Posts by Mike

    Solltest du einen eigenen Thread dazu aufmachen, da OT hier. Nur soviel, wenn sie deinen Namen nicht als Vater für die Geburtsurkunde angibt, dann ist das etwas komisch...

    Also wieso fliegen die OFW denn nicht heim?

    Weil NOCH die Kapazitaeten im NAIA fehlen um die Gestrandeten aufzunehmen. Dino hatte geschrieben dass pro Tag nur 1.000 Arrivals abgefertigt werden konnten. Aber das wird sich hoffentlich bald aendern!



    LG Carabao

    Fehlende Kapazitäten sind ein Punkt, wobei das nicht nur die Testmöglichkeiten sondern auch die Quarantänekapazitäten betrifft.

    Ein weiterer Punkt ist, dass sehr viele OFW's kein Geld mehr haben, um sich irgendein Ticket zu kaufen, selbst wenn nicht überteuert.

    Da sich die Lage auch in Middle East so langsam entspannt hofft man zudem, dass viele gar nicht mehr zurueckmoechten, sondern lieber versuchen dort wieder eine neue Anstellung zu bekommen:

    Ich kann dir versichern, dass sich die Lage in Middle East nicht entspannt und hier Tausende in sehr prekärer Lage festsitzen und auf eine Repatrierierung warten. Allein gestern haben sich wieder 2800 neue Fälle bei Konsulat in Dubai gemeldet, und so ist das jeden Tag. Die Leute haben kein Geld um sich etwas zu Essen zu kaufen, geschweige denn für ein Flugticket. Viele hausen in Hausfluren und Foyers von Gebäuden, wo es halbwegs klimatisiert ist, bei Außentemperaturen um die 45°C, weil sie keine Miete bezahlen können. In FB gibt es eine Bartergruppe, wo man Hab und Gut gegen Lebensmittel tauscht. Die Gruppe hat über 100.000 Mitglieder und das ist nur in Dubai. Die VAE haben das Problem, dass selbst wenn sie mehr Flüge zur Verfügung stellen würden, die Heimatländer sich weigern, die Leute abzunehmen, da sie gar nicht die Kapazitäten haben mit Quarantäneeinrichtungen und Testlabors. Das betrifft nicht nur die Philippinen sondern sogar noch mehr andere Länder wie Indien und Pakistan. Die Öffnung für Touristen ab 07. Juli ist Teil des verzweifelten Versuchs, in die "Low-Risk-Kategorie" zu kommen und damit Erleichterungen für die Aufnahmeländer zu schaffen, wie Wegfall Quarantäne etc.

    Denn eine große Anzahl arbeits- und obdachloser Gastarbeiter sind sozialer Sprengstoff und man ist sich dessen bewußt.

    Die Konkurswelle läuft gerade erst los und die Chance auf eine neue Anstellung ist gleich Null. Heute Mittag 12:00 Uhr Ortszeit gibt der Scheich von Dubai eine neue Regierungsstruktur bekannt, als Reaktion auf die Covid-Situation. In der Ankündigung sagte er schon mal: "Jeder, der glaubt, die Welt nach Covid-19 ist die gleiche wie zuvor, irrt".

    Es gibt sicherlich etliche, bei denen noch nicht angekommen ist, dass vieles bei Reisen und Reiseverhalten nie mehr so sein wird, wie es mal war. Die Pauschalreise-Frühbucher werden genauso Teil der Geschichte werden wie die Kreuzfahrer...

    Die Frage ist, ob denn die ganzen Housemaids und Workers wieder nach Hause in die Phils zurückkehren möchten ?

    Ohne eine Perspekttive dort zu haben und sicher auch informiert sind , was sie erwartet, wenn sie zurückkommen.


    Zudem : ob Dubai oder die Emirates, die Lokals werden gerade jetzt ganz heiß daran interessiert sein,

    ihre dienstbaren Geister wieder im Hause zu haben. Win -win für beide .

    Irgendwie wird OFW in Dubai immer mit Housemaids assoziiert. Dabei machen Maids nur einen kleinen Teil der OFW's aus - und davon ist auch wiederum nur ein noch kleinerer Teil bei Lokals angestellt. Um die geht es hier gar nicht.

    In Dubai darf man als Resident ab heute wieder ein- und ausreisen. Das wird die nächste große Rückreisewelle von OFW's in Richtung Heimat ergeben. Die finanzielle Situation vor Ort ist für viele prekär, nachdem sie teilweise seit 3 Monaten oder länger keinen oder kaum Lohn bekommen haben.

    Der erste PAL-Flug mit gestrandeten OFW's aus Dubai ging gestern. Mit an Bord 25 Schwangere. Und dann kam es wie es kommen musste, in Bangkok musste der Flieger notlanden für eine Entbindung.

    Die rund 300 OFW's, die ausgeflogen wurden, sind ein Tropfen auf den heißen Stein, es warten noch hunderttausende auf ihre Heimreise.

    Das stimmt. Aber wenn die auf einmal wieder so viele Flüge anbieten, wer soll diese denn alle benutzen? Nur Natives, Residents und Diplomaten?

    Also für den Anfang sind das hunderttausende OFW's, die nach Hause geschickt werden, weil es für sie in den Gastländern keine Arbeit mehr gibt.

    Emirates fliegt ab 1. July wieder nach Manila mit 18 Flügen pro Woche und ab 2. July wieder nach Cebu/Clark mit 4 Flügen pro Woche und dann ab 14. July wieder täglich.


    Auch die meisten Verbindungen nach Europa werden ab dann oder schon eher wieder bedient, z.B. Frankfurt, München, Hamburg, Düsseldorf, Amsterdam, Zürich,...


    Quelle

    Die besten Tintenstrahler sind von HP da wechselst du mit jeder neuen Patrone gleich den Druckkopf mit

    Diese Aussage ist so nicht richtig. Bei hp gibt es unterschiedliche Modelle mit unterschiedlichen Technologien. Druckkopf und Patrone in einem ist nur bei ein paar wenigen Modellen der Fall.

    Ab morgen, 27.05., sind die Flughäfen Dubai und Abu Dhabi wieder für Transitpassagiere offen.

    Den Transitbereich verlassen und in die Emirate einreisen kann man aber nur mit einem bereits vorhandenen Residenzvisum.


    Emirates hat damit begonnen, stufenweise Flüge wieder aufzunehmen. Momentan zu 9 Städte, darunter auch Frankfurt.

    Bis Mitte des Jahres werden 100,000 OFW zurückkommen auf die Philippinen. Fast alle haben Kredite für Autos, Haus, Schule etc. aufgenommen und unterstützen Familien. Das fällt ALLES weg jetzt. Das Kartenhaus der OFW bricht zusammen!

    Die Zahl 100,000 ist vermutlich viel zu gering...

    Lufthansa steht vor der Insolvenz, Thai Airways ist bereits insolvent, genau wie unzählige kleine Airlines. Emirates entlässt rund ein drittel seines Personals, 30.000 Leute, ähnlich Etihad, Qatar Airways und andere Middle East Carrier...

    Pilot zu sein ist im Moment einer der zukunftunsichersten Berufe, die es gibt.


    Wer sich jetzt immer noch Frühbucher-Tickets bei irgendeiner Airline für irgendwann später dieses Jahr oder gar nächstes Jahr kauft oder glaubt, in ein paar Monaten ist alles wieder so ähnlich wie vor Covid, leidet unter ziemlichem Realitätsverlust.


    Natürlich wird es wieder irgendwelche Reisemöglichkeiten geben, aber wie, mit wem und zu welchen Konditionen ist völlig offen. Nur eines ist sicher - nichts wird wieder so, wie es mal war.


    Und wenn man nicht beruflich darauf angewiesen ist, sollte man einfach mal eine Weile aussetzen. Urlaube sind jetzt nicht so lebensnotwendig und in Anbetracht der wirtschaftlichen Auswirkungen, die durch diese weltweite Überreaktion noch gar nicht absehbar sind, wird sich auch mancher eine Reise bald gar nicht mehr leisten können oder wollen.


    Die Handelskammer von Dubai hat gestern Zahlen veröffentlicht, wonach sie davon ausgehen, dass innerhalb der nächsten 6 Monate 70% (!) aller in Dubai ansässigen Unternehmen aufgeben werden, hauptsächlich in den Bereichen Hospitality und Real Estate. Welche Auswirkungen das auf Arbeitsplätze (und damit auch OFW's), BIP und anderes hat, ist kaum quantifizierbar. Von anderen Städten/Ländern habe ich solche Prognosen noch nicht gesehen und in Deutschland diskutiert man lieber Motorrad-Fahrverbote an Sonntagen um von der Realität abzulenken...

    Ich kann aus eigenere Erfahrung nur von Dubai reden, aber in den anderen arabischen Ländern ist es ähnlich. Private Firmen dürfen seit 2 Wochen überhaupt erst wieder arbeiten, mit maximal 30% des Personals. Der Rest entweder Homeoffice, wo das geht, oder unbezahlt freigestellt oder entlassen.

    Restaurants dürfen auch seit 2 Wochen wieder öffnen, mit max. 30% Belegung und nur Einweggeschirr. Dazu kommt der Ramadan, d.h. von Sonnenauf- bis Untergang sind die meisten Restaurants ohnehin zu, und dann bleiben ein paar Stunden bis zur Ausgangssperre um 22:00 Uhr.

    Hotels stehen zum größten Teil leer, haben geschlossen oder wurden als Corona-Stationen umfunktioniert. Die Expo 2020 wurde auf 2021 verschoben.

    Zusammengefasst heißt das, es gibt kaum Arbeit, besonders in den Bereichen wie Hospitality, die traditionell stark mit Pinoys besetzt sind.

    Selbst wenn man bisher nicht gekündigt wurde, ist es ohne Einkommen schwer, denn Lebenshaltungskosten laufen weiter und Rücklagen hat in der Regel keiner, da alles Geld, was man nicht zum täglichen Leben hier brauchte, nach Hause geschickt wurde.


    Also bleibt nichts weiter übrig, als auf Repatriation zu hoffen, um im Heimatland bei geringeren Lebenshaltungskosten auszuharren, bis vielleicht mal wieder bessere Zeiten kommen. Auf der anderen Seite wollen die Länder auch die arbeitslosen bzw. beschäftigungslosen Gastarbeiter so schnell wie möglich los werden, um Kosten für deren Unterbringung, Ernährung und medizinischen Versorgung zu sparen und um potentielle Unruheherde zu beseitigen. Gleiches gilt auch für Inder, Pakistanies, Bagladeschies und andere.

    Verhandlungen laufen seit einiger Zei zwischen den Regierungen aber die meisten Heimatländer sind überfordert mit der Organisation der Rückholung inklusive Quarantäne etc. so dass es etwas Zeit dauerte, aber nun scheinbar in Kürze anlaufen wird.


    Für die Philippinen bedeutet das eine Schwemme von rückkehrenden OFW's auf der einen Seite, die das Heer der Arbeitslosen weiter vergrößern werden, und auf der anderen Seite fehlende Einkünfte aus Auslandsüberweisungen. Eine prekäre wirtschaftliche Situation, die sich aus dieser weltweiten Überreaktion auf das Virus ergibt und deren vollen Ausmaße noch gar keiner abschätzen kann.