Spenden an Politiker, Kirche usw. wenn man auf den Phil. lebt

  • Hallo Leute,


    mal eine Frage an die, die ihr auf den Phil. lebt.


    Ich hatte gerade mal wieder eine Diskussion mit meiner Frau. Ich habe wieder davon gesprochen, irgendwann auf den Phil. zu leben, wenn es möglich ist.


    Meine Frau hatte dann aber diverse Gegenargumente in der Form von:


    1. Verwandte klopfen dauernd an und wollen Geld


    2. Wenn dort Wahlen sind, kommen die Politiker, laden einen auf Parties
    ein und wollen natürlich für die Wahl gesponsert werden


    3. die Kirche wird kommen und will auch Geldspenden


    4. Korruption


    5. man kann als Ausländer nicht allein auf die Strasse gehen, besonders
    nachts bzw. im dunkeln nicht


    Sagt mal, ist das wirklich so? Muss dazu sagen, dass meine Frau schon seit über 20 Jahren nicht mehr auf den Phil. lebt. Das wahre Leben dort eigentlich nicht mehr kennt.


    Zu den Politikern meinte sie, dass man sich den Einladungen und Geldspenden nicht entziehen kann. Denn wenn man denen nichts gibt (weil man eben nicht dauernd Geld verschenken kann, da man selbst nicht so viel hat) ist man sozusagen Vogelfrei und die haben einen dann "auf Sicht" was Schikanen usw. betrifft.


    Mit der Kirche, sagt sie, ist es genau so.


    Mir ist schon klar, dass man auf den Phil. nicht einen auf Großmogul machen soll. Man soll ja auch nachts nicht allein in gewissen Ecken in deutschen Großstädten rumlaufen.


    Korruption ist natürlich so eine Sache. Klar, wird man wenn man etwas will, mal bisschen was rüberkommen lassen müssen. Aber dass nun alle und jeder einen übers Ohr hauen will kann ich mit so nicht vorstellen.



    Wie sind da Eure Erfahrungen?



    LG


    Rockford

  • hi


    deine frau hat nach meiner auffassung teilweise recht .


    1. ok , die familie wird kommen ( vater krank,mutter krank,kinder krank
    motorrad defekt ) und und..... :denken X(

    kein haus in der nähe der familie bauen , es trifft natürlich nicht auf
    jede familie zu . jede familien sind anders .


    2.mit denn wahlen hat sie auch recht , es ist nicht über all so .
    sie kommen und bieten geld , geschänke , einladungen und und...
    damit man sie wählt.
    ohne so etwas wird wohl kaum einer hier wählen :yupi


    3. ich bin nun 13 monate hier und die kirche war nur 2x da , wegen
    einer geld spende


    4. korruption , wissen wir alle , sie gibs hier über all , ist aber doch
    kein problem , oder 8-)


    5. nun hat deine frau nicht recht . ich gehe sehr oft abens noch
    weg , bewegung . alles keine probleme
    natürlich in Manila in denn gassen morgens um 2 - 3 uhr , wer weis


    wenn du einkaufen gehst , wirst du warscheinlich oft ein foreigner aufschlag zahlen . denn hier gelten alle foreigner als mill. .
    aber wenn sie dich kennen ist wieder alles ok .



    mfg


  • Kommt doch drauf an, wo man einkauft - und wer geht schon gerne auf die Märkte, um dort Fleisch oä zu kaufen.


    In den Supermärkten wird alles normal ausgezeichnet - kein Gefeilsche. Es ist zwar teuerer, aber dafür sauber und ich brauche mich nicht über den Preis zu unterhalten. Da hat sich hier in den letzten 20 Jahren doch sehr viel getan.


    kaunlaran

  • Das ist doch alles dummes Zeug.


    Wenn man nicht in unmittelbarere Nähe zur Familie wohnt, hat man seine Ruhe. Kirche und Politiker kommen bei mir nicht rein, waren auch noch nie da.


    Deine Frau will nur nicht zurück auf die Philippinen - das ist alles.




    Spider

  • hi


    das habe ich ja gesagt , kein haus in der nähe der familie bauen .


    normal - bei mir kommt auch keiner rein , aber sie kommen trotzdem und rufen , foreigner haben ja geld und können ruhig etwas geben .


    ich verstehe dann nicht warum du schreibst
    alles dummes zeug




    mfg

  • Da kann ich Spider nur zustimmen.


    Und ich würde auch dringenst davon abraten - gegen den Willen der Frau -
    auf die Phils umzusiedeln. Dann kann es nähmlich passieren das Eure Beziehung
    darunter leidet und dass sie eines Tages wieder zurück geht und Du aleine hier sitzt.


    Wenn eine philipina erst einmal den Lebensstandart in Europa kennengelert hat und das auch noch über längere Zeit, will sie es um keinen Preis mehr aufgeben.


    Nicht das jetzt gezetere anfängt weil ich "philipina" gesagt habe. Ich denke da natürlich an alle die von einem dritten Welt Status nach Europa wechseln.


    Das sicher auch "bitten um finanzielleHilfen" von der hier lebende Familie herrangetragen werden - ist sicher und kann gut im Tread


    "Philippinische Familie -Fluch oder Segen ??"


    nachgelesen werden.


    Angt um sein leibliches Wohl braucht hier keiner zu haben der sich halbwegs anstädig benimmt und an die Geflogenheiten hällt.


    Grüsse vom wunderschönen Leyte - spacehunter

  • Zitat

    Original von spacehunter


    Wenn eine philipina erst einmal den Lebensstandart in Europa kennengelert hat und das auch noch über längere Zeit, will sie es um keinen Preis mehr aufgeben.


    Grüsse vom wunderschönen Leyte - spacehunter


    Kann ich bestätigen.
    Ich kenne einige Krankenschwestern, die mit der 1. Gruppe Anfang der 70'iger nach Deutschland kamen. Sie konnten sich von der Rentenversicherung befreien lassen und haben ihren Verdienst nach Hause geschickt - zur Unterstützung und zu Investitionen. Jetzt sind sie im Rentenalter und müssen nach Hause, weil sie ja hier keine Rentenansprüche haben. Nicht allen gefällt es dort so gut, wie sie sich das vor 30 - 40 Jahren noch vorgestellt haben. Sie haben ja inzwischen viele Freunde in D. und sich hier an das Leben (damit meine ich nicht nur den Lebensstandard) gewöhnt; sie waren ja "musterintegriert". Das betrifft im übrigen nicht nur Filipinas in D., ich habe das gleiche bei Pinays in den USA oder Spaniern/Portugiesen, die als Gastarbeiter nach D. kamen, erlebt. Nach einem Zeitraum von 30 - 40 Jahren in einem anderen Land ändern sich häufig (nicht immer) die Lebenseinstellungen, insbesondere wenn Kinder da sind, die nicht mitwollen.


    kaunlaran

    Einmal editiert, zuletzt von kaunlaran ()


  • Hallo Spider,


    bei meiner Frau ist es genauso und Sie hat auch diesselben Bedenken und Sie steht nicht allein mit dieser Behauptung. Ich kenne mehr Filipinos die geauso denken. Das Verhältnis von denen die ich kenne ist 4 für Deutschland und 2 für Philippinen. Kurz gesagt es gibt doppelt soviele die nicht auswandern wollen, als diejenigen die auswandern wollen.


    mfg
    Alfredos

  • Hi,
    vor 25 Jahren war ich das 1x hier, dann habe ich 1985 meine ph.Freundin in Deutschland geheiratet.Kamen dann 1x im Jahr hier meist mit Bekannten, wo ich den Reiseführer machte. Nebenbei haben wir ein bißchen gebaut, mit Hilfe von Schwager usw. Jetzt bin ich seit 12 Jahren überwiegend hier (10 Monate) im Jahr. Kann mich nicht erinnern, daß mich irgendjemand von der Kirche oder Goverment nach Geld gefragt hat. Nur kurz vor Neujahr wird hier im Ort der schönste Mann (Baclar) gekürt, da geb ich dann 20 Pesos.
    Das meiste Geld habe ich (gespendet) an die Fam. die sich an meine frühere Unkenntnis bereichert haben.
    Die haben gehabt, jetzt gibts nichts mehr. Denke auch Daß Deine Frau sich nicht danach sehnt, wieder in Ph. zu leben. Wieoft warst du schon hier und wielange?
    Gruß

  • Hallo spacehunter,


    Zitat: "Wenn eine philipina erst einmal den Lebensstandart in Europa kennengelert hat und das auch noch über längere Zeit, will sie es um keinen Preis mehr aufgeben".


    Die Aussage ist zu pauschal. Ich bin mit meiner Frau seid 34 Jahren verheiratet. Seid 1971 ist sie in Deutschland. Wir gehören sicher nicht zu den armen Schluckern der Republik. Trotzdem sind wir z.Zt. dabei ein Haus auf Cebu zu bauen um in 2-3 Jahren ganz überzusiedeln.
    Wir sind da auch nicht die Einzigsten. In unserem Bekanntenkreis kenne ich 5 Paare (sowohl gemischte als auch rein philippinische Paare) die gleiches vorhaben bzw. schon vollzogen haben.


    Es gibt eben doch noch etwas Anderes im Leben was mindestens so wichtig ist wie der Wohlstand , z. B. das "Miteinander". Wer die Philippinen kennt weis was gemeint ist.


    Auch die Familien sind nicht alle gleich. Da kommt es sehr darauf an wie die Verwandschaft auf den Phils gestellt ist. Und wer sagt denn, dass sich deutsche Familien anders verhalten, wenn die Tochter mit einem "reichen" Ausländer verheiratet ist.


    Ob Politiker, und meistens sind es ja die die es werden wollen, oder die Kirche um Spenden bettelt, wird sich zeigen. Wie oft haben wir denn in Deutschland Bittbriefe in der Post, oder es steht jemand vor der Tür?
    Extrem wird es ja jedes Jahr vor Weihnachten.


    Statt zu pauschalieren sollte jeder seine Erfahrungen mitteilen. Die Anderen können sich so ein Bild machen und eigene Schlüsse daraus ziehen.


    Liebe Grüße Theo

    Ach, welch ein Unterschied ist es, ob man sich oder die anderen beurteilt! 8-)

  • Hallo Leute,


    danke erstmal für Eure Antworten.


    Habe ich mir schon gedacht, dass es sooooo schlimm auf den Phil. nicht sein kann. Kommt eben wohl drauf an was man daraus macht.


    Ich sehe es auch so, dass ich mich mit der Politik dort gar nicht abgeben will und höflich aber bestimmt allen Angeboten für Parties oder Nachfragen nach Geld dankend ablehen werde.


    Ist mir schon klar, dass meine Frau nicht unbedingt wieder auf die Phil. will. Aber aus der jetzigen Sicht, in Bezug auf mögliche Rente usw., könnte ich mir vorstellen, dass uns gar nichts anderes übrig bleiben wird, da ich 100%ig weiss, dass wir von meiner Rente hier in D. mit Sicherheit nicht leben können. (Alles natürlich vom Standpunkt JETZT betrachtet. Weiss ja keiner wie die wirtschaftliche Entwicklung weitergeht.)


    Ich denke zwischenzeitlich ebenso, dass es besser ist mindestens 100 km von der Familie entfernt zu wohnen.


    Wir waren 2006 und 2007 auf den Phil., jeweils 3 bzw. 4 Wochen.


    Einmal haben wir uns den Spass gemacht und sind nach Tagaytay gefahren und haben uns dort Neubauten angesehen. Aber zwischenzeitlich gibt es ja auch reichlich gebrauchte Häuser zu kaufen oder evtl. zu mieten.



    Bis dahin erstmal......



    LG


    Rockford

  • Hallo Rockford,
    die Aussage "weit weg von der Familie " ist zu pauschal. Es kommt halt darauf an, was man will. Wir z. B. werden immer "pendeln " solange wir das gesundheitlich und finanziell durchhalten - und dann brauchen wir einen caretaker für unser Anwesen.Soll ich das vertrauten und ehrlichen Menschen aus dem Kreis unserer Familie anvertrauen - oder wildfremden Menschen, die ich ein paar Wochen kenne? Und die Vorteile, die ich durch die Familie habe, überwiegen die Nachteile bei weitem.
    Digger

    Die Dummen sind konsequenter als die Klugen !!!

  • Hallo Theo - grüsse vom wunderschönen Leyte


    Du hast recht mit Deiner Kritik " zu pauschal " . Aber die meisten Antworten
    hier sind " pauschal " sonst währen die die Antworten mehrere Seiten lang
    weil jedes ein Einzelthema ( mit vielen Erklärungen ) währe.


    Deinen Ausführungen nach - beabsichtigst Du ja das Rentenalter abzuwarten
    und dann Dein Leben mit Deiner Frau auf Cebu zu geniessen. Es wird ihr sicher auch an nichts fehlen.


    Du sagst ja selbst das Du nicht zu den " armen schluckern " gehörst und ich
    kann mir dann gut vorstellen das Euer Neubau in Cebu recht konfortabel
    ist - möglicherweise ja sogar besser als mann es sich in Germany leisten kann.


    Der Lebensstandart steigert sich also doch zum besseren und auch eine Maid wird wird eingestellt werden und viele andere Annehmlichkeiten die
    mann sich in Germany nicht leisten kann.


    Dann ist es bei Euch sicherlich nicht die Norm die bei den meisten anderen zum Ansatz gebracht werden kann. Die meisten fallen doch nach
    Rückkehr in einen verschlechterten Lebensstandart zurück. Wer möchte das schon ??? Eine Verbesserung, wie bei Euch,ändert natürlich die Sachlage.


    Also einer der Einzelfälle die nicht unter " pauschal " einzureihen sind.



    Eine schönes Wochenende wünscht - spacehunter

  • Hallo! Hallo! :hi
    Das mit dem Haus, mindestens 100 km (Seemeilen wären noch besser! :Rolf) von der Verwandschaft entfernt ist ein sicherer Wert. Mit den Spenden an Kirche, Veranstaltungen, etc. da gibts regionale Unterschiede, ist sogar von Barangay zu Barangay verschieden. Ich wohnte vorher in einem anderen Barangay aber am selben Ort, da kam die "Kirche" das ganze Jahr nicht vorbei. Nun wohne ich 50 m neben der Schwester vom "Himmelskomiker", da flattert so alle 14 Tage ein "Spendensobre" in mein Haus. :(Nach dem meine Frau mal tüchtig reklamiert hat ist Schluss mit "Sobre", mal sehen wie lange die Ruhe anhält. :gaehn
    Grundsätzlich meide ich, so gut es geht, Tuba trinkende Ansammlungen. :ByeWird mir zu Trinken angeboten, habe ich eine tolle Entschuldigung: "Sorry, I must eat so many medicine, I can not drink alcohol!" Hat bis jetzt immer gewirkt, niemand verliert das Gesicht, sehr wichtig! 8-)
    Obs nachts gefährlich ist? In AC ist mir die ganze Zeit nicht das geringste passiert, hier auf dem Lande hab ich keine Ahnung, wann soll ich schon nachts raus, ist ja eh nichts los hier. :D
    mfg.

    :399: Es ist so wie es ist! :hi

  • ist immer lustig mit solchen fragen konfrontiert zu werden! deine frau hat schon mit vielen sachen recht aber nicht mit allen!
    zb goldene regel auf den philippinen ist zb soweit als moeglich entfernt von der familie zu wohnen am besten andere insel dann koennen sie nicht sooft kommen auf keinen fall neben der familie wohnen dann wird es waffenscheinpflichtig und man hat ueberhaupt keine ruhe aber man kann das bitte nicht fuer alle familien gelten lassen es gibt auch normale dabei! normalerweise schaut das so aus dass sich vater mutter tochter schwestern brueder cousins cousinen onkeln tanten nachbarn und freunde und was weiss ich sonstnochwer treffen um zu beraten welche neuen luegen man erfinden kann um einem auslaender geld aus der tasche zu ziehen! man kann es wie gesagt nicht verallgemeinen aber in 95% der faelle ist es so und wird auch so durchgefuehrt! aber wenn die auslaender das alles glauben und bezahlen dann sind sie doch selbst schuld! andere goldene regel nie allmosen und spenden geben dann hoeren sie auch wieder auf damit zu fragen! aber solange man gibt spricht sich das herum und die kommen wieder und informieren auch noch andere dass etwas zu holen ist und das ist ein fass ohne boden! wenn jemand kommt einigermassen ordentlich angezogen ist vielleicht sogar mit krawatte und einen briefumschlag uebergibt gar nicht aufmachen und sofort weiterschicken da geht es um donations! die krawatte genuegt schon bevor der envelope kommt rote karte die wollen nur geld! wenn die das wissen dann kommen sie auch nicht mehr! das gleiche mit den carolinas die beginnen im september und das geht bis februar weihnachtslieder zu singen natuerlich fuer geld was sonst das ist ok am 24ten 25ten und 26ten dezember aber nicht ein halbes jahr lang also nichts geben wegschicken dann kommen sie auch nicht wieder aber wenn du einmal gibst dann spricht sich das herum und es kommen immer mehr! mit den wahlspenden ist es nicht so schlimm aber eben auch gar nicht der einladung folge leisten dann fragt auch keiner nach einer spende einfach irgendeine ausrede erfinden um nicht zu kommen und denen ins gesicht luegen genauso wie sie uns auch ins gesicht luegen und ruhe ist! einfach wie ich immer sage die leute mit den eigenen waffen schlagen! das wirkt und man hat ruhe! leider kapieren das einige nicht und deshalb denken die alle zahlen! ist leider so!!!!!!!!