Öffentliche Petition zur Rücknahme der Deutschkenntnisse vor Einreise beim Ehegattennachzug

Hallo liebe Community,
ich habe eine öffentliche Petition an den Deutschen Bundestag verfasst, in der ich fordere, dass die verfassungsrechtlich illegale Regelung der verpflichtenden Deutschkenntnisse für ausländische Ehegatten vor der Einreise ins Bundesgebiet zurückgenommen wird.

Ein Link darf ich hier ja nicht angeben, aber ihr werdet es auf den Seiten des Deutschen Bundestages unter 'Petitionen' finden. Eingereicht wurde sie am 07.01.08. Je mehr Leute mitzeichnen, desto größer die Chance, dass das Parlament die Sache nochmal bearbeitet!!

Ich habs da versucht zu posten, allerdings will man da auch keine Links haben und verschiebt das aus den Foren in irgendeine Ecke. Allerdings haben da andere schon meine Arbeit vorher übernommen (und den Hinweis gegeben, dass jemand eine Petition eingereicht hat) :-D

Also nochmal: Je mehr Leute da mitmachen, desto eher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Bundestag tatsächlich wieder damit befassen darf/muss/wird. Da das Gesetz momentan sowieso heiß diskutiert wird und manche Abgeordnete im Parlament vielleicht nur darauf warten, dass "von unten" eine Revolte dagegen kommt (und sie dagegen stimmen können), könnte es gut sein, dass sich tatsächlich was bewegt. Ich denke jedoch, dass man sicherlich ca. 1000 echte Mitzeichnungen benötigt, damit das ganze "ernst" genommen wird.
Also arbeitet fleissig mit!

Also - auch auf die Gefahr hin, dass diese Beitrag jetzt gelöscht wird:
http://itc.napier.ac.uk/e-Peti…tition.asp?PetitionID=598

Es geht ja auch gar nicht um eine Abschaffung des Kurses. Es geht nur um die verpflichtende Teilnahme vor der Einreise - und was noch viel schlimmer ist: Das Knüpfen des Erfolges einer solchen Maßnahme an die Herstellung der Ehegemeinschaft. Das ist und bleibt einfach nur SKANDALÖS!

Ich bin der Meinung, dass man eine Sprache am besten in dem Land lernt, wo sie gesprochen wird. Und das sieht - Gott sei Dank - nur ich nicht so, sondern Sprachwissenschaftler, Lehrer, Pädagogen, etc. Außerhalb des Landes ist es viel schwieriger. Warum also die Schikane?

Herr Schäuble begründet das mit vielen Ausländern, die hier nach 20 Jahren immer noch kein Wort Deutsch sprechen. Dies ist in der Tat ein großes Ärgernis. Jedoch kann man bei Ehegatten von Deutschen (und ich meine jetzt nicht die Türken-Subkulturen im Ruhrgebiet) davon ausgehen, dass diese sich hier durchaus integrieren wollen.

Mit dem Sprachtest müssen sie allerdings Erschwernisse in Kauf nehmen und einen "Beweis" antreten.
-> Daher ist dieses Gesetz wieder mal eines von der Sorte Rasterfahndung:

"Grundsätzlich ist JEDER verdächtig und muss nun beweisen, dass er unschuldig ist!"

Dieses Schema (was dem rechtsstaatlichen Prinzip "Im Zweifel für den Angeklagten") entspricht, gilt bei uns jedoch nicht mehr. Das Haus Schäuble produziert Gesetze über Gesetze, um das auszuhebeln.

Dieselbe Masche ist nun bei der Vorratsdatenspeicherung zu finden. Grundsätzlich ist JEDER verdächtig, und jetzt muss erstmal bewiesen werden, dass der Großteil es wohl doch nicht ist.

Ich bleibe dabei: Dieses Vorgehen ist ILLEGAL weil grundgesetzmäßig nicht gedeckt! Es bleibt zu hoffen, das endlich ein erlösender Urteilsspruch aus Karlsruhe kommt und dem Spuk ein Ende bereitet!