Posts by Moeller

    In den großen Supermärkten und Kaufhäusern (SM, Robinson etc.) habe ich immer problemlos mit Kreditkarte bezahlt. Manchmal wird nach dem Ausweis gefragt (Zufallsgenerator ?). Damit habe ich aber keine Probleme, da es der Sicherheit dient.


    Ansonsten: gesunder Menschenverstand anwenden. Die Kreditkarte nie aus der Hand geben, vor allem nicht im Restaurant (auch in Deutschland nicht !). Auch bei den Geldautomaten schaue ich genau hin, ob da irgendwelche komischen Aufsätze angebracht sind. Auch Geldautomaten mit langem LAN-Kabel sind für mich nicht vertrauenswürdig. Wer weiss, was da alles mitgeschnitten wird.


    Bargeld: habe ich mit der VISA-Karte bislang immer problemlos aus dem ATM bekommen. Reservekarten sind nie verkehrt, es kann ja auch einmal der Chip oder die Karte kaputtgehen (mitwaschen in der Waschmaschine).


    Ich weiss nicht, ob es sie noch neu gibt, aber die Postbank Sparcards taugen auch als Kreditkartenersatz zur Bargeldversorgung. Die Auszahlung ist zwar nicht mehr gebührenfrei wie früher, aber die Spesen pro Auszahlung (ca. 5 EUR) lassen sich verschmerzen. Und der Money-Changer macht es auch nicht umsonst. Geldautomaten verzählen sich nicht und geben auch keine ungültigen Geldscheine heraus.

    Es ist ja schon viel geschrieben worden, ob man mit 450 Euro auf den Philippinen auskommt. Prinzipiell ja, umgerechnet 25 k Peso ist für viele Filipinos schon ein gutes Einkommen.

    Die Kosten hängen stark von der Gegend ab, wobei die Infrastruktur einen entscheidenen Einfluss auf den Preis hat. Irgendwo auf dem Land kann man auf den Philippinen billig leben, in den Städten gleichen sich die Kosten den deutschen an.

    Da Du die Kosten für das Ticket schon zusammen hat, würde ich einfach hinfliegen, und mir das vor Ort anschauen. Überlege Dir vorher einen Plan B, dass Du zur Not im Hotel o.ä. bis zum Rückflug bleiben kannst, falls es mit Deiner Liebsten oder ihrer Familie doch nicht so klappen sollte.


    Wichtige Frage, die Du vor der entgültigen Auswanderung klären solltest: wird Deine Erwerbsminderungsrente auf den Philippinen in gleicher Höhe wie in Deutschland bezahlt? Oder Du gehörst zu den Hallodries, die auf den Philippinen leben, aber brav in Deutschland angemeldet bleiben und auch die Rente offiziell in Deutschland beziehen.

    Eine halbwegs solide Firma wird doch nicht auf irgendwelchen Plattformen Software-Entwickler "einkaufen", von denen man nicht einmal den Namen, geschweige denn den Standort kennt. Wie sieht es mit der Qualität und der Haftung für die erbrachten Dienstleistungen aus? Wie sieht es mit der Wartbarkeit der abgelieferten Software aus?


    Lebt und handelt der Auftraggeber selbst in der "Grauzone", dann ist es natürlich egal. Steuerhinterziehung macht den Kohl dann auch nicht mehr fett.


    "Digitale Nomaden" klingt schön und romantisch, aber ist als dauernde Lebensgrundlage ungeeignet. Irgendwann muss man auch an die soziale Absicherung denken. Wie soll das funktionieren, wenn man offiziell kein Einkommen nachweisen kann?

    Es ist schon das meiste von meinen Vorredner gesagt worden:


    Ein "Langnasengrundstück" muss mindestens an einer öffentlichen Barangay-Strasse liegen, sonst ist es ein "No-go". An dieser Stelle darf das Misstrauen nicht enden: es wäre nicht der erste Fall, dass private Eigentümer sich vom Barangay-Grund etwas "abgeknapst" haben, und die öffentliche Strasse dadurch im Laufe der Zeit etwas schmaler wurde. Häufig stört das jahrelang niemanden, bis ein neuer Mayor ein ambitioniertes Strassenbauprogramm auflegt. Irgendwo habe ich die Bilder, wo in Lipa ein halbes Badezimmer von der Kommune abgebaggert wurde, da der Anbau zur Hälfte auf öffentlichem Grund stand.


    Also: Pläne beim Register of Deeds besorgen und vor Ort nachmessen (lassen). Das die Titel selbst sauber sein müssen, ist eigentlich selbstverständlich.


    Der Rest ist gesunder Menschenverstand und gilt eigentlich auf der ganzen Welt, auch in Deutschland:


    Der Maklertermin ist auf Sonntag nachmittag angesetzt, man muss keinen Urlaub nehmen und die ganze Famile kann dabei sein. Schön. Nur schade, dass man dann nicht die lärmenden Schulkinder auf dem Schulweg und die rumpelnden Güterzüge auf der benachbarten Bahnstrecke mitbekommt. Ein paar Besuche zu verschiendenen Uhrzeiten verschaffen hier Klarheit.


    Generell ist die Erreichbarkeit kein rein philippinisches Problem. Wer auf Haushaltshilfen nicht verzichten will, sollte sich schon Gedanken machen, wie der eigene Grund zu erreichen ist, auch wenn man sich selbst nie in einen Jeepney zwängen würde. Auch die Nahversorgung ist für mich ein Aspekt: gibt es einen Sari-Sari in der Nähe, der mich mit Alltagswaren versorgen kann?

    Die Antwort steht bereits in Deinem Posting. "Butter, Käse, Wurst, Schinken" sind eben keine Diät-Lebensmittel. Versuche wenigstens auf Fett zu verzichten, also gekochte Eier statt gebratenes Spiegelei, gekochter Schinken statt der fetten Salami etc.


    Ich esse schon seit Jahren keine Butter mehr auf das Brot, und ansonsten auch viel Obst und Salat. Meine Lebensgewohnheiten ändern sich auch auf den Philippinen nicht, wenn ich dort zu Besuch bin. Ein Tag einmal Schmalhans mit einem Stück Obst zum Abendessen gleicht die zweite Flasche SM an einem anderen Tag aus.


    Über die Thai-Gerichte lässt Du Dich nicht aus. Nach meiner Erfahrung ist ein Essen beim Thailänder kein Diätausflug. :floet


    Das Gute ist, dass Du regelmässig Sport betreibst. Sonst wäre es mehr geworden als die 8 Kilogramm.

    Bevor man über das Problem diskutiert, sollte man das Problem kennen. Als erstes sollte ein vernüftiges Hygrometer angeschafft werden, um die Feuchtigkeit in der Luft zu bestimmen.


    Trockenboxen aus dem Baumarkt sind preiswert und schaden nichts - sie funktionieren auf der Basis von Calciumchlorid, dass sehr hygroskopisch ist und Wasser anzieht. Von Zeit zu Zeit muss das Trockenmittel gewechselt werden.


    Es klingt banal, aber zunächst alle Feuchtigkeitsquellen in der Wohnung ausschalten. Dazu gehören Zimmerpflanzen, die regelmässig gegossen werden müssen. Das Giesswasser schüttest Du quasi in Deine Wohnung !


    Fenster soll man nie auf Kipp stehen lassen. Erstens ist das bauphysikalisch ungünstig, da die Wohnung dann schneller und dauernd auskühlt. Zum anderen schafft man damit eine Einflugsschneisse für Ungeziefer und anderes Getier wie Vögel und Fledermäuse, die auch gerne im Warmen überwintern. Dieses Jahr hat in Düsseldorf eine Familie nach der Rückkehr vom Urlaub eine böse Überraschung in der Wohnung gehabt: Hornissen ! Die stehen unter Naturschutz und mussten umgesiedelt werden. Kostenpunkt 500 - 600 EUR.


    Also: alle Schotten zu, da gibt es auch keine Probleme mit der Versicherung bei Unwettern oder Einbrüchen. Wer einen lieben Nachbarn hat, kann den ja bitten, an trockenen (!) Wintertagen kurz stosszulüften (max. 5 Min auf Durchzug).


    Die Heizkörper sollten auf der "Froststellung" stehen (in der Regel das * auf dem Thermostat). Wer sich unsicher ist, kann ja von den Philippinen aus den Wetterbericht verfolgen. Sollten sich wirklich zweistellige Minusgrade ankündigen, kann der Nachbar in dieser Zeit die Heizung etwas aufdrehen. Es ist aber Unsinn, während der Abwesenheit auf 19 Grad zu heizen. Dann kann man auch gleich zu Hause bleiben und sich etwas wärmer anziehen.

    Ich würde mich an einen zuverlässigen Anwalt oder Notar wenden, am besten im Gerichtsbezirk. Das sollte bezahlbar sein, und der Anwalt oder Notar haben idealerweise gesunden Menschenverstand, und wissen, welche Schreiben wichtig sind und können schon einmal vorneweg einen Scan per Email schicken.


    Wie soll die UPS Mail box zwischen wichtigen und unwichtigen Sachen unterscheiden können? Umsonst arbeiten die auch nicht.

    Vielen Dank. Zusammenfassend heisst das:


    - Bei der Einreise nach Deutschland genügt der vollständige Impfausweis

    - Bei der Ausreise aus den Philippinen wird kein Test benötigt, weil es das Zielland (Deutschland) nicht verlangt

    Kurze Frage: Flug mit Turkish Airlines von MNL nach Düsseldorf.


    Beide Paxe haben gültige Impfausweise mit allen Einträgen und Booster-Impfungen. Wird noch mehr benötigt, z.B. ein Swap-Test?


    Turkish Airlines scheint nur noch eine medizinische Maske bei Einsteigen und während des Fluges zu verlangen. Nach Deutschland ist auch kein Thema mehr, die Liste der Virusvarianten- und Hochrisikogebiete des RKI ist leer.

    An kobmicha: wenn Du gerne auf den Philippinen leben möchtest, spricht nichts dagegen. Du solltest aber "vorbelastet" sein, und mit der "Dritten Welt" klarkommen. Leute, die schon einen Nervenzusammenbruch bekommen, wenn die Straßenbahn 90 Sekunden Verspätung hat, sind auf den Philippinen fehl am Platz.

    Englisch ist ein Muss, und vor allem in der Provinz sind einige Brocken Landessprache (Tagalog etc.) sinnvoll.


    Die "normalen" Hausarztgeschichten können auf den Philippinen genauso gut erledigt werden wie in Deutschland.

    Die Lage ist natürlich entscheidend. Ältere Menschen sollten auch auf die medizinische Versorgung achten. Dort, wo die medizinische Versorgung gut ist, nämlich in den Städten, ist natürlich nicht immer die Idylle mit Traum-Sonnenuntergang. Du musst mit Deinen Nachbarn zurechtkommen, wie in Deutschland, nur mit dem Unterschied, dass in Deutschland niemand auf die Idee kommt, sonntags morgens um 6 Uhr seine Karaoke-Kiste aufzudrehen. Krähende Kampfhähne und Hundegebell können auch sehr nervig und laut sein, genauso wie Jeepneys.

    Oder Du bist an einem einsamen Strand, und Dir geht es gut, solange nichts passiert. Aber weite Wege zum Arzt kannst Du auch in Meck-Pomm haben, wenn der Hausarzt im Dorf seine Praxis schliesst.


    Man sollte sich aber nicht der Illusion hingeben, auf den Philippinen viel billiger zu leben, von Überlebenskünstlern einmal abgesehen. Die meisten Renter wollen (oder müssen ?) einmal im Jahr nach Deutschland, die Reisekosten belasten zusätzlich das Budget.


    Ob man sich mit 70+ überhaupt noch krankenversichern soll, steht auf einem anderen Blatt. Versicherungen sind keine Almosengeber, sondern Wirtschaftsunternehmen. Es lohnt sich also nur, wenn man kränker als der Durchschnitt wird, und dies bei Versicherungsabschluss nicht abzusehen war. Ansonsten hilft nur Ausgabendisziplin, d.h. monatlich einen definierten Betrag für medizinische Notfälle zurücklegen.


    Und auch privates Haus- und Pflegepersonal ist einfacher gesagt als getan. Hoffentlich hast Du eine gute Menschenkenntnis. Aber die hilft auch nicht in allen Fällen. Im einfachen Fall sind die Leute nur unfähig und unwillig, man wird sie los, aber von einer Langnase wird eine Abfindung erwartet. Im schlimmsten Fall räumen sie Dir noch die Hütte aus. Etwas Frustrationstoleranz musst Du auch hier mitbringen. Ob Du dann im Pflegefall noch die Kraft hast, steht auf einem anderen Blatt. Oder Du lachst Dir eine Holde an. Im besten Fall kümmert sie sich um Dich, im schlimmsten Fall räumt sie zusammen mit den Hausangestellten die Bude aus.


    In Deinem Fall spricht aber nichts gegen einen längeren Urlaub. Schau Dir das Land an, und entscheide Dich selbst.

    Pflegekräfte sind auf den Philippinen günstiger als in Deutschland. Gute Pflegekräfte wachsen aber nicht an den Bäumen und sie wissen auch, was sie wert sind.


    "Unqualifiziertes" Personal kann einem im Alter aber viel Arbeit abnehmen, wenn man noch nicht auf medizinische Betreuung angewiesen ist. D.h. Leute zum Einkaufen gehen, die einmal einen halben Zentner Reis schleppen, zu Hause putzen, den Garten machen etc.



    Im übrigen ist das Gesundheitssystem in Deutschland gar nicht so schlecht. Ich hatte in meinem Verwandtenkreis einige Fälle mit Herz-/Kreislaufgeschichten. Da hat alles geklappt, von der OP bis hin zur Reha. Eigenanteil pro Tag: 10 Euro.



    Die übrigen Lebenshaltungskosten sind nicht zu unterschätzen. Kosten für Lebensmittel eigentlich wie in Deutschland, wenn man nicht nur von Reis leben will.


    In Deutschland kommt man zumindest in den Städten auch ohne Auto gut zurecht, mit dem öffentlichen Nahverkehr oder mit dem Fahrrad. In den Philippinen gibt es in vielen Provinzstädten noch nicht einmal Taxis. Und Trisikels sind für ältere Menschen mit Rückenproblemen nicht wirklich geeignet.



    Wer in Deutschland flexibel ist, und nicht unbedingt in München oder Stuttgart leben muss, kann auch hier günstig zur Miete wohnen, nicht teurer als auf den Philippinen und mit einer funktionierenden Infrastruktur.



    Zum Schluss muss sich jeder Auswanderer sich darüber im Klaren sein, dass er irgendwann einmal nicht mehr reisefähig ist und sich für ein Land entscheiden muss.

    Ich glaube, das Wildpinkeln haben die Philipinos von den Deutschen gelernt. Ich hatte meiner Freundin Bilder vom Kölner Karneval gezeigt.


    Meine Freundin: "Warum stehen da um den Kölner Dom herum Gitter? Wegen der islamischen Terroristen?"

    Meine ehrliche Antwort: "Um den Kölner Dom vor Wildpinklern zu schützen." :)


    Off-topic: das ist nicht nur ein hygienisches Problem in deutschen Städten, es leidet auch die Bausubstanz, insbesondere Sandstein darunter.


    Und nicht nur einmal habe ich in unserem eigentlich feinen Golfclub in Lipa koreanische Jungen gesehen, wie sie in die Dusche am Beckenrand gepinkelt haben, obwohl die Toilette in Sichtweite lag. Nun ja, andere Kinder lassen es in das Schwimmbecken laufen.


    Und die Mitnahme von Sand ist wirklich ein Problem. Ich habe es in Lobo (Batangas) vor Jahren erlebt, wie für einen Neubau der Sand vom Strand geholt wurde.

    Ich möchte nicht wissen, wie der Beton jetzt aussieht. Die DDR war vor Jahren auch einmal so schlau, und hat das Material von der Ostsee geholt. Die daraus hergestellten Betonschwellen zerkrümelten nach wenigen Jahren, Stichwort "Alkalischäden". :(


    Gegen Zigarettenkippen hilft leider nur ein konsequentes Rauchverbot.


    Und es ist keine Frage der Infrastruktur. Gefühlt gibt es auf den Philippinen in den Städten mehr öffentliche Toiletten als in Deutschland.

    ALDI Nord hat seinen Eintritt in die amerikanische Westküste auch erst einmal inkognito durch den Kauf von "Trader's Joe" vollzogen, lange bevor ALDI eigene Läden in den USA eröffnet hat. Inzwischen ist ALDI Süd in Kalifornien angekommen und ist Konkurrent von "Trader's Joe". :)


    Ich glaube, hinter DALI steht eine größere Sache. Wenn das auf den Philippinen klappt, dann auch in den anderen südostasiatischen Ländern wie Thailand und Vietnam.

    Für eine Immobilie sind drei Kriterien entscheidend:


    1.) Lage 2.) Lage 3.) Lage


    Das ist in Deutschland so und in den Philippinen genauso.


    Ein kleines Detail, aber achte auf die Zuwegung zu Deinem Anwesen in spe. Am besten ist es eine offizielle Barangay-Strasse oder das Wegerecht muss absolut wasserdicht sein. Dazu gibt es viele Beiträge in diesem Forum, was die Auswirkungen sind, wenn man diesen Punkt vernachlässigt. Schaut, dass der Titel in Ordnung ist, d.h. die dort eingetragenen Personen auch zum Verkäufer passen.


    Die Qualität der Materialien und der Bausubstanz lassen sich nicht mit Deutschland vergleichen. Die billigen Handwerkerlöhne machen das zum Teil wieder wett. In Deutschland hält eine Armatur 40 Jahre, in den Philippinen 4 Jahre. Ich habe meiner Familie einiges Material im Balikbayan-Paket geschickt. Es geht nichts über deutsche Elektrik, aber auch deutsche Wasserhähne werden geschätzt.


    Persönliche Anwesenheit in der Nähe des Objektes für die Kontrolle zahlt sich aus, sonst nehmen Dich "Handwerker" und andere Zeitgenossen aus.


    drohne: wo gibt es in Deutschland noch Objekte mit einem Multiplikator von 12? 25 ist schon ein Schnäppchen in Deutschland, die Großstädte sind bei 40. Im Ruhrgebiet bekommst Du noch ordentliche Wohnungen für kleines Geld, aber die Mieten sind auch entsprechend niedrig. Bei 5 Euro Nettokaltmiete für den Quadratmeter relativiert sich das Schnäppchen. Und das Verhalten der Mieter und die Umgebung solcher Objekte erinnert bisweilen an die Philippinen.

    Das Unternehmen finde ich schon interessant. Die Supermärkte werden im Franchise-Modell betrieben, der Firmensitz ist in der Schweiz mit 15 Angestellten und die Webseiten sind hochprofessionell. Das passt eigentlich nicht zu den Philippinen.

    Die Standorte der Supermärkte beschränken sich auf CALABARZON, eine der wohlhabenden Regionen in den Philippinen mit guter Infrastruktur. Hier lassen sich Zentralläger zur Belieferung der Supermärkte besser betreiben als in abgelegenen Provinzen.


    Und die Ähnlichkeit des Auftrittes, des Namens und des Logos könnte das deutsche Vorbild auf den Plan rufen. Mit dem Firmensitz in der Schweiz könnten Forderungen auch durchgesetzt werden.


    Oder stehen die beiden Brüder aus Mülheim selbst dahinter? Es wäre ja ein kleverer Schachzug, erst einmal ein Versuchsballon mit wenig Kapitaleinsatz und ohne Verwendung des Markennamens zu starten, und zu sehen, ob das Konzept überhaupt auf den Philippinen funktioniert. Wenn es läuft, dann setzt man das "D" einfach an die richtige Stelle und legt los. Wenn nicht, zieht man ohne großes Aufsehen zurück und verkauft die Kette an einen lokalen Betreiber.


    Die Herausforderung mit lokalen Herstellern ist das eine. Das Discounter-Konzept funktioniert nur, wenn die Kunden entsprechende Mengen einkaufen. Viele Filipinos leben von der Hand in den Mund und haben schon Schwierigkeiten, den Wocheneinkauf zu finanzieren. Deswegen ist 7Eleven so erfolgreich in den Philippinen.

    Naja, die Deutschen können das auch gut. Fast zeitgleich zu diesem Thema bin ich beim morgentlichen Einsammeln der Sonderangebote der Woche bei netto an vier große Ständer mit Weihnachtsartikel gestoßen. Kaufland hatte es sogar einmal im August geschafft, Spekulatius und Stollen herauszustellen.


    Aber ich kaufe gerne Stollen und Dominosteine im Spätsommer bei 30 Grad. Eine Tasse Kaffee mit Butterstollen und Shorts und Sandalen auf dem heimischen Balkon schafft Vorfreude auf die Weihnachtsferien in den Philippinen. :P


    Und dann im Januar die heruntergesetzten Schokoladen-Nikoläuse neben den ersten Osterhasen. :D


    Aber die Supermärkte denken ja nur an die Auslandsdeutschen, damit die Balikbayan-Pakete mit den Weihnachtssachen noch rechtzeitig ankommen.

    Noch nicht genannt wurde dass sich auch kleine offene Wunden durch eindringende Erreger auf den Philippinen viel oefter stark entzuenden als in Deutschland. In Tropischem Klima lebt halt mehr derartiges Zeug.


    Eine Auffrischung der Tetanus Impfung kann nicht schaden.



    LG Carabao

    So bei mir 2018. Ich war in einem kleinen Friseurchop in der Provinz (Bicol). Der rasierte mir dann auch mit einem Riesen-Messer das Gesicht. Ansich supernett der Mann. Allerdings hatte ich dabei eine kleine Wunde unter dem Ohr davongetragen, die kaum spürbar war. Ganz kleiner Mini-Schnitt. Erst Tage später merkte ich, dass da ein kleiner Pickel entstand. Nachdem ich wieder in Deutschland war, bildete sich ein fettes Karbunkel, mit dem ich eine Woche im Krankenhaus verbringen durfte. Da ich Diabetes habe (beziehungsweise damals dabei festgestellt wurde), war dies wohl auch mit ein Grund, dass das Ding erst nicht abheilen wollte. Was mich aber nicht abhielt, bis zum Niedergang des Vorhangs März 2020 weitere etliche Male auf die PH zu kommen. ;-)

    So ein nettes Mitbringsel hatte ich auch im Jahr 2019: Abzess am Oberschenkel. Allerdings nur drei Tage Krankenhaus, die spätere Wundbetreuung hat der ambulante Chirurg gemacht.


    Das gute an dieser Aktion war, dass Diabetes damals nicht festgestellt wurde.


    Ansonsten wurde alles schon geschrieben. Der eine Magen ist eben empfindlicher als der andere. Montezumas Rache habe ich auch schon in Deutschland gehabt. Liegt nicht unbedingt an den Philippinen. Wichtig ist es, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.


    Im großen und ganzen sind die Filipinos nicht häufiger krank als die Deutschen.


    Die häufigsten und gefährlichsten Krankheiten sind die Herz-/Kreislaufgeschichten, und da kann jeder/jede durch eine gesunde Lebensweise am besten selbst dazu beitragen. Wer schlank ist, schwitzt auch weniger und Bakterien haben weniger Chancen. :rolleyes:

    Viele Filipinos haben keinen Reisepass. Dazu gibt es auch keine rechtliche Verpflichtung.


    Im Alltag genügen in vielen Fällen Ersatzdokumente wie Führerschein, Postal ID etc.


    Wenn man einen bestimmten Wohnsitz nachweisen muss (z.B. für Bank, post paid Telekommunikationsvertrag), muss man die Wasser- oder Stromrechnung vorlegen.