Ich biete die Philippinen hautnah - Arbeite und lebe mit Kindern & Jugendlichen in Iriga City

  • Liebe Community,


    mein Name ist Tina und ich bin 26 Jahre alt. Im Juli / August 2014 werde ich ein Workcamp auf den Philippinen leiten, veranstaltet von der gemeinnützigen Organisation Kolping Jugendgemeinschaftsdienste. Hierfür suche ich nach Teilnehmern und interessierten Personen, die die Philippinen mal ganz anders und individuell erleben wollen.


    Ziel des Workcamps ist der kulturelle Austausch! Als ca. 6-köpfiges Team werden wir mit den rund 110 Kindern & Jugendlichen des Fatima Centers in Iriga City für drei Wochen zusammenleben und ihren Alltag miterleben dürfen. Hierzu zählen Ausflüge, tägliche Abläufe, aber auch Arbeiten im Haus & Nutzgarten sowie Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten. Zahlreiche Highlights warten auf uns, sodass wir hoffentlich verdient die letzte Woche unseres Aufenthalts mit einer spannenden Rundreise in der Gruppe abschließen können.


    Die Kosten betragen ca. 1.520 Euro, inkl. Flug, Versicherung, Transfer zum Projekt, Unterkunft, Verpflegung, Betreuung durch mich als Projektleiterin sowie ein Vorbereitungs-Workshop in Köln.
    Die letzte Reisewochen wird von den Teilnehmern selbst getragen, aber auch durch die Projektleitung begleitet.


    Ich freue mich über Kontaktaufnahme und gebe gerne weitere Einblicke in dieses tolle Projekt, also meldet euch bei mir!


    Eure Tina


    weitere Infos findet ihr auf meinen Blog:
    http://philippinenworkcamp2014.wordpress.com/

  • Hallo Tina,


    Ich bin deinem Link gefolgt und habe Iriga in Bicol gefunden. Ist das richtig? PLZ 4431- Iriga City?


    Auf der Website deiner Organisation steht unter anderem:


    Zitat

    Wir werden im Juli / August 2014 für vier Wochen als 10 bis 12-köpfiges Team auf die Philippinen reisen, genauer gesagt nach Iriga City. Unser Workcamp findet im Fatima Center statt, welches 450 km südlich der Hauptstadt Manila liegt. Unsere Aufgaben umfassen die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, mit denen wir auch gemeinsame Ausflüge unternehmen…


    Meine Fragen:
    - Was wollt ihr da mit den Kids machen?
    - Der Sommerurlaub hier wird dann vorbei sein. Werdet ihr in Schulen arbeiten?
    - Welche Ausbildung habt ihr dazu?
    - Welche Sprachen sprecht ihr? Versteht/spricht jemand von euch Bikol?


    Was mich irritiert hat ist folgende Aussage auf eurer Website:


    Zitat

    Es ist nur wenige Wochen her, dass wir die Zerstörung, die der Super-Taifun “Haiyan” angerichtet hat, in den Medien beobachten konnten. Laut DRK sind über 14 Millionen Menschen vor Ort betroffen, mehr als 1,2 Millionen Häuser beschädigt. Ist dies die richtige Zeit, um die Philippinen zu besuchen? Zunächst einmal kann ich Euch beruhigen, denn Haiyan…


    Was hat Yvonne/Hainan mit Bicol zu tun?


    - followyou -


    PS: Nomen est omen - ich werde http://philippinenworkcamp2014.wordpress.com/ folgen

  • Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Diese Geschichte riecht sehr stark nach Spam.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.

  • Ich kenne einige deutsche Mädels die im Fatima Waisenhaus in Iriga als Volunteers tätig waren. Demnach ist das Ganze eine gigantische Abzockmasche. Es gibt dort zeitweise mehr zahlende Volunteers als Kinder. Na ja, halt das christliche 3-B System: Barmherzigkeit bei Barzahlung...

  • Ich kenne einige deutsche Mädels die im Fatima Waisenhaus in Iriga als Volunteers tätig waren. Demnach ist das Ganze eine gigantische Abzockmasche. Es gibt dort zeitweise mehr zahlende Volunteers als Kinder. Na ja, halt das christliche 3-B System: Barmherzigkeit bei Barzahlung...


    Barmherzigkeit bei Barzahlung?


    Also müssen die Waisenkinder dort irgendwas bar bezahlen um Barmherzigkeit zu bekommen? Mal ein bisschen genauer und nicht einfach nur Sprechblasen.


    Und soo gigantisch ist der Betrag dann wohl auch nicht für ein speziellen Urlaub. Schau dir mal an was Feriencamps an der Nordsee kosten und addiere dann die Flugkosten.

  • Mir ist die Sache in etwa so dargestellt worden:


    1. Fatima wird von zahlreichen katholischen Organisationen aus aller Welt finanziert.
    2. Die eigentliche Arbeit mit den Kindern wird von hauptamtlichen Fachpersonal, zumeist Filipinas, geleistet.
    3. Die Volunteers haben maximal eine Stunde pro Tag mit den Kindern zugebracht, ansonsten wird sich die Zeit totgeschlagen.
    4. Wenn Volunteers sich nützlich machen wollen, z.B. Bauarbeiten durchführen, müssen sie die Baumaterialien von eigenem Geld einkaufen.
    5. "Meine" Mädels hatten wesentlich mehr gezahlt als vom TS angegeben.
    6. Nur ein kleiner Bruchteil der Kinder sind Waisen. Auch auf den Philippinen gibt es asoziale Eltern die vor Gläubigern etc. nach Manila fliehen und die Kinder in der Provinz einfach zurücklassen. Ist kein Waisenhaus in der Nähe kommen diese Kinder fast immer bei entfernten Verwandten, Nachbarn o.Ä. unter. Gibt es ein Waisenhaus werden sie dort abgeliefert.
    7. Iriga wurde letztmalig am 30.11.2006 von einem schwerden Taifun heimgesucht.


    Ich persönlich denke dass es wesentlich sinnvollere soziale Projekte gibt.

  • jochen53 meint nicht - glaube ich - dass die Waisenkinder für Barmherzigkeit zahlen müssen, sondern eher, dass dies eine Art Ablasshandel ist. Die Teilnehmer am Workshop kaufen eine Reise auf die Philippinen, wohnen im Fatima-Center, wo sie sich ein wenig an Garten- und Renovierungsarbeiten beteiligen und die Kinder zu täglichen Gottesdiensten begleiten. Dadurch dürfen sie sich barmherzig fühlen und ihr Gewissen beruhigen, ohne dass sie allerdings wirklich etwas bewegt hätten..


    Ob sie für die Kinder tatsächlich eine Bereicherung sind dürfte wohl wesentlich am Engagement der Teamleiterin liegen: Wie sieht das Programm aus, welche Möglichkeiten gibt es, mit den Kindern zu arbeiten, wie nachhaltig kann so ein Workshop die Kinder in im Denken und Fühlen beeinflussen?


    Folgt man den Links weiter kann man auch den Text der Werbeseite verfollständigen. Da heisst es dann: "...Zunächst einmal kann ich Euch beruhigen, denn Haiyan hat das Fatima Center verschont, ebenso die Hauptstadt Manila. Die größte Zerstörung fand südlich unserer Zielregion statt.


    Die Kolping JGD werden bereits Anfang 2014 ein Workcamp im Fatima Center durchführen und ich werde mich nach Rückkehr mit dem entsprechenden Workcampleiter in Verbindung setzen, um Deatils in Erfahrung zu bringen. Hierzu werde ich selbstverständlich ein Update auf diesem Blog posten.


    Obwohl unser Ziel nach wie vor der kulturelle Austausch mit den Bewohnern des Fatima Centers und der angrenzenden Region ist, denke ich, dass gerade jetzt die richtige Zeit für ein Workcamp auf den Philippinen ist! Sofern sich nicht schnellstmöglich und auf globaler Ebene politische sowie wirtschaftliche Änderungen ergeben, werden die Folgen des Klimawandels voraussichtlich auch weiterhin die Philippinen betreffen. Deshalb finde ich es essentiell mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu treten, ihre Sichtweise zu verstehen und auch zu reflektieren, wie die Betroffenen mit diesem erzwungenen Wandel umgehen, welcher weitreichenden Einfluss hat auf alle Wirtschaftszweige, insbesondere die Landwirtschaft, aber auch die Lebensweise, Kultur und den Tourismus.


    Gerade jetzt können wir viel Lernen von den Bewohnern dieses Inselstaates – und hoffentlich auch etwas zurückgeben." (Quelle: http://philippinenworkcamp2014…etzt-auf-die-philippinen/ )


    Das lässt aus meiner Sicht bedauerlicherweise recht wenig Raum für die Arbeit mit den Kindern. Aber vielleicht kann uns Tina_H eines besseren belehren und einige mit den Kindern geplante Aktionen hier einstellen?


    Prinzipiell, liebe Tina_H, erst mal ein Kompliment für Dein Engagement. Es ist in der Tat nicht selbstverständlich, dass junge Leute versuchen, sich für ein besseres Leben von Kindern in Dritte-Welt-Ländern einzusetzen. Allerdings sind wir hier ein sehr kritisches Forum, das solche Sachen dann auch hinterfragt.