Jan89/Heiraten auf den Philippinen

  • Es ist ein Problem, wenn Du große Beträge/Anteile schon bezahlt hast. Rechne damit, dass das Geld weg ist. Meine Erfahrung ist, das Jammern den locals zu überlassen, da gibt es dann eher eine Einigung. Ich drücke Dir die Daumen. Du bist noch in Deutschland oder wieder auf den Philippinen? Der Coordinator wird in der jetzigen Lage sicher die gleichen Probleme haben wie so mancher, dessen Geschäft auf gesellschaftlichen Zusammenkünften/Freizeit etc. aufbaut. Das bedeutet, er/sei wird Dein Geld jetzt zum (über)leben benutzen. Vielleicht sogar ohne Scham. - Vor allem: Je länger Du wartest, desto weniger die Chance was zurück zu bekommen. Vielleicht kann Deine philippinische Seite via Barangay Captain einen Ausgleich erreichen.

    Bescheuerte Idee: Androhen, dass er/sie dann eben doch liefern muss wenn ein Refund nicht möglich ist. Auch wenn gar keiner kommt, wird dieser Vorschlag vor der Barangay zeigen, dass er/sie derzeit selbst gar nicht mehr in der Lage ist zu liefern wie vertraglich vereinbart. Nur eine aus deutscher Sicht bescheuerte Idee. Lieber das Hochzeitsessen alles einpacken und den Armen schenken, das Drumherum alleine geniessen als es dem Coordinaror "for nothing" in den Rachen werfen. Du würdest so mehreren helfen als nur einem/einer.

    Ansonsten fällt mir da Raffy Tulfo Show ein. Der Coordinator sollte wenig Interesse haben, dass sein Geschäft im TV diskreditiert wird aber so Hochzeitsgeschichten lassen sich gut "vermarkten" weil viel Herzschmerz dabei ist.

  • Kennt sich evt jemand mit Vertragsrecht auf den Philippinen aus?

    Lies mal das MB der DBM (Vorbemerkungen) durch:


    https://manila.diplo.de/blob/1…nwaltsliste-2019-data.pdf


    (".. weiterhin muss man mit sehr hohen, von den Parteien selbst zu tragenden Anwaltskosten rechnen" )


    .. das ist mE aussichtslos, dort Geld zurückzubekommen.


    Es gibt ja dort einen Link zu Anwälten; das wird aber nur bedeuten, dass man gutes Geld verlorenem Geld hinterherwirft.


    Wenn vor Ort jemand ist, der sich mit dem wed.-planner "ins Benehmen" setzen kann, wäre noch am ehesten was zu machen. Die rechtliche Schiene halte ich für aussichtslos.