Tierquälerei!

Der Fall mit dem gegrillten Hund war vor einigen Tagen Thema in der TV Patrol. Da wird also etwas unternommen. Es sei verboten, sagte die Moderatorin, und ausserdem koenne man von Hunden die Tollut uebertragen bekommen.

Der Behauptung, zu den Hunden oder Katzen wuerde keine emotionale Beziehung aufgebaut, moechte ich energisch widersprechen. Sicherlich sehen viele Leute ihren Hund nur als Wachhund, bei meiner Familie hier aber gehoeren die Hunde und auch die Katze zur Familie, haben Namen, hoeren auf Befehle, leben im Haus, werden gestreichelt.

Eine Schweineschlachtung moeche ich, dem Geschrei des Schweines nach, aber auch nicht live erleben.

Gruesse

Marcus

Zitat von pub.lish

Hunde sind doch nicht vom Aussterben bedroht.

Ich habe geschrieben das sie essen können was sie wollen!Nicht das Hunde vom aussterben bedroht sind.
Nochmal für Dich.Ist ein Tier nicht vom aussterben bedroht iss es wenn Du willst,aber Töte es kurz und schmerzlos.

also was die beim hundeschlachten manchmal auffuehren bezueglich quaelerei das ist schon hart!

ich hab mal gesehen wie sie einen hund lebend mit dem kopf nach unten in heisses wasser getaucht haben.

als ich mich da beschwerte und meinte was denn das soll kam die antwort dass da durch den adrenallinausstoss das fleisch besser schmeckt.

das ist dann schon leider nicht mehr lustig! aber leider : andere laender andere sitten

mfg

beachcomber

Zitat

als ich mich da beschwerte und meinte was denn das soll kam die antwort dass da durch den adrenallinausstoss das fleisch besser schmeckt. das ist dann schon leider nicht mehr lustig!

Tatsächlich ist es genau umgekehrt.

Zitat

iss es wenn Du willst,aber Töte es kurz und schmerzlos.

Meine Güte, nein. Ich bin seit 15 Jahren Vegetarier. Ich wollte deinem Satz bloß etwas Situationskomik hinzufügen. Natürlich weiss ich, was du gemeint hast.

Eigentlich ganz egal ob Hund, Katze oder sonst ein Tier, Pinoy haben im Allgemeinen keine gute Beziehung zu den Tieren.

Aber in den letzten Jahren hat sich das geaendert. Wer Abends mal im Fort oder durch Makati geht sieht schon auch Pinoy mit Hunden (und stellenweise tolle Rassehunde) spazieren gehen. Zur Zeit scheinen Huskies "in" zu sein.

Was bitteschön hat sich geändert wenn sie sich Haskis auf den Philippinen anschaffen.Und dann noch in Makati.Das ist ja Tierquälereien vom feinsten.

Zitat von Willi

Was bitteschön hat sich geändert wenn sie sich Haskis auf den Philippinen anschaffen.Und dann noch in Makati.Das ist ja Tierquälereien vom feinsten.

Und genau das will ich damit ausdruecken. Auf der einen Seite will man tierlieb sein, auf der anderen Seite holt man sich einen Husky und der wohnt dann in der air conditioned Wohnung. Tierliebe und Tierquaelerei liegen halt sehr nahe beieinander!

Tierliebe und Tierquälerei liegen nicht nah beieinander.Tierquälerei und Dummheit liegen nah beieinander,beziehungsweise sind miteinander verbunden.

uebrigens so etwas aehnliches haben sie mal mit einer taube gemacht im alten tauchshop in sabang!

da stand das vieh komplett gerupft bei lebendigem leibe voellig verstoert im kompressorraum und wartete auf die schlachtung!

auch wieder begruedung dass das fleisch dann besser schmeckt! voellig abnormal

mfg

beachcomber

Zitat

auch wieder begruedung dass das fleisch dann besser schmeckt! voellig abnormal

Wie gesagt: Das Gegenteil ist der Fall.

willi

genau so sehe ich es auch so ein hund braucht viel auslauf

was sie ihm in makati bestimmt nicht bieten können

meist ist es doch so zu hause binden sie dann den hund an einen kurzen strick

oder stecken ihn in einen viel zu engen käfig oder besser gesagt ein stall und das alles bei der hitze da

perry

@alle

Das Lebendrupfen von Geflügel ist leider auch in "unserer", ach so kultivierten Welt, immer noch gang und gäbe:

http://www.3sat.de/page/?sourc…stuecke/138213/index.html

Hier in Kairo werden die Hühner auf dem Markt auch lebendig in so eine Rupfmaschine geschmissen und wenn man das Filet dann verpackt bekommt ist es noch warm, auch ein komisches Gefühl :confused. Aber wenn ich es im besseren Supermarkt an der Theke kaufe erging es dem Huhn vorher sicherlich nicht anders. So ist das nunmal, andere Länder, andere Sitten und nicht immer im Einklang mit unseren Denkweisen.

na ja kairo ist eben auch dritte welt

perry

..und Hunde aß man in Bayern lange Zeit legal..

in der schweiz ja heute noch in appenzeller land wie ich gelesen habe

Vor Jahren war ich mal mit Bus auf der Rückfahrt von Moalboal nach Cebu. Auf halber Strecke hielt er an, weil ein Filipino mit 6 kleinen Ziegen an der Leine ihm ein Zeichen gegeben hat. Jason, mein damaliger amerikanischer Kumpel und ich machten noch Jokes, wo er die wohl unterbringen wollte - Dach, Fahrgastraum oder so . Der Bus war ja wie immer voll.

Bei einem Blick aus dem Fenster wurden wir eines besseren belehrt. Eine schmale Holzklappe unter dem Fahrgastraum wurde geöffnet, einige Gepäckstücke herausgenommen und wo anders verstaut und dann ging es los: Er nahm die erste Ziege, zog die Leine ruckartig an, daß die Beine vom Boden abhoben und beförderte das Tier mit einer halben Drehung waagerecht in den schmalen Schacht. Das Gepolter war unglaublich.

Die Ziege versuchte nun, dort wieder heraus zu kommen. Aber dann flog schon die zweite Ziege heran und drückte die erste noch weiter hinten rein. So ging es, bis alle drin waren. Ob es zu Brüchen etc gekommen war, interessierte niemanden. Die Klappe wurde ins Schloß geschmissen und die Fahrt ging weiter. Und Jason meinte, wenn Filipinos entscheiden, daß Tiere Lebensmittel sind, ist es aus.

Aber wir sind ja auch nicht besser. Wenn ich in der Kantine ein Steak essen möchte und mir dann der Gedanke kommt, daß es eventuell von einem Tier stammt, welches nie das Tageslicht gesehen hat, dafür aber knietief in Fäkalien gestanden hat, habe ich nicht mehr so richtig appetit. Oder wenn ich an die Tiertransporte über Sizilien nach Arabien denke, wo durchaus auch 30% Schwund einkalkuliert werden, dann befällt einem doch Ohnmacht oder man wird zum Vegetarier.

Gruß Ludger

Zitat von ingoharms

dieses ganze Drama spielt sich auf den ach so religiösen
Philippinen ab -wirklich Abscheulich , wie weit muss ich als Mensch herunter
kommen um so eine tat zu begehen, ...

Religion bieten leider keinen Schutz vor Tiermisshandlungen. Teilweise degradierten sie das Tier so in seinem Dasein, dass es erst möglich wird. Bei den abrahmitischen Religionen kenne ich nur die Adventisten, welche aus Respekt vor dem Leben des Tieres sogar vegetarisch leben. Auch die Juden haben das Schächten ursprünglich erfunden um die Seele des Tieres nicht zu verletzen (unnötig leiden zu lassen). Wird das Tier falsch geschächtet ist das Fleisch nicht mehr koscher und darf nicht gegessen werden, was zwingt es unbedingt richtig zu machen. Nur eigens dafür lange ausgebildete Juden dürfen schächten. Heute wäre der Bolzen wohl schmerzfreier. Bei uns (evangelisch) ging man nicht immer mit dem "ist nur ein Tier" gut um.

Allgemein, Ich denke auch dass solche Täter an den Pranger gehören.