Grunderwerb auf den Philippinen für Ausländer

  • Hi Leute,


    ich spreche hier sicher ein häufig diskutiertes Thema an?


    Habe in vorangegangenen Diskussionen gelesen das für Ausländer privat kein Grunderwerb möglich ist. ok...


    Jetzt komme ich aus Thailand, bin deutscher, habe dort gebaut und da ist es z. B. möglich das man als Ausländer eine Firma gründet die das Land in Eigentum hält. Dabei sind zwei Thais und der Ausländer Besitzer der Firma. Die beiden Thais halten dabei 51 % der Firma, während der Ausländer 49 % Anteil an der Firma hat der das Grundstück gehört, was der Ausländer gekauft hat.


    Interessant für ausländische Geschäftsleute, z. B. Restaurantbesitzer die sowieso ein Geschäft haben die das Grundstück dann mit in die Geschäftsmasse mit hinein nehmen. So kann man z. B. als deutscher ein Grundstück erwerben was der Firma gehört, wobei zwei thäiländische "Strohmänner" auf dem Papier Miteigentümer sind.


    Jetzt meine Frage:

    Gibt es solche oder andere legale Möglichkeiten auch auf den Philippinen um Baugrund zu erwerben?

  • Und diese Firma lebt dann davon, dass es nur ein Grundstueck besitzt! Siehst Du dabei das Problem? Das wurde in Thailand vielen zum Verhaengnis als die Behoerden grad diese Firmen ins Visier nahmen. Ist ja auch zu einfach diese rauszufiltern.


    Als Restaurantbesitzer z.b. braucht man eh einen lokalen Partner, da kann man das Grundstueck getrost in die Buecher einfliesen lassen.


    Es gibt charmantere Loesungen, die im legalem Rahmen sind. Von irgendwelchen grenzwertigen Modellen wuerde ich abraten. Was heute toleriert wird, kann morgen zum Alptraum werden. Bei einer Scheinfirma braucht es nicht mal eine Gesetzesaenderung

    "Eine Expertise ist eine objektive Niederschrift einer subjektiven Meinung"

    "Fakten sind keine Wahrheiten" - Werner Herzog

  • Was heute toleriert wird, kann morgen zum Alptraum werden.

    Ebenso kann es vorkommen, dass sich die lokalen Mehrheitseigentümer zusammentun und den theoretischen ausländischen Eigentümer, der ja nur "zur Miete" wohnt, entsorgen wollen.

    Kenne derzeit eine ähnliche Konstellation, bei der mehr oder weniger erst die Firma "übernommen" wurde und nun das Haus das neue Objekt der Begierde ist.


    Guten Morgen

    wuenscht


    Sackgesicht

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  • ich spreche hier sicher ein häufig diskutiertes Thema an?

    Richtig erkannt. Lese mal die Beiträge zu diesem Thema und du wirst einsehen das deine Idee, eine Firma ausschließlich für den Grundbesitz, eine Schnapsidee ist. Im schlimmsten Fall machst du dich strafbar, kommst auf die Blacklist, dein Grundstück und Vermögen wird vom Staat eingezogen.


    such mal nach anti Dummy Gesetz.


    Grüße, Bahog Utot

  • Interessant wie keiner auf die eigentliche Frage antwortet, obwohl Sie die Antworten kennen.


    Ich kenne Sie nicht wirtklich. Haber aber im Gedaechtnis das es mit einer Firma aehnlich ist mit der 51:49 Loesung. Zumindest habe ich solche Gespräche am Rande mitgehört auf Arbeit. Ob das auch Grundstueckserwerb einschließt weiss ich nicht, klingt aber logisch, da ja der philippinische Teil die Mehrheit hat.


    An Firmen wie TaskUs sieht man das es auch gut gehen kann. Mittlerweile über 8000 Angestellte. Der Cavitex gehört im Hintergrund auch einem aus Singapore glaube ich.


    Also es geht, aber Gefahren sind halt hier wie immer groß.