tablas 2014

  • hier ein paar eindrücke von unserem diesjährigen phils urlaub. es werden hier und da bestimmt schon ein paar sticheleien auftauchen. kennt man ja von mir... muss auch nicht jedem gefallen :P


    ich kann mir auch vorstellen, dass der eine oder andere allwissende experte hier sich etwas langweilt. ich würde nämlich gerne versuchen (obs mir gelingt weiss ich nicht) das ganze so genau wie möglich wiederzugeben, damit die nichtexperten, nichtallwissenden, normalsterblichen philippinenfreunde zu diesem allzu schrecklichen land.... vielleicht ein anderes bild vermittelt bekommen.


    falls die eine oder endere angabe (auch preis) falsch ist, bitte ich vorab schon mal um entschuldigung und sehr gerne um berichtigung.


    zu uns:
    wir waren zu dritt - frau (philippina), tochter (11 j.), 300 (fetter, weisser....). größtenteils selbstversorger d.h. wir, ähhhhhhh meine frau kocht selbst. das hat nichts damit zu tun, dass es natürlich günstiger ist als essen gehen, sondern aus bequemlichkeit und die tatsache, dass man genau das und genauso essen kann was man will. dies gilt fürs land sozusagen am eigentlichen urlaubsort. in manila essen wir meistens in den food corner der malls, gelegentlich carenteria, auf die „traditionelle“ currywurscht, schweinshaxe, deutsches brot usw. verzichten wir sehr gern....


    warum gerade tablas:
    ganz einfach - ich habe keinen bock im urlaub ausländer (weiße) zu sehen. meine vorurteile gegenüber meinesgleichen werde ich lieber für mich behalten :floet

  • 23:32 raus aus dem flieger
    23:39 immigration (passkontrolle) angestellt
    23:47 immigration durch
    23:58 gepäck abgeholt
    00:09 geld abgehoben
    00:18 kippe (hat länger gedauert bis wir draußen waren - die philippinos wagen es nämlich gerade irgendwas am terminal 1 umzubauen also treppe aussen und kein aufzug. frechheit X( )
    00:22 taxi


    mit anderen worten ich hasse den naia. 50 min um da rauszukommen. wenn ich kohle holen und quarzen rausrechne sinds besch…ene 35 min. zum kotzen. :floet die kleinen philippinos sollten jedem gast der ihr land besucht einen eigenen terminal, nein einen eigenen flughafen bauen...


    zum thema taxi - 250 nach ermita ohne meter (ich war eigentlich in "diskussionslaune", kind war aber müde und frau wollte endlich ihr sm light geniessen). ging dafür aber sehr schnell. der wahnsinnige ist mit knapp 100 über den roxas geheizt und somit rekordzeit von nicht mal 15 min (fairerweise muss man sagen, dass es nicht viel verkehr gab).


    p.s. einfach 6 std dazurechnen. kamera war noch nicht umgestellt.

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  • mit dem taxi gings in 10 min für 90 peso vom hotel nach buendia. meter wurde ohne jeglicher diskussion bzw. aufforderung angemacht. von da aus mit dem jac liner aircon bus nach batangas port für 170 peso. Wie der fahrplan genau ist habe ich gar nicht geschaut. scheint so als ob sie alle 30 min fahren. wir sind jedenfalls direkt vom taxi in den bus und nach 5 - 10 min fuhren wir schon los. die fahrkarten haben wir im bus gekauft. wichtig – die route über den expressway wählen sonst dauerts ewig. fahrtdauer knapp über 2 std. der bus war halb leer. wir 3 hatten die letze 5-er reihe für uns alleine.
    in batangas port angekommen, gings zu fuss weiter zum terminal 2 halb links gegenüber der "bushaltestelle" oder besser gesagt bushaltefeld. wir sind mit montenegro shipping lines gefahren. das ist ausgeschildert und leicht zu finden.
    und jetzt wirds kompliziert bzw. für mich als halbwegs normal denkender mensch leicht unverständlich.
    wo und vor allem wie kauft man die tickets ? also man bekommt ein warteticket der für 5 personen gilt (müssen nicht unbedingt zusammen gehören). damit wartet man bis man aufgerufen wird (von so einem unfreundlichen ba....rd der in anderen kulturkreise... na ja egal...), um sich dann in die eigentliche schlange anzustellen. bis wir das aber gecheckt haben, hatte 300 hunger und ein blutzuckerspiegel von -300. also kam leichte "nervosität" (gereiztheit) auf.
    aber weiter. ab da ist es easy money.
    nachdem wir die tickets gekauft (preis 760 pro nase), das terminal fee (30 peso) bezahlt und eingecheckt (gepäck und passagiere werden durchleuchtet, zusätzlich laufen spürhunde rum) haben, war der stress erst mal vorbei. wir waren nun in dem wartebereich, schön klimatisiert und ganz wichtig - es gab essen. 3 portionen caldereta, 2 portionen reis, 1 fertigsuppe, 1 cola und 1 sprite für 320, kaffee danach 15 peso. bin trotzdem hungrig geblieben (frau und kind haben ja mitgegessen) also musste der 7eleven dran glauben - erdnüsse sind immer gut (zumindest besser als diese verdammten chips die sich jeder reinpresst).
    laut zeitplan hätten wir um 17 uhr ablegen sollen, da wir aber erst um 5 aufs schiff sind wurde es knapp vor 6. was solls, wir haben ja liegeplätze - denkste... also was nun - ab auf die holzbänke ooooder. nein. wir sind erstmal in den klimatisierten teil rein und nachdem wir gesehen haben, dass keiner bzw. nur wenige da rein gehen, haben wir uns gleich 2 freie betten geschnappt. das haben auch andere gemacht. kurz nachdem wir losgefahren sind kamen 2 jungs von montenegro und haben angefangen pro bett 200 peso einzusammeln. quittung fehlanzeige - cash in da täsch lässt grüßen.... was soll - bett und klima für knapp 3,50 euro. in deutschland gibt's dafür n döner... die fahrt an sich fand ich angenehm auch das meer war für mein empfinden recht ruhig, für ein paar anderen anscheinend nicht. die haben sich die seelen aus den leibern gekotzt. zum essen gabs chips und noch mehr chips natürlich, dürfen die ja bei einer augewogenen philippinischen kinderernährung nicht fehlen..., preise keine ahnung, verschiedene noodle cups für 50 peso , softdrinks und san miguel für 60, kaffee 25 peso. die klos waren so ne sache, jeweils 2 kabinen für männlein und weiblein pro deck, wo sich gefühlte 200 - 250 mann quetschen – da kann sich mal jeder selber ein bild machen... zu den verschiedenen klasssen - holzklasse (man sitzt, kniet, steht, schläft wo halt gerade platz ist), offene bettklasse (die nenne ich mal so, da hat man halt ein bett im freien), geschlossene klasse (mabuhay class ??? - bett in einem klimatisierten raum).
    die fahrt nach odiongan auf tablas dauerte knapp über 9 std.
    wie gesagt das war montenegro shipping lines - die etwas günstigere variante. die andere möglichkeit wäre 2go. die bieten im vergleich luxus (zumindest laut www ), kostet aber entsprechend über das doppelte eben. leider fahren die nicht montags und wir wollten nicht noch länger zeit in manila verballern, also montenegro.
    bei der ankunft in odiongan (tablas) kamen gleich die porter. ich als einziger weißer war sehr begehrt. mit dollarzeichen in den funkelnden augen wurde mir angeboten die 3 koffer für "good price" von 450 peso runter zu tragen. am ende hat er 120 bekommen, was mit sicherheit auch über normal war. aber egel - leben und leben lassen, solange man nicht zu unverschämt wird.
    von odiongan gings mit tricycle ca. 45 min runter nach looc. der tricyclefahrer war einer der porter. preis 500 peso. war angeblich ok hat unsere caretakerin später gesagt. mit dem jeepney hätte es 80 pro person gekostet. es war aber voll und wir hätten auf dem dach sitzen müssen (nicht dass es meiner tochter nicht gefallen hätte....)
    von looc aus wurden wir mit der bangka, das von der vermieterin organisiert war abgeholt. es war so gegen halb 5 in der früh. nach einer 30- minütigen fahrt waren wir auch schon am strandhaus. bangka deswegen, weil die landfahrt ca. das doppelte an zeit und weg gekostet hätte.


    kurzfassung:
    5 verkehrsmittel - taxi, bus, ferry, tricycle, bangka
    also nicht jedermanns sache, vor allem nichts für nurmitflugzeugreisende, angstvortaxishabende, wiekommeichamsterilstenvonterminal1zuterminal2-3-4-5-6-7fragende, ichbrauchgutedeutscheküchejammernde oder anders (freundlich...) ausgedrückt - pauschaltouristen. das wurde ja auch durch die tatsache bestätigt, dass wir lediglich einen weißen auf der gesamten fahrt gesehen haben. man begibt sich nämlich in die missliche lage unter umständen das land und die leute kennenzulernen. igit :Kotz

  • das resort befindet sich direkt am strand von einem fischerdorf namens agojo. es desteht aus ein 2-teiliges bunglow (nipa house style), gebaut komplett aus holz und bambus. bei flut geht man über eine treppe direkt ins wasser, bei ebbe hat man den nachteil, dass man das boot ca. 200 m weit im meer lassen muss sonst setzt es auf. unser abteil hatte 1 bad (wc und dusche), 2 schlafzimmer, offene küche mit wohnzimmer und eine schöne veranda mit - ganz wichtig - eine hängematte, die 300 am 2. tag abgerissen hat. garten gibt es leider nicht, vor dem haus ist jedoch eine recht kleine sandfläche zum sonnen.


    wir haben 1.500 pro nacht bezahlt, was ich als vollkommen ok empfinde. es gibt ein notstromaggregat für den fall, dass der strom ausfällt, die küche ist selbstverständlich mit geschirr ausgerüstet, gekocht wird mit gas. zwei 5 gallonen purified water (trinkwasser) wurden uns bei der ankunft kostenlos zur verfügung gestellt.


    das bungalow habe ich durch zufall im internet über flipkey gefunden.


    http://www.flipkey.com/tablas-…vacation-rentals/p356834/


    es lief alles per mail ab: die besitzerin / vermieterin vanessa (lebt in italien) war sehr hilfsbereit und bemüht. auch wenn ich ihr mehrmals geschrieben hab, dass wir uns in manila bzw. philippinen doch etwas auskennen, hat sie mir ca. 5 x erklärt, wie man von manila nach batangas kommt.
    die caretaker familie dely und iloc, beide so in richtung 70, jedoch top fit für ihr alter, sowie diverse kinder, enkelkinder und evtl urenkelkinder waren immer zu haben falls wir was benötigt haben (uns zum einkaufen oder schnorcheln fahren, trinkwasser bestellen, adobo kochen, usw...). es schien ihnen spass zu machen mit uns abzuhängen, denn das geld kanns nicht gewesen sein. kein mensch fährt dich z.b. für aufgezwungene 200 peso (inkl. sprit) 3-4 std zum schnorcheln durch die weltgeschichte rum.

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  • am ersten abend auf tablas habe ich mich ziemlich müde und schlapp gefühlt, dazu leichte kopf- und gelenkschmerzen. ich habe das auf die starke sonne tagsüber, sowie übermüdung durch die doch etwas längere anreise zurückgeführt. am nächsten morgen kam leider nach dem schnorcheln noch leichter durchfall und frösteln dazu.
    also höchste zeit zu handeln. da ich von haus aus schon seit monaten schulter- und ellenbigenschmerzen habe, hatte ich was dabei. also 2 tage lang 6-8 ibu- (800-er) und aspirinbomben (die normalen 500-er), dazu noch 2-3 antinal (nifuroxacide 200 mg, ägyptisches durchfallmittel, gibts in deutschland leider nicht, wirkt aber wie thors hammer) täglich und schluss war. oh man was vergessen - unsere caretakerin dely hat das alles mitbekommen und hat mir schon am erstsn abend 5 stk. paracetamol (500 mg) gebracht. höflich wie ich bin…, habe ich mir auch noch ein paar davon gegönnt. wie sich wohl meine leber danach gefühlt hat...


    mir ist klar, dass einige jetzt sagen "was für ein spinner, psycho, vielleicht lebensmüder..." nun das mag stimmen, jedoch:
    1. ich rate es niemanden zum nachmachen
    2. ich teile nur meine erfahrungen mit
    3. bei mir funktioniert es
    4. ich habe keinerlei nebenwirkungen


    dazu habe ich eine tone bananen (kaliumhaltig, wirkt entwässernd, und verursacht "festen" stuhlgang) und salzige erdnüsse (wirkt auch "festigend", keine ahnung warum - ich schätze das salz - aber es funktioniert definitiv) gefressen..


    resultat: nach 2 nächte war ich wie neu. hab in der zeit geschätzte 15 l rausgeschwizt und sicher 5 kilo abgenommen aber was solls...

  • das dorf agojo ist wie viele anderen philippinischen dörfer aufgebaut - eine betonierte hauptstrasse (eher weg), links und rechts häuser. das besondere ist jedoch, das dahin weder jeepneys noch tricycles noch motorräder hinkommen. die einzigen motorräder, die ich in knapp 10 tage gesehen hab waren das vom eisverkäufer und von einigen jugendlichen. ansonsten wird der gesamte waren- und personenverkehr so wie es ausschaut ausschließlich über dem wasserweg vollzogen. na ja, wenn man die anzahl der bangkas am strand anschaut, kann man sich auch gut vorstellen, dass es auch tatsächlich so ist.
    es leben bzw. sind registriert ca. 800 menschen in agojo, wobei ich es eher auf 300 geschätzt hätte. liegt vielleicht auch daran, dass viele in richtung manila ziehen um ihr glück dort zu finden, das sind die worte von tatay iloc. indiz dafür wären jedenfalls die vielen leeren häuser.
    agojo hat trotzdem alles was für philippinos wichtig ist - basketballplatz, kapelle, grundschule, sari-sari (davon gleich 3 stück).
    zu meinem bedauern lebt da auch ein italiener mit seiner frau (auch italienerin) und ihren 2 kleinen söhnen und das auch noch direkt neben unserem cottage. er ist gerade dabei dort ein resort aufzubauen. schaut äußerlich recht gut aus, ich kann mir aber beim besten willen nicht vorstellen, wie es gewinn abwerfen soll. zumindest solange die verbindung manila - tablas so ist wie sie momentan eben ist. es soll ja mal vor 1-2 jahre flüge manila - tablas gegeben haben, diese wurden aber eingestellt. na ja, es soll nicht meine sorge sein, es ist nicht mein pulver. ich habs jedenfalls geschafft in unserer zeit in agojo kein einziges wort mit dem meinesgleichen zu wechseln :yupi
    das leben in agojo endet so ziemlich genau 2 std. nach sonnenuntergang, also so gegen 8. ab da ist ruhe - kein karaoke, keine partys, keine besäufnise, sogar die haustiere sind still. dafür gehts aber so ab 5 los mit hahnenkrähen, schweinequietschen, hundebellen und des gleichen. die fischer fangen langsam an an ihre boote rumzudoktorn oder kommen vom nachtfischen zurück.
    die menschen in agojo sind eigentlisch bettelarm, es geht ihnen (soweit ichs beurteilen kann und überhaupt darf) jedoch wesentlich besser als manch einem slumbewohner in manila. trotzdem gibt es diese landflucht wie schon oben erwähnt. es müsste sich doch langsam auch im letzten eck des landes herumgesprochen haben, dass in manila ausser not und elend nix zu holen ist, sollte man meinen. dem ist anscheinend aber nicht so.
    auch wenn man auf tablas überwiegend visaya spricht, so haben sich die leute bemüht tagalog mit meiner frau zu sprechen. englisch ist so ne sache - einige könnens, einige meinen sie könnten es, viele / die meisten könnens einfach nicht. dazu noch dieses verfluchte "p"…
    wie überall auf dem philippinen wimmelt es auch hier von kindern. für unsere tochter das perfekte umfeld um einen kleinen einblick in das leben dort zu bekommen. es ist jedenfalls faszinierend wie10 kinder stundenlang mit 4 schlappen fangen spielen können u dabei glücklich und zufrieden sind. ich hatte ja mal vor einiger zeit einen thread über "glückliche kinder" gestartet, der von den ganz ganz grossen philosophen hier so schön zerlegt wurde - jaaaaaaa ihr habt alle recht gehabt und ihr werdet für immer und ewig recht haben :clapping :clapping :clapping
    nun aber weiter im text. nachdem sich unsere tochter mit einigen der dorfkids angefreundet hat, haben wir sie immer seltener gesehen also hatten wir auch mehr zeit für uns alleine - dachten wir. ne ne. falsch gedacht herr und frau 300. unsere verpflegungskosten sind explodiert, meine frau war entweder beim kochen oder geschirrspülen und ich war öfters beim sari sari als der rest des dorfes. ich meine ich vernichte schon selbst unmengen an nahrung aber diese verdammten vielfraße.... 7 - 8 banditen die nach dem "fest" (2 - 3 x am tag) vollgestopft gemeinsam den tisch aufräumen und sich grinsend im chor mit "salamat po" bedanken :blumen
    außer die erwähnten sari-saris gibt es in agojo keine einkaufsmögkichkeiten. das ist aber kein problem, tatay iloc hat uns wann immer wir wollten nach looc zum markt gefahren. hat dafür immer 250 - 300 peso bekommen. nicht besonders viel wenn man überlegt, dass die 9 ps kiste hin und zurück knapp 2 l (1 l - 65 peso) benzin frisst. mann wird halt nun etwas nass bei höherem wellengang, sollte aber zum überleben sein.
    so gut es uns in agojo auch gefallen hat, gibt es auch eine sache die mich nur noch narrisch macht, wobei die eigentlich ein gesamtphilippinisches problem ist, mir aber hier, wo natur pur sein könnte, besonders schlimm ins auge sticht - diese verdammten miniverpackungen "just for one use" - ob schampoo, zahnpasta, kaffee, chips, süßigkeiten und weiss der geier was noch fürn sch...eis. dazu kommt, dass alles zusätzlich noch in eine plastiktüte eingepackt wird auch wenns nur ein einziges stück ist. zum schluss wird alles irgendwo in der ecke abgefackelt, am besten dort wo der rauch möglichst viele erwischt. dummheit, unwissenheit, ignoranz ??? oder von allem etwas... und nestle, unilever und co. lachen sich dabei eins ab. ich mein die tun ja eigentlich was gutes - sie ermöglichen der armen 3-welt bevölkerung den bezahlbaren zugang zur "westlichen qualität" 8-)

  • die haben ja sogar klassenzimmer mit richtigen schreibtischen und stühle, dazu noch bücher und das ganze läuft nach einem stundenplan ab.


    und ich dachte es sind lauter wilde :mauer

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  • vorab:
    lieber pancho, da ich dir keine pn schicken kann – ich hoffe meine bildmodifikationen entsprächen jetzt zumindest ein bisschen deinen wunsch…
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    und jetzt weiter im text:


    kurz und schmerzlos - das schnorcheln vorm haus kann man aber sowas von knicken, auch wenn unsere vermieterin im vorfeld ganz große töne diesbezüglich gespuckt hat. man schwimmt 6 - 700 m raus und das wasser ist immer noch nicht mal 2 m tief und das bei flut. bei ebbe braucht man schon mal ein tricycle um das wasser zeitnah zu erreichen.


    nichts desto trotz gibt es um looc und agojo herum ein paar sehr schöne schnorchelfleckchen.


    zu einigen davon hat uns der sohn unserer caretaker familie gebracht - ca. 2 - 3 km südlich von agojo direkt an einer bucht mit einem kleinen strand und koralleninselchen, die wie pilze aus dem wasser ragen. danach fuhren wir aufs meer raus, ca. 1 - 2 km vom ufer entfernt, wassertiefe 6 - 7 m. er ist nebenbei mitgetaucht und das abendessen für die familie aufgesammelt - muscheln (vitamins wie er sagte). am nächsten tag wieder ne ähnliche tour. diesmal haben wir aber zusätzlich noch die in der nähe wachsenden mangrovenwälder besucht - eine traumhafte kulisse.
    für diese ganzen trips wollte der gute natürlich kein geld, also haben wir 2 gemeinsam den sprit geholt und er hat das geld dafür aufgezwungen bekommen. 200 peso für ne 1,5 l colaflasche benzin.... anders kann man sich ja nicht helfen...


    ein weiterer spot ist das „looc fish sanctuary“ – ein geschütztes seegebiet direkt in der bucht von looc. das wasser ist ca. 2 m tief, 50 m davon entfernt gehts dann in richtung 10 – 15 m tiefe. es herrscht fischfangverbot, auch boote dürfen dort nicht durchfahren. die fische sind angefüttert und deswegen auch wirklich zahlreich. der ganze spass kostet 100 peso pro nase und dauert ca. 2 std. die tickets kann man sich direkt am looc port holen, wo auch das boot losfährt. das ganze hat aber ein haken – das boot fährt nur wenn genügend passagiere vorhanden sind. was man unter „genügend“ versteht konnte uns keiner sagen, für uns aber kein problem. wir hatten die vielfrassmeute aus dem dorf dabei… man muss sich vor augen halten, dass diese 9 bis 13 jährige kinder tagtäglich daran vorbeifahren und noch nie in ihrem leben das sanctuary besucht haben. das stimmt einen schon etwas traurig. dafür hatten sie aber einen riesen spass, was mich wiederum glücklich gemacht hat.

  • not macht erfinderisch - bei ebbe werden die hinterbliebenen quallen gejagt. kinder halt

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  • so. von schlechter bildqualität will ich nix hören. es ist die actioncam, die wir zum skifahren benutzen, diesmal aber ist das wassergehäuse mit gerader linse und die bilder sind 100 x besser als letztes jahr.

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  • sowiet wirs herausfinden konnten gibt es 2 möglichkeiten von looc nach boracay zu kommen.
    1. mit dem pump boat: das hätte 300 pro person in einer richtung gekostet, man kommt aber in caticlan an und muss dann weiter nach boracay (das hätte auch so um die 150 pro nase gekostet). dazu noch hätten wir von unserem dorf nach looc kommen müssen. außerdem waren die fahrzeiten zurück nach looc, so dass wir eine nacht auf boracay hätten übernachten müssen. also haben wir die
    2. möglichkeit gewählt. unser caretaker iloc hat ein boot für 3.000 eier organisiert, das uns um 7 uhr früh direkt vom haus abgeholt hat (bzw. es war unser nachbar und das boot war ja sowieso vorm haus "geparkt"), direkt auf boracay abgesetzt und spät nachmittags wieder heimgebracht hat. wir haben zwar ein paar peso mehr bezahlt, haben uns aber den luxus gegönnt unabhängig von anderen zu sein. die angebliche fahrzeit von einer stunde habe ich so oder so nicht geglaubt. es hat nämlich hin fast 2 und zurück wegen dem wellengang knappe 2,5 std. gedauert. die bangka war mittelgroß (also keine dieser eierschalen), mit 18 ps diesel motor und hat für die fahrt in einer richtung ca. 12 l verbraucht. und ich vollpfosten mache knapp 70 - 80 bilder am tag und ausgerechnet von dieser aber nicht… aber egal. es ist interessant festzuhalten, dass der wellengang durch den alkoholpegel des bootsmannes nicht erhöht wird, daraus gefolgt: die fahren alle voll.... unsere 2 bootsmänner haben nämlich während sie auf uns gewartet haben, die 1000 peso, die ja eigentlich für sprit, also diesel, gedacht waren für einen ganz anderen sprit ausgegeben :drunk.gif


    in boracay angekommen, haben wir das boot samt 2 "besatzungsmitglieder" (hier noch nüchtern) am bootshafen gelassen und sind mit tatay iloc als führer bzw. aufpassar und seine 13-jährige enkelin los zum langersehnten strand. ein bekannter tricycledriver hat uns abgeholt und zu einer seitenstrasse, die direkt zu station 3 führt, gebracht.


    da ich auf den philippinen (eigentlich überall auf der welt) von haus aus meinesgleichen meide, hat mich boracay noch nie besonders angezogen, also war dies unser erster besuch dorthin. und dank euerer "tollen" kommentare hier 8-) , war meine erwartung entsprechend gross, zu sehen eben wer recht hat "die boracayhasser" oder "die boracayverehrer".
    eines vorweg - das grünzeug war am ganzen, ich wiederhole am ganzen strand als wir da waren. natürlich kann es nur eine momentaufnahme sein.


    also mein persönlicher fazit:
    die insel hat etwas anziehendes - ob es der wunderschöne strand ist oder die z.t. wirklich toll und einfallsreich eingerichten hotels, jedenfalls ist sie es wert für mehr als ein tagesausflug (aber nicht länger als 2 - 3 tage sonst bekommt 300 sein hass und hockt wieder in die sch... ) besucht zu werden. wir empfanden den strand, die "pronende", die einkaufsgassen als sehr sauber, auch der rauch- und glasflaschenverbot ist meiner meinung nach eine sehr gute sache, vor allem das einhalten !!! meine frau wurde von einem fliegenden verkäufer nach nicht mal 3 züge gewarnt, dass sie nur auf der "promenade" rauchen soll, sonst gäbe es eine strafe von 1.500 peso (vielleicht kann ja das einer aus der runde hier bestätigen, da keine „gesicherte“ information) und mein bier wurde mir ohne gross reden in plastikbecher umgefüllt, damit ichs mitnehmen kann. die aufdringlichkeit der verkäufer / vermittler war in meinen augen nicht störend. ein freundliches "no thanks" wurde mit wiederum freundlichen "have a nice day sir" beantwortet. natürlich konnte ich mir auch 2 - 3 mal ein witzchen nicht verkneifen. da ich die ganze zeit barfuß gelaufen bin: "look at me. i have no money for shoes but you want to sell stuff to me for tousands of peso. maybe i ask you first to buy me some new shoes sir / maaaaam“. wurde jedesmal mit ein freundliches high five abgeklatscht und gelacht. wie sagt man da so schön - wie man im wald hineinruft...


    was die touristenmassen angeht, fand ichs nicht schlimmer bzw. überlaufener (obwohl direkt ostern) als anderswo, mit dem unterscheid, dass in bzw. um europa herum der strand vollgepackt ist mit pavianarschrot gebrannte wallrösse und hier eben lauter vermummte koreaner und chinesen rumlaufen und wenn doch unvermummt genauso rot wie die vorgenannten (sehr abwertend beschrieben nicht wahr :floet soll nur meine einstellung zu solchen plätzen verdeutlichen, nichts gegen die menschen :hi ). mit anderen worten - andere länder andere sitten (andere weiber.... usw. usw...) es ist jedenfalls interessant zu beobachten, dass fast nur dicke, käsige asiaten hier urlaub machen - also bedeutet fett und weiß reich :denken


    zu den preisen kann ich nur soviel sagen, dass wir bei shakey's für knapp 1.300 peso zu fünft richtig lecker und reichlich gegessen haben - menü mit spaghetti, pizza, shrimps, chickenteile, kartoffelecken, knoblauchbrot und ein pitcher icetee (jedoch so pappsüss, dass wir zusätzlich noch ein pitcher wasser zum verdünnen geholt haben). sogar ich bin satt geworden (zum glück war ich ja nur mit halbe portionen unterwegs :blumen ). später gab es frozen joghurt für die kids (130 - 170 peso) und kaffee für die großen (90 peso) - beides auch hier sehr lecker. bier habe ich für 80 peso an irgendeine strandbar bekommen. mit den klamottenpreise kenne ich mich nicht wirklich aus (mir passt von dem zeug ja eh nix), frau und kind haben sich jedenfalls röcke und shirts für 150 - 250 peso das stk gekauft, also ziemlich ähnliche preise wie in den billigmalls in manila a la tutuban z.b. euro konnte man für 59 peso (bei einem 59,40 peso) wechseln. wie der offizielle wechselkurs an dem tag war weiß ich aber nicht. auch ein geldautomat für meine visa habe ich gefunden.

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