luzon
wenn Du ihn nicht kanntest, solltest Du auch kein Urteil fällen. Ich kannte Alex recht gut wir haben uns oft zu einen morgentlichen Plausch bei Kaffee und Kuchen getroffen. Obwohl unsere Ansichten über das Leben und wie man sein Leben führen sollte sehr unterschiedlich waren, war er ein guter Gesprächspartner. Seine Krankheit und Verluste von engsten Familienmitgliedern, waren der tiefere Grund für seine Lebensphilosophie und letztlich seinen Selbstmord. Alex hat nie gejammert er hat trotz Schmerzen versucht jeden Tag seines Lebens hier zu genießen und das beste daraus zu machen so lange es geht. Er hatte schon lange vorher mit dem Leben abgeschlossen. Für seine Krankheit, die Ihn zeitweise Tagelang ans Bett fesselte, war keine Heilung in Sicht und sie hätte auf lange Sicht auch zum Tode gefürt. Als dann noch seine Versicherung ihm den Geldhahn zudrehte war für ihn, nach seiner Meinung, der Zeitpunkt gekommen. Hilfsangebote von Freunden hat er abggeblockt er wollte nicht abhängig werden von Anderen.
Ihn also in eine Schublade zu stecken mit einigen anderen Gescheiterten halte ich für verfehlt.
Ich werde Alex immer in guter Erinnerung behalten.
Gruß
Stakato