Hallo Philippinenfreunde!
Neulich hatte ich ein Gespräch mit einem zukünftigen Auswanderer(Expat),er möchte auf die Philippinen auswandern und hat zu diesem Zeitpunkt dann einen schulpflichtigen Sohn,da er aber 6/6 Expat sein möchte,ist nun die Frage:
Geht es vom Gesetzgeber her so zu verfahren oder spricht das deutsch/philippinische Gesetz schon dagegen?
Meine Meinung wäre es eher nicht zu machen, da dann das Kind wenn es sich gerade an der Schule eingewöhnt hat diese wieder verlassen müßte,da wäre dann doch ein großer psychischer Druck auf dem Kind,manches Kind wird es eher verkraften aber manches Kind wird da sicher massive Probleme bekommen.
Ich hätte dazu gerne euere fundierte Meinung gelesen.Vielleicht hat sogar einer persönliche Erfahrungen.
Gruß Hans!
Geht es Schule 6/6 ?
- hans.gehder
- Geschlossen
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Hi hans, ich kapiere nichts. Bitte spezifizieren was ist 6/6 ? Konnte weder mit Schule 6/6 noch mit Expat 6/6 was finden. Zur Schule könnte ich vielleicht was beitragen, sobalt ich weiss was du fragst.
Wenns um dabei um Expats oder Leben auf den Philippinen geht sollte der Thread auch ins entsprechende Forum. -
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Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass diese von den hiesigen Schulen akzeptiert wird. Wie soll man so ein Schulkind beurteilen? Dann müßten die 6 Monate ja auch auf die jeweiligen Schulhalbjahre ausgerichtet werden.
Vielleicht hat jemand aus dem Forum persönliche Erfahrungen damit. Es würde mich jedenfalls sehr interessieren!
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Habe mal nen Nachbarn angerufen, der was mit Schulverwaltung zu tun hat. Klare Aussagen:
Wenn ein Kind 6 Monate lang im Ausland ist, hat es in der Regel das in DE laufende Schuljahr nicht erfolgreich abgeschlossen und muss in die Klassenstufe darunter gehen, also sozusagen das halb versäumte Schuljahr wiederholen. Ausnahmen gibt es bei offiziellen Schüleraustauschprogrammen mit Ländern, in denen das Austausch-Auslandskind nahezu identisch mit der entsprechenden Klassenstufe unterrichtet wird, weder gilt dies im angefragten Falle, noch ist in eigentlich allen Schulstufen der Fächerkanon und der Lernstoff auf den Phils auch nur ansatzweise mit DE-Schulen kompatibel. Als weiteres Beispiel ohne Verlust eines Schuljahres wurde mir genannt: Familie zieht aus beruflichen Gründen für 6-12 Monate ins Ausland, in dieser Zeit besucht das Kind in der entsprechenden Klassenstufe das deutsche Auslandsgymnasium am Ort.
Weiterer genannter Punkt: Wenn ein Kind nach 12 Schulbesuchsjahren in Deutschland nicht mindestens den Hauptschulabschluss erreicht hat, muss es die Schule ohne Abschluss verlassen.Das angedachte 6/6-Verfahren ist folglich absolut unrealistisch und sollte verworfen werden.
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Rechtlich ist das wahrscheinlich möglich, wenn man sich bei der Abreise jeweils abmeldet in D ist das Kind hier ja nicht mehr schulpflichtig, aber wie das praktisch gehen soll, unter diesem -ja ansonsten wirklich verlockendem- Szenario eine auch nur halbwegs vernünftige Schulbildung zu ermöglichen erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht.
Gruß,
Talangka
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Rechtlich ist das wahrscheinlich möglich, wenn man sich bei der Abreise jeweils abmeldet in D ist das Kind hier ja nicht mehr schulpflichtig, aber wie das praktisch gehen soll, unter diesem -ja ansonsten wirklich verlockendem- Szenario eine auch nur halbwegs vernünftige Schulbildung zu ermöglichen erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht.
Ich vermute mal, dass sich hinter diesem gedanklichen 6/6-Ansinnen eine Ehescheidung mit geteiltem Sorgerecht verbirgt. Wenn der Fragende Expat werden will, das Kind aber jeweils für 6 Monate in DE sein soll, muss es wohl eine in DE verbleibende Bezugsperson geben. Diese Bezugsperson (ich vermute die Kindesmutter) wird ganz schnell und ganz mühelos die hiesigen Schul- und Jugendämter überzeugt bekommen, dass mit dem, vom Fragenden angedachten, 6/6-System der Schulerfolg des Kindes unmöglich ist, und damit kann sie die Ausreise des Kindes sehr nachhaltig und juristisch einwandfrei verhindern. Das ist noch nicht mal Stoff für einen Rosenkrieg, denn der angehende Expat wird allergrößte Probleme haben, von den Phils aus juristisch etwas zu beeinflussen in seinem Sinne.
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Was machen die Leute die aus irgendwelchen gründen 6 Monate im Ausland leben müssen kleine Kinder haben und es dort keine deutsche Schule in der Nähe gibt.
Das heisst die müssten jedes Jahr 6 Monate auf den Philippinen sein . -
Ich vermute mal, dass sich hinter diesem gedanklichen 6/6-Ansinnen eine Ehescheidung mit geteiltem Sorgerecht verbirgt. Wenn der Fragende Expat werden will, das Kind aber jeweils für 6 Monate in DE sein soll, muss es wohl eine in DE verbleibende Bezugsperson geben. Diese Bezugsperson (ich vermute die Kindesmutter)
Bevor man so viel vermutet, sollte man zumindest mal den Eingangsthreat lesen, wo der TS ganz klar schreibt:
Zitatda er aber 6/6 Expat sein möchte
Das mit dem geteilten Sorgerecht ist jetzt aber hier ganz schön an den Haaren herbei gezogen.
Gruß
Eric
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Also mich würde das Alter des Kindes interessieren. Ich könnte mir das für einen Vor- oder Grundschüler durchaus vorstellen, wenn man das Kind in den Philippinen auf die Deutsche Schule in Manila oder Boracay schickt. Hierbei ist das Schuljahr zu beachten, also bei 6/6 währe das erste halbe Jahr August bis Januar und das 2. halbe Jahr Februar bis Juni. In dem Alter könnte das ganze für das Kind durchaus Lernen mit Spass und Abenteuer verbinden. Später würde ich eher vorschlagen: 1 Jahr Philippinen, dann ein Jahr Deutschland oder so.... Geht ja sonst kaum mit der Benotung....
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Ein deutsch phillippinisches Ehepaar muss 6Monate in Deutschland und 6Monate auf den Philippinen leben.
Gründe sind erstmal egal aber unumgänglich, das war die Frage von Hans . -
Abgesehen davon ob das rechtlich möglich ist halte ich das für eine völlig abwegige Idee, die man dem zukünftigen Auswanderer gleich wieder ausreden sollte, es sei denn das Kind wäre ein Supergenie. Wir waren alle mal in der Schule und können uns bestimmt sehr gut vorstellen, dass damit eine brauchbare Schulbildung unerreichbar wird - eine Gute schon gar nicht.
Eine tolle Lösung wird es dafür nicht geben, aber wenn Geld vorhanden ist und in erster Linie auf gute Bildung Wert gelegt wird, dann bleibt wahrscheinlich nur ein Internat übrig.VG Frank
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Nalle , die Frage war nicht was du davon hälst sondern ob das machbar ist.
Kommentare bringen da nichts.
Internat unmöglich .
Die Frage ist 6 Monate Schule halb und halb.
Die Situation könnte so sein dass dies überhaupt nicht anders geht. -
Es würde da noch die Möglichkeit des Homeschooling geben.
Ich kenne die rechtlichen Voraussetzungen nicht für Deutschland, aber für die Schweiz.
Hat ein Elternteil die nötigen gesetzlichen Voraussetzungen seine Kinder selber zu unterrichten oder hat die Familie die Möglichkeit und die finanziellen Mittel eine Lehrperson anzustellen, die auch auf die Phils mitreist für die dortigen 6 Monate, kann diese Unterrichtsform gewählt werden.
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Homeschooling geht -soweit ich weiß- in Deutschland grundsätzlich nicht. Was aber erstmal egal wäre, wenn die Familie in Deutschland abgemeldet und damit das Kind hier nicht mehr schulpflichtig ist. Mit einem jüngeren Kind ein Mal für 6 Monate auf die Philippinen zu gehen und eine Mischung aus dortigem Schulbesuch und Homeschooling zu machen könnte wenn die Umstände stimmen (halbwegs begabtes Kind, qualifizierte und engagierte Eltern und sehr sorgfältige Vorbereitung) auch ganz gut klappen. Aber als Dauerlösung über Jahre eher nicht.
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Hallo Philippinenfreunde!
Da kommt bei mir die Frage auf:Wie machen es die Zirkusleute,Soldaten oder sonstige Personen die häufig ihren Standort wechseln und die Familie ist/muß immer dabei sein?
Es ist ja nicht nur für das Kind ,in diesem Falle dann ca. 8 Jahre alt,sondern auch für die Eltern eine große Belastung,man will ja nur das Beste für sein Kind.
Gruß Hans! -
Also vielleicht sollte man sich da mal auf der Schiene Weltumseglung mit Kindern informieren. Ich erinnere mich da mal gelesen zu haben, dass in solchen Fällen doch eine Schulung durch die Eltern oder vielleicht war es auch eine mitgenommene Lehrkraft (Ich erinnere mich da jetzt nicht so genau?) möglich ist. Vielleicht ist etwas Vergleichbares ja auf eine solche Situation anwendbar? Ich vermute allerdings, daß es extra schwierig sein dürfte, wenn man immer nur ein halbes Jahr weg ist.
Insbesondere stellt so etwas,also ein ständiges hin und her zwischen den Lernsituationen, eine extreme Belastung für das Kind dar, die ich lieber vermeiden würde. Auch wird ein Kind dann alle paar Monate aus seinem Freundeskreis herausgerissen, was sicherlich nicht förderlich ist für die Fähigkeit stabile soziale Bindungen aufzubauen. Ich denke, da muss der Wunsch der Eltern nach einer halbe/halbe Lebensweise hinter dem Kindeswohl zurückstehen. Da muss man sich im Interesse des Kindes für eine Variante entscheiden. Etwas Anderes wäre es, wenn berufliche Hintergründe für den häufigen Wechsel verantwortlich zeichnen, wie zum Beispiel bei Diplomatenkindern. Wenn das nicht der Fall ist, sehe ich nur die Entscheidung für einen Lebensmittelpunkt als geeignet an. Eine solche 6/6 Geschichte muß dann bis zu einer Zeit warten, wo das Kind nicht mehr betroffen ist. Das ist zumindest meine Ansicht dazu.
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Auch in Deutschland gibt es das Fernschulsystem.
Es scheint sehr gut zu sein und bringt Kinder bis zum Abitur.
Man bekommt das Material fuer ein Jahr und muss eben per email regelmaessig Ergebnisse
abliefern. Der Tutor korrigiert und macht Vorschlaege. Man kann mit ihm auch Ferien unsw absprechen.
Um daran teilnehmen zu koennen, muss man vorher mit der fuer Deinen Sprengel zustaendigen Schule reden und deren
Erlaubnis einholen.
Der Kurs kostet ca 200 Euro pro Monat.das waren meine 5ct dazu
Gio
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Auch in Deutschland gibt es das Fernschulsystem.
Es scheint sehr gut zu sein und bringt Kinder bis zum Abitur.
Man bekommt das Material fuer ein Jahr und muss eben per email regelmaessig Ergebnisse
abliefern. Der Tutor korrigiert und macht Vorschlaege. Man kann mit ihm auch Ferien unsw absprechen.
Um daran teilnehmen zu koennen, muss man vorher mit der fuer Deinen Sprengel zustaendigen Schule reden und deren
Erlaubnis einholen.
Der Kurs kostet ca 200 Euro pro Monat.
Hast dazu einen Link?