soll auch so bleiben!), aber Nachwuchs ist bei uns nicht geplant. So geartete Tips sind für uns also nicht sehr nützlich.


    Verstehe aber, was Du daneben noch aussagen möchtest!


    Beabsichtigst Du denn, zu dem Treffen zu kommen?


    Gruß
    fmb

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • Hallo railman1967


    Schreib Deine Geschichte unbeirrt fort. Ich fand sie bisher erfrischend. Aber vielmehr zeigen Deine Erzählungen, dass Du sehr relaxt mit den großen und kleinen Katastrophen des Zusammenlebens mit einer Frau umgehen kannst. Dies zeigt Deinen Respekt für Deine Frau mehr als die Mahner vermuten mögen. Mein Gott, die von Dir geschilderten Erlebnisse haben doch auch wirklich nichts damit zu tun, dass Du mit einer Pinay verheiratet bist. Ungeschicklichkeiten und Katastrophen kannst Du halt mit jeder Frau erfahren. Nobody is perfect - oder welcher Mann versteht eine Frau wirklich.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von grundler ()


  • Hi fmb,


    wie Du weisst lebe ich ja die meiste Zeit auf den Philippinen und fliege nur immer fuer wenige Tage zurueck. Der Termin im Juni liegt ausserhalb meiner Rueckreiseplanung. Aber selbst wenn er innerhalb gelegen haette waere es fuer mich einerseits zu weit, andererseits bin ich immer ganz froh waehrend der kurzen Zeit mal nichts mit den Philippinen zu tun zu haben. Ich habe dann andere Praeferenzen.


    LG Carabao



  • ....rätst mir aber, dorthin zu fahren!


    Gruß
    fmb


    P.S.: Wie wäre es mit einem alternativen Treffen auf Bohol im Juni?

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • Hai Carabao,


    das wäre ja lustig! Vielleicht nehmen wir den selben Termin (07.06)?
    Nach aktuellem Stand der Dinge werden wir um das erste Wochenende im Juni abfliegen. Meist machen wir dann einige Tage Halt auf Panglao und setzen dann nach Siquijor über.
    Könnte also passen!


    Gruß
    fmb

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • Tja, meine Frau hat es schon nicht leicht mit mir. Ich bin zwar eigentlich ein pflegeleichter Typ aber in den Augen meiner Frau habe ich ein riesigen Manko. Ich bin Raucher. Das würde sie gerne ändern, bisher allerdings vergeblich. Deswegen sagt sie jetzt auch immer auf meine Frage "Hast Du mich eigentlich lieb" seit Neuestem "Ein bischen".


  • Hi fmb,


    das Forentreffen am 7.6. in Anda auf Bohol habe ich hier im Forum eintragen lassen. Forenmitglieder, die ebenfalls Interesse an der Teilnahme haben bitte ich um rechtzeitige Anmeldung.


    LG Carabao

  • Zitat

    Original von Carabao
    das Forentreffen am 7.6. in Anda auf Bohol habe ich hier im Forum eintragen lassen. Forenmitglieder, die ebenfalls Interesse an der Teilnahme haben bitte ich um rechtzeitige Anmeldung.
    LG Carabao


    Carabao,
    wo hast Du das denn eintragen lassen? Ich kann`s leider nirgends finden... wenn Du mir aber etwas mehr Details verraten kannst, versuche ich gerne den Termin mal vorzumerken.... Wir wuerden dann zu 2,5 aus Cebu rueberkommen..

  • Hai Carabao,


    das ist nett!
    Konnte den Eintrag, den ich in der Nähe des deutschen Treffens vermutet habe, aber noch nicht finden.


    Gruß
    fmb

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • Zeit mal ein bisschen weiter zu schreiben. Meine Frau musste sich an sehr viele Dinge gewöhnen, die für Sie neu waren. Der Ort wo wir jetzt lebten hatte aber zu ihrem Glück eine phantastische Infrastruktur. Alles was wichtig ist war in 10 Minuten Fußweg zu erreichen, Supermärkte, Ärzte, Krankenhaus, Schulen und die wichtigste Buslinie fuhr quasi vor der Haustür ab. Ich allerdings musste mich allerdings in der ersten Zeit daran gewöhnen, dass sie nirgendwo alleine hin ging. Für jemanden, der voll berufstätig ist war das eine ziemliche Belastung. Inzwischen hat sich das ein wenig gegeben und zumindest zu den normalen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt für unseren Kleinen geht sie alleine hin. Und natürlich zu ihren philippinischen Freundinnen, von denen sie inzwischen eine ganze Menge hat. Diese Kontakte haben sich durch die Geburt meines Sohnes gegeben und ganz automatisch beim Einkaufen. Die Frauen finden sich ganz zwangsläufig. Inzwischen ist in die Wohnung unter uns noch eine rein philippinische Familie eingezogen. Auch dadurch wurde ihr Netzwerk wieder ein Stück weit größer und die Möglichkeiten bei den zahlreichen Urlauben auf den Philippinen den Bekannten mal was für die Verwandten mit zugeben haben sich so natürlich auch verbessert. Von den philippinischen Communities hält sie allerdings nichts, mit Ausnahme ihres Kirchenkreises.


    Apropos Kirche, ich hatte immer gedacht Pinays wären die Kirchengänger unter dem Herrn. Da schlägt meine Frau wohl aus der Art, worüber ich nicht unglücklich bin, denn für mich sind Gottesdienste einfach ein Graus. Allerdings haben wir bei uns in der Wohnung einen kleinen Schrein aufgebaut vor dem sie am Abend beten kann.


    Was meine Frau anfangs irritiert hat, das hier in D die Linienbusse nach Fahrplan waren, auch wenn Mensch drin sitzt. Da musste sie sich erst dran gewöhnen. Auch daran, das man am Telefon oder an der Haustür unheimlich schnell ein Abo für Zeitungen oder Preselection ans Bein gebunden bekommt. Auch wenn man gar nicht verstanden hat, worum es ging, aufgrund der Sprachprobleme, dass dann aber wieder los zu werden manchmal ungemein schwierig und mit viel Schreiberei verbunden ist. Da ich Schreiben musste, habe ich mich natürlich aufgeregt, wenn ich das fast jede Woche zu tun hatte. Das war beinahe so schlimm für mich, wie die Rechnungen von OTTO und Co. vorzufinden. Sie bestellte nämlich immer dann, wenn die Versandhaus irgendein gratis Geschenk in Aussicht stellten. Und, die Rechnungen habe ich immer erst am Ende der Zahlungsfrist gesehen. Die Phase ist aber Gott sei Dank vorbei. Ich vermute mal, den Dreh hat sie gekriegt als zum wiederholten Male ein falsches Geschenk ankam oder das Geschenk nicht wunschgemäß funktionierte. Was sie allerdings immer klasse hier in D fand, war das die Straßen so sauber sind.


    Nach der Geburt von unserem Sohn zog sie sich ein wenig aus unserer Beziehung zurück. Sie musste sich vermutlich mit dem Mutter sein arrangieren. Dazu kam, dass ich häufiger dienstlich unterwegs war und sie auf sich allein gestellt war und der nachbarschaftliche Verbund in Deutschland weniger eng ist als auf den Philippinen. Es folgte die Geschichte mit meinem Kater. Alles in allem kriselte es jetzt öfter Mal zwischen uns. Eine Verbesserung stellte sich nur langsam ein. Der kleine Mann begann zu sprechen und meine Frau nahm das zum Anlass Deutsch zu lernen. Leider setzte sie voraus dass ich über die 1 ½ Jahre den kleinen Mann in den Kindergarten brachte und sie danach in die Schule fuhr dreimal die Woche. Was den Deutsch B1 anging, grundsätzlich den TAG vor ihrem nächsten Unterrichtet fiel ihr ab 21 Uhr ein das sie Hausaufgaben auf hätte. Sie beschäftigte sich damit zumeist so um die 10 Minuten und legte anschließend mir die Arbeitshefte hin mit den Worten, ich als ihr Mann könnte sie ruhig ein wenig unterstützen. Mitte 2007 fand ich endlich eine berufliche Heimat, die sich zu normalen Bürozeiten abspielte. Jetzt mussten wir unser Zusammenleben umstellen. Vermutlich saß ich ihr manchmal einfach ein wenig zuviel im Weg herum, und so viel das Wort Trennung öfter als ich das gewöhnt war. Ich persönlich, wollte den Spannungen immer aus dem Weg gehen, und so war ich am Wochenende häufiger bei Bekannten, was die Situation aber auch nicht besser machte. Meine Frau hatte im November noch eine zweite Tätigkeit angenommen und verdiente monatlich eigentlich recht ordentlich. (Allerdings wunderte ich mich doch sehr, dass sie sich an den Haushaltsaufwendungen nach wie vor nicht beteiligte) So war die Lage zum Ende des Jahres 2007.

  • Hai railman67,


    freue mich auch schon auf die Fortsetzung!


    Gruß
    fmb

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • @railman
    Ja, ist wirklich interessant zu lesen.


    Versteh mich nicht falsch, ich bin kein Lehrer und auf keinen
    Fall Oberlehrer, aber Du hast ja gesagt, Du möchst evetuell
    ein Buch draus machen. Deshalb:
    Könntest Du noch etwas mehr Absätze einbauen?
    Kater - Kirche - ....
    Dann wäre um 200% besser zu lesen.


    matt


  • Klar kann ich. Ich habe den Text über die internen Beziehungsablauf ein wenig gerafft. Über den Kater gab es ja schon einen ausführlicheren Textteil. Ich wollte nur kurz die familiäre Situatuation hier in D noch einmal kurz umreißen um dann die Story per Dezember 07 fortzusetzen.


    Das Jahr 2008 begann nämlich spannend für mich.


    Ob ich mal tatsächlich ein Buch bzw. Büchlein schreibe weiß ich noch nicht, was ich aber weiß ist, dass dass Leben in einer binationalen Partnerschaft wohl in erster Linie eine reine Nervensache ist... an der man Spaß haben muß. :D

  • Alles in allem wurde das Ende von 2007 für mich ganz schön nervenaufreibend, vor allem weil mir wieder eine Eigenschaft von meinem Schatz gewahr wurde, die ich schon verdrängt hatte. Wer erinnert sich schon gerne daran als Newbie mitten in Manila stehen gelassen zu werden, nur weil man eine gemeinsame Sightseeing Tour mit der Chatfreundin unternommen hat, was meiner Auserwählten wohl zu viel wurde.


    Als ich eine Zeit lang regelmäßig eine weitere Strecke ins Ruhrgebiet zur Arbeit fahren mußte habe ich mir aus Kostengründen unter den Kollegen einen Mitfahrer aus meiner Gegend gesucht. Das fand die Befürwortung von meiner Frau, der ich das erzählte. Es ging auch noch, dass der Mitfahrer eigentlich eine Mitfahrerin war. Nun die Ringe um Köln sind häufig verstopft und so kam ich häufig verspätet nach Hause. Meine Frau hatte von Beginn unserer Beziehung an immer meine Dienstpläne im Kopf und hatte es sich damals zur Regel gemacht mir bei der kleinsten Verspätung hinterher zu telefonieren, ich hasse Handys. Das hatte sich mit den Jahren ebenso gelegt (worüber ich froh war) wie die Häufigkeit der intensiven Zweisamkeit (worüber ich nicht froh war). Sie sagte dann immer, wenn Du was willst dann such Dir doch eine Freundin, wenn Du die Dir leisten kannst. Das änderte sich schlagartig, als ich mal ein Foto von unserer Arbeitsgruppe mitbrachte und meiner Frau die Mitfahrerin zeigte. Das war nämlich die Tochter eines ehemaligen Deutschen Diplomaten und einer Filippina, ist allerdings Jahre nach der Rückkehr ihres Vaters aus den Philippinen hier mit deutscher Staatsbürgerschaft geboren worden. Von der Optik her eine waschechte Pinay, wenn auch nach philippinischen Maßstab extrem europäisch proportioniert. Da war es aus mit der Ruhe im Stau bei Leverkusen. Mein Schatzi dichtete uns ein handfestes Verhältnis an, welches ich bis heute vergeblich dementiere. Ich bin natürlich auch heute noch, wie meine Landsleute auch, eine puta für sie, zumindest gelegentlich wenn sie einen Rochus schiebt. Ich habe es inzwischen aufgegeben ihr zu widersprechen, auch wenn es gerechtfertigt wäre. Die Fahrgemeinschaft endete aber im September und es wurde wieder etwas ruhiger.


    Da meine Frau ja jetzt eigentlich recht gut verdiente seit November hegte ich die Hoffnung, dass sich damit auch insgesamt unser Familieneinkommen konsolidiert. Es stand im Dezember leider TÜV bedingt mal wieder ein Fahrzeugwechsel an. Die Wahl des Fahrzeugs trafen wir gemeinsam, nach ihren Vorgaben, muss gut aussehen, 4 Türen, großer Kofferraum, und ich war froh dass ich nicht mehr Alleinverdiener war. ;)


    Es kam der Januar und ich lies es ein wenig schleifen immer regelmäßig einkaufen zugehen. Immerhin ging meine Frau 3x die Woche zum Deutschkurs, das heißt ich brachte Sie vor der Arbeit hin, aber auf dem Rückweg kam sie immer an einem Supermarkt vorbei. Und so dachte ich mir, wenn etwas fehlt kann sie es ja mit bringen und beschränkte mich darauf nur noch Samstags nach Liste einzukaufen. Ab Mitte Januar stellte ich dann fest, dass die Lebensmittelbestände zu Hause rapide sanken während der Woche und sie mich immer häufiger aufforderte, doch dieses oder jenes mitzubringen, bzw. einfach etwas fehlte, ich kontrolliere ja nicht jeden TAG den Kühlschrank. Ich bat Sie daraufhin weil sie ja etwas mehr Zeit hätte, die Dinge doch selbst mal eben schnell zu holen, wenn sie das Fehlen bemerkte. Oweia, da hatte ich was gesagt. Ihre Antwort war dann Dann gib mir Geld und über meinem Kopf tat sich ein riesengroßes Fragezeichen auf. ?(


    Es war irgend etwas im Busch, nur was? :dontknow