Qualitaet des philippinischen Schulsystems

  • Alle Zitate beziehen sich auf Aussagen des Users yisayas


    Zitat

    Das Philippinische Schulsystem zieht viele Schüler aus anderen asiatischen Ländern an, weil es eben gut ist.


    Nein weil es günstig ist dort zu studieren und man leichter zum Abschluss kommt als Sponsor Student aus dem Ausland.


    Die guten (wertigen) Abschlüsse holt man weltweit an den renommierten Unis da brauchen wir keine Tücher darum zu drehen.


    Zitat

    Die OFW erhalten i.d.R. erst dann einen Job im Ausland, wenn sie die nötigen Qualifikationen, sprich Ausbildung haben.


    Na wenn sie eine Basisausbildung haben reicht es im Prinzip, weil sie viel kostengünstiger zu bekommen sind und arbeitswillig sind, da der Gezahlte Lohn für sie immer noch viel ist.


    Zitat

    70 % der philippinischen Familien verdienen durchschnittlich mehr als 250'000 PHP pro Jahr. Damit können sie sich durchaus gute Schulen (wenn auch nicht die teuersten) leisten.


    Die Pressemitteilung war genau das was sie sein sollte Werbewirksam geschönt. Deshalb verlieren ja auch solche von der Regierung unterstützten Befragungen an Bedeutung drüben, wie im Ausland. Das ist bereits durchschaut.


    Zitat

    Die Behauptung ist falsch. 30 % der Bevölkerung kann man zu den Armen zählen. Die restlichen 70 % können sich durchaus eine bessere Schulausbildung für ihre Kinder leisten. Dementsprechend ist deine Zahl von 90 % viel zu hoch gegriffen.


    30% zähle ich zu den armen die keine Schulausbildung leisten können.


    70% können sich ggf. die Ausbildung leisten, aber davon nur wenige die teurere gute Ausbildung.


    Ich differenziere hier zwischen leisten können nicht zahlen können.


    Zitat

    Mehr als 16 % des Philippinischen Haushalts gehen in die Bildung. Verglichen mit manchen Europäischen Staaten und den USA haben die PH ihren Haushalt "gut" im Griff.


    Wenn man Eliteförderung will und keine Breitenförderung dann ja. Wenn man Breitenförderung will dann haben sie nichts im Griff. Schau dir doch an wie die 16% aufgeteilt werden. Und welche effektieve Summe dann pro Schüler ausgegeben wird. 16% wäre toll wenn man die ohne Abstufung pro Schüler an der Schule vergibt. Das genau geschieht nicht. Die Philippinischen Vierteilschlüssel sind erstens ungerecht und zweitens so Korrupt verteilt wie fast alles im Haushalt drüben. Teilweise gar Zweckentfremdet.


    Nicht um sonst wird der Haushalt international nicht anerkannt.


    Zitat

    Nach den letzten Postings kann ich dieser These zustimmen.


    Ich nicht da ich das Abi hier anders werte als das Studium drüben. 2 nicht identische Systeme zu vergleichen bringt da rein gar nichts


    Zitat

    Du bist es, der die Philippinen in fast jedem Beitrag schlecht machen willst. Das ist Demagogie, aber 180 Grad in eine andere Richtung.


    Erstens privates trage wo anders aus als im Thread, das rein administrativ.


    Aber deine Begriffserklärung ist verwirrend. Du redest davon das jemand Demagogie anwendet aber das falsch herum, na was wendet er dann an das Gegenteil oder? Also nicht Demagogie? Oder gerade doch?
    Na ja gut das die Definition des Wortes es erklärt. Da es deffiniert ist solltest du es lieber keinen unterstellen denn du bezichtigst hier jemanden der Lüge nur mit nett wirkendem Fremdwort.


    Zitat

    Fast ein Drittel absolviert eine höhere Ausbildung.


    Wie ist diese denn im Wert gemessen an anderen Ausbildungen dar zu stellen. Bitte nicht wieder den Vergleich der guten Schulen wählen, sondern mal mit offenen Augen den Wert der "normalen" Schulen wo die Mehrheit der Schüler hin müssen.
    Sorry an den guten zu messen ist sicherlich einfach um was gut dar zu stellen und den negativen gibt es leider in keiner Grafik oder nett wirkenden Link. Denn da sorgt die Regierung schon für das negative nicht so schnell publik werden (PS geschieht überall)


    Zitat

    Im übrigen werden die Moderatoren gegen Beschimpfungen wohl vorgehen oder etwa nicht? :denken


    Ja deshalb bekommen einige Post von mir aber du auch. Sorry hatte drei Tage frei aber räume das Feld von hinten auf.



    PSS Bitte nicht denken das du mich argumentativ umstimmen kannst meine Meinung zum System steht fest. Wird durch gutschreiben nicht besser. Es ist ein Elitesystem was für die Elite auch stimmig ist!

    Es grüßt der Andre



    You don't stop riding when you get old; you get old when you stop riding.


    Keep on Riding - DLzG

  • An alle User bitte weiter im Text ohne privates zu Posten, dazu dient die PN und Beleidigungen braucht es auch nicht.
    Ich werde hier nicht alles entfernen da sonst zu viele aussagen verloren gehen welche doch in der Diskussion relativ gut zu handeln sind.

    Es grüßt der Andre



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  • 70 % der philippinischen Familien verdienen durchschnittlich mehr als 250'000 PHP pro Jahr. Damit können sie sich durchaus gute Schulen (wenn auch nicht die teuersten) leisten.


    Dazu fällt mir nichts mehr ein. Wie kann man so einen Blödsinn behaupten.Ich scheine seit 3 Jahren in einem Land zu Leben, wo Milch und Honig fliessen, es keine Armut gibt und jedes Kind eine teure Privatschule besuchen kann. Wieder mal was dazu gelernt. Danke dafür !


    Wortwahl demnächst mäßigen, danke andy74th

  • Dazu fällt mir nichts mehr ein. Wie kann man so einen Blödsinn behaupten.Ich scheine seit 3 Jahren in einem Land zu Leben, wo Milch und Honig fliessen, es keine Armut gibt und jedes Kind eine teure Privatschule besuchen kann. Wieder mal was dazu gelernt. Danke dafür !


    Ein gutes Beispiel, wie dieses Forum immer mehr zu einem Laberforum verkommt, weil niemand - wissentlich oder unwissentlich - die verlinkten Angaben liest. Stattdessen werden die darauf fußenden Aussagen als richtig übersetzt und interpretiert übernommen, um dann eine Phantomdebatte (Motto: Hau den Lukas) zu führen.


    Der von visayas gepostete Link


    http://www.census.gov.ph/data/…elease/2011/ie09frtx.html


    führt dazu aus:


    Zitat


    In comparison, families in the upper 70 percent income group earned an average of 268 thousand pesos a year.


    Damit wird mitnichten gesagt - wie visayas hier schlußfolgert - das "70 % der philippinischen Familien [...] durchschnittlich mehr als 250'000 PHP pro Jahr" verdienen.
    Es besagt vielmehr, daß die oberen 70% der Bevölkerung ein Durchschnittseinkommen von 250.000 PHP p.a. haben. Es kann also durchaus sein, daß ein sehr großer Teil unter der Grenze von 250k PHP liegt und dieser Wert nur durch exorbitante Einkommen der Superreichen erzielt wird.


    Beispiel:
    1 Person Einkommen = 1 Mio, 69 Personen = 100; 30 Personen = 0
    Das Durchschnittseinkommen der oberen 70% beträgt 1.000.000 + (69*100) 6.900 = 1.006.900/70 = 14.384


    Das durchschnittliche Einkommen dieser Gruppe spiegelt also nicht die tatsächlichen Gegenheiten wider; es handelt sich um einen Mittelwert. Die Aussage von visayas ist somit falsch, denn - wie hier deutlich wird - nicht 70% verdienen mehr als 14.000 (analoge Anwendung auf die Aussage), sondern nur einer, der Rest liegt darunter.



    kaunlaran

  • Nachdem ich leider am Schreiben verhindert war ;) , eine Antwort mit zeitlicher Verzögerung.


    Nein weil es günstig ist dort zu studieren


    Ist es nun günstig oder teuer? Da scheiden sich die Geister. Meinst du im ernst, ein Ausländer schickt seine Kinder auf die PH zur Schule nur weil es da günstiger ist?



    Du redest davon das jemand Demagogie anwendet


    Dieser Jemand hatte dieses Wort in die Runde geworfen; ich hatte lediglich dazu geantwortet. Eine Schreibsperre hatte dieser Jemand dafür nicht erhalten. Da frage ich, spielt hier auch Elitedenken mit oder ist derjenige einfach nur gut vernetzt?


    Es ist ein Elitesystem


    Die Elite ist hier gar nicht so breit, dass die besten Schulen ihre Ausbildungsplätze (mehrere Hundert pro Schule) allein durch die Eliten voll besetzen könnten. Dieses Argument greift deshalb zu kurz. Die philippinische Gesellschaft ist segmentiert. Insgesamt gesehen ist es ein familialistisches System, aber jederzeit vertikal offen. Ausserdem: Wenn wir von Eliten sprechen, ist wohl eher Chancengleichheit gemeint. Diese ist wohl nirgends vollends umgesetzt und in meinen Augen eine Utopie. Wie sieht es denn im Westen aus mit Chancengleichheit: Inländer vs. Ausländer (Migrant), reich vs. arm, bildungsnah vs. bildungsfern, Mann vs. Frau? Das Bundesministerium für Bildung und Forschung führt dazu aus: "Es entscheidet in kaum einem anderen Industriestaat die sozio-ökonomische Herkunft so sehr über den Schulerfolg und die Bildungschancen wie in Deutschland. Zugleich gelingt es in Deutschland im internationalen Vergleich deutlich schlechter, Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund gute schulische Kompetenzen zu vermitteln. Wenn wir die Zukunftschancen der jungen Generation in Deutschland sichern wollen, muss das Schulsystem in Deutschland mehr Kinder und Jugendliche zu höheren Bildungsabschlüssen führen – und zwar unabhängig von ihrer Herkunft.“ Der lange Arm der sozialen Herkunft oder das Bildungsparadox: Durch eine Erhöhung des Bildungsniveaus einer Gesellschaft wird die damit angestrebte Erhöhung der Berufschancen nicht erreicht. Traditionelle Privilegien bessergestellter Familien bleiben erhalten und werden dadurch sogar verstärkt.



    das negative nicht so schnell publik werden (PS geschieht überall)

    Ist doch kein Problem negatives im Netz ausfindig zu machen. Quod erat demonstrandum :rolleyes:



    Beispiel:
    1 Person Einkommen = 1 Mio, 69 Personen = 100; 30 Personen = 0
    Das Durchschnittseinkommen der oberen 70% beträgt 1.000.000 + (69*100) 6.900 = 1.006.900/70 = 14.384


    Ein schönes Beispiel, leder aber viel zu extrem (oder soll ich auch schreiben falsch?). In Statistiken spiegelt sich jeweils die Standardnormalverteilung. Das Streuungsmaß der Normalverteilung ist die Standardabweichung. Dein Extrembeispiel verzerrt die Wirklichkeit. Dies sieht man z.B. auch, wenn man die Einkommensverteilung in Betracht zieht: Das Verhältnis der 10% reichsten zu den 10 % ärmsten beträgt 16.5 http://de.wikipedia.org/wiki/L…nach_Einkommensverteilung


    Gruss
    visayas

    „People change, things go wrong, shit happens and life goes on.“

    Einmal editiert, zuletzt von visayas ()

  • Um vielleicht mal wieder zu den Fakten zu kehren: die Sichtweise des phil. Bildungsministeriums könnte doch ein wenig Licht hier bringen


    http://www.philippinen.cc/2011…hen-kindergarten-erwartet


    Nur ein kurzer Auszug daraus:


    Das DepEd ist geneigt, das BEC (Bildungsbasisplan) um zwei Jahren zu verlängern, da es dieses als eine wichtige Maßnahme zur Reform ansieht, Mängel in den Fähigkeiten der Kernfächer Englisch, Mathematik und Wissenschaft (Science) zu beheben, sowie als philippinische Arbeitskräfte Anerkennung zu erlangen, unter den Arbeitgebern im Ausland.


    Die Philippinen sind eines von nur zwei Länder in der Welt, das eine nur 10-jährige BEC hat, zusammen mit Myanmar.


    Eine Folge der 10-jährigen BEC des Landes ist die mangelnde Bereitschaft der Unternehmen im Ausland, Filipinos ihre Ausbildung anzuerkennen, wegen der Notwendigkeit einer zusätzlichen Ausbildung. Luistro zitierte bereits früher die Ergebnisse des 'National Achievement Tests' (NAT) für Klasse 6 im Schuljahr 2009/10, wo lediglich 69,21% bestanden. "Das ist zwar schon eine Verbesserung um 24 Prozent gegenüber der Quote von 2005/06, jedoch sind weitere Reformen erforderlich, um wesentliche Verbesserung zu erreichen."

  • Ist es nun günstig oder teuer?


    Es ist für den Ausländer kostengünstig ein Abschluss zu erlangen. Viele senden Ihre Zöglinge aus weil diese im eigenen Land mit dem persönlichen Bildungsstand nicht den gleichen Abschluß erlangen würden. Ob es am Bildungssystem der Philippinen liegt oder an Bevorzugung ausländischer Studenten, wo die Eltern gerne spenden, mal offen gelassen...
    l

    Die Elite ist hier gar nicht so breit, dass die besten Schulen ihre Ausbildungsplätze (mehrere Hundert pro Schule) allein durch die Eliten voll besetzen könnten.


    Genau daher der versuchte Ausverkauf in den Nachbarländern... kommt hier studieren, zum fr euch kleinen Preis.


    Ach ja und hier greift auch das der Mittelstand mit aller Macht versucht ihren Kindern dort auch einen Platz zu finanzieren. Was an sich löblich ist... aber ein Schulsystem sollte frei zugänglich sein für heimische ohne Gebühren für die welche das nicht leisten können. Aber ohne Einschränkung.. hier darfst du nicht studieren auch wenn du gut bist, finde mal einen Sponsor dann komme wieder...

    Es grüßt der Andre



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    Keep on Riding - DLzG

  • Es sind Fälle bekannt, in denen Deutsche mit einem ach so eben erlangten Hauptschulabschluß erfolgreich in den Philippinen studiert haben. Allerdings nicht an den 4 Top Universitäten. Aber alle Anderen Unies müssen eben sehen, woher das Geld kommt.

  • Mir fällt da gerade noch so ein Fall ein. Kind in Bayern Grundschule mit Empfehlung zur Hauptschule entlassen. Eltern auf die Philippinen gezogen. Anschließend beschlossen Kind braucht keine Schule mehr zu besuchen. Es gab öffentlichen Druck. Also Kind direkt und sporadisch nach 2 Jahren auf eine öffentliche High School geschickt. Kind ohne Probleme die 2 Klassen übersprungen. Obwohl die Hälfte des Schuljahres nicht anwesend war, versetzt worden. Wird jetzt die 2. Klasse High School besuchen!