Qualitaet des philippinischen Schulsystems

  • Inzwischen scheint mir hier ein Kleinkrieg zwischen der rosaroten Fraktion (klassischer Vertreter VISAYAS) und anderen ausgebrochen zu sein. Das hilft m.E. nicht weiter.

    Ich glaube bald einamal, das du selber zur rosaroten Fraktion gehörst,den Visayas schreibt die Wahrheit.Genauso wie German Joy.Durch Zufall kenne ich Visayas,und weiss das seine Kinder in den PH zur Schule gehen.Er macht nicht nur bla...bla, er weiss von was er spricht,mit Fakten die er noch und noch bewiesen hat,das es gute Schulen in PH gibt,wenn nicht noch besser als in der EU.


    Gruss Luchi aus der nähe von Chur .....Visayas...

    Ab 2011 pendeln zwischen CH und PH

    Einmal editiert, zuletzt von Salamat ()


  • Ich gebe dir mal einen guten Tip für dich und deinen Sohn, wenn du eine wirklich gute Schule suchst:



    Warum schickst du deinen Sohn nicht in die internationale Schule in Cebu (CIS) ? :347:


    visayas

    wolltest du in diesem thread private tips vergeben oder unterhalten wir uns allgemein ueber sie qualitaet der hiesigen schulsystems?


    http://www.robinson-im-netz.de…ippinen/Schule-p-738.html


    http://www.robinson-im-netz.de…ippinen/Schule-p-738.htmlhttp://www.eed.de/de/de.eed/de….eed.project.7.subpage.3/


    http://www.eed.de/de/de.eed/de….eed.project.7.subpage.3/http://www.census.gov.ph/


    http://www.census.gov.ph/http://www.labournet.de/internationales/ph/superalles.html


    http://www.labournet.de/internationales/ph/superalles.htmles ist nur eine spitze des eisberges von informationen die direkt oder zum besseren verstaendnis ueber das mangelnde schulsystem beitragen .


    eine gute schule macht doch kein gutes system !
    und ein schreihals kann noch keine objektive aussage erstellen . .
    freundliche gruesse bernd

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • eine gute schule macht doch kein gutes system !
    und ein schreihals kann noch keine objektive aussage erstellen . .


    Es gibt doch viel mehr gute Schulen als eine einzige! Halte dich an die Fakten oder sonst träum halt weiter. Deine Probleme musst du selber lösen. Und der Schreihals bist in diesem Falle du. Kommst mir vor, wie ein trotziges Kind. :336:


    visayas

    „People change, things go wrong, shit happens and life goes on.“


  • Es gibt doch viel mehr gute Schulen als eine einzige! Halte dich an die Fakten oder sonst träum halt weiter. Deine Probleme musst du selber lösen. Und der Schreihals bist in diesem Falle du. Kommst mir vor, wie ein trotziges Kind. :336:


    visayas

    naturlich gibt es mehr als eine gute schule , aber das verhaeltnis ist in diesem zwiespalt ein problem , ich persoenlich habe uebrigens keins , auch nicht mit deinen aussagen .
    versuch doch mal (objektiv) eine uebersicht ueber das angebot der schulen fuer gouverment - privatschulen der kategorie die du als evtl minderwertig oder nicht ausreichend qualifiziert betrachten wuerdest .
    dann die schulen die fuer dich ok waeren .
    vielleicht hilft das weiter .
    du koenntest naturlich auch die von mir gestellten links aufmerksam lesen .
    wenn die deiner meinung nach anzweifelbar sind dann koenntest du ja mal berichten welche nicht .
    ist besser als immer wieder beleidigend zu werden

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • ... naja auch hier wie alles, eine Frage des Standpunktes.


    Lieber visayas, schauen wir uns das Land doch mal etwas neutraler an, bitte versuche es einmal. Dann stellst Du fest, dass es vom Volk als sehr positiv empfunden wird, in seiner Verwandschaft einen OFW zu haben. Der Grund dafür liegt darin, dass hier praktisch kein Geld verdient werden kann. 11 Millionen OFW's arbeiten im Ausland, nur weil es hier einen großen Nullinger gibt!


    Jetzt könnte man sagen, ist doch egal wo die ihr Geld verdienen. Das aus dem Ausland ist ja auch ganz gut. Nur da beginnt des Rätsels Lösung: denn die arbeiten zum größten Teil als Hilfsarbeiter, Hauhelfer, Domestic Helper oder der Animierbranche ... Ich weiß Du glaubst es wieder nicht, da ja nicht sein kann, was nicht sein darf! Und Du ja generell wie ein Werbeposter für die Philippinen redest. Nur warum in aller Welt, kann dann der Familienvater, der das ganze Jahr in Dubai getrennt von seiner Frau und Familie buckelt wie das Tier, gerade mal 100 Euro monatlich nach Hause schicken? Und diese 100 Euro sind gerade mal der monatliche Durchschnitt der Rücküberweisungen der OFW's!


    Hätte der eine tolle Ausbildung, dann würde der als Arzt, als Ingenieur oder sonst was, monatlich zumindest 1000 Euro überweisen! Wo ist da die tolle Ausbildung? Wer die nämlich hat, begibt sich nicht freiwillig wie die anderen Millionen in Abhängigkeit und Sklaventum, oder?


    Und bitte komm jetzt nicht wieder mit Deiner CIS, das ist lächerlich! Die Pinoys in den Visayas sind gerade von den Behörden dazu aufgerufen worden, wegen Geldmangels an preisgünstige Schulen zu gehen. Da gehört die CIS nicht dazu ...


    Nachlesbar hier: http://www.philippinen.cc/2011…hohen-die-studiengebuhren

  • du koenntest naturlich auch die von mir gestellten links aufmerksam lesen .
    wenn die deiner meinung nach anzweifelbar sind dann koenntest du ja mal berichten welche nicht .
    ist besser als immer wieder beleidigend zu werden


    Bezüglich Beleidigungen bist du natürlich ein Unschuldslamm. ;)


    Ich wollte dir einen Tip geben, weil ich annahm, dein Sohn gehe auf eine weniger gute Schule. Anstatt eine normale Antwort betitelst du mich als Schreihals :denken


    Nun zu den Links (Kurzzusammenfassung):
    1. Site sagt überhaupt nichts über die Qualität des Schulsystems aus (Aufruf zu Spenden, deshalb möglichst schlimm darstellen)
    2. Site sagt überhaupt nichts über die Qualität des Schulsystems aus (Aufruf zu Spenden, deshalb möglichst schlimm darstellen)
    3. Site über Literacy Rate (wurde hinlänglich diskutiert)
    4. Site zur Lage der ArbeiterInnen


    Warum sollen diese Links aussagekräftiger sein als die von Laechler, mir u.a. :denken


    Stevaro, ziemlich stark vom Thema abgewichen. Krankenschwestern im Ausland verdienen z.B. 1000 EUR. Es gibt sicherlich Arbeitskräfte in den aufgezählten Bereichen, aber eben auch andere. Die CIS hatte ich ja nur genannt, weil ich dachte bernd f sucht eine gute Schule. Ich könnte ihm ja noch die Singapore School nennen.... offensichtlich ist er aber ganz zufrieden mit der aktuellen Schule. Ich sage ja nicht, das es hier keine Probleme gibt. Ihr erweckt aber den Eindruck, als würde es hier keine guten Schulen geben. Ausserdem schreibt ihr zu jedem Thema als wäre alles hier zum :Kotz Warum um Gottes Willen lebt ihr hier?


    Schöne Grüsse
    visayas

    „People change, things go wrong, shit happens and life goes on.“

  • Eine Krankenschwester verdient nur 1000€ im Monat? Wo soll es das denn im Euro Raum geben. Ich kenne eine Philippinische Krankenschwester, die in Amerika als Hüpfer abeitet. 150 US$ die Stunde, und der Mindestlohn in Amerika ist für Krankenschwestern 39 US$ die Stunde! In Amerika praktizieren alleine 500.000 Philippinische Ärzte. Ich kenne genügend die im Nahen Osten als Ingenieure, Schreiner und Ähnliches arbeiten. Ein nicht unerheblicher Anteil arbeitet als Seemänner! Und zwar auch als Kapitäne oder Offiziere! Ein Freund hat sich gerade über Facebook bei mir gemeldet. Ist jetzt Techniker bei den Emirates. Alle mit denen Ich die Highschool beendet habe, studieren noch (Doktor) oder haben erstklassige Arbeitsplätze im In- und Ausland bekommen. Eine Maid in Hong Kong verdient 5000 HK$ im Monat. Hat allerdings sonst alles frei! Dies ist wohl die unterste Einkommensgrenze! Braucht allerding auch nur Englisch sprechen zu können, und nicht mehr!

  • Arian, die 1000 EUR bezogen sich auf den Nahen Osten, nicht EU. Eine Krankenschwester die 150 Dollar die Stunde verdient und eine Maid die 5000 HK Dollar monatlich verdient kenne ich aber auch nicht. Die anderen Löhne scheinen realistisch. Vielleicht solltest du dich mit stevaro einmal kurzschliessen und ihm die Situation erklären. Er sieht immer alles so negativ. :D


    visayas

    „People change, things go wrong, shit happens and life goes on.“

  • Ich beschaeftige mich seit einiger Zeit mit der Frage, wie gut (schlecht) das philippinische Schulsystem ist.Ich tendiere dazu, die Qualitaet des philippinischen Schulsystems als "absolut mangelhaft" einzustufen. Ich moechte aber diesen subjektiven Eindruck gern hinterfragen und suche seit geraumer Zeit im Internet nach Studien etc, die diese Frage erhellen. Habe aber nichts zu diesem Thema gefunden. Gibt es ueberhaupt derartige Untersuchungen ?


    In einer deutschen Untersuchung (sehr geringe Stichprobe) fand ich z.B. folgende Aussage: nur 15 % der deutschen Ehemaenner von Filipinas haben eine hoehere Schulbildung (Abitur und mehr), aber 65 % der Filipinas haben einen Highschool bzw. Collegeabschluss. Grundtenor der Aussage ist, das die Heiratsmigrantinnen aus den Philippinen gebildeter sind als ihre deutschen Ehemaenner.


    Wer hat sich von euch mal intensiver mit dieser Frage beschaeftigt ?

    das ist der ausgangspunkt , um ihn zu beantworten bedarf es einiger arbeit und diverser recherchen .
    es geht auch nicht an das ein mancher das hiesige system hochlobt nur weil sein (e) kind (er) hier schulwissen bekommt .
    was nicht anzweifelbar ist waere dass es schon gute schulen hier gibt , nur stehen die in keinem verhaeltnis zur bevoelkerungszahl !
    zitat :
    Der Ausbildungsstand der philippinischen Kinder und Jugendlichen ist im Vergleich zu anderen armen Ländern trotzdem relativ hoch: Die (staatliche) Grund- und Sekundarschulbildung ist kostenlos, dies ist auch der Hauptgrund dafür, dass lediglich ca. fünf Prozent der Bevölkerung nicht lesen und schreiben kann. Die staatliche Schulbildung ist jedoch aufgrund fehlender finanzieller Mittel und einem Mangel an qualifiziertem Lehrpersonal nicht sehr gut. Besonders in den armen Regionen der Philippinen, in denen Kinder und Jugendliche zum Familieneinkommen beitragen müssen, ist die Schulabbruchsrate relativ hoch. Mehr als eine Million der philippinischen Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren gehen gar nicht mehr zur Schule. 31,8 Prozent aller eingeschulten Kinder beenden nicht einmal die Grundschule. In jedem dritten Dorf bzw. Stadtteil gibt es nicht einmal eine Grundschule, weshalb die Kinder, wenn sie zur Schule gehen wollen oder dürfen, oft Kilometer weit laufen müssen. In vielen philippinischen Dörfern (Barangays genannt) endet die Grundschulzeit bereits nach vier statt wie gesetzlich festgelegt nach sechs Jahren.
    Der Wunsch der meisten Kinder, die die Schule abgebrochen haben, arbeiten oder auf der Straße leben ist einfach: Sie wollen wieder in die Schule gehen können, um einen guten Abschluss zu machen, einen guten Job zu bekommen und ihre Familien unterstützen zu können.
    quelle http://www.vernetzte-er.de/dev…w=article&id=32&Itemid=48

    das ist ein allgemeines urteil bei dem ich noch anfuegen koennte das die staatliche schulbildung nicht ( ! ) kostenlos ist denn bei den meisten projekten ist eine weitere geldausgabe noetig die nicht von der mehrheit der eltern getragen werden kann .


    @ visayas , ich diskutiere nicht ueber die schule deiner oder meiner kinder , ich versuche ein bild des ALLGEMEINEN schulwesens zu erfahren und leider komme ich immer wieder zu dem gleichen schluss - wir leben in einem 3. welt land mit entsprechenden begleiterscheinungen . nur die , welche etwas mehr geld haben als die grosse masse der bevoelkerung kann sich eine gute schulbildung fuer die eigenen kinder kaufen .
    @ ts ich hatte vor meiner uebersiedlung 2003 / 4 kontakt zu mehreren deutsch philippinischen paaren , einen hoeheren abschluss konnte oft die pinay gegenueber ihrem ehemann vorweisen , praktisch war davon wenig zu merken und nicht zuletzt sagen viele dass es oft so ist dass hier ein college den wert eines realschulabschlusses in d. hat .
    was aber sicher nicht bedeutet dass die schueler duemmer oder fauler sind .
    gruss bernd

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • Arian, die 1000 EUR bezogen sich auf den Nahen Osten, nicht EU. Eine Krankenschwester die 150 Dollar die Stunde verdient und eine Maid die 5000 HK Dollar monatlich verdient kenne ich aber auch nicht. Die anderen Löhne scheinen realistisch. Vielleicht solltest du dich mit stevaro einmal kurzschliessen und ihm die Situation erklären. Er sieht immer alles so negativ. :D


    visayas

    Lieber visayas,


    allmählich frage ich mich was Dich zu solch einer Demagogie bewegt? Bist Du ein Troll oder bereitet Dir das Freude anderen Menschen "sowas" zu unterstellen?
    Wenn Du meinen letzten Beitrag richtig gelesen hättest, könntest Du nicht solch eine Aussage treffen. Kein Wunder, dass Dich keiner mehr ernst nimmt und Dir keine Antwort mehr gibt.


    Aber die Moderation sollte sich allmählich überlegen, ob man denn jede sinnvolle Diskussion von solch polarisierenden Menschen wie Dir, zerstören lassen will.

  • Nun mal halblang stevaro,


    Das gleiche könnte ich über dich sagen. Ist alles eine Frage des Standpunktes, wie du weiter oben erwähnt hattest. Du bist es, der die Philippinen in fast jedem Beitrag schlecht machen willst. Das ist Demagogie, aber 180 Grad in eine andere Richtung. Ich halte einfach dagegen und dies vorwiegend mit guten Argumenten. Klar, dass dir das nicht passt. Etwas mehr Toleranz bitte. Ich bin eben kein Schulterklopfer, nur weil du einmal ein Buch geschrieben hast. Gehen dir die Argumente aus? Und schon ruft er wieder die Moderatoren zu Hilfe, wenn er nicht mehr weiter weiss. :dudu Wenn du mich nicht ernst nehmen würdest, warum schreibst du mir PN's?


    Laut deinen Erkenntnissen spricht hier fast niemand gepflegtes Englisch und die OFW sind zumeist Hilfsarbeiter. Beides ist nachweislich falsch. Dies nenne ich Demagogie.


    visayas

    „People change, things go wrong, shit happens and life goes on.“

    2 Mal editiert, zuletzt von visayas ()

  • hallo stevaro , ich denke wir sollten wohl doch dass alte deutsche sprichwort praktizieren " der kluegere gibt nach " .
    ich melde mich bei diesem thema nicht mehr , gegen :340: ist man machtlos ,
    vorher dachte ich noch :338: aber dann hab ich gemerkt gegen :339: habe ich :notachance , es ist :326: .
    also , wuerde ICH weitermachen waere ich der sichere :322: , aber so . . .
    ich hoffe wir hoeren uns in einem anderen thema :heilig.gif
    gruss bernd

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • In einer deutschen Untersuchung (sehr geringe Stichprobe) fand ich z.B. folgende Aussage: nur 15 % der deutschen Ehemaenner von Filipinas haben eine hoehere Schulbildung (Abitur und mehr), aber 65 % der Filipinas haben einen Highschool bzw. Collegeabschluss. Grundtenor der Aussage ist, das die Heiratsmigrantinnen aus den Philippinen gebildeter sind als ihre deutschen Ehemaenner.


    Nach den letzten Postings kann ich dieser These zustimmen. :clapping


    visayas

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  • Aber es geht wirklich um die einzelne Schule Bernd und stevaro! Denkt ihr das das Kurrikulum in den privaten Schulen anders als in den offenlichen Schulen sind? Dass das DepEd einen anderen Stoff an den Private schools vermittelt als in den Public schools?


    Die Schwankung der Qualität zwischen diese 2 Schulen sind viel großer als in DE, das spüren Ihr selbst, laut die Postings. Und das geht nur weil in viele (nicht alle) Public schools fehlen das Geld, und deswegen bleibt die Qualität auf der Strecke!


    Ich weiß das selber auch. Unsere Familie hat die Tochter von meiner ehemaligen Kindermädchen adoptiert als sie (Meine yaya) gestorben ist. Sie wuchs in einem kleinen Dorf in Bikol, war die Klassenbeste in der Public school dort und hat ein Stipendium in einer Uni in Manila bekommen, aber sie verlor es weil sie mit dem Stoff nicht mithalten konnte und meine Mutti hat für Ihre Ausbildung gezahlt. Die berühmte Schriftstellerin Jessica Zafra hat in Public Schools gelernt und dann studiert (Phil Science High School dann UP Diliman), aber sie ist Meilenweit von meiner adoptierten Schwester entfernt.


    Was ich hier in Deutschland lernte ist der Zusammenhang zwischen Ereignisse in Ausland und ihren Wirkung auf den Philippinen. Und nur weil ich jetzt mehr Reisen konnte und deswegen mehr kritisch Denken konnte, weil ich jetzt die Sachen von eigener Leib vergleichen/vorurteilen kann.Das ist das Vorteil von Europa, weil wir auf den Philippinen wegen unsere Geografie sehr isoliert sind. Ich werde zugeben das kritisches Denken ist allgemein auf den Philippinen nicht groß geschrieben ist, aber das liegt eher an der Gesellschaft, was die Ausbildung natürlich beeinflusst. Der Schwerpunkt der Ausbildung ist einfach anders, und wie sie beigebracht werden sind natürlich anders! In Asien lernen wir die fakten auswendig (wie die Chineser) und die Deutscher lernen mehr wie in alten Griechenland. Das ist durch die verschiedene Lerntraditionen von diesen Kontinenten! Das heißt nicht das wir schlechter sind als die Europäer!


    Und wegen der Anerkennung von der Philippinischen Ausbildung in Europa: Wisst ihr das die Europäische Ausbildung/Abschluss wird in Australien und Neuseeland nicht anerkannt, und das deutsche Physiotherapeuten in Amerika noch mal studieren mussen? Ist das auch wegen mangelnder Qualität deutscher Schulen?

    4 Mal editiert, zuletzt von buffy_1019 () aus folgendem Grund: I added the last paragraph

  • Ich wollte mich ja eigentlich in dieses Thema nicht einmischen, will aber doch einige Tatsachen nennen.


    Meine Frau hat 5 Schwestern, von denen 4 ein Stipendium bzw. Halbstipendium hatten und so das Collage besuchen konnten. Alle haben eine gute Anstellung.


    Mein Sohn ist jetzt mit der Vorschule fertig und kommt im Juni in die erste Klasse. Er kann lesen, schreiben und rechnen. Auch der Computerunterricht hat Erfolge gebracht. Wir werden ihn natürlich auf derselben privaten Schule lassen, weil er sich in einer öffentlichen Schule zu Tode langweilen würde.


    Ich habe festgestellt, dass es nicht nur an der Schule, sondern auch daran liegt, dass die Kinder zu hause etwas für die Schule tun müssen. Das wichtigste dabei ist, sie für das lernen zu begeistern.


    In der philippinischen Geschichte gibt es genug Beispiele, die aufzeigen, dass es an den Schülern liegt, etwas zu lernen oder lernen zu wollen. Viele haben sich selbst ausgebildet oder weiter gebildet, wenn das Geld für die Schule nicht da war.


    Wirklich lernen kann man also nur dann, wenn man es selbst will. Die Angebote sind ja vorhanden.Das hat dann nichts mehr mit dem Schulsystem zu tun, egal ob in Deutschland oder auf den Philippinen.


    .

  • Wirklich lernen kann man also nur dann, wenn man es selbst will. Die Angebote sind ja vorhanden.Das hat dann nichts mehr mit dem Schulsystem zu tun, egal ob in Deutschland oder auf den Philippinen.

    Das sehe ich leider nicht so. In Deutschland kann (fast) jeder mit entsprechender Begabung und Einsatz einen Schulabschluß, eine Ausbildung, FHS, Studium, Meiser, Techniker, usw. machen.
    Auf den Philippinen hilft mir meine ganze Intelligenz, und die höchste Lernbereitschaft nichts, wenn nicht irgendjemand in meinen Verwandtenkreis bereit und in der Lage ist, mir das College bzw. andere Schulmöglichkeiten zu finanzieren.
    Es muß ja nicht nur das College bezahlt werden, sondern auch die Unterbringung und alles was der Student so zum Leben braucht.
    Meist müssen die Studenten in die größeren Städte, weil es in den Provinzen keinerlei Möglichkeiten für eine höhere Ausbildung gibt.
    Zusätzlich werden die Studenten von den Colleges regelmäßig gezwungen, Geld beim Fenster rauszuwerfen.
    Z. B. wenn sie persönlich von Kalibo nach Cebu müssen, nur um sich für eine Prüfung anzumelden. Ist leider so.


    Von den paar Stipendien, die es wohl gibt, will ich nun mal nicht reden. Darüber weiß ich zuwenig Bescheid. Wenn jemand Details hat wie viele davon vergeben werden und wie man diese bekommt, würde ich ein wenig dazu lesen.
    Es sagt ja niemand daß alle Pinoys/Pinays ungebildet sind, natürlich gibt es einen gewissen Anteil der weltweit hochqualifizierte Tätigkeiten ausübt, bzw. eine Unzahl OFW's gibt die weltweit einen guten Job machen.
    Nur dürften die meisten mit überdurchschnittlichen Qualifikationen, sich diese im Ausland erarbeitet haben, was dann wiederum kein Verdienst des phil. Schulsystems ist.
    Subjektiv fällt mir dennoch immer wieder die bedenklich niedrige Allgemeinbildung und die lächerliche Begabung im Kopfrechnen auf. Man braucht doch fast immer den Notizblock um 50+50 zu addieren. Das liegt aber sicherlich nicht am Schulsystem :halt


    Ich will auch nicht bestreiten daß es gute Schulen bzw Colleges gibt, die Frage ist nur wer sich das leisten kann.
    Selbst mit durchschnittlichem Einkommen in D hat man Probleme, für 2 Familienangehörige auf den Phils die Collegeausbildung zu finanzieren.
    Diejenigen die hier besonders gute Schulen empfehlen können, dürfen gerne mal nebenbei erwähnen wieviel sie dafür monatlich auf den Tisch blättern.
    Ich behaupte jetzt einfach mal (ohne dies mit verläßlichen Zahlen belegen zu können), 90% der einheimischen Bevölkerung kann sich keine "gute" Schule für ihre meist zahlreichen Kinder leisten, und deshalb besuchen diese eben eine der 90% Hinterhof-Schulen.
    Die Gründe, daß man ca. 90% der Schulen durchaus als "Hinterhof-Schulen" oder "Bauruinen" bezeichnen darf, liegt ja wohl daran, daß die öffentlichen Kassen leer sind und sich eben die Wenigsten die hohen Schulgelder leisten können.
    Das ist in einem Entwicklungsland nachvollziehbar, und genau deshalb kann man meiner Meinung nach auch nicht von einem guten Schulsystem reden.


  • Nur dürften die meisten mit überdurchschnittlichen Qualifikationen, sich diese im Ausland erarbeitet haben, was dann wiederum kein Verdienst des phil. Schulsystems ist.


    Die OFW erhalten i.d.R. erst dann einen Job im Ausland, wenn sie die nötigen Qualifikationen, sprich Ausbildung haben.



    Ich will auch nicht bestreiten daß es gute Schulen bzw Colleges gibt, die Frage ist nur wer sich das leisten kann.


    70 % der philippinischen Familien verdienen durchschnittlich mehr als 250'000 PHP pro Jahr. Damit können sie sich durchaus gute Schulen (wenn auch nicht die teuersten) leisten.
    http://www.census.gov.ph/data/…elease/2011/ie09frtx.html



    Diejenigen die hier besonders gute Schulen empfehlen können, dürfen gerne mal nebenbei erwähnen wieviel sie dafür monatlich auf den Tisch blättern.


    Bei der Singapore School, die gegenwärtig nur die Primarschule abdeckt, kostet die Tuition Fee monatlich weniger als CHF 250. Bei CIS ist es etwas mehr. Soviel ist mir eine gute Schulausbildung für meine Kinder wert. In der Schweiz müsste ich ja auch Steuern zahlen um das Schulwesen zu finanzieren.
    http://www.singaporeschoolcebu.com/schoolfees.php



    Ich behaupte jetzt einfach mal (ohne dies mit verläßlichen Zahlen belegen zu können), 90% der einheimischen Bevölkerung kann sich keine "gute" Schule für ihre meist zahlreichen Kinder leisten, und deshalb besuchen diese eben eine der 90% Hinterhof-Schulen.


    Die Behauptung ist falsch. 30 % der Bevölkerung kann man zu den Armen zählen. Die restlichen 70 % können sich durchaus eine bessere Schulausbildung für ihre Kinder leisten. Dementsprechend ist deine Zahl von 90 % viel zu hoch gegriffen.



    Die Gründe, daß man ca. 90% der Schulen durchaus als "Hinterhof-Schulen" oder "Bauruinen" bezeichnen darf, liegt ja wohl daran, daß die öffentlichen Kassen leer sind und sich eben die Wenigsten die hohen Schulgelder leisten können.


    Mehr als 16 % des Philippinischen Haushalts gehen in die Bildung. Verglichen mit manchen Europäischen Staaten und den USA haben die PH ihren Haushalt "gut" im Griff.


    visayas

    „People change, things go wrong, shit happens and life goes on.“

  • Die OFW erhalten i.d.R. erst dann einen Job im Ausland, wenn sie die nötigen Qualifikationen, sprich Ausbildung haben.


    Sagen wir mal, sie haben eine Ausbildung, um überhaupt das Land verlassen zu können.
    Die dürfte aber in den seltensten Fällen ausreichen um wirklich Karriere zu machen.
    Soll heißen, für die Weiterbildung werden die besseren Voraussetzungen in anderen Ländern genutzt





    70 % der philippinischen Familien verdienen durchschnittlich mehr als 250'000 PHP pro Jahr. Damit können sie sich durchaus gute Schulen (wenn auch nicht die teuersten) leisten.


    Bei der Singapore School, die gegenwärtig nur die Primarschule abdeckt, kostet die Tuition Fee monatlich weniger als CHF 250. Bei CIS ist es etwas mehr.



    Gutes Rechenbeispiel: 250 CHF entspricht ca 12000 PHP pro Monat. Bei einem monatlichen Durchschnittsverdienst von gut 20000 PHP geht die Rechnung irgendwie nicht auf, wenn man bedenkt daß die wenigsten phil. Familien nur 1 KInd haben.
    Das bestätigt nur meine Behauptung daß die guten Schulen nur von den 10% Oberschicht, sowie Expats und denen die im Ausland verdienen, finanzierbar sind.
    Wenn das Schulsystem "gut" wäre, müsste jeder Zugang dazu haben, der die nötige Begabung und den nötigen Fleiß mitbringt.




    Die Behauptung ist falsch. 30 % der Bevölkerung kann man zu den Armen zählen. Die restlichen 70 % können sich durchaus eine bessere Schulausbildung für ihre Kinder leisten. Dementsprechend ist deine Zahl von 90 % viel zu hoch gegriffen.


    Einigen wir uns darauf daß sich 70% EINE Schulausbildung für ihre Kinder leisten können, aber nur 10% EINE GUTE.
    Außerdem halte ich persönlich die genannten Zahlen zum Durchschnittseinkommen als schöngerechnete Wunschzahlen um in der Statistik nicht noch weiter von anderen asiatischen Ländern abzudriften.
    Das reale Einkommen liegt in meinem Ermessen (und wahrscheinlich nicht nur in meinem) deutlich niedriger, insbesondere wenn man von Manila und Cebu City absieht und den Rest des Landes betrachtet.
    Sorry, aber daß z. B. in Kalibo 70% der Leute durchschnittl. 250000 PHP Jahreseinkommen erzielen, kann ich bei allem Optimismus und mit noch so viel positivem Denken nicht nachvollziehen.


    Edit by Asterix
    bitte nutze zum zitieren die Zitatfunktion!


  • Gutes Rechenbeispiel: 250 CHF entspricht ca 12000 PHP pro Monat. Bei einem monatlichen Durchschnittsverdienst von gut 20000 PHP geht die Rechnung irgendwie nicht auf, wenn man bedenkt daß die wenigsten phil. Familien nur 1 KInd haben.
    Das bestätigt nur meine Behauptung daß die guten Schulen nur von den 10% Oberschicht, sowie Expats und denen die im Ausland verdienen, finanzierbar sind.
    Wenn das Schulsystem "gut" wäre, müsste jeder Zugang dazu haben, der die nötige Begabung und den nötigen Fleiß mitbringt.


    Du hattest nach Zahlen von Forumsmitgliedern gefragt. Nicht nach Durchscnittswerten für die gesamten PH. Die Schulen, die ich genannt hatte, werden in der Tat von reicheren Leuten besucht. Ausnahmen sind die Kinder der Lehrerschaft sowie Kinder aus ärmeren Familien mit Scholarship. Weniger gut Verdienende suchen sich i.d.R. günstigere Schulen aus. Das heisst aber nicht, dass diese Schulen nicht auch gut sein können.



    Einigen wir uns darauf daß sich 70% EINE Schulausbildung für ihre Kinder leisten können, aber nur 10% EINE GUTE.


    Das ist eine falsche Schlussfolgerung. Die Oberschicht leistet sich sehr gute Schulen, der Mittelstand gute Schulen und die Unterschicht wählt die günstigen Privatschulen oder eben öffentliche Schulen.



    Außerdem halte ich persönlich die genannten Zahlen zum Durchschnittseinkommen als schöngerechnete Wunschzahlen um in der Statistik nicht noch weiter von anderen asiatischen Ländern abzudriften.
    Das reale Einkommen liegt in meinem Ermessen (und wahrscheinlich nicht nur in meinem) deutlich niedriger, insbesondere wenn man von Manila und Cebu City absieht und den Rest des Landes betrachtet.
    Sorry, aber daß z. B. in Kalibo 70% der Leute durchschnittl. 250000 PHP Jahreseinkommen erzielen, kann ich bei allem Optimismus und mit noch so viel positivem Denken nicht nachvollziehen.


    Das haben nationale Statistiken so an sich, dass sie alle Städte einbeziehen aber es im Detail für einzelne Gegenden anders aussehen kann. Die Grossräume Manila und Cebu decken immerhin fast 30 % der Bevölkerung ab. Wenn du auf die Karte von Laechler klickst, siehst du, dass die Philippinen betreffend Literacy auf einer Stufe sind mit China, Vietnam, Thailand, Malaysia und Indonesien. Japan und Südkorea weisen höhere Werte auf. Alle anderen aber tiefere. Das Philippinische Schulsystem zieht viele Schüler aus anderen asiatischen Ländern an, weil es eben gut ist.


    visayas

    „People change, things go wrong, shit happens and life goes on.“