Leben auf den Philippinen

  • Eigentlich ist doch egal ob man seine Kinder auf eine Private oder Öffentliche Schule schickt. Was wollen den die Kinder nach dem Studium auf den Philippinen arbeiten? Als Anwalt oder als Krankenschwester für gerade mal 25'000PHP im Monat? Gibt ja kaum gut bezahlte Jobs im eigenen Land und bei Internationalen Firmen ist die Konkurrenz der Mitbewerber(zbs. aus Japan,Singapur Hongkong, China) viel zu gross.


    Macht es wie Maniax. Wenn die Kinder elementary oder high school hier abgeschlossen haben schickt sie nach DACH. Da gibt es auch Jobs von denen man gut leben kann.

  • Abschluss Highschool war der Auslöser, bzw. wie ja schon öfters geschrieben das sie sonst keine deutsche Staatsangehörigkeit erhalten hätte. Und selbst wenn, was kann man schon vernünftiges auf den Philippinen arbeiten?
    Die Kleine geht ja auch noch zur Schule. Bei beiden hört man eigentlich nur noch wenn man es weiss das Deutsch nicht die Muttersprache war.


    Ihre Schule gibt's nicht mehr, hat Yolanda eliminiert. Wie leider auch einige ehemalige Schulkameraden.

  • Lieber Helmishali,


    es ist aber leider so, dass Du Dir in jedem Land, in dem Du lebst, die Frau, die mit Dir zusammen ist, leisten können musst - gilt aber mehr für Europa, weil es da teurer ist, die Wünsche der Liebsten zu erfüllen.


    Egal, ob Kinder auf die öffentliche oder private Schule gehen, das Elterhaus ist darüber hinaus bei der Bildung der Kinder gefordert. Natürlich schicken viele Filipinos ihre Kinder auf eine Privatschule, auch wenn sie es sich eigentlich nicht leisten können, da man hier die Schule in die Elternpflicht nimmt. Die öffentlichen Schulen, so habe ich es bisher erlebt, nehmen die Eltern da schon mehr in die Pflicht - so wie es in Deutschland auch ist.


    Aber was ist eine Bambooschule? Irgend etwas zwischen öffentlicher und privater Bildungsanstalt?


    Aus meiner Erfahrung heraus gibt es keine allzu großen Unterschiede zwischen privaten und öffentlichen Schule - ach ja, es gibt doch einen: Von der Privatschule wird man ständig um Spenden angebaggert, weil ja die Schulgebühr von mehreren Tausend Peso ja überhaupt nicht ausreicht.


    Über die Familienplanung von Menschen meines Alters lasse ich mich hier nicht aus. Denn das würde weiter böses Blut hier geben (ich bin 57, habe hier Kinder im Alter zwischen 3 und 8 Jahren, wobei die Achtjährige nicht meine leibliche Tochter ist).

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.


  • Aus meiner Erfahrung heraus gibt es keine allzu großen Unterschiede zwischen privaten und öffentlichen Schule - ach ja, es gibt doch einen: Von der Privatschule wird man ständig um Spenden angebaggert, weil ja die Schulgebühr von mehreren Tausend Peso ja überhaupt nicht ausreicht.


    Das öffentliche Schule auf den PH besser ist wie ein private ist wohl ein Witz. Das ist doch reiner Selbstbetrug um sich ein gutes Gewissen einzureden.


    Auch die Aussage von Arthur, dass öffentliche Schulen in Deutschland mit 10 Nationalitäten besetzt sind kann ich nur bedingt zustimmen, denn auch hier gilt: Lage, Lage, Lage.


    Wenn ich in Berlin Kreuzberg wohne oder in Ludwigshafen Innenstadt dann habe ich solche Schulen mit unterschiedlichen Kulturen und herkünften - auf dem Land sieht das anders aus.


    Und wenn ich eben doch in einer Stadt wohne mit einer schlechten öffentlichen Schule, dann nehme ich das Kindergeld und bezahle eine private Schule die mich soviel Kostet wie ein Raucher im Monat braucht wenn er jeden Tag eine Schachtel Kippen raucht.


    Natürlich müssen die auf den PH lebenden "D A CH" Väter die besch...eidenen Schulen auf den PH schönreden. Wer gibt schon selber zu wissentlich die Zukunft seines Kindes in eine Sackgasse zu steuern? Und das nur weil man eventuell seinen Traum leben will. Ja das finde ich egoistisch, gerade wenn man auch mit seiner Arbeit nicht PH gebunden oder Rentner ist.


    Wie geht es denn weiter mit dem eigenen Kind? Aus eigener Erfahrung heraus habe ich festgestellt, dass das Beibringen der Sprache ungemein schwer ist, wenn immer nur ein Monolog stattfindet. Auch verstehen die Kinder oftmals nicht warum die das "doofe" Deutsch lernen müssen wenn das doch eh keiner spricht.


    Umgekehrt läuft es bei uns jetzt in Deutschland ab mit dem Tagalog. Jetzt wo die Tante da ist und Tagalog im Hause gesprochen wird kommen die Kinder wieder rein. Jedoch wenn nur Mama redet ist das ein Kreuz. Die Kinder antworten immer nur in Deutsch. Umgekehrt auf den PH wo die Kleinen mir immer nur auf Tagalog antworteten.


    Und mal Hand aufs Herz. Wer kümmert sich denn wirklich jeden Tag stundenlang intensiv um das Kind, dass es Deutsch lernt? Wenn man die Einlog - Zeiten einiger PH Väter sieht scheinen die eher im Forum zu surfen wie sich um das Kind zu kümmern... :P



    Nehmen wir mal dich lieber Grundler als Beispiel. Du bist 57 Jahre alt. Rauchst nach eigenen Aussagen jeden Tag 2 – 3 Schachteln Kippen und trinkst 2 Liter Bier am Tag.


    Jetzt stell dir mal vor durch deinen Lebenswandel haut es dich mit 70 aus den Latschen. Deine Kinder die nie in Deutschland gelebt haben müssen dann wohl auf den PH verbleiben. Und was wird dann aus denen?


    Natürlich gibt es immer wieder Ausnahmen von Kindern die über öffentliche Schulen und Stipendium einen guten Job erhaschen konnten, doch das ist doch eher selten der Fall.


    Ich hatte Beispielsweise mal eine Bedienung in AC kennen gelernt die mit ihrem Freund (Deutscher) 2 Kinder hat und in AC lebte. Die Kinder waren gerade ein paar Jahre alt, als er einem Herzinfarkt erlag. Da die Dame nicht wußte was sie machen soll ging sie halt in die Bar um so das Leben mit den Kleinen zu meistern. Dazu muss ich sagen die hatten noch nicht einmal die Pässe für die Kiddies fertig und auch sonst nichts abgefolgt.


    Das ist nun ein anderes extremes Beispiel.



    Ich denke einfach wenn man in höherem Alter auf den PH Kinder kriegt sollte man einen Plan B haben falls etwas unerwartetes passiert. Oder wollt ihr euren Kindern dem PH Arbeitsmarkt auf Gedeih und Verderb ausliefern?



    Also ein alter Sack ueber 60 hat kein Recht mehr auf SEX, Diba


    Die katholische Kirche verbietet ja Sex ohne Verhuetungsmittel. Wenn ich mit 60 oder gar Aelter heirate ist es deiner Ansicht nach verboten sexuelle Beziehungen zu seiner Ehefrau zu haben.


    Sorry Arthur,


    das ist doch Blödsinn. Du wirst ja wohl nicht auf Verhütungsmittel verzichten weil das die katholische Kirche verlangt.


    Natürlich kann jeder der will auch mit 100 Jahren noch Sex haben, jedoch muss jeder seine „moralische Grenze“ kennen, an der er sich noch zutraut Kinder auf die Welt zu setzen und groß ziehen zu können.



    Und nun um den Kreis zu schließen.


    Ich freue mich für jeden dem es gefällt auf den PH zu leben. Jedoch bitte, bitte nicht auf Kosten anderer Menschen (Kinder).


    Partyevent

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


    Gottfried Benn (1886-1956), dt. Arzt und Dichter

    Einmal editiert, zuletzt von partyevent ()

  • lieber grundler , du gestattest mir , eine andere meinung vertreten zu dürfen , denn du schreibst : es ist aber leider so, dass Du Dir in jedem Land, in dem Du lebst, die Frau, die mit Dir zusammen ist, leisten können musst - gilt aber mehr für Europa, weil es da teurer ist, die Wünsche der Liebsten zu erfüllen.


    ..darf ich fragen , wie du auf diesen rückschluß kommst ? in europa wollen die ganz" femininen" nicht einmal einen cent von dir und sind darob eventuell noch beleidigt ! bleiben wir aber im mittelmaß - hier arbeiten meist beide der ansprüche wegen und gegenseitige unterstützung ist voraussetzung ; bist du überall alleinverdiener dann gebe ich dir gerne recht !
    ...was passiert auf den phils - das girlie ist zuhause oder bleibt überhaupt zuhause denn weder die jobsuche noch das entgelt entspricht den erwartungen , durchaus verständlich . gibt's einen oder keinen job ist sie, so oder so bald darauf schwanger , also was machen ? einen vorab suchen der ein gemütliches leben ohne arbeit ermöglichen kann oder die ganz große liebe ! dann gibt's da noch die liebe familie plus umfeld , die sich über kleine spenden immer freuen , natürlich nur als moralische verpflichtung !


    ...das gibt's in Europa fast nicht , in dieser eindringlichen konstellation ; natürlich vergessen wir nicht die wirtschaftliche situation des landes und die daraus entstehenden verpflichtungen sowie die nicht ausreichende sozialversorgung ...


    ...und somit , lieber grundler , mußt du dir - in meinem sinne - eine pilipina samt anhang - leisten können wenn es mehr als phil- basic sein soll und da bin ich mir nicht sicher ob das einkommen überhaupt dazu ausreicht wenn ich mir die beiträge so durchlese ... was tun , in den ansprüchen krass abspecken oder gar keine haben ...


    ...alles andere hat eh schon partyevent sehr treffend beschrieben , da brauchts meinen senf nicht mehr dazu , da meinungsübereinstimmung ...

  • Ich bin nunmehr seit fast 4 Jahren hier, ich sehe es ausgeglichen, wobei der groesste Kulturschock fuer mich das Essen war (ich bin nach 9 1/2) Jahren Thailand nach Manila gekommen). Im Arbeitsbereich kann einem die Ignoranz hier manchmal zu schaffen machen, aber das war in Thailand nicht anders. Entaeuscht bin ich vor allem vom Stand der Bildung von dem ich mehr erwartet haette, was einem oft unterkommt mit einem Uni Abschluss ist zum verzweifeln, und das sie die Weltmeister im Business English sind steht auch nur in der Zeitung, aber immerhin sprechen es mehr oder weniger alle so dass ich mir das Tagalog lernen erspart habe, in Thailand kommt man auf Dauer ohne Thai nicht so zurecht im Berufsleben :D


    Gut finde ich unter anderem die Immigration Laws (verglichen mit Thailand) und die Employment Laws und Bedingungen fuer Auslaender die hier arbeiten moechten. Gut finde ich auch das es wirklich geile Inseln und Flecken hier gibt, und es ein Paradies fuer Taucher ist. Freundlich sind sie ja meistens auch, wenn auch relativ aggresiv im Vergleich zu Thailand, so zumindest mein Eindruck.


    Sagen wir, ausgeglichen mit eher postiver Tendenz :)

  • Auch die ganz Femininen werden sehr weich, wenn Du mit der ausreichenden Geldtasche aufschlägst. Meine beste Asawa von allen, nachdem die Kids nun etwas älter sind, trägt ebenfalls zum Familienunterhalt bei. Ein Punkt, der sie in der Vergangenheit immer gewurmt hatte. Gut, 15 K Peso sind wirklich nicht die Welt, aber immerhin reichen die, um sich einige Extras zu leisten. Nicht, dass sie arbeiten müsste. Sie will es wegen ihres Selbstwertgefühls. Was kann man sich da mehr wünschen - das zu den emanzipierten Frauen in EU. Die würde ihre Kraft niemals in eine Famlie stecken, denn das ist ja nur lästig und hält vom Konsum ab (siehe Geburtenrate).


    Eine Frau und Familie muss ich mir überall auf der Welt leisten können, alles andere wäre unverantwortlich. Ich kann es, auch wahrscheinlich mit weniger Aufwand, wie es sich manche hier vorstellen können. Dazu gehört eben eine gute Partnerschaft, die ich in meiner Liebsten hier gefunden habe. Ich brauche da nichts krass abstecken, da ich auch in DE eher eine bescheidene Natur war. Geld ist nicht alles, Menschlichkeit, Verständnis und viel wichtiger noch, Liebe sind wesentlich wichtiger. Schade, dass dies manche in ihrem Leben, sei es in DE (oder sonstwo in Europa) oder hier auf den Phils nicht gefunden haben. Ich habe es und bin froh darüber.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.

  • Gutes Resumee. Man sollte bedenken, dass die sog. Studienabschlüße dort oft nicht mehr darstellen als eine (Fach)Hochschulreife in D. Oder Berufsausbildung. Es ist schwierig das amerikanische Ausbildungs-System zu "übersetzen". Bezüglich des Essens: es hat sich viel verbessert insoweit, dass man speziell in den Großtädten Restaurants vieler Nationalitäten gibt. Noch vor 17J war man auf Boracay z.B. einfach froh so viel essen zu können, dass man satt wurde, geschmeckt hat es selten. Inzwischen kann man sehr gut essen, ich meine dass es landesweit besser geworden ist.

  • Jetzt muss ich mal die älteren Semester verteidigen. X(


    Ist ja unerhört, wenn behauptet wird, ältere Foreigner, die hier Kinder zeugen und auf öffentliche Schulen schicken, seien verantwortungslos! Ja, woher denn? Was wäre denn die Alternative? Die angetraute Pinay wäre doch andernfalls sehr wahrscheinlich auch schwanger geworden -mit einem Pinoy, der ihr vermutlich nichts oder viel weniger bieten könnte. Und vermutlich würden aus dieser Verbindung eher 3, 4 Kinder entstehen, und nicht ein oder zwei. Also bitte: Dass der Foreigner mehr leisten könnte, sich früher ins Grab schuften könnte für alle anderen außer sich selbst, ist doch kein valides Argument dafür, dass er verantwortungslos ist. Genausowenig kann man einem deutschen Mann in Deutschland verantwortungslos nennen, wenn er mit Abschlägen fünf Jahre früher in Rente geht, nur weil ihm die zusätzlich verbleibenden Lebensjahre wertvoller erscheinen als die paar Kröten, die er andernfalls mehr bekommen würde. Darf sich ein Mann nach 30 Arbeitsjahren nicht auch mal das Recht herausnehmen, ein paar Jahre lang sein Leben zu geniessen?


    Nein, der Deutsche muss schuften bis zum Umfallen. Und am besten noch nebenbei die Welt retten! Hinter der von mir kritisierten Argumentation versteckt sich doch in Wahrheit ein Urteil. Und zwar dieses: Ein Deutscher auf den Philippinen hat gefälligst so zu leben wie eine Deutscher, nicht wie ein Filipino. Basta!


    P.S. Ich habe keine Kinder, bin Ex-Expat und gehöre zu den Jüngeren hier im Forum. Also vermutlich unqualifiziert. :hi

  • partyevent


    Sorry, dass ich nicht die Gabe habe, zum Rundumschlag bereit zu sein.


    Ich weiß nicht, wo Du Deine Weisheit her hast, das Privatschulen besser sind. Sie haben den gleichen Lehrplan, den sie in ihrer Werbung natürlich besser durchführen. Aber Pustekuchen, die kochen auch nur mit Wasser. Ich habe mich mit Englischlehrern beider Schulformen intensiv zu unterhalten versucht (ich bin Übersetzer Englisch Deutsch und umgekehrt). Bei beiden Schulformen eine Katastrophe. Warum soll ich Tausende von Pesos ausgeben für etwas, was sowieso nicht geleistet wird. Diese Erkenntnis bezieht sich dabei nicht nur auf eine Privatschule. Als Beispiel: Meine beste Asawa von allen hat zeitlebens eine öffentliche Schule besucht und spricht besser Englisch als jeder Lehrer einer Privatschule, den ich bisher kennengelernt habe.


    Aber wer ein nicht vorhandenes Statussymbol zu verteidigen hat (wie Filipinos-ab 10 K Monatseinkommen aufwärts) kann gerne sein Kids auf Privatschulen schicken. Da die Anzahl der Familien, die sich leisten können, Kinder privat ausbilden zu lassen, hier eher den kleineren Prozentsatz ausmachen und die Erfolgschancen denen der Kinder, die ihren Abschluss auf einer öffentlichen Schulen keinen Unterschied machen, sind die privaten Schulgebühren eher aus dem Fenster geschmissenes Geld. Und wer meint, dass in einem vom US-amerikanischen System geprägten Land Bildung etwas bedeutet, der ist vollkommen auf dem Holzweg. Für den beruflichen Erfolg ist Geld erforderlich, dass dann fällig wird, wenn man eine Arbeit aufnimmt.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.

  • Gutes Resumee. Man sollte bedenken, dass die sog. Studienabschlüße dort oft nicht mehr darstellen als eine (Fach)Hochschulreife in D. Oder Berufsausbildung. Es ist schwierig das amerikanische Ausbildungs-System zu "übersetzen". Bezüglich des Essens: es hat sich viel verbessert insoweit, dass man speziell in den Großtädten Restaurants vieler Nationalitäten gibt. Noch vor 17J war man auf Boracay z.B. einfach froh so viel essen zu können, dass man satt wurde, geschmeckt hat es selten. Inzwischen kann man sehr gut essen, ich meine dass es landesweit besser geworden ist.


    Damit hast du recht, selbst in den letzen 4 Jahren hat es sich merklich verbessert, was mir hauptsaechlich fehlt, in Bangkok konnte ich wenn ichm um 3 Uhr morgens hunger hatte einfach raus aus dem Condo, auf die Strasse, und hatte eine reichliche auswahl an Stalls die offen hatten, auch der Umstand das die alle frisch zubrereiten wenn man bestellt ist nicht zu verachten, das sind Dinge die mir hier wirklich fehlen, abgesehen davon das die Preise fuer Essen (ich spreche jetzt einmal die einfache Kueche, Garkuechen oder Street Stalls an) wirklich wesentlich guenstiger sind.

  • Dein Beitrag kam, während ich hier eine Replik geschrieben hatte. DFu hast recht, aber "Ein Deutscher auf den Philippinen hat gefälligst so zu leben wie eine Deutscher, nicht wie ein Filipino. Basta!" so will ich hier nicht leben. Ich habe mich integriert. Aber wenn man die Allüren (die ich nie hatte) abgelegt hat, kann man hier sehr cool leben.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.

  • Zitat

    nicht wie ein Filipino. Basta!" so will ich hier nicht leben. Ich habe mich integriert. Aber wenn man die Allüren (die ich nie hatte) abgelegt hat, kann man hier sehr cool leben


    Danke für diese Weisheit :clapping Jetzt weiß ich endlich, warum dieses Land nichts für mich war und ich meine Probezeit dort beendet habe. Ich möchte und kann nicht wie ein Filipino leben, das ist nicht meine Weltanschaung. Habe mir für mein letztes Drittel des Lebens ein deutlich höheres Ziel gesteckt :floet Selbst meine Frau möchte nur noch ca. alle 5 Jahre mal zu Besuch nach hause, trotz sehr guter Familie. Europa hat Sie verändert, speziell die Sauberkeit, die Bildung, der Verkehr und die Kultur begeistern Sie hier. Auch das Arbeit entsprechend bezahlt wird :denken


    Wünsche allen auf den Phills oder sonstwo einen schönen Tag. Jeder soll dort glücklich werden, wo es Ihm gefällt :clapping

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Jetzt muss ich mal die älteren Semester verteidigen. X(


    Ist ja unerhört, wenn behauptet wird, ältere Foreigner, die hier Kinder zeugen und auf öffentliche Schulen schicken, seien verantwortungslos! Ja, woher denn? Was wäre denn die Alternative?


    Nach Deutschland zurückkehren und den Kiddies eine Chance auf ein Erfolgreiches Leben geben.



    Die angetraute Pinay wäre doch andernfalls sehr wahrscheinlich auch schwanger geworden -mit einem Pinoy, der ihr vermutlich nichts oder viel weniger bieten könnte. Und vermutlich würden aus dieser Verbindung eher 3, 4 Kinder entstehen, und nicht ein oder zwei.


    Totschlagargument. Wenn man so denkt erübrigt sich jede Diskussion.


    Ich orientiere mich nach den Erfolgreichen und nicht nach denen die schlechter gestellt sind. Dann könnte ich morgen auch aufhören zu arbeiten Hartz IV beziehen und sagen: "Auf den PH denen geht es noch schlimmer - also geht es mir gut" :mauer


    partyevent


    Sorry, dass ich nicht die Gabe habe, zum Rundumschlag bereit zu sein.


    Ich weiß nicht, wo Du Deine Weisheit her hast, das Privatschulen besser sind. Sie haben den gleichen Lehrplan, den sie in ihrer Werbung natürlich besser durchführen. Aber Pustekuchen, die kochen auch nur mit Wasser. Ich habe mich mit Englischlehrern beider Schulformen intensiv zu unterhalten versucht (ich bin Übersetzer Englisch Deutsch und umgekehrt). Bei beiden Schulformen eine Katastrophe. Warum soll ich Tausende von Pesos ausgeben für etwas, was sowieso nicht geleistet wird. Diese Erkenntnis bezieht sich dabei nicht nur auf eine Privatschule. Als Beispiel: Meine beste Asawa von allen hat zeitlebens eine öffentliche Schule besucht und spricht besser Englisch als jeder Lehrer einer Privatschule, den ich bisher kennengelernt habe.


    Wenn Du meinst du bist der einzige welcher sich mit den Schulen auf den PH auseinander gesetzt hast dann irrst Du Dich, denn ich habe auch Kinder. ALLE - ich wiederhole ALLE in meiner Firma im Innendienst kommen von privaten Schulen. De la Salle, Ateneo, UP und das sind die einzigen welche aufgenommen werden bei uns und zwar vom Philippinischen HR. Keiner von denen war jemals auf einer öffentlichen Schule.


    Aber wer ein nicht vorhandenes Statussymbol zu verteidigen hat (wie Filipinos-ab 10 K Monatseinkommen aufwärts) kann gerne sein Kids auf Privatschulen schicken.


    Ist das der Neid oder was höre ich da raus? Ich kann es dir beweisen, dass Privatschulen auf den PH besser sind als öffentliche Schulen – siehe mein Innendienst.


    @
    Da die Anzahl der Familien, die sich leisten können, Kinder privat ausbilden zu lassen, hier eher den kleineren Prozentsatz ausmachen und die Erfolgschancen denen der Kinder, die ihren Abschluss auf einer öffentlichen Schulen keinen Unterschied machen, sind die privaten Schulgebühren eher aus dem Fenster geschmissenes Geld.


    Da ist der Wunsch wohl Vater des Gedanken.



    Mal eine Frage Grundler. Denkst Du öffentliche PH Schulen sind genauso gut wie Deutsche öffentliche Schulen?




    Und wer meint, dass in einem vom US-amerikanischen System geprägten Land Bildung etwas bedeutet, der ist vollkommen auf dem Holzweg. Für den beruflichen Erfolg ist Geld erforderlich, dass dann fällig wird, wenn man eine Arbeit aufnimmt.


    Verstehe ich nicht was du damit meinst.


    Dein Beitrag kam, während ich hier eine Replik geschrieben hatte. DFu hast recht, aber "Ein Deutscher auf den Philippinen hat gefälligst so zu leben wie eine Deutscher, nicht wie ein Filipino. Basta!" so will ich hier nicht leben. Ich habe mich integriert. Aber wenn man die Allüren (die ich nie hatte) abgelegt hat, kann man hier sehr cool leben.


    Na dann ist ja alles ok. Du hast dich integriert. Deine Kinder werden leben wie die Filipinos und alles ist gut.



    Nur eines verstehe ich nicht. Wenn die öffentlichen Schulen auf den PH doch all so toll sind, wieso kann dann eine Verkäuferin im Sari Sari Store ohne Tachenrechner nicht einmal 10 + 10 zusammen zählen und wieso leben so viele Menschen in Armut wenn die doch alle so super gebildet sind und wieso versucht die Mehrheit das Land zu verlassen und sich als Sklaven in Arabischen Ländern zu verdingen, wenn sie doch alle in internationalen Großkonzernen unterkommen könnten????.... Fragen über Fragen....


    Partyevent

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


    Gottfried Benn (1886-1956), dt. Arzt und Dichter


  • Nur eines verstehe ich nicht. Wenn die öffentlichen Schulen auf den PH doch all so toll sind, wieso kann dann eine Verkäuferin im Sari Sari Store ohne Tachenrechner nicht einmal 10 + 10 zusammen zählen und wieso leben so viele Menschen in Armut wenn die doch alle so super gebildet sind und wieso versucht die Mehrheit das Land zu verlassen und sich als Sklaven in Arabischen Ländern zu verdingen, wenn sie doch alle in internationalen Großkonzernen unterkommen könnten????.... Fragen über Fragen....


    Wozu ich sagen muss das ich im taeglichen Arbeitsleben oft genug Absolventen von Privatschulen und Unis begegne die es mit dem Rechnen im Kopf auch nicht so haben, scheint also nicht alleine an der Schulbidlung zu liegen :D


  • Wozu ich sagen muss das ich im taeglichen Arbeitsleben oft genug Absolventen von Privatschulen und Unis begegne die es mit dem Rechnen im Kopf auch nicht so haben, scheint also nicht alleine an der Schulbidlung zu liegen :D


    Also kann keiner von denen 10 + 10 zusammen zählen? :confused


    Das war übrigens der erste Punkt den ich ansprach. Und was ist mit den restlichen Punkten die ich aufgezählt habe?


    Partyevent

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


    Gottfried Benn (1886-1956), dt. Arzt und Dichter

  • Nur ein kleiner Einwand, dass Arbeit in D entsprechend bezahlt wird. "Entsprechend" ist das entscheidende Wort. Qualifizierte Arbeit wird mehr oder weniger gut bezahlt, bei unqualifizierter Arbeit sieht es aber schlecht aus, das betrifft viele Filipinas in D. Da gibt es schon Lohndumping, arbeiten für 3E/h etc. Wenn man eine Berufsausbildung hat ist es gut, sonst ist der Ehemann gefordert, das sowieso.


    Arbeiten in Taiwan wurde mit Sklavenarbeit verglichen, dann gibt es moderne Sklaven auch in D, man denke nur an Erntearbeiter.

    Neulich einen Bericht gesehen über Fremdarbeiter in Dubai, oft aus Bangladesh, das waren wirklich Sklaven, die wie Tiere gehalten wurden und die ihr Leben verwirkt hatten. Taiwan ist Dimensionen besser.


  • Also kann keiner von denen 10 + 10 zusammen zählen? :confused


    Das war übrigens der erste Punkt den ich ansprach. Und was ist mit den restlichen Punkten die ich aufgezählt habe?


    Partyevent


    Was ich damit sagen wollte ist eignetlich nur dass die Rechenkuenste nicht zwingend im direktem Zusammenhang mit der Art der Schule stehen. Ueber die anderen Punkt kann ich nur spekulieren.

  • Zitat

    Nur ein kleiner Einwand, dass Arbeit in D entsprechend bezahlt wird. "Entsprechend" ist das entscheidende Wort. Qualifizierte Arbeit wird mehr oder weniger gut bezahlt, bei unqualifizierter Arbeit sieht es aber schlecht aus, das betrifft viele Filipinas in D. Da gibt es schon Lohndumping, arbeiten für 3E/h etc. Wenn man eine Berufsausbildung hat ist es gut, sonst ist der Ehemann gefordert, das sowieso.


    Ok, gebe ich dir möglicherweise Recht
    Meine Frau hat allerdings einen relativ gut bezahlten Job hier bekommen, entsprechend Ihrer Qualifikation. :D

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Hallo in die fröhliche Runde,
    möchte mich hier doch auch einmal einlogge und Partyevent ein "wenig unterstützen".
    Alle Geschwister, sowie auch meine Freundin, sind Lehrer in den Philippinen.
    Die ältere Schwester lehrt an der ATENEO Uni Davao.
    Meine Freundin an der NDDU GenSan.
    Die jüngere Schwester an einer äffentlichen Highschool.
    Der jüngste Bruder und Schwägerin an einer öffentlichen Grundschule in South Cotobato, weiß dass Kaff nicht.
    Meine Freundin kommt aus einfachsten verhältnissen und hat zuerst eine öffentliche Grundschuöe besucht, genau wie hre ältere Schwester. Über Stipendien haben es dann beide ermöglicht bekommen auf private Schulen zu wechseln und dort den Collegeabschluss zu machen und sich noch weiter fortzubilden.
    Alle werden jetzt meinen, dass es eine tolle Leistung der lehrer dort war. Aber weit gefehlt. Nur der persönliche Ehrgeiz hat die Schwestern zu so weit gebracht. Der unbedingte Lernwille.
    Es gibt sicherlich auch qualifiziertes Personal and öffentlichen Schulen, Eine Tante meiner Freundin ist Rektorin an einer öffentlichen Grundschule und sehr engagiert.
    Mittlerweile scheint dies aber mehr die Ausnahme zu sein.
    Der Bruder und die Schwägerin frönen ein gutes Leben und deren Engagement hält sich in Grenzen.
    Kolleginnen meiner Freundin, welche von der privaten zur öffentlichen Schule wechselten, wegen der besseren Bezahlung und dem leichteren Lehrplan ( O-Ton ) haben meiner Freundin abgeraten diesen Weg auch zu gehen, da sich meine Freundin mit diesem " Lauschepper-Dasein " nicht anfreunden könnte.
    Natürlich gibt es auch faule Gestalten an den privaten Schulen und Unis, Dies durfte meine Freundin auch erfahren, als sie das erste Mal für die Lehrplangestaltung zuständig war. Manche Kollegen haben sie angegangen, weil sie nunmehr vernünftigen Unterricht machen mussten.
    Ich habe ihr ein wenig bei der Aufstellung geholfen und damit auch Einblick erhalten, was ursprünglich in den Lehrplänen stand und was in welcher Zeitfolge abzuarbeiten war. Auch das war zum Teil lächerlich.
    Die Kernaussage meiner Freundin und aller Kolleginnen ist ziemlich eindeutig: Schicke dein Kind auf eine Privatschule,. Dss ist die wahrscheinlich einzige Chance auf eine gute Ausbildung, Denn die Faulheit bei den Öffentlichen kennt offensichtlich bei den Alllermeisten keine Grenzen.
    Dies bezieht sich auf den Bereich General Santos und Davao, bevor man wieder mit bestimmten Regionen argumentiert. Dennoch bin ich überzeugt, dass dies in anderen Regionen nicht anders sein wird.
    Liebe Grüsse und danke für die Haue.
    Wolle 2

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