Reise Feb/März 2015 gut möglich?

  • Hallo ihr,


    wir haben seit längerem überlegt im Feb/März 2015 auf die Philippinen zu reisen mit Rucksack und Low Budget, 4 Wochen. Nun kam der Taifun dazwischen und wir haben noch gewartet mit der Flugbuchung.
    Es war ja nun nicht ganz so schlimm, aber wird sind uns trotzdem unsicher, ob wir das nun machen sollen. Denkt ihr eine Reise ist problemlos möglich auf folgender Route? Wie groß ist die Zerstörung, vorallem in Süd-Luzon? Wir fänden es einerseits schon gut, die Menschen, wenn auch nur low budget, zu unterstützen, andererseits wollen wir einfach auch nicht wo Urlaub machen, wo es vielen Leuten sehr schlecht geht bzw. viele Häuser und die Landschaft kaputt sind usw.


    Mögliche Route für ca. 4 Wochen (Planungen aber erst am Anfang):
    Manila (Mt. Pinatubo oder/und zum Taal Vulkan südlich bei Tagaytay)
    Nordluzon Reisterassen von Banaue, Batad (Region Ifuago); Südluzon (Vulkan Mt. Mayon und Donsol, Walhaie an der Südspitze; Bicol im Südosten mit Caramoan Inseln)
    Flug: Naga (Luzon) nach Cebu City (Cebu) oder El Nido (Palawan) oder Marinduque?
    Bohol (Chocolate Hills) oder... Boot: Cebu City nach Malapascua (ist die Insel mittlerweile wieder einigermaßen hergestellt?)
    Flug: Cebu City (Cebu) nach Manila oder El Nido nach Manila...



    Für weitere Tips sind wir auch offen! Die besten, schönsten, leersten Strände bitte hier empfehlen! :)



    Beste Grüße

  • Hallo Mili, Willkommen im Forum!


    Eure Route dürfte eigentlich kein Problem sein! Ich bin zwar hier nicht sooo der "Spezialist" wie so mancher Andere hier, aber ich denke das geht OK. Na dann schon einmal Schönen Urlaub!

    :tease:tease:tease:tease:tease:tease:tease

  • Hi. Vor Typhoon - Auswirkungen musst Du keine Bedenken haben.
    Die geplante Route kommt mir selbst für 4 Wochen umfangreich vor. Mein Tipp: Bucht nichts vorab, hetzt nicht und bleibt so lange an einem Ort wie es Euch gefällt.
    Solltet Ihr nach Caramoan kommen, kontaktet mich ruhig. Da kenne ich mich ein bisschen aus und kann Tipps geben.


    Warum regen sich hier schon wieder alle so auf? Er fragt doch nur nach, wie die Auswirkungen des Typhoons sind. ?(

  • Deine Anfragen sind so reichhaltig und allgemein, dass man Dir nur empfehlen kann:


    1. Die Reisepostings hier zu lesen und
    2. einen Reiseführer zu besorgen ( lonely Planet, Jens Peters oder Stephan Loose)


    Für konkretere Fragen frage ruhig nach.

    lapu-lapu

  • Danke schonmal. :)


    Okay, vielleicht hätte ich Fragen zur Route erstmal rauslassen sollen. In erster Linie will ich wissen, wie die Auswirkungen des Taifuns nun wirklich waren und ob es Probleme in irgendeiner Art und Weise entlang der Route geben könnte.


    @Crazy
    Ja so machen wir es! Wir reisen sowieso eher langsam und denken, weniger ist mehr.


    Zum Reiseführer: Besorge ich auf jeden Fall demnächst, wenn wir nen Flug gebucht haben.
    Ich habe mal kurz in den Loose reingelesen und dazu noch ne Frage (wer ihn hat oder kennt). Im Kapitel "Sicherheit" liest man da eher unbefriedigendes. Von erhöhter Alltagskriminalität, erhöhtem Gewaltpotential, Waffen... las sich im direkten Vergleich mit beispielsweise Myanmar nicht unbedingt vertrauenserweckend. Andererseits liest man in Reiseberichten immer nur, wie hilfsbreit und nett die Filipinos sind. Ja was denn nun? Gesunden Menschenverstand benutzen ist eh klar und das Manila ein spezielles Pflaster ist, ist mir auch klar.


    Gruß, Mili

  • Natürlich gibt es Kriminalität auf den Phils - wie überall auf der Welt. Vergiss bitte nicht, es ist ein Land der 3. Welt.Ich reise seit Mitte der 90er regelmässig (2 oder 3 mal im Jahr) auf die Phils und mir ist noch nie etwas passiert.


    Wenn Du den gesunden Menschenverstand einsetzt, Dich von -hier im Forum ausführlich beschriebenen- dunklen Gegenden fern hälst und ausserdem nicht mit der Rolex und dem neuesten Smartphone durch die Gegend wedelst,sollte das Ganze nicht umbedingt ein Problem sein. Eben alles vermeiden, was einen potientiellen Kriminellen auf Euch aufmerksam machen könnte. Geld in der Geldbörse, die dann in der Gesässtasche steckt, ist auch keine so gute Idee.


    Die Pinoys sind schon ein freundliches Völkchen - aber wie überall gibt es auch schwarze Schafe.


    Fliegt rüber und erfreut Euch an Land und Leute.

    Paragraf 5 des Grundgesetzes: Jeder hat das Recht seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äussern

  • Im Kapitel "Sicherheit" liest man da eher unbefriedigendes.


    Ich finde die Aussagen eher befriedigend. Denn es ist besser, man wird auf eventuelle Risiken hingewiesen, als dass es im Nachhinein heißt, man hätte das auch mitteilen können.


    Grundsätzlich finde ich es auf den Philippinen sicherer als z.B. manche US-Stadt. Wer nicht mit seinen Wertgegenständen herumprotzt und sich bescheiden gibt, sowie die grundsätzlichen Vorsichtsmaßnahmen im Ausland befolgt, der braucht keine Angst zu haben.

    lapu-lapu

  • Hallo Mili, du bist im falschen Unterforum. :-)


    Ich war selbst noch nie auf den Philippinen, plane aber für März exakt dieselbe Route die du da schreibst, allerdings ohne Cebu, da ich nur knapp zwei Wochen habe.


    All deiner Gedanken haben wir uns auch schon gemacht. Auch bei der Frage nach der Kriminalität musste ich schmunzeln. Hatte ich Anfangsbuchstabe auch Bedenken. Aber je mehr man sich in das Themas liest, desto unlogischer kommt einem diese Angst vor.


    Zum Taifun habe ich mir keine Gedanken gemacht. Sand ja noch drei Monate und so arg schlimm war der nicht.


    Ich bin zwischenzeitlich voll überzeugt von der Reise durch Nord und Süd Luzon. Abgesehen davon fühle ich mich als wäre ich schon dort gewesen, so viel wie ich mittlerweile gelesen habe. :-)


    Vielleicht hat mein Beitrag trotz fehlender Informationen dennoch einem Mehrwert für euch. ;-)

  • Das mit dem Taifun ist kein Problem, da werdet ihr nicht viel davon mitbekommen. Feb./März ist die beste Reisezeit, nicht ganz so heiss, wegen der Kriminalität muesst ihr euch keine Sorgen machen, natuerlich immer ein wenig vorsichtig sein. Ich komme seit 1988 auf die Phil. und lebe jetzt schon fast 9 Jahre hier, im Raum Manila und mir ist noch nichts passiert. Man kann natuerlich nicht verschweigen, das auch hier die Kriminalität steigt, das ist aber fast auf der ganzen Welt so. Nur die Reiseroute ist wohl fuer 4 Wochen ein wenig ueppig, ich glaube da muesst ihr ein wenig abspecken, hier dauert das Reisen länger als in Europa.
    Ansonsten wuensche ich euch einen schönen Urlaub.

  • Ich danke euch sehr! Es gibt einem einfach ein besseres Grundgefühl, wenn man kleine Bedenken nochmal klärt!
    Und zur Route: ich werde mich damit jetzt sowieso nochmal intensiver befassen und ggf. dann hier nochmal nachfragen.


    Beste Grüße!

  • Hallo,


    zu eurer Reisezeit wird es warm, der philippinische Sommer fängt dort an. Schaut euch erst mal um, was man dort machen kann. Manila kann sehr gefährlich sein. Und die Taifun Saison ist zwischen Sep - Dez.
    Wenn ihr schon mal Erfahrungen in der 3. Welt habt, ist der Begriff low Budget relativ, denn ganz Philippinen ist "LOW BUDGET" ! Gruß

  • Halo Mili,


    vom Wetter her ist Eure Tour im Februar/März gut möglich. Die Auswirkungen des letzten Taifuns sind zum Glück nicht so gross wie befürchtet, darüber müsst Ihr Euch keine Gedanken machen.


    Weil Du Marinduque angesprochen hattest: Für mich ist das eine ganz besondere Insel, mein Engel ist da aufgewachsen. Leider ist die Insel touristisch so gut wie kaum erschlossen - gerade das hat aber auch seinen Reiz. Allerdings müsstet Ihr wohl mit der Fähre von Lucena aus übersetzen, momentan gibt es wohl keine Flugverbindungen. Schade, dass Ihr nicht zu Ostern da seid, das Moriones-Festival wäre wirklich ein besonderes Erlebnis. Trotzdem: Viel Spass!


    Ein paar Infos zu Marinduque findet Ihr in meiner Signatur.

  • Für die schönsten Strände würde ich Palawan empfehlen.
    Einsiedlerstrand ist z.B. auf Busuanga (Coron) im Nord Westen Ocam Ocam! wir waren dort im Sept die einzigen Touristen ! schöne kleine Cottages im Begrünten Palmengarten direkt am Sandstrand, und man trifft keine Menschensseele auser die Einwohner von dem sehr kleinem Ort....
    Spazieren gehen am Kilometerlangem Sandstrand mit Palmen, ruhiger Wellengang, auf Felsen Kletter, mit dem Boot rumrudern.... zum Abschlaten gibts nichts besseres. Wollte man ein Buchschreiben wäre dies der geeigneste Ort =)
    einziges Mancko, kein fließendes Wasser, keine Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel. Man isst das was die nette Familie kocht, die die Cottages anbieten...
    und die anreise dauert mit dem Bus ca 6-7 std (von Coron)
    alternativ für 1000p sich mit motorcross fahren lassen (konnte danach 2 tage meinen Arsch nicht mehr fühlen ;-))