Gründe fürs Auswandern auf die Philippinen

  • Kraus
    Wir haben für unsere Hauseinweihung im Januar einen Cateringservice in Anspruch genommen. Die brachten Tische und Stühle, komplette Tischwäsche und Telller mit Besteck - fünfgängiges Menü für 50 Personen mit 2 Kellnern und Blumenschmuck.Bezahlt haben wir 8.000 Pesos = 150 uro. Müssen wir noch weiter diskutieren?
    Digger

    Die Dummen sind konsequenter als die Klugen !!!

  • Zitat

    Originally posted by Big-Guy
    Fakt für mich wäre, wenn ich 1.000 Euro monatlich zur Verfügung hätte und einen 5-stelligen Betrag auf dem Konto als Sicherheit, wäre ich hier weg.


    ... und bunte Motive in die Haut stechen lassen ist auch locker drin... :D



    Knarf

    jetzt wird' waermer 8-)

  • Zitat

    Original von knarf


    ... und bunte Motive in die Haut stechen lassen ist auch locker drin... :D


    Das lass ich mir billiger in Deutschland machen, nämlich kostenlos von meinem Freund und/oder Bruder :D

  • Hallo Kraus,


    sorry, du verwechselst hier einige Dinge. Was ist für dichLuxux? Natürlich sind manche Dinge auf den Philippinen teurer als in Europa. Das sind aber die Güter die auch aus Europa oder sonst woher kommen. Dafür sind bei uns in Deutschland die Dinge die aus Asien kommen ungleich teurer. Zum Luxus in Deutschland gehören z.B. Schalentiere aus dem Meer. Zum Luxus auf den Philippinen gehört der importierte Wein.
    Wenn es für dich unumgänglich ist permament europäische Dinge zu konsumieren, dann kann es für dich unter Umständen genau so teuer sein wie in Europa. TATSACHE aber ist, dass der Warenkorb auf den Philippinen für 100 wesentlich voller ist, als der in Deutschland. Und das ohne Rücksicht auf Luxusgüter. Viele Länder vergleichen ja heute schon ein McDonalds Burger. Die Ware ist die gleiche, nur der Preis ist ganz unterschiedlich

    you can't be first, but you could be next

  • Hallo Kraus,


    ich bin hier wohl von allen Postern noch am Naehesten an Deiner These dran. Ich weiss allerdings wovon ich spreche, wenn ich Dir sage, dass Du auch im Luxussegment auf den Philippinen weit mehr fuer Dein Geld bekommst als in Deutschland, wenn auch nicht im Verhaeltnis 1:2 oder 1:3.
    Wollen wir mal ein fiktives Luxusstadtleben auf den Philippinen und in Deutschland fuer 2 Personen miteinander vergleichen.
    Voraussetzung: 2 Autos (davon eines einer Nobelmarke) mit denen Du im Jahr insgesamt 20.000 km faehrst, Wohnen in einem schoenen grossen Condo in Cebu/Muenchen, monatlich 2 Wochenend-Flugausfluege in andere Staedte der Philippinen/Deutschlands oder dem benachbartem Ausland, 20 x Besuch in hochwertigen Restaurants, im Supermarkt kaufst Du, wonach Dir der Appetit steht ohne auf den Preis zu achten, hochwertige Einrichtung mit technischen Geraeten (stets auf dem neuesten Stand) und Moebeln, allgemeine Kosten.


    Jeweils in Euro pro Monat:


    1. Auto BMW 7er, monatl. Abschreibung D 1.200 P 1.500
    2 Kleinw. Japan Frau, monatl. Abschreibung D 300 P 250
    Reparaturen/Steuern/Versicherungen D 500 P 400
    Benzin D 200 P 120
    3. Condo 200 qm. Wohnflaeche, gute Lage D 3.000 P 2.000
    4. 4 Uebernachtungen Luxushotel JuniorSuite D 2000 P 800
    5. Konzertkosten 2 x monatl. inkl. Anflug D 800 P 400
    6. 20 Restaurantbesuche 2 Personen D 2.500 P 1.500
    7. Supermarkteinkaeufe mit allem was schmeckt D 1.500 P 1.200
    8. Hochwertige technische Einrichtung D 500 P 500
    9. Hochwertige Moebel D 500 P 700
    10. Sonstige Kosten Taxi, Medikamente, Trinkgelder, Arztbesuche etc.
    D 1.000 P 800


    Deutschland somit 14.000,-- auf den Philippinen fuer vergleichbaren Standard 10.170,--, wobei die jeweiligen Positionen natuerlich nur grobe Vorlagen sind und von Fall zu Fall auch deutlich variieren koennen.


    Fuer denjenigen, der in Deutschland zur "Sicherheit" noch ein Haus verwalten laesst kann das Leben auf den Philippinen durch die Zusatzkosten insgesamt sogar teurer werden. Wenn man allerdings auch die Haushaltshilfe in die Berechnung mit einbezieht, verschiebt sich das Verhaeltnis deutlich zu Gunsten der Philippinen. Genau anders herum sieht es aus, wenn man die Ausbildung einer oder zweier Kinder auf Privatunis zu bezahlen oder Operationen in Anspruch zu nehmen oder auch Rueckfluege nach Deutschland zu bezahlen hat.



    LG Carabao

    4 Mal editiert, zuletzt von Carabao ()

  • Zitat

    Kraus, je mehr Du dich hier `ereiferst` desto mehr bin ich der Meinung Du versuchst nur zu polarisieren... Das ist doch voellig am realen Leben vorbei.... ich kann hier in Cebu doch ungleich!! guenstiger konsumieren, als ich dies in D kann.... und ich spreche von der gleichen Infrastruktur, wie letztendlich Du auch... wir kommen aus der gleichen Ecke... und ich gehe nicht davon aus, dass die besuchten gastronomischen- oder livestyle-Bereiche, sich sehr unterscheiden.... M.E. malst Du hier sehr!! schwarz/weiß.... was aber der Realitaet in keinster Weise gerecht wird....


    Genau dieser Meinung bin ich auch. Entweder lebt er in einer anderen Welt oder er diskutiert halt nur gerne. Ich verfolge ja das Treiben hier im Forum jetzt schon etwas länger, dabei fallen mir immer wieder die völlig überzogenen Kommentare von Herrn Kraus auf, die meist fernab der Realität staatfinden. Natürlich ist das auch ein Weg, sein Geltungsbedürfnis zu befriedigen, für die teilnehmenden Diskussionspartner auf Dauer aber eher schlauchig zumindest für mich.


    Es ist meiner Meinung nach absolut sinnfrei darüber zu diskutieren, wo man mit 1000 besser leben kann, wenn es um den Vergleich Deutschland vs Philippinen geht. Jeder halbwegs Informierte weiss, dass ich auf den Philippinen eine bessere Kaufkraft habe als hier in Deutschland, mal abgesehen von irgendwelchen, seltenen Luxusgütern.

    Ok, hier meine neue Signatur, ich hoffe die passt jetzt JEDEM!


    X(:mauer:banned .... :dontknow ... :blöd ... :hi .. :lock

  • Es kommt doch wie immer auf die individuellen Bedürfnisse des einzelnen an. Der eine kommt mit 650 Euro im Monat gut über die Runden, ist zufrieden und glücklich, z.B. Klaus-Bacolod fällt mir jetzt da spontan ein. Ich bewundere ihn, wie er auf seine etwas älteren Tage noch den Rest seines hoffentlich langen Lebens genießen kann mit wenig Geld! Andere Leute benötigen halt 5.000 - 10.000 Euro im Monat um einigermaßen zufrieden zu sein und ich weiß nicht, wer da glücklicher ist. Vielleicht ist der zufriedener mit seinem Leben, der mit weniger Geld zurecht kommt, da diese Person sich an den kleinen und echten Sachen erfreuen kann, wobei bei dem Luxusfixierten Menschen der Mammon im Vordergrund steht und dieser nie wirklich zufrieden sein kann.


    Für mich sind die Philippinen halt ein Land wo man mit weniger Geld als in Deutschland zufrieden sein kann, nach meinen Bedürfnissen, z.B. brauch ich all die Dinge nicht die Carabao da aufgezählt hat. Mir geht es um folgende Dinge: Dach übern Kopf, Strom, Wasser, Essen, Familie, 2 Kinder denen man eine gute Ausbildung finanzieren kann, dass jeder satt wird und das man sich hin und wieder mal was extra leisten kann, Ausflüge oder ähnliches. Jedoch ganz bestimmt keine 2 (Luxus)Autos oder 200sqm Condo für 2 Personen zzgl. Aufenthalte im Luxushotel, das ist doch nicht die Regel. Einfach, dass man abgesichert ist und sich keine Sorgen machen muss, dann wäre ich glücklich. Ausserdem habe ich meine Bindung zu dem Land. Alternativ würde mir auch Thailand interessant erscheinen, Philippinen aber mehr, aufgrund Familie, Sprache und Kultur.


    Wenn ich 10.000 Euro jeden Monat zum verballern hätte, müsste ich persönlich nicht in ein 3.Welt-Land auswandern, dann wäre ich eher ein Globetrotter, bis ich irgendwann mal die Schnautze voll habe und mich niederlassen wollen würde. Im Endeffekt muss es aber jeder selber wissen, was er benötigt um glücklich zu werden, mir tun die Leute leid, die 10.000 Euro im Monat benötigen um glücklich zu sein, dass sind für mich oftmals Sklaven vom Mammon und charaktermäßig oftmals sehr eingebildet und hochnäsig. Kenne auch paar Leute, die haben sich für Geld kaputt und tot gearbeitet und andere die ich kenne sind grad dabei, mal sehen wann die ihren ersten Infarkt bekommen. Die wenigsten Menschen haben 10.000 Euro monatlich zur Verfügung, nicht in Deutschland und erst recht nicht auf den Philippinen. Mir macht es mehr Spaß mit den Einheimischen in einer Runde Red Horse aus einem Glas zu teilen, als mit Pinguinen auf irgendwelchen dekadenten High Society Veranstaltungen abzuhängen, wo jeder prahlt, was er alles hat und wieviel Geld derjenige hat. Aber jedem das seine.


    Ich bin immer nur Urlauber in diesem Land gewesen, wenn auch etwas anders als andere, hab auch gelebt wie Gott in Frankreich, im Mai/juni hab ich 9.000 Euro innerhalb von 3,5 Wochen auf den Kopf gehauen (da hab ich meinen Bruder mit eingeladen) und im Juli/August in 10 Tagen 3.000 Euro (beides inkl. Flug und Einkleidung in Deutschland für meinen Bruder). Im Oktober bin ich wieder 3 Wochen auf den Philippinen, da werde ich so nur bei meiner Cousine wohnen, mind. zu dritt in einer nichtmal 30sqm Wohnung schlafen + Kakerlaken. Wenn ich irgendwo hingehen sollte, dann werde ich mir irgendwo Bambuscottages der untersten Klasse mieten. Ich will mal gucken, wie es ist, auf der untersten Schiene zu leben. Glaube dass kann sogar mehr Spaß machen, ich werde es sehen. Momentan habe ich hier eh die Schnautze gestrichen voll in Deutschland, und wenn ich nicht meine Freundin hier hätte und meine Mutter, die mich hier brauch, dann wäre würde ich jetzt schon weg gehen.

  • Zitat

    z.B. brauch ich all die Dinge nicht die Carabao da aufgezählt hat.


    Wobei ich anmerken moechte, dass die von mir aufgezaehlten Dinge fiktiv waren. So stelle ich mir jemanden vor, der auf den Philippinen ein derartiges Luxusleben fuehrt. Mit meinem eigenen Leben hatte die Aufzaehlung wenig zu tun, allerdings mit Erfahrungen bezueglich der Preise.



    LG Carabao

  • man kann sich doch auch einfach neu orientieren und sich neue erfahrungen reinziehen. weg von dem was hab ich, was bin ich. ich habe das erste mal auf den phils hunger gehabt. NE tolle erfahrung.


    dani

    nicht jeder versteht meine art von humor. ich lache aber auch gerne alleine.

  • Zitat

    Original von Carabao


    Wobei ich anmerken moechte, dass die von mir aufgezaehlten Dinge fiktiv waren. So stelle ich mir jemanden vor, der auf den Philippinen ein derartiges Luxusleben fuehrt. Mit meinem eigenen Leben hatte die Aufzaehlung wenig zu tun, allerdings mit Erfahrungen bezueglich der Preise.


    Das hab ich auch als solches verstanden, auch wenn es nicht so rüber gekommen sein sollte. Ich geh mal vom Großteil der Menschen aus, die planen auf die Philippinen auszuwandern, haben ganz andere Absichten. Zum größten Teil werden es wohl Rentner sein, die auf den Philippinen einfach besser über die Runden kommen als in Deutschland und auf den Philippinen ein würdigeres Leben führen können als in Deutschland nach 50 Jahren Maloche. Ich denke, kaum einer der monatlich 10.000 Euro verballern kann, würde in ein 3.Welt-Land auswandern, ich glaube auch kaum, dass hier im Forum jemand angemeldet ist, der den Betrag monatlich auf den Philippinen verballert, zumindest nicht auf Dauer. Also ist das eigentlich irrelevant imho.

  • Zitat

    Original von Big-Guy


    Das hab ich auch als solches verstanden, auch wenn es nicht so rüber gekommen sein sollte. Ich geh mal vom Großteil der Menschen aus, die planen auf die Philippinen auszuwandern, haben ganz andere Absichten. Zum größten Teil werden es wohl Rentner sein, die auf den Philippinen einfach besser über die Runden kommen als in Deutschland und auf den Philippinen ein würdigeres Leben führen können als in Deutschland nach 50 Jahren Maloche. Ich denke, kaum einer der monatlich 10.000 Euro verballern kann, würde in ein 3.Welt-Land auswandern, ich glaube auch kaum, dass hier im Forum jemand angemeldet ist, der den Betrag monatlich auf den Philippinen verballert, zumindest nicht auf Dauer. Also ist das eigentlich irrelevant IMHO.


    was willst du dann. auf all das verzichten was du auf den phils erlebst und eintauschen gegen yachten und champagner? mir all diesen arroganten typen runhängen anstelle einem bier an der bar?

    nicht jeder versteht meine art von humor. ich lache aber auch gerne alleine.

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel Schweiz ()

  • Zitat

    man kann sich doch auch einfach neu orientieren und sich neue erfahrungen reinziehen. weg von dem was hab ich, was bin ich. ich habe das erste mal auf den phils hunger gehabt. NE tolle erfahrung


    Wie BigGuy schon sagte, ist das von Person zu Person unterschiedlich. Jeder sollte seine Erfahrungen machen dürfen, die er brauch um glücklich zu sein.


    Ich sehe es ähnlich wie Big-Guy. Mir geht es primär darum, dass ich mir später im Ausland ein schönes Leben leisten kann, ohne viel schnickschnack aber mit einem gewissen Standard, der zum Teil höher ausfallen soll als hier in Deutschland. Obwohl ich dazu sagen muss, dass ich zur Zeit sehr bescheiden lebe, aber das aus gutem Grund.
    Und das ist hier in Deutschland auf Dauer mit 1500 nicht umsetzbar, zumindest nicht wie ich es mir vorstelle. Deswegen, werde ich sobald wie möglich meinen Hauptsitz ins Ausland verlagern, egal ob nach Thailand oder auf die Philippinen, das wird sich in der Zukunft zeigen.

    Ok, hier meine neue Signatur, ich hoffe die passt jetzt JEDEM!


    X(:mauer:banned .... :dontknow ... :blöd ... :hi .. :lock

  • Zitat

    Zum größten Teil werden es wohl Rentner sein, die auf den Philippinen einfach besser über die Runden kommen als in Deutschland und auf den Philippinen ein würdigeres Leben führen können als in Deutschland nach 50 Jahren Maloche.


    Lieber Big Guy,


    ich halte den Anteil an frueh-frueh-Rentnern fuer durchaus hoeher.


    Aber unabhaengig davon wirst Du den Philippinen nicht gerecht, wenn Du das Land in erster Linie als Zufluchtsort fuer die Foreigner-Unterschicht abstempelst.
    Ich kenne genug Foreigner, die durchaus ein luxurioeses Leben auf den Philippinen fuehren. Vielleicht nicht mit 10.000, aber mit 3.000 bis 5.000 Euro im Monat. Oder denkst Du die besseren Hotels leben nur von Geschaeftsreisenden? Wer kauft die teuren australischen Tenderloinsteaks in den Malls? Wovon lebt BMW Cebu?
    Auch fuer diese Klientel spielt es durchaus ein Rolle, dass sie sich hier z.B. mit 4000 Euro weitaus mehr leisten koennen als in Deutschland.


    LG Carabao

    Einmal editiert, zuletzt von Carabao ()

  • Zitat

    Original von Carabao
    ich halte den Anteil an frueh-frueh-Rentnern fuer durchaus hoeher.


    Vielleicht mussten die nicht 50 Jahre malochen um Rente zubekommen, da es vor paar Jahren noch viel einfacher war in den Vorruhestand zu gehen. Die Zeiten haben sich diesbezüglich jetzt ja geändert, zum negativen für den heutigen Arbeitnehmer. Da fallen mir spontan auch einige Leute ein, die mit 40 Jahren in Rente gehen konnten bzw. Pensionäre. Einer von denen die ich kenne, der mit 40+ in Pension gegangen ist, wird in meiner Gegend "Der König der Schwarzarbeiter genannt", wie ironisch, wo er doch in Pension geschickt wurde, weil er sich körperlich nicht mehr anstrengen darf, aber er ist sehr verlässlich, wenn es um Tapezier- und Fließenlegarbeiten geht. Ist ja auch nicht so anstregend wie Briefe austragen. Ich kann mir vorstellen, dass einige von dieser Fraktion sich einen schönen Lenz auf den Philippinen, Thailand oder sonstwo machen auf Kosten der Steuerzahler.


    Zitat

    Original von Carabao
    Aber unabhaengig davon wirst Du den Philippinen nicht gerecht, wenn Du das Land in erster Linie als Zufluchtsort fuer die Foreigner-Unterschicht abstempelst.
    Ich kenne genug Foreigner, die durchaus ein luxurioeses Leben auf den Philippinen fuehren. Vielleicht nicht mit 10.000, aber mit 3.000 bis 5.000 Euro im Monat. Oder denkst Du die besseren Hotels leben nur von Geschaeftsreisenden? Wer kauft die teuren australischen Tenderloinsteaks in den Malls? Wovon lebt BMW Cebu?
    Auch fuer diese Klientel spielt es durchaus ein Rolle, dass sie sich hier z.B. mit 4000 Euro weitaus mehr leisten koennen als in Deutschland.


    Ok Carabao, da sieht man mal den Unterschied zwischen dir und mir. Was ja auch nicht schlimm ist. Denn ich kenne so gut wie keinen Expat persönlich, genau genommen habe ich einen einzigen Expat kennen gelernt (deutscher), der ein Business betreibt (kleines Hotel und Disco/Restaurant), seiner Aussage nach kommt er mit monatlich 20.000 Peso über die Runden (Provinz). Persönlich habe ich nichts mit dem zu tun gehabt, ausser dass ich mich in seinem Laden amüsiert und mit ihm paar Wörter gewechselt habe. Ich persönlich verbringe meine Zeit ausschließlich nur mit Einheimischen, da ist keiner dabei, der annähernd die hier genannten Beträge zur Verfügung hat, die reichste die ich kenne ist meine Tante, die ein hohes Tier beim BIR ist und ca. 30.000 Peso monatlich verdient. Zu deinem Bekannten- und Freundeskreis zählen halt im Gegensatz zu meinem, anscheinend viele Leute die richtig Geld haben. Und ich muss mir nur selber gerecht werden, und da muss ich nicht in einer Subdivision eingeschottet unter Geldleuten leben und mir einen BMW oder Tenderloinsteaks kaufen (ich weiss nicht mal was das ist). Ich sags ja nochmal, jedem das seine und ich freue mich für jeden, wenn er glücklich wird, ob er 1.000 Euro dafür im Monat benötigt oder 5.000 ist egal! Fakt ist, was ich hier auch immer wieder lese, umso mehr Geld jemand hat und nach aussen scheinbare Luxusgüter, desto mehr muss er in Angst leben und sich hinter hohen Mauern verstecken, mit Scherben oben drauf. Das will ich für mich persönlich eigentlich nicht. Ich kann mir vorstellen eines Tages unauffällig in einem Bambushaus zu wohnen. Das werden wir ja noch sehen, ich hab noch genügend Zeit Erfahrungen zu sammeln und mir nach und nach ein Bild zu machen. Dafür fliege ich ja auch dieses Jahr insgesamt 5x auf die Philippinen und habe dann insgesamt 3 Monate dort verbracht dieses Jahr, was als Arbeitnehmer nicht schlecht ist und lese mich hier natürlich fleißig durch.

    Einmal editiert, zuletzt von Bad-Guy ()

  • Zitat

    Ich kann mir vorstellen eines Tages unauffällig in einem Bambushaus zu wohnen.


    Ich denke, das wollen wohl die Wenigsten hier, aber jedem das Seine!
    Noch bist Du mit gerade 29 Jahren recht jung. Die Sichtweisen aendern sich aber oft im Leben. Mit 40 oder 50 fuehlst Du Dich dann vielleicht in der Bambushuette nicht mehr so wohl, hast aber kaum noch Optionen, daran dann noch etwas zu aendern. Auch die Maedels werden dann einen 50-jaehrigen in einer Bambushuette wohl nicht mehr so klasse finden, denn "coole Typen" gibt es auch unter armen Filipinos genug.


    Natuerlich erkenne ich den Vorteil, nichts zu verlieren zu haben. Wer nichts hat, dem kann auch nichts gestohlen werden. Wenn dies Dein Lebensziel ist hast Du dazu meine besten Wuensche. Meines ist dies jedoch nicht!



    Zitat

    und da muss ich nicht in einer Subdivision eingeschottet unter Geldleuten leben


    Die wenigsten bessergestellten Expats leben hier unter Reichen, sondern eher fuer sich alleine. Entweder haben sie sich wie Kraus in einem Condo in Manila oder Cebu einquartiert oder sie haben ein Haus irgendwo am Meer gebaut.
    Ich kenne natuerlich auch viele, die mehr schlecht als recht ueber die Runden kommen. Mit denen komme ich genauso gut aus.
    Tatsaechlich gluecklich scheint von denen jedoch auf Dauer kaum einer, allenfalls hat man sich mit dem eigenen Schicksal arrangiert und ist sich bewusst, dass es in Deutschland noch schlechter laufen wuerde. Denn wer moechte nicht auch mal ein schoenes saftiges Steak auf seinem Teller haben als jeden TAG Chicken Adobo oder Sinigang? Wer moechte nicht gerne in sein eigenes Auto steigen als immer nur mit dem Jeepney in die Stadt zu fahren? Wer moechte nicht seine Frau auch mal schoen zum Essen ausfuehren als immer nur in die Marktkueche? Wer moechte nicht mal irgendwo hinreisen und andere Gebiete der Philippinen oder Nachbarlaender sehen?


    Und dieses "ist doch alles nicht wichtig" klingt oft wie "ich kann es mir nicht leisten, also rede ich mir ein es sei nicht wichtig".
    Denn auch bei den Expats mit wenig Geld gibt es die "Menthalitaet des Prahlens". Da wird denn die Rolle des 7er BMW von einem neu erworbenem Fotohandy uebernommen, welches stolz herumgezeigt wird.


    Es liegt nun mal in der Menthalitaet des Mannes, in der Hierarchie aufsteigen zu wollen und jeder weiss, dass sich die meisten Frauen bevorzugt Maenner auswaehlen, die in der sozialen Rangordnung einer Gesellschaft oben stehen. Das ist in Deutschland so, auf den Philippinen und ueberall anders auf dem Erdball. Und wer in dieser Hierarchie nicht so vorangekommen ist wie er es sich vorgestellt hat macht nicht selten aus der Not eine Tugend, steigt aus, stellt alles in Frage......


    Zitat

    ich habe das erste mal auf den phils hunger gehabt. NE tolle erfahrung.


    So wie ich Dich einschaetze wirst Du aber irgendwo genug finanzielle Reserven herumliegen haben und koenntest die "tolle Erfahrung" jederzeit beenden, wenn sie Dir nicht mehr gefaellt.
    Insoweit ist die "tolle Erfahrung" relativ und vergleichbar eines Jurastudenten, der sich freiwillig dafuer meldet, einen TAG im Gefaengnis verbringen zu duerfen.
    Wird er jedoch wegen Mordes zu 20 Jahren Zuchthaus verurteilt wuerde er auf diese Erfahrung genauso gerne verzichten wie ein Expat, der jeden TAG Hunger leiden muss und auch ueber keine finanziellen Polster verfuegt, daran etwas aendern zu koennen.


    LG Carabao

    9 Mal editiert, zuletzt von Carabao ()

  • Zitat

    Originally posted by Kraus
    [In den Provinzen findest Du auch sicherlich keinen Italiener der Dir ein gutes Sankt Pelligrino anbietet, eine perfecte Vorspeise aus echtem Parma-Schinken mit frischer Mango anbietet, mit frischem Parmesan die Pasta abschmeckt und Dir einen perfecten Espresso mit einem Sambuca anbietet, wie ich "ihn" gerade geniesse.


    Das ist es. Ich trinke nicht mal in der Schweiz SanPellegrino, geschweige denn auf den Philippinen. Bin kein grüner Oekofuzzy, finde es trotzdem geradezu pervers, Wasser tausende von Kilometern zu transportieren. Auch wenn Nestlé damit gutes Geld verdient.


    Ich rauche auch keine Davidoff (auch hier verdeint eine Firma aus der Schweiz), es gibt auf den Philippinen genau so gute Zigarrem.


    PS: Wo gibt es denn in Deutschland Parmaschinken mit frischer philippinischer Mango?

  • Carabao hat Recht.
    Mit dem Alter kommt die Weisheit.


    Solange man noch einen gesunden Rücken, machen einem die
    harten Holzlatten in der Bambushütte nix aus. Aber wenn man mal seine ersten Weh-Wehchen bekommt, dann möchte man sicherlich
    auf einer guten komfortablen Matraze oder sogar Wasserbett schlafen.


    Es geht übrigens langfristig auch auf Deine Gesundheit !!!!!


    Es macht doch überhaupt keinen Spass auf die Dauer in einer schlichten
    Bambushütten nächtigen zu müssen.


    Big Guy Du hast gute Absichten, aber Du lebst bereits über Deine
    Verhältnisse.

    Du hast in kurzer Zeit viel zu viel Geld verprasst.
    Wenn Du so weiter machst, dann kommst Du niemals an Dein Ziel.


    Mache es wie Urlauber 76, hart arbeiten hier in Deutschland,
    bescheiden leben hier, viel sparen, in Deutschalnd auf vieles verzichten
    und dann mit Deinem Ersparten auf die Phil. gehen.


    Urlauber 76 hat es erkannt. Er weiss wovon er spricht.
    Er hat vollkommen Recht.


    Als ich im Jahr 2002 ein Jahr in Asien war, hätte ich noch ein bischen
    länger in Asien bleiben können. Aber ich sagte mir, wieso soll ich meine
    ganzen Ersparnisse verbrauchen und danach in Deutschland bis 67 Jahre
    hart arbeiten müssen. Ich hatte ein super Jahr 2002. Ich sagte mir
    lieber noch etliche Jahre (nun bis Ende September 2010) hier in Deutschland arbeiten, sparen, bescheiden leben und erst dann
    das Leben auf den Phil. , Thailand oder sonst wo in Südostasien
    in vollen Zügen geniesen können.


    Man kann nicht alles haben im Leben.


    "Spare hier in Deutschland, dann hast Du später mal ein tolles Leben
    auf den Philippinen"


    Big Guy warum fliegst Du anstatt 5 mal nur einmal im Jahr auf die Phil. und dann bleibst Du halt ein bischen länger.


    Du bist doch kein Geschäftsreisender


    Gruss


    SEA

  • Zitat

    Originally posted by lopper


    Das stimmt einfach nicht, auch wenn Du das schon oft gepostet hast.


    Vielleicht wenn Du den Italiener bei dir um die Ecke mit dem guten Italiener in Cebu vergleichst. Verglichen mit dem Adlon in Berlin ist das Restaurant auch im Shangrila noch um ein Vielfaches billiger.
    Wenn der Lebensstil für dich bedeutet, dass ausschliesslich aus Deutschland importierte Produkte konsumiert werden, dann wird es teurer. Muss aber nicht sein. Ohne Abstriche am Lebensstil.


    Verstehe ich nicht Deine Aussage.


    Heute verglichen in Manila und in Berlin (beides Hauptstädte) bei Expedia:


    Adlon Berlin deluxe Room in Berlin 351,00 Euro +



    Shangrila Manila deluxe Room, Manila 324,00 Euro +


    Warum sprichst Du von "noch um ein vielfaches billiger"??? Was hast Du für Preislisten vorliegen???


    Wir sollten schon bei richtigen und nachvollziehbaren Vergleichen bleiben. Und bitte fange jetzt nicht noch an die qm der Zimmer und die Aussicht zu vergleichen. Gute Produkte, Hotels und Restaurants mit einer hohen Qualität und einem guten Service haben auch in den Gross-Städten auf den Philippinien den gleichen Preis wie in Deutschland. Mehr oder weniger habe ich auch nie gesagt!



    Besten Dank nochmal für das gute Beispiel, das Du für meine Argumentation geliefert hast. Im übrigen habe ich schon in beiden Restaurants mehrfach gewohnt und gegessen. Und die Preise treffen auch bei einen Angus Steak und einer Flasche Wein zu. (Fast, nur sehr geringe Unterschiede)


    Besser kann man es nicht beweisen. Danke Lopper!

    2 Mal editiert, zuletzt von Kraus ()


  • Aber sehr "fiktiv" mein lieber Carabao. Einfach das, was Du jeden TAG in Deutschland machst, konsumierst und so weiter auf die Philippinien übertragen unter gleichen Voraussetzungen und Du wirst mir recht geben. Bitte Äpfel mit Äpfel vergleichen.


    Im übrigen haben mich heute zwei Bekannte aus der Botschaft angerufen, einer schaut hin und wieder auch mal in dieses Forum. Beide haben mir, die meinen Alias Namen kennen, zu meinen Aussagen zugestimmt. Allerdings auch mit dem Hinweis, dieses Forum ist nicht für derartige Diskussionen so gut geeignet und sie waren überrascht, dass ich mich hier so ereifere. Ebenfalls in meinen 2 Clubs habe ich meine Meinung bezogen auf die Manila und Cebu voll bestätigt gefunden. Auch von Filipinos die Deutschland sehr gut kennen.

  • ja ja Nobel geht die Welt zugrunde.
    Denke mal Kraus ist schon eine Ausnahme hier,denn die Mehrheit der
    Auswanderer hier haben eine andere Vorstellung vom Preisgefuege auf den Philippinen.Weil sie gar nicht in Verlegenheit kommen die Preise eines "genussvollen Abendessen im feinstem Ambiete" hier, mit D zu vergleichen.
    schoen das mir hier immer wieder durch Kraus der Mund waessrig gemacht wird - ob das beabsichtigt ist ? um zu zeigen was man sich den nicht alleas leisten kann

    Comes later