Firmenverkauf gegen monatliche Rente

  • Hallo aaacbc
    Ich könnte mir vorstellen daß man einen Vertrag für ein Jahr abschließt
    Danach neu verhandelt.


    In Deutschland bin ich seit 1983 selbständig...
    Wenn die Konditionen stimmen kann ich mir vorstellen einen Betrieb zeitlich befristet zu übernehmen
    Hier in D. stelle ich fest daß immer wieder Geschäfte schließen wenn das Geld aufgebraucht ist
    Eigenkapital sollte man daher mitbringen ....
    Auf den Phills wäre mir das Risiko zu hoch


    schöne Grüße aus dem Emsland
    Alois


  • Hi,



    die Problematik, einen Betrieb auf Rentenbasis zu übernehmen, ist schon länger bekannt und wird deshalb nicht so oft angewendet. Es gibt aber dafür Musterverträge; und natürlich wird dieser auf die jeweiligen speziellen Umstände angepaßt.


    Dies brauchen wir hier nicht noch diskussionsmäßig zu vertiefen.


    Ich denke, daß solche Verträge vorzugsweise zwischen foreigners zustandekommen kann.


    Eine Übernahme von größeren Firmen ist auf dieser Basis eher selten.


    Vielleicht hat ja doch jemand schon Erfahrungen auf diesem Sektor oder kennt eine solche Übernahme.



    Gruß


    Benz



    PS: Verträge macht man, um sich zu vertragen.

    Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum, schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der (QUELLE: Wilhelm Busch auf Krüppeleiche im siebten Rennen)

    Einmal editiert, zuletzt von Benz ()

  • Hallo Benz,


    Klar denke ich dabei an kleinere Familienunternehmen. Ich weiss dass dieses Model in Europa geht und funktionniert, aber ich frage mich ob es auch hier in den Philippinen umzusetzen ist.


    Ich denke es koennte eine gute Moeglichkeit sein es jungen Leuten zu ermoeglichen sich hier selbststaendig zu machen und nich nur den Weg in die Ferne sprich ins Ausland zu suchen. Denn ich bin ueberzeugt dass es auch hier fuer die Leute Moeglichkeiten gibt Geld zu verdienen und besser mit/bei ihren Familien leben zu koennen.


    Was denkt ihr?


    Bewoelkte Gruesse


    AAACBC

  • Zitat

    Original von AloisBrinkmann
    Auf den Phills wäre mir das Risiko zu hoch


    Ehrlich gesagt, mir auch. Vorallem weil ich feststelle dass Pinoys übertriebene Erwartungen betreffend Kaufpreis resp. Rente haben. Bei uns ist ja oft das Nachfolger-Problem die Ursache für einen Verkauf. Bei den typischen philippinischen Grossfamilien sollte dies nicht der Fall sein. Irgenwie beschleicht mich das Gefühl, auf den Philippinen wird ein Geschäft nur dann zum Verkauf angeboten, wenn etwas daran faul ist. Oder irre ich mich da?

  • Zitat

    Original von aaacbc
    ... aber ich frage mich ob es auch hier in den Philippinen umzusetzen ist.


    Was denkt ihr?



    Hallo aaaabc,


    Deine Ausdrucksweise lässt vermuten, dass Du da im Dunklen stocherst und zwar in einem Bereich von dem Du sagst "It's our business to know your business"!!!!


    Auf Deiner Homepage wirbst Du mit "Buy a Business", "Sell a Business", "Buy a Franchise" und "Find an Investor". Von einem Unternehmen das vorgibt Experte auf diesem Gebiet zu sein, ist Deine ursprüngliche Fragestellung und obige Antwort sehr verwirrend.

  • Zitat

    Original von aaacbc
    Hallo Benz,
    Ich denke es koennte eine gute Moeglichkeit sein es jungen Leuten zu ermoeglichen sich hier selbststaendig zu machen und nich nur den Weg in die Ferne sprich ins Ausland zu suchen. Denn ich bin ueberzeugt dass es auch hier fuer die Leute Moeglichkeiten gibt Geld zu verdienen und besser mit/bei ihren Familien leben zu koennen.
    AAACBC


    Hallo,
    um dies mit jungen Leuten durchzuziehen, sehe ich keine guten Chancen, da
    ein gehöriges Maß an Erfahrung vorhanden sein sollte. Der Interessent sollte
    mit dem Business vertraut sein, die philippinischen Gesetzgebungen beachten
    und auch etwas der Landessprache mächtig sein. Da kommen in meinen Augen
    kaum junge Leute in Frage, denn trotz allem braucht er auch ein ausreichendes
    Anfangskapital. Sehe dieses Business mit Zielrichtung auf Jüngere als nicht
    sehr Erfolg versprechend an.
    cs-dino


  • Ich habe auch die Befürchtung, das hier versucht wird im Trüben zu fischen.



  • Das man Geld für´s "Nichtstun" bekommt ist ja nicht ganz richtig. Man hat ja schließlich den Betrieb aufgebaut und einiges investiert. Wenn man dann eventuell aus Altergründen oder sonstigen den Betrieb abgeben will, gibt es nur die Möglichkeit zu verkaufen (wobei der Käufer natürlich ein gewisses Stammkapital braucht) oder auf einer Art Leibrente. In diesem Fall ist nur ein gringeres Stammkapital notwendig, (auch keine hohen Zinszahlungen an Geldgeber (Banken)). Ich halte das für eine bevorzugte Möglichkeit der Selbständigkeit, auf den Philippinen oder auch in Deutschland.
    Die Absicherung der regelmäßigen Zahlungen ist natürlich Grundvoraussetzung. Bei Nichteinhaltung muß eine Klausel für die Rückübertragung der Immobilien, die auch durch eine Grundschuld abgesichert sein müssen, notariell festgelegt werden.


    Ich bezweifle allerdings, ob das auf den Philippinen funktioniert.



    Rudi

  • Stevaro und Jim,


    Ich habe nur eine Frage gestellt und will nur wissen ob in dieser Hinsicht jemand hier in den Philippinen schon Erfahrung mit so einer Transaktion gemacht hat? Nicht mehr...


    Ich lebe nicht 20 Jahre auf den Philippinen und bin immer bereit dazu zu lernen immer noch....


    Sonnige Gruesse aus Cebu


    AAACBC

  • Also ich kenne mich mit dem philippinischen Rechtssystem nicht aus, aber ich bin mir sicher, dass es in dieser Hinsicht nicht so streng ist, wie das deutsche. In Deutschland könntest Du auf Grund eines sehr strengen Handels- und Steurrechts so etwas machen. Denn wenn ein Unternehmen in D. gegen Handelsgesetze verstöst, um z.B. Insolvenz vorzutäuschen (i. d. R. ist es umgekehrt, man täuscht vor, Liquide zu sein oder löst Rückstellengen zu Ertägen auf, die nicht hätten gebildet werden dürfen...), dann kann der Vorstand schnell mal hinter schwedischen Gardinen wandern. In den P. wird wahrscheinlich der Fiskus kurz bestochen und dann ist es jut.


    Mein Tip: Verkuf das Unternehmen, kaufe sichere Firmenanteile einer KapGes in Europa oder des USA und lebe von der Rendite: Der Staat übernimmt dann die Aufgabe, dass du nicht beschissen wirst...





    PS: Fürs Nichtstun bekommen viele Geld. Ich weiss garnicht woher die Einstellung kommt, dass man fürs Geld immer Arbeiten muss. Man muss lediglich sein Köpfchen benutzen! Und so sehr sich die Leute über Paris Hilton etc. lustig machen. Sie hats begriffen! Aber das ist ein anderes Thema!

    2 Mal editiert, zuletzt von Peter321 ()