Hi,
- schräge Gesellschaft, viele meinen sie wären was besseres!
- verruchte und respektlose Jugend ohne Ziel und Plan
- der Staat mit seiner Abzockerpolitik
- das schlechte Wetter
- die sinkende Lebensqualität
- der teure Sozialstaat
- zu viele Moslems und deren Islamisierung (wohne Raum Frankfurt/Mannheim)
ich sehe hier für mich KEINE Zukunft und bin auch nicht bereit in irgendeiner Form mich an dieser Gesellschaft noch zu beteiliigen.
gruss
neue Erfahrungen sammeln, den eigenen Horizont erweitern!
ausprobieren in wie weit es einem möglich ist, sich an eine andere,
Kultur zu adaptieren!
eine andere Einstellung zu Mitteleuropa gewinnen, durch die ''Sicht
von aussen'' auf das eigene Land!
mehr ''Sinn'' finden durch soziales, wirtschaftliches oder sonstiges
Engagement im Gastland!
Neugierde!
eigene Grenzen ausloten, überschreiten!?
angenehmeres Klima!
Lebensfreude wiederfinden oder steigern!
Zitat- auf den Phil. habe ich arrogante Phils. kennengelernt, die gibts wohl
überall.
wie Du schon sagst, gibt es die überall, ich habe leider nur den Vergleich aus Thailand und da war es so, dass mir eigentlich so gut wie nie ein arroganter Thais über den Weg gelaufen ist. Vielleicht hin und wieder ein arroganter Chinese.
Zitat- die Jugend auf den Phil. hat oftmals auch nur das laute Karaoke
und die gescmacklosen Hahnenkämpfe im Visier.
Auch hier wieder nur der Vergleich aus Thailand und da kann ich Dir sagen, da liegen WELTEN dazwischen, was den respektvollen Umgang mit seinen Mitmenschen und der Natur betrifft.
Zitat- Die phil. zockt nun auch die Touristen ab, indem Sie erst kürzlich
die Visagebühren enorm angehoben hat und das Balikbayan Visum
abgeschaft hat.
naja, im Vergleich zu Deutschland ist das ja wirklich eine KLEINIGKEIT! 
oder soll ich mal anfangen, die ganzen Abzockersteuern aufzuzählen ?
Zitat- Im Süden auf Mindanao gibt es auch viele Moslems
kenne die genauen Zahlen nicht und kann somit nichts dazu sagen.
Zitatwenn Du einmal die Regenzeit und einen Taifun auf den Phil. miterlebt hast, dann denkst Du anders über das Wetter nach.
ich muss ja nicht unbedingt zur Regelzeit auf die Philippinen
1. Die Zeit! Oder wie man es sich hier leisten kann, mit Zeit umzugehen.. nicht in Bezug auf Puenktlichkeit, sondern ZEIT HABEN und nicht KAUFEN muessen! DER LUXUS SCHLECHTHIN!!! Kann sich kein noch so erfolgreicher Unternehmer wie z.B. Bill Gates leisten!
2. Klima--- logo! Nicht nur, weil es einfach angenehm ist, sondern auch weil es ein viel einfacheres Leben ermoeglicht. Ohne Heizung, Wollpullover, Auto, Isolation, Keller und Wintergarten lebt es sich einfach unbeschwerter.
3. Die Mentalitaet und Lebensfreude der Einheimischen. Insbesondere um ihre Sorglosigkeit werde ich sie immer beneiden. Leider koennen wir 1.Welt-Zoeglinge diesen Teil nicht lernen... Die Zukunftssorgen beherrschen unser Denken.
4. Meine Frau und ihre Familie... Da ich sie beim Zeitpunkt meines Auswanderns noch nicht kannte, kommt sie nicht an erster Stelle... sonst mittlerweile schon.
5. Die ueber die letzten 15 Jahre sinkende Lebensqualitaet in Europa. Mitarbeiter sind nur noch "Kostenfaktoren", Aktionaere sind Koenige... "Shareholder value" war wohl die groesste Schnapsidee des vergangenen Jahrhunderts und hat mir persoenlich erst den Weg in eine andere Welt, mit anderen Werten und anderen Mitmenschen aufgezeigt.
susmaryosep
ZitatAlles anzeigenOriginal von susmaryosep
1. Die Zeit! Oder wie man es sich hier leisten kann, mit Zeit umzugehen.. nicht in Bezug auf Puenktlichkeit, sondern ZEIT HABEN und nicht KAUFEN muessen! DER LUXUS SCHLECHTHIN!!! Kann sich kein noch so erfolgreicher Unternehmer wie z.B. Bill Gates leisten!
2. Klima--- logo! Nicht nur, weil es einfach angenehm ist, sondern auch weil es ein viel einfacheres Leben ermoeglicht. Ohne Heizung, Wollpullover, Auto, Isolation, Keller und Wintergarten lebt es sich einfach unbeschwerter.
3. Die Mentalitaet und Lebensfreude der Einheimischen. Insbesondere um ihre Sorglosigkeit werde ich sie immer beneiden. Leider koennen wir 1.Welt-Zoeglinge diesen Teil nicht lernen... Die Zukunftssorgen beherrschen unser Denken.
4. Meine Frau und ihre Familie... Da ich sie beim Zeitpunkt meines Auswanderns noch nicht kannte, kommt sie nicht an erster Stelle... sonst mittlerweile schon.
5. Die ueber die letzten 15 Jahre sinkende Lebensqualitaet in Europa. Mitarbeiter sind nur noch "Kostenfaktoren", Aktionaere sind Koenige... "Shareholder value" war wohl die groesste Schnapsidee des vergangenen Jahrhunderts und hat mir persoenlich erst den Weg in eine andere Welt, mit anderen Werten und anderen Mitmenschen aufgezeigt.
susmaryosep
Punkt 5 trifft ja auch sehr deutlich auf die Philippinien zu. Ich frage mich manchmal wirklich wo sind den die männlichen und weiblichen Angestellten in Läden,Supermärkte, Banken, Versicherungen, Dienstleistungsunternehmen, Airlines etc. ab 45 Jahren zu finden.
Der "Jugendwahn" ist gerade auf den Philippinien überdeutlich ausgeprägt.
Und um die "Sorglosigkeit" beneide ich die Filipinos wirklich nicht. Denn das ist ja m. E. das großte Problem warum die nie auf einen "grünen Zweig" kommen werden. Das beste Beispiel ist ja die überdurchschnittlich ansteigende Geburtenrate in diesem Land.
ZitatOriginal von Kraus
Punkt 5 trifft ja auch sehr deutlich auf die Philippinien zu. Ich frage mich manchmal wirklich wo sind den die männlichen und weiblichen Angestellten in Läden,Supermärkte, Banken, Versicherungen, Dienstleistungsunternehmen, Airlines etc. ab 45 Jahren zu finden.
Der "Jugendwahn" ist gerade auf den Philippinien überdeutlich ausgeprägt.
Und um die "Sorglosigkeit" beneide ich die Filipinos wirklich nicht. Denn das ist ja m. E. das großte Problem warum die nie auf einen "grünen Zweig" kommen werden. Das beste Beispiel ist ja die überdurchschnittlich ansteigende Geburtenrate in diesem Land.
Punkt 5: Mit 45 sind Pinoys/Pinays Grossmuetter oder Grossvaeter... eingebettet in ihrem Familienclan.
Jugendwahn, so wie Du ihn beschreibst, bedeutet auch Verlust an Fachkraeften, die noch improvisieren gelernt haben... sie kennen den Job von Anfang an und die Schlauch-Wasserwaage ersetzt das suendhaft teure Niveliergeraet... Wir werden diesen Spezialisten eines Tages nachweinen.
Sorglosigkeit: Die gehen, wenn sie nicht gerade "Beamtenstatus" haben tatsaechlich so um die 45 in "Rente"... d.h. sie kuemmern sich fortan um die Enkel und ihre direkten Nachkommen um die "Rentner". Vor nicht allzu langer Zeit fand dieses System auf jedem Bauernhof in Mitteleuropa Anwendung. Waren diese Menschen wirklich so bloed? Wann gingst (wirst) Du in Rente (gehen)?
Da die Bevoelkerung in saemtlichen "industrialisierten" Staaten der Welt schrumpft, sind die Pinoys vielleicht genau auf der richtigen Faehrte... Wir werden es erst in ein bis zwei Generationen analysieren koennen.
susmaryosep
ZitatOriginal von susmaryosep
Da die Bevoelkerung in saemtlichen "industrialisierten" Staaten der Welt schrumpft, sind die Pinoys vielleicht genau auf der richtigen Faehrte... Wir werden es erst in ein bis zwei Generationen analysieren koennen.
susmaryosep
Also ich verfolge diese Diskussion mit Interesse.... viele gute Argumente... aber bei diesem hier kann ich nicht mit...
Nahrungsmittel/Reiskrise hatten wir ja gerade... und momentan sind es noch weniger als 90 Mio`s... wer aber die 120 Mio`s in so ca. 20 Jahren - wie - ernaehren soll, darueber macht sich - zumindest erkennbar - hier noch niemand Gedanken. Die Konsequenzen aus dieser `Fehlentwicklung` werden dann aber all die zu spueren bekommen, die genug Mittel zur Verfuegung haben... wenn sich in diesem Punkt nicht nachhaltig etwas aendert, wird es dann auf den Phils `Schluß mit lustig` sein... 
ZitatAlles anzeigenOriginal von SEA
Hallo Forumskollegen,
welche Gründe habt Ihr gehabt, als ihr ausgewandert seit, bzw.
was veranlasst Euch, Deutschland bald zu verlassen.
a) zu kleine Rente hier in Deutschland und dadurch mehr Komfort
auf den Phil.
b) das schlechte Wetter hier in Deutschland
c) zuviel Bürokratismus hier in Deutschland
d) andere Gründe wie wohnen am Meer in den Phil. und 27 Grad Wassertemperatur zu haben, wenn man Rheuma in D. hatte.
Wie sieht's bei Euch aus
Könnte ein interessanter Thread werden
Gruss
SEA
"Wenn du etwas ueberschauen willst trete einen Schritt zurueck."
( Ein Ratschlad eines von mir hochgeschaetzten Lehrers, ein Jesuit uebrigens )
Diesen Ratschlag moechte ich einigen User ans Herz legen.
Gesundheitliche Gruende: Habe starkes Asthma und lebe hier fast beschwerde frei mit nur sehr geringer Medikamentierung ( morgens + abends 10mg Cortison ).
Keine Asdthma Attacken seit 5 Jahren mehr.
Meine Familie natuerlich.
Hallo zusammen
ich denke ein Grund auszuwandern ist dem ewig steigenden Druck im Arbeitsleben nach Perfektion zu entfliehen der sich in unserem Land immer weiter ausprägt.
Nach dem Motto schneller,weiter,höher.
ein zweiter Grund auszuwandern sind die netten Menschen in unserem Lande die sich an den Fehlern anderer erfreuen um sich damit Positiv in den Vordergrund zu stellen eigentlich wollen sie damit nur Ihre eigene Unsicherheit
verbergen.
Das Sie damit nur den Reichen Firmenchefs zuspielen haben sie noch nicht begriffen.
Gruss
Christian
ZitatAlles anzeigenOriginal von SEA
Hallo Forumskollegen,
welche Gründe habt Ihr gehabt, als ihr ausgewandert seit, bzw.
was veranlasst Euch, Deutschland bald zu verlassen.
a) zu kleine Rente hier in Deutschland und dadurch mehr Komfort
auf den Phil.
b) das schlechte Wetter hier in Deutschland
c) zuviel Bürokratismus hier in Deutschland
d) andere Gründe wie wohnen am Meer in den Phil. und 27 Grad Wassertemperatur zu haben, wenn man Rheuma in D. hatte.
Wie sieht's bei Euch aus
Könnte ein interessanter Thread werden
Gruss
SEA
Sorry,
dass ich bisher nicht auf die Philippinen, sondern nur ins benachbarte Belgien ausgewandert bin, aber meine Gründe waren
1. Arbeitsplatz (mit gegen Lohnsenkung und Inflationsverlust geschütztem guten Lohn in sehr akzeptabler Umgebung unter zumeist sehr freundlichen Mitmenschen);
2. Ruhe vor Exfrau (kein Ausplündern meiner Sachen mehr in der einst "gemeinsamen Wohnung" in meiner berufsbedingten Abwesenheit);
3. rechtliche Verbesserung meiner Position als Vater (also nicht nur faktisches Zahlvatertum der Erzeugerprämie ohne jede Gegenleistung, sondern nach belgischem Recht stehen mir als regelmässigem Unterhaltszahler 50% der Freizeit der Tochter zu);
4. Schnauze voll, mit meinen Steuern die deutsche regierung zu finanzieren
5. Schnauze voll von deutschen Michels, Katzbucklern, Speichelleckern...
6. weitaus mehr gesellschaftliche Anerkennung für die eigene Leistung.
Ansonsten, im März gibt es wieder eine Auswanderermesse, in Utrecht / Niederlande, sehr empfehlenswert auch für Deutsche.
Reismehl
editiert von kai.... (fettgedruckter teil)
ZitatOriginal von SEA
Hallo Forumskollegen,
welche Gründe habt Ihr gehabt, als ihr ausgewandert seit, bzw.
was veranlasst Euch, Deutschland bald zu verlassen.SEA
Meine Gründen waren
a) bessere Kaufkraft des Euro in PH, Steuern!
b) das schlechte Wetter hier in Deutschland - vor allem Winter und Schnee!
c) zuviel Bürokratismus in Deutschland
d) das Leben nicht sinnlos im Büro vergeuden, sondern GENIESSEN
e) nach dem Arbeitsleben nicht als "alter Knacker" abgeschoben zu sein, sondern hier auch jenseits der 50 noch akzeptiert zu werden
f) Zeit für Dinge zu haben, die man jahrzehntelang vor sich hergeschoben hat zu tun (wieviele Bücher standen jahrzehntelang ungelesen im Schrank bis man heute endlich die Zeit hat, sie zu lesen).
Schlüsselerlebnis für meinen relativ frühen Ausstieg war einer meiner ehemaligen Chefs, der sich für die Firma abgerackert hatte, auf viel Freizeit und Urlaub verzichten musste und dann, als er sich schließlich auf die Rente freute, wenige Wochen vor seinem 65. Geburtstag einem Herzinfarkt erlag.
Was hat dieser Mann trotz seiner Kohle von seinem Leben gehabt? 
Bangus
Gründe meiner Auswanderung vor 11 Jahren:
1. Meine Ex-Frau wollte nicht in Deutschland leben und ich wollte sie nicht alleine gehen lassen.
2. Wollte auch dem Stress bei der Arbeit entgehen und habe seitdem keine Magenprobleme mehr.
3. Mag keine Kälte, schwitze lieber als zu frieren.
Wenn ich heute auswandern würde, wären es dieselben Hauptgründe, allerdings nicht mehr dieselbe Frau.
Nicht alles ist an Deutschland/Europa so negativ.
Ich finde in keinem westlichen Land dieser Erde, haben Menschen die sich selbständig machen wollen, oder eine hervorragende weltweit anerkannte Ausbildung/Studium wünschen, oder ein Handwerk gründlich erlernen wollen, bessere Chancen als in Deutschland.
Hier hat doch eder eine Chance aus sich etwas zu machen, wenn er will und natürlich immer das berühmte "Glück" auch hat. Egal ob in Deutschland, in Amerika oder auf den Philippinien. Man braucht Glück beruflich und privat.
Wo kann man schon frei studieren, bekommt Zuschüsse (BaFöG) wo bekommt man schon KfW-Mittel für eine Existenzgründung, freien Zugang zu vielen weiterführenden Ausbildungsstätten und Schulen? Wo kann man kostenlos auf eine Abendschule gehen und das Abitur nachholen?
Es ist vollkommen richtig, das auch in Deutschland vieles aus dem Ruder läuft, die Politik von vielen nicht mehr verstanden wird und es sicherlich sehr schwer ist es jedem Recht zu machen.
Aber Deutschland ist auch ein sicheres Land, dass jedem ein angenehmes Leben ermöglicht. Eine fast perfekte Infrastruktur, eine hervorragende Kulturlandschaft, eine Demokratie und eine freie Presse, eine überdurchschnittliche medizinische Versorgung und Notfallversorgung in ganz Deutschland und natürlich auch eine wunderschöne Landschaft. Nicht zu vergessen das öffentl. rechtliche
Fernsehen und der Rundfunk.
Ich lebe gerne in Deutschland und auch immer gerne ein paar Monate jährlich auf den Philippinien. Ich hielt mich auch zuvor gerne kurzweilig in Amerika und in anderen europäischen Ländern auf. Ich liebe Italien und auch Frankreich. Aber ich komme auch immer wieder gerne nach Deutschland zurück. Alleine auch schon wegen den Jahreszeiten.
Aber ich kann mich manchmal nicht des Eindrucks erwehren, dass einige Menschen hier "privaten oder beruflichen Schiffbruch" erlitten haben und deshalb auswandern möchten, oder auch schon sind und nochmals von vorne - primär im privaten Bereich - beginnen wollen. Das ist nicht einfach und auf den Philippinien schon gar nicht. Ich weiss, es gibt auch hier natürlich "Ausnahmen".
Auch auf den Philippinien sollte der "Auswanderer" einen finanziellen Rahmen oder Backround haben, wenn man einen annähernd entsprechenden Lebensstil wie in Deutschland führen möchte. Wer Familie und Kinder hat, hat auch ganz andere Verantwortung und Kosten für die Ausbildung der Kinder sowie die Absicherung der Familie in vielerlei Hinsicht. Auch auf den Philippinien kosten Lebensmittel, Versicherungen, Wasser, Strom, Auto, Schulen, Haus, Computer und Restaurants Geld.
Sicherlich gibt es "Auswanderer" die den einfachen Lebensstil suchen, in einer "Berghütte" wohnen und sich aus den Produkten des Umfeldes ernähren wollen und auch können. Die gibt es auch bei uns in den europäischen Bergen oder in anderen Regionen der Welt. Das sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Wenn es heute Menschen geschafft haben im Alter unabhängig zu sein, dass kann mit 40, 50 oder auch erst mit 65 sein, heisst es oft "Die haben Glück gehabt". Aber das diese Menschen auch dem Glück nachgeholfen haben, weil sie mehr gelernt und gearbeitet haben als andere, weil sie ihre Freizeit nicht auf Sportplätzen oder Discos verbracht haben und/oder weil sie immer flexibel waren und nicht mit 20 Jahren verheiratet waren und Familie hatten. Hinzu kommen die vielen Scheidungen und die daraus resultierenden Unterhaltsverpflichtungen. Kann finanziell "tödlich" sein!
Klar ist auch, wir können nicht nur Häuptlinge haben, wir brauchen auch Indianer. Wer soll sonst die "einfachen" Arbeiten machen. Aber wenn ich hier die Lebensgeschichten lese, komme ich manchmal zu dem Eindruck, dass es sich einige Menschen zu leicht machen oder total falsche Voraussetzungen für ein erfolgreiches Leben im Ausland haben.
Mit nichts bist Du nichts. Das bezieht sich nicht nur auf Geld sondern auch auf die Bildung, Ausbildung und den sozialen Stand. Das gilt in Deutschland genauso wie auf den Philippinien. Auch in einem hoch industriealisierten Land hat es ein Mensch ohne Ausbildung, ggf. Sprach- und Computerkenntnisse schwer einen Job zu finden. Ist er bereits über 45 sieht es noch fataler aus.
Leider lese ich hier im Forum relativ wenig "Erfolgsgeschichten". Ich bin sicher die gibt es. Vielleicht mehr als ich mir das vorstellen kann. Allerdings weiss ich aus meinem persönlichen Umfeld auf den Philippinien, dass sich wenige "Erfolgreiche" oder auch zufriedene Menschen, die sich ganz oder teilweise den Philippinien aufhalten, hier im Forum aus vielen Gründen nicht vertreten sind oder nicht sein wollen. Einfach kein Interesse.
Interessanterweise habe ich in einem amerikanischen Forum in Florida von mehr ausgewanderten Deutschen bzw. deutschsprechenden Menschen gelesen, die einfach "happy" waren.
Nun, das ist alles hier meine persönliche Meinung und jeder sollte versuchen für sein Leben das Beste aus sich zu machen. Ich denke aber auch, dass es sehr sehr wenig Länder gibt, die ihren Bürgern bessere Start-, Berufs-, Ausbildungs- und Finanzierungsmöglichkeiten für die Selbständigkeit bietet als die Bundesrepublik Deutschland.
Aber wie gesagt man braucht Glück und auch Mut, verbunden mit einer gewissen Flexibilität. Meiner Erfahrung nach ist die beste Mischung 51% Glück und 49% Talent/Erfahrung/Mut.
Ich habe beruflich viele Menschen kennengelernt, Deutsche und Ausländer, die ganz "von unten" angefangen haben und später ihrem eigenen Unternehmen vorstanden. Mein größter Respekt gilt diesen "Machern".
Von Ausnahmen abgesehen ist mein Vorschlag für "Auswanderer" immer eine finanzielle und berufliche Basis in Deutschland zu schaffen und dann im Ausland "weitermachen", aber nicht "anfangen". Wobei die Philippinien "beruflich" für mich nie an der ersten Stelle stehen würden. Noch nicht.
Deutschland ist zur Zeit im internationalen Vergleich der Industrieländer nur Mittelmass. GDP per Capita: Innerhalb der EU Rang 11 ( nur einige Südeuropäische Länder haben schlechtere Daten ), im weltweiten Vergleich Rang 20 !
Die Positionen sind je nach Quelle leicht unterschiedlich.
Es ist kein Zufall das immer mehr Deutsche zum arbeiten ins Ausland gehen. In vielen Nachbarstaaten sind die Arbeits- und Lebensbedingungen deutlich besser!
Skandinavien, Österreich, die Schweiz, und wie man hört auch Belgien, um Beispiele zu nennen, sind zur Zeit einfach attraktiver !
Die häufigen Streiks zur Zeit in Deutschland sprechen auch für sich.
ZitatLeider lese ich hier im Forum relativ wenig "Erfolgsgeschichten". Ich bin sicher die gibt es. Vielleicht mehr als ich mir das vorstellen kann. Allerdings weiss ich aus meinem persönlichen Umfeld auf den Philippinien, dass sich wenige "Erfolgreiche" oder auch zufriedene Menschen, die sich ganz oder teilweise den Philippinien aufhalten, hier im Forum aus vielen Gründen nicht vertreten sind oder nicht vertreten sein wollen.
Wenn es einer in Deutschland nicht packt hat, wird er es auf den Philippinen auch nicht packen.
Leider kenne ich auch sehr wenige die Erfolgreich sind.
Aber viele die dann so mit 60-70 Jahre wieder nach Deutschland wollen.
Haben auch 100 Gründe genannt was so schlecht an Deutschland ist, aber nachher wieder angebettelt kommen.
Fast nichts in der Kasse eingezahlt haben weil sie 30 Jahre versucht haben sie irgendwie auf den Philippinen durchzuschlagen.
Aber dann unbedingt im Alter den Sozialstaat doch ganz nett finden.
Gruss
Ted
Kraus :
Ich sehe da vieles anders, als Du es hier darstellst. Mir ist jetzt schon ein paar mal aufgefallen, dass Du Dir Deutschland gerne schön redest, wie ich finde.
Ich gebe Dir natürlich Recht, dass Deutschland ein sicheres Land mit einer sehr guten Infrastruktur und Ausbildungsqualität ist. ABER, was muss ich dafür in Kauf nehmen ?
Dieses System ist von vorne bis hinten nur darauf aufgebaut, seine Bürger zu bevormunden, binden und systematisch auszunehmen. Mit ehrlicher Arbeit kann man es in Deutschland zu nichts bringen, da der Staat immer darauf achtet, dass man unten bleibt und sich vom Staat abhängig macht. Und als Selbständiger hat man es auch sehr schwer, gerade in der heutigen Zeit, da viele Kunden einfach über ihre Verhältnisse leben und ihre Rechnung nicht bezahlen können. Und da wäre ja auch noch das Finanzamt, das einen zermürbt, wenn man nicht termingerecht bezahlt, im Voraus natürlich!. Und ich spreche da aus Erfahrung, da wir eine grosse Überdachungsfirma haben.
Hinzu kommt, die generelle, absolute Übersteuerung, da sonst der Sozialstaat nicht mehr finanzierbar wäre, die ewige Bevormundung seitens des Staats und die totale Überwachung (Bankgeheimnis?!?!) seiner Bürger.
Zitateine Demokratie und eine freie Presse
wo siehst Du bitte hier eine Demokratie? ich sehe nur eine Parteidiktatur, die sich alle 4 Jahre wählen lässt, mit grossen Versprechungen natürlich und dann eh macht was sie will.
Hmm, freie Presse ? Rundfunk, Fernsehen und Zeitung in fester Hand der Parteien.
http://www.cras-legam.de/HHZ04.htm
Man kann es drehen und wenden wie man möchte, Deutschland bleibt ein Land, indem es nur sehr wenige schaffen, sich in eine Position zu bringen, um sich vom System abkapseln zu können (dauerhaft) und das meist auch nur durch illegale Mittel, Steuerhinterziehung, Korruption usw.
Wenn jemand was aufbauen möchte und damit auch noch Geld verdienen will, sollte er ins Ausland gehen, da hat man meiner Meinung nach wesentlich bessere Chancen. Es sollte sich eigentlich lohnen arbeiten zu gehen, aber diese Zeiten sind in Deutschland leider vorbei.
P.S.
und nein, ich bin niemand, der privaten oder beruflichen Schiffsbruch erlitten hat
gruss
Nachtrag:
ZitatAber viele die dann so mit 60-70 Jahre wieder nach Deutschland wollen.
Haben auch 100 Gründe genannt was so schlecht an Deutschland ist, aber nachher wieder angebettelt kommen.
das liegt meist daran, dass das Geld nicht reicht, ansonsten würden sie mit Sicherheit nicht mehr nach Deutschland kommen, warum auch ?
ZitatFast nichts in der Kasse eingezahlt haben weil sie 30 Jahre versucht haben sie irgendwie auf den Philippinen durchzuschlagen.
Aber dann unbedingt im Alter den Sozialstaat doch ganz nett finden.
machen es unsere Politiker anders ? wäre mir neu, wenn sie was in die Rentenkasse einbezahlen würden. Noch viel schlimmer, sie zweckentfremden das Geld aus der Rentenkasse und holen es sich später einfach wieder beim Steuerzahler. Warum sollte ein einfacher Bürger es anders machen? ändern kann der ohnehin nichts.
Der Thread macht auf mich den gleichen Eindruck, wie die "Auswanderer-Sendungen", wo man nach wenigen Minuten schon darauf wetten könnte, wann wer wieder in Deutschland aufschlägt.
Den Gipfel allerdings, finde ich zumindest, ist Reismehls Aussage, dass Deutschland ein "Unrechtsregime" sei. Frage an die Moderatoren: wenn ich hier eine Person verunglimpfe, werde ich gesperrt. Wieso darf man aber ein ganzes Volk mit seinem Staat beschimpfen ??? Da gibt es Menschen, die sich für Deutschland verdient gemacht haben und die müssen sich jetzt auf die Art und Weise beleidigen lassen ? Hoffe dass hier eine klare Distanzierung seitens des PFD's erfolgt.
Ansonsten steht da ein Sammelsurium an Gründen für eine Flucht, aber weniger für eine Auswanderung. Es ist nicht überzeugend, diese Gründe für eine Auswanderung auf die Philippinen zu nennen:
- die deutsche Bürokratie,
- das Rechtssystem,
- die Arroganz,
- die Politik,
- eine sinkende Lebensqualität,
- einen teuren Sozialstaat,
- eine kaputte Jugendkultur,
- das Arbeitsleben,
- Korruption etc.
Wirft bei mir lediglich die Frage auf, aus welchen Erfahrungen heraus, solche Sichtweisen entstehen können? Wer dies allerdings so sieht und glaubt, dass er dem entfliehen muss, darf dann aber nicht auf die Phils kommen.
Für mich gab es einen Grund für die Auswanderung: meine Gesundheit.
Und dann muss ich aber bevor ich den Schritt tätige, prüfen ob ich denn in der Lage bin, meiner Familie ausreichend Bildung, Sicherheit und Lebensqualität bieten zu können. Denn in diesem Land gibt es ausser Sonnenschein NICHTS umsonst. Und vieles vermeintlich günstige wird, wenn ich es vergleichbar zu Deutschland mache, zumindest ähnlich teuer (Schule wird dann sogar zum echten Kostenblock oder ich schicke meine Kinder in die Schule, wo der Lehrer Deutschland auf der Karte in Asien sucht).
Wer hier Geld verdienen muss, sollte sich darüber im Klaren sein, dass selbst die im Forum kursierende Zahl von 45.000 Pesos/Monat (Sparstrumpfversion der Lebenshaltungskosten), dem Gehalt eines gestandenen Bankdirektors entspricht.
