Solaranlage Vergütung

  • Hallo,
    weiß jemand, wie der stand der Dinge bei der neu beschlossenen Einspeisevergütung für alternative Energien ist?
    Die Tarife habe ich, ich finde aber nicht raus ob das jetzt gezahlt wird oder noch nicht.
    Selbst meine philippinische Freundin die nicht auf den Kopf gefallen ist, kiegts nicht raus....


    wens interessiert, hier die Tarife....................



    ERC Approves Feed-in Tariff Rates


    07/27/2012


    The Energy
    Regulatory Commission (ERC), on July 27, 2012, approved the initial
    Feed-in Tariffs (FITs) that shall apply to generation from renewable
    energy (RE) sources, particularly, Run-of-River Hydro, Biomass, Wind,
    and Solar, as follows:


    APPROVED FITS (PhP/kWh)


    HYDRO 5.90


    BIOMASS 6.63


    WIND 8.53


    SOLAR 9.68


  • Hallo,


    wie wäre es mit einen Link?


    http://www.erc.gov.ph/pressrel…oves-Feed-in-tariff-rates

  • Zahlt Meralco den eingespeissten Strom? Wie lange laeufft der Vertrag? Ist es auch nur annaehernd wirtschaftlich bei dem Preis in Fotovoltaig als Business zu investieren? Wie ist die Rechtssicherheit? Ich weiss von meinem Interview dort, dass die GPCCI das anstrebt...

  • Zahlt Meralco den eingespeissten Strom? Wie lange laeufft der Vertrag? Ist es auch nur annaehernd wirtschaftlich bei dem Preis in Fotovoltaig als Business zu investieren? Wie ist die Rechtssicherheit? Ich weiss von meinem Interview dort, dass die GPCCI das anstrebt...


    ob sich das lohnt muss jeder für sich entscheiden.mal angenommen der umrechnungskurs ist 50 , würde man 20 cent per KWH bekommen, ich würde jederzeit in eine kleine anlage investieren, (3-4000 Euro) die dachflächen sind ja bei den bungalowbauten meistens sowieso nicht so gross bzw optimal wie in deutschland. ein weiterer vorteil, man hat einnahmen in pesos. Noch günstigeren anschaffungspreis bietet eine kleine inselanlage wo ich den tagstrom selbst verbrauche, da können mir laufzeiten und rechtssicherheit den buckel runterrutschen. sowas kostet dann nur 1500 bis 2000 Euro. es besteht auch noch eine möglichkeit z.b. den nachbarn mit strom zu beliefern

    Leben wie Rockefeller, warum kaufen wenn mieten so einfach ist.

    Einmal editiert, zuletzt von sts ()

  • ja,in Rechnung schon gut,aber das Kauf keiner ein oder auch nicht zu verkaufen.


    Die Rechnung ist 9,68 Peso,real bezahlen die in Philippinen in durchschnitt 7,58 Peso.(mal mehr ,mal weniger)


    So geht es nur um eigen Verbrauch.


    Das ganze ist aber erst im Aufbau ,also zusagen in Kinderschuhe noch.

  • Zahlt Meralco den eingespeissten Strom? Wie lange laeufft der Vertrag? Ist es auch nur annaehernd wirtschaftlich bei dem Preis in Fotovoltaig als Business zu investieren? Wie ist die Rechtssicherheit? Ich weiss von meinem Interview dort, dass die GPCCI das anstrebt...

    genau das würde mich eben auch interessieren...
    Also wenn da jemand Kontakte hat, vielleicht bekommt ermehr raus.


    Gtuß
    Michael

  • Was macht eigentlich die Langnase wenn die örtliche Strom-Cooperative den tollen Solarstrom zwar abnimmt und einspeist, aber die Bezahlung vergisst? 30 Jahre lang prozessieren oder den Bürgermeister und Congressman pfänden lassen?


    Mein Bauchgefühl sagt mir jedenfalls dass Stromverkauf ein ähnlich tolles Geschäftsmodell ist wie dem Schwager einen Jeepney zu finanzieren. :floet

  • Was macht eigentlich die Langnase wenn die örtliche Strom-Cooperative den tollen Solarstrom zwar abnimmt und einspeist, aber die Bezahlung vergisst? 30 Jahre lang prozessieren oder den Bürgermeister und Congressman pfänden lassen?


    Mein Bauchgefühl sagt mir jedenfalls dass Stromverkauf ein ähnlich tolles Geschäftsmodell ist wie dem Schwager einen Jeepney zu finanzieren. :floet


    jaja....
    deswegen will ich ja wissen, wie die genauen rechtlichen Rahmenbedingungen sind.
    Ich bin bislang davon ausgegangen, das die ERC den Strom bezahlt.


    gruss
    Michael

  • Ich bin bislang davon ausgegangen, das die ERC den Strom bezahlt.


    laut philippinischem Recht sind alle Langnasen von Natur aus stinkreich und haben keinen Anspruch auf Bezahlung ... so steht es geschrieben :dudu



    aber wie siehts eigentlich mit den Preisen aus? In den meisten Ländern muss man mind. 5x so viel einspeisen, um auf den Betrag zu kommen, den man bei Entnahme zu berappen hat (außer in der Schweiz, dort ist das Verhältnis 1:1 aufgrund staatlicher Förderung, soweit ich weiß, und falls das noch gilt) - ich meine, die Tarife lt. Tabelle sind doch die reinen Stromgebühren, wie sieht es dann mit der Netznutzungsgebühr und sonstigem Zeug aus, also der effektive Tarif sozusagen.


    wurde hier nicht irgendwann mal erwähnt, dass man für den Verbrauch des selbst erzeugten Stromes eine Abgabe zahlen muss?

    Einmal editiert, zuletzt von Asrael ()

  • mir ist nicht ganz klar was du meinst....
    9 Pesos für eingespeisten Strom sind soweit OK, und den Strom den du selbst verbrauchst vom eigen erzeugten Strom der geht halt einfach nicht ins Netz.
    In Deutschland ist es sogar so, das du für selbstgenutzten Strom mehr bekommst als für eingespeisten.
    Was du da schreibst habe ich noch von keinem land gehört, wäre ja auch völlig unlogisch! Vielleicht gibt es eine Gebühr für den Einspeisezähler, das sind in D meistens etwa 5 EUR/Monat.
    Oder was sollte es sonst für "Nutzungsgebühren" geben??

  • Oder was sollte es sonst für "Nutzungsgebühren" geben??


    wenn man sich seine Stromabrechnung ansieht, zahlt man eine "Grundgebühr", also dafür, dass einem die Stromgesellschaft eine Leitung zum Haus gelegt hat und man diese nutzen kann, und dann kommt die Gebühr für den verbrauchten Strom.


    Beispiel:
    "Grundgebühr" 10 pro Monat
    Stromverbrauch kW x 0,1 = 15 pro Monat


    In dem Fall, dass man genausoviel verbraucht, wie man einspeist, bekommt man (bei selbem Tarif) nur 15.


    also war es quasi ein 1:1 Tauschgeschäft, und man zahlt trotzdem 10 drauf.

  • naja,
    das ist ja eine Milchmädchenrechnung:
    Niemand baut eine Solaranlage die für 15 EUR Strom im Monat erzeugt. Eine 10kwp Anlage sollte bei oben genanntem Tarif etwa 300 EUR Vergütung im Monat bringen,
    da sind dann 10 EUR Grundgebühr 3,33% Unkosten die sowieso anfallen würden, da auf einen Netzanschluß zu verzichten quatsch ist.
    (Nachts wenn die Sonne mal nicht scheint möchte man ja auch Strom.)

  • das ist ja eine Milchmädchenrechnung:


    ja ist es, eine reine Beispielrechnung mit Beispielzahlen, sonst garnichts. In Österreich macht diese "Grundgebühr" im Verhältnis zum Verbrauch einen nicht unerheblichen Anteil aus. Und wenn ich (ACHTUNG wieder nur ein Beispiel !!!) 5 kWh einspeisen muss umd das selbe zu bekommen wie ich für 1 kWh bezahle dann ist die Rentabilität nicht besonders. Je größer die Anlage, desto geringer wird dieses Verhältnis (Break-Even-Point) ...


    egal, kenn mich mit dem Thema eh nicht besonders aus, und da meine Beispiele offensichtlich nicht gewünscht sind, halte ich mich halt raus

  • In Dumaguete sind die Endpreise für den Bezug von Strom etwa 11 Peso pro Kw/h. Dies ist aber von Anbieter zu Anbieter verschieden da mußt du uns schon verraten wo du etwa die Anlage aufstellen willst. Ich glaube der reine Stromerzeugungspreis kostet so 6 Peso (bin gerade in D und habe keine Stromrechnung zur Hand).


    Ich bin eigentlich auch an dem Thema interessiert und deshalb mal noch die Preise für Panells in den Dumageute (80 Watt = 8.000 Peso) das ist meiner Meinung nach viel zu teuer (50% über Deutschem Preis). Da bleibt einem wohl nix anderes übrig als per Balikbayanbox zu schicken.


    Gruss Michael

    will weg aus D in die Sonne ohne Schnee und dort soll es günstig zu leben sein


    Weg bin ich nun, Sonne gibts genug ohne Schnee, nur mit dem letzten Punkt klappt es nicht zur Zeit

  • Asrael, ist doch o.k. ;)
    eure grundgebührdisskussion: willst du nbachts strom brauchst du die halt, deshalb ist die wie ich meine nicht zu berücksichtigen. eine 10KW anlage ist schon etwas teurer, das dauert ja dann ewig bis ich mit 300 euro ertrag im monat die kosten wieder drinn hab. lohnt sich nicht. bzw. wäre für mich ein zu hohes risiko. ( es soll ja auch leute geben die schmeissen mit steine auf die platten oder sind auf das kupferkabel ganz neidisch usw., 10 kw muss man ja erst mal unterbringen, hab kein hoteldach....)

    Leben wie Rockefeller, warum kaufen wenn mieten so einfach ist.

  • ich wollte mit meinen fragen nur einen irrtum ausräumen, den manche möglicherweise aufsitzen könnten.


    beispiel: ich brauch pro Monat x kWh an Strom und kauf mir eine solaranlage, die genau soviel kWh produziert.


    logischerweise verbraucht man den strom aber nicht gleichmäßig über den tag verteilt und die Anlage produziert auch nicht gleichmäßig über den Tag verteilt, also kommt es dazu, dass man manchmal einspeist und manchmal entnimmt.


    und am Monatsende sind die Stromkosten ... trotz hoher Investition nicht so gesunken, wie man es sich gewünscht bzw. vorausberechnet hatte.


    unabhängig von der Größe der Anlage wäre eine Aufspaltung des Nominal- und Effektivpreises, sowohl bei Entnahme, als auch bei Verbrauch und etwaige anfallende Energiesteuern beim Verbrauch von Eigenstrom sinnvoll.


    Anhand dieser detaillierten Zahlen ergäbe sich dann gleich ein ganz anderes Bild bzw. man benötigt eine deutlich größere Anlage, um die Stromkosten, die am Ende rauskommen tatsächlich merklich senken zu können.


    Ich hab mal vor Jahren eine österr. Stromabrechnung auseinandergedröselt und nachgerechnet (wegen eines Mieters von mir) und man möchts nicht glauben, wie kreativ der Staat beim Erfinden von Steuern, die E-Werke beim Erfinden von Gebühren sind, und wie viel Mühe die sich geben, die Abrechnung so verwirrend und unnachvollziehbar wie möglich zu machen.

  • Wer in Deutschland EEG-Strom einspeist bekommt immer sein Geld, ob der Strom nun gebraucht bzw. verkauft wurde oder nicht. Das ist natürlich schlecht für die Betreiber von AKWs und KKWs denn die bekommen einen Teil des produzierten Stroms nicht bezahlt wenn genügend EEG-Strom am Netz ist. Die Frage: Ist das auf den Philippinen auch so oder bekommt man für seinen eingespeisten PV-Strom nur Geld wenn er auch verkauft wurde?


    Mit den langfristig garantierten Preisen pro kw/h ist das auch so eine Sache. Nur dieser Preis ist garantiert. Kommt es zu einer Erhöhung der Produktionskosten, z.B. durch neue Bauauflagen etc., kann das die langfristige Kalkulation pulverisieren. Deshalb würde ich immer meine Finger von Geschäften lassen deren einzige Grundlage staatliche Subventionen sind. Das funktioniert nämlich nur solange nur wenige Geldempfänger sich den Kuchen teilen. Wird es zu einer Massenveranstaltung zieht der Staat ganz schnell die Reißleine. Sieht man ja gerade in Deutschland.


  • egal, kenn mich mit dem Thema eh nicht besonders aus


    das stimmt allerdings


    ich hatte mir 2003 in deutschland 15 panele a ca. 1,5m x 1m auf mein haus montieren lassen (haus mittlerweile verkauft).


    finanziert habe ich das ganze über ein zinsloses kfw darlehen über 5 jahre. kosten inklusive aller installation ca. 18 k€, die monatlichen raten für das kfw darlehen betrugen ziemlich genau 300 €.


    gleichzeitig wurde ein vertrag mit einem ortsansässigen energieträger über 20 jahre laufzeit angeschlossen. darin ausgeschlossen war den selbst prodzierten auch selbst zu verbrauchen. das wäre auch schwachsinn gewesen, weil:


    1 kwh verbrauch kostete damals ca. 19 eurocent (nagelt mich jetzt nicht fest, bin mir da auf den cent nicht genau sicher). ist aber eigentlich auch unwichtig!
    1 kwh einspeisung wurde mir mit 54 eurocent vergütet


    der energieträger hat monatlich die gleiche einspeisungsvergütung vorgenommen. für das erste jahr eine prognose erstellt und nach ablauf dann mit der tatsächlichen einspeisung verrechnet.


    bei monatlichen einspeisevergütungen um die 250 - 280 € war das zumindest damals ein gutes geschäft.


    sicherlich sind die einspeisevergütungen heute geringer, dafür aber mit sicherheit die solarpanel effizienter. ob der roi dabei herauskommt, sei mal dahingestellt.


    icediver

  • 1 kwh verbrauch kostete damals ca. 19 eurocent (nagelt mich jetzt nicht fest, bin mir da auf den cent nicht genau sicher). ist aber eigentlich auch unwichtig!
    1 kwh einspeisung wurde mir mit 54 eurocent vergütet


    Hab damals auch eine Investition in eine Anlage gemacht und das nie bereuht. Zinsen etwa 8 bis 10%
    Aber: Das ist Deutschland, da wurde damals gross subventioniert. Ich glaube der TS fragt ueber die Philippinen....


  • Hab damals auch eine Investition in eine Anlage gemacht und das nie bereuht. Zinsen etwa 8 bis 10%
    Aber: Das ist Deutschland, da wurde damals gross subventioniert. Ich glaube der TS fragt ueber die Philippinen....


    stimmt, dem ts ging es um die philippines. wollte nur nicht das die hier zum teil getätigten aussagen über dach so stehen bleiben.


    icediver