Doppelmoral? Oder was koennte es sonst sein...?

  • Eine traurige Geschichte; aber sicherlich ein Einzelfall. So etwas haette sich an der Schule meiner Kids (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) nicht ereignen koennen.


    Einige Punkte der Geschichte sind mir nicht ganz klar:


    1.) Es heisst, die Tochter waere nach den Debatten jeweils vom Lehrer gelobt worden. Auch waren die Debatten wohl muendlicher Natur. Wer vergibt den hier die Noten? Kann ja eigentlich nur der Lehrer sein, oder????


    2.) Sind sich Lehrer und auch Prinzipal in der Sache einig?


    3.) @ Kaitoma: hast Du eine schriftliche Beschwerde eingereicht? Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht auch in den Philippinen so etwas wie eine Schulaufsichtsbehoerde gibt. Wenn ja, dann wuerde ich den Fall melden. Es ist ja eindeutig, dass die Arbeiten objektiv betrachtet anders als mit 0 Punkten bewertet werden muessen.


    So wie sich die Sache jetzt darstellt, wuerde ich versuchen mit der Schule einen "Deal" zu machen: die Tochter bekommt in der "Nachkalkulation" ihre 83% zugesprochen und gleichzeitig teilt ihr der Schule mit, dass die Tochter auf ein anderes College wechseln wird.


    Klagen bringt meiner Meinung nach ueberhaupt nichts. Wichtiger waere es, den Fall Publik zu machen. Dazu bieten sich z.B. die Medien an...


    Wie auch immer, Hochachtung vor Deiner Tochter! Sie hat alles richtig gemacht, und ich hoffe, dies ist ihr auch weiterhin klar...




  • zu 1. sicherlich waren die debatten muendlich, die bewertung fand durch den lehrer statt, wurde aber nicht bekannt gegeben... (nur die gewinnergruppe der jeweiligen diskussion mit einzellob fuer einige schueler und lob fuer die gruppe) um so groesser war die ueberraschung als wir vonn den "null" bewertungen erfuhren.....


    zu 2. ja, leider...aber wenn der lehrer die meinung des schu7ldirektors nicht teilen wuerde wuerde er wohl schwierigkeiten bekommen....


    zu 3. morgen haben wir ein meeting mit den anderen eltern und die vorgehensweise wird besprochen werden.... die beschwerde bei der DECS wird sicherlich zur sprache kommen....


    ob sich ein deal ermoeglichen laesst werden wir sehen.... wie gesagt morgen wird einiges besprochen....


    die medien duerften sich fuer solche faelle kaum interessieren.... aber auch das werden wir herausfinden ob oder ob niicht....

  • Ich moechte einwerfen, dass eine aehnlich subjektive Schuelerbewertung auch in Deutschland moeglich ist oder zumindest war.
    Haette z.B. ein Schueler in den 70er oder 80er Jahren eine gute Note bekommen, wenn er anhand von Kriminalitaetsstatistiken und Integrationsproblemen schluessig vertreten haette, dass es besser sei, den Zuzug von Auslaendern zu begrenzen oder wenn er beim Thema "Befreiung der Frau" fuer eine klassische familiaere Rollenverteilung geworben haette?
    Er haette von der damals ueberwiegend linksgerichteten Lehrerschaft (zumindest in Hamburg) vermutlich jeweils "Thema verfehlt" bekommen.
    Es ist somit nach meiner Meinung auch in Schulen anderer Laender oft so, dass man dem politischen Mainstream des Landes zu folgen hat, um gute Noten zu erhalten.


    Beim Thema Abtreibung wird es auf den Philippinen sicherlich so sein, weil es weitgehend als Tabuthema gesehen wird.


    Aehnliches gilt fuer Sterbehilfe. Mich wundert jedoch, dass Deine Tochter auch beim Thema Hinrichtung schlecht benotet wurde, weil ihre Argumentation ja der aktuellen Gesetzeslage entspricht.


    LG Carabao



  • Das sehe ich anders. Wenn man an einer Schule eines demokratischen Landes, wo Meinungsfreiheit herrscht, eine Aufgabe zugeteilt bekommt in welcher man eine Position argumentativ verteidigen soll, dann kann man davon ausgehen, dass die Technik der Argumentationsweise benotet wird.


    Vielleicht hilft es ja, wenn man nachtraeglich noch einmal ausdruecklich darauf hinweist, dass die Position, die vertreten werden sollte nicht unbedingt auch die Meinung der Schuelerin war.

  • Zitat

    Originally posted by hegisin


    Das sehe ich anders. Wenn man an einer Schule eines demokratischen Landes, wo Meinungsfreiheit herrscht, eine Aufgabe zugeteilt bekommt in welcher man eine Position argumentativ verteidigen soll, dann kann man davon ausgehen, dass die Technik der Argumentationsweise benotet wird.


    Hi hegisin,


    koenntest Du Dir allen Ernstes vorstellen, dass an einer Deutschen Schule jemand die Bestnote bekommen haette, der fuer "Auslaender raus" oder "Frauen zurueck an den Herd" argumentiert haette, selbst wenn die Argumentation im Rahmen des Grundgesetzes geschehen waere?
    Dann waere wahrscheinlich am Ende der Lehrer entlassen oder abgemahnt worden.


    Dem vergleichbar ist auf den Philippinen das Abtreibungsverbot eine "heilige Kuh", die sich nicht wegargumentieren laessst.


    LG Carabao

    Einmal editiert, zuletzt von Carabao ()

  • Hi Carabao,


    es kommt darauf an. Wenn es sich z.B. im Fach Paedagogik um ein Rollenspiel handelt und jemand soll die Position "Auslaender raus" vertreten, dann ist das durchaus vorstelllbar. Wenn ich Pech habe, und lehne die Aufgabe ab, werde ich evtl. auch noch schlecht benotet.


    In den von kaithamo geschilderten Fall gibt es offensichtlich eine "hidden agenda"...


    hegisin


  • Hi hegisin,


    bei den von mir genannten Beispielen dachte ich eher an das Fach "Politik".
    Ich kann mir vorstellen, dass die Tochter von Kai in eine Falle gelockt wurde. Vielleicht geht es den Verantwortlichen ja gegen den Strich, dass es fuer sie so erscheint, ein Foreigner wuerde ueber seine Tochter, z.B. auch im Schuelerbeirat, mit europaeischen Ansichten auf den Philippinen zu missionieren versuchen.


    Wie sehr das Thema Abtreibung auf den Philippinen verankert ist konnte ich neulich auf Bohol beobachten. Ein Demonstrationszug von Schuelern mit Plakaten und Spruchbaendern gegen Abtreibung zog sich kilometerweit durch die Innenstadt vonTagbilaran.


    LG Carabao

    3 Mal editiert, zuletzt von Carabao ()


  • Gute Argumentation, der ich mich voll anschließe.
    Habe in Ph. in der Schule ähnliche Erfahrungen gemacht und massiv damit gedroht, dass ich dafür
    sorgen würde, dass eine nicht unerhebliche Zahl die Schule verlassen würde(obwohl das nur Bluff war)
    mit dem überraschenden Ergebnis, dass man mich seitdem mit Samthandschuhen behandelte.


    In D. ist es zwar anders, weil man tastsächlich gerichtlich etwas durchsetzen kann.


    Lehrer sind aber überwiegend Menschen, die man nur mit der Kneifzange anfassen sollte.
    Deswegen ist in D. das Lehrerhasserbuch als Lektüre sehr empfehlenswert.

  • Zitat

    Original von Carabao
    ...koenntest Du Dir allen Ernstes vorstellen, dass an einer Deutschen Schule jemand die Bestnote bekommen haette, der fuer "Auslaender raus" oder "Frauen zurueck an den Herd" argumentiert haette, selbst wenn die Argumentation im Rahmen des Grundgesetzes geschehen waere? ...


    Ich kann mir das durchaus vorstellen, weiss aber nicht, wie die Situation im von Dir speziell benannten Hamburg der 70er Jahre war. Wenn dort tatsächlich alle Lehrer Linke waren, scheint Dir das zumindest nicht nachhaltig geschadet zu haben. :yupi


    Falls ein Lehrer tatsächlich den Mut hat, eine solche Aufgabenstellung zu geben, muß er natürlich die Diskussion im Griff haben und ggf. moderierend eingreifen. Ich weiß, dass wir in Leipzig (DDR) - natürlich erst in der Abiturstufe - gelegentlich Diskussionen führten, wo tatsächlich ein Teil der Klasse "westliche", "kapitalistische" Standpunkte zu vertreten hatte. Wie das Ergebnis der Runden war, kannst Du Dir sicher vorstellen - irgendwelche negativen Auswirkungen auf die Noten gab es aber für diejenigen, die den "Klassenfeind" vertreten mussten, nicht. Es ging ja immer darum, die Überlegenheit des Sozilismus zu beweisen und den Schülern eben entsprechende Argumente nahezubringen.


    Sorry, war jetzt ein wenig OT, wichtig und auch für die Situation auf den Philippinen relevant wäre aber die Tatsache, dass es Aufgabe des Lehrers ist, moderierend einzugreifen, um eine Diskussion zu dem von ihm gewünschten Ergebnis zu bringen. Im Fall von kaithomas Tochter war er dazu offenbar nicht in der Lage, was aber keinesfalls dazu berechtigt, für seine Unfähigkeit die Kids zu bestrafen...

  • Moin Kaithoma,


    andere Länder, andere Sitten?


    :Augenbraue


    Ich vermute mal, dass Du da nicht genug "gesponsert" hast. Sonst würde die Lehrerschaft Dich nicht verprellen wollen und Deinem Kind eine Vorzugsbehandlung geben, so korrupt läuft es doch sehr wahrscheinlich auch in den Schulen dort ab... .


    :rolleyes:


    Unser Mitglied bolong beach etwa hat natürlich durch seine sponsorship bei der Elementary School in Bolong / Mindanao eine ganz herausragende Stellung und höchstes Ansehen bei Lehrern, Direktorin und Schulamtsbezirksleiterin. Ich bin sicher, ihm bzw. seiner Tochter könnte so etwas nicht passieren.


    :denken


    Nun ja, dennoch Kompliment an Deiner Tochter. Ein gesundes Rückgrat und Selbstvertrauen ist wichtiger als jede Bestnote! So sagten es mir schon meine Eltern, als es in Klasse 7 nicht für den Uebergang zu den Vorbereitungsklassen auf die Abiturstufe der erweiterten Oberschule in der DDR bei mir reichte, bei den Noten. Da war ich ziemlich am Boden.


    :rolleyes:


    Heute kenne ich so einige Gestalten "aus alten Zeiten", die nicht mehr in den Spiegel schauen können, so sehr haben sie ihre Gesichter verloren. Ich kann sehr wohl in den Spiegel schauen. Und meine Eltern halte ich sehr in Ehren, sie haben mich zu einem guten Menschen erzogen.


    ;)


    Allerbeste Grüsse aus dem freundlichen Belgien,
    Reismehl

    :thumb "Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht) :thumb

  • gestern hatten wir ja nun das treffen mit anderen betroffenen eltern und heute nachmittag waren wir nun in der schule..... das war zuerst ein ziemlicher zirkus, weil der betroffene lehrer sich "mit haenden und fuesssen" gegen den vorgeschlagenen kompromiss wehrte......


    am ende wurde folgendes von uns allen als kompromiss angenommen.....


    alle betroffenen studenten in der sache (also nur die, die auf grund der debatten nicht bestanden hatten) erhalten ihre 83%.....und damit giilt der kurs als bestanden..... allerdings haben wir uns auch einstimmig gegen den angebotenen verbleib auf der schule ausgesprochen.....


    wir werden keinerlei klage fuehren vor gericht, das verlangen der DECS nichts mitzuteilen konnten wir aber nicht erfuellen, da die DECS schon informiert worden war..... damit muss sich die schule nun auseinandersetzen und erklaerungen fuer das merkwuerdige verhalten und bewerten abgeben.....


    zudem wurde der lehrer mit sofortiger wirkung vom dienst suspendiert....sollte die DECS seine bewertung fuer gut halten, dann kann er wieder eingestellt werden,

  • Ich denke inzwischen, dass den Lehrer nicht die Hauptschuld trifft! Er hat ja schliesslich vor allen Schuelern die Praesentation Deiner Tochter und ihren Mitstreiterinnen gelobt und gut benotet. Waere es so wie spaeter geschildert, haette er schon gleich waehrend oder nach der Praesentation sein Missfallen zum Ausdruck gebracht.


    Sicherlich werden dann einige der Mitschueler Deiner Tochter zu Hause davon berichtet haben. Ich halte es somit fuer sehr gut denkbar, dass sich einige der glaeubigen Eltern von Klassenkameraden an die Kirche, an den Schulleiter oder an den Lehrer direkt gewandt und ihren Unmut zum Ausdruck brachten, so dass der Lehrer am Ende gewungen war, von seiner urspruenglichen Einschaetzung bezueglich der Argumentation Deiner Tochter abzuweichen.


    LG Carabao

    2 Mal editiert, zuletzt von Carabao ()

  • Zitat

    Original von Carabao
    Ich denke inzwischen, dass den Lehrer nicht die Hauptschuld trifft! Er hat ja schliesslich vor allen Schuelern die Praesentation Deiner Tochter und ihren Mitstreiterinnen gelobt und gut benotet. Waere es so wie spaeter geschildert, haette er schon gleich waehrend oder nach der Praesentation sein Missfallen zum Ausdruck gebracht.


    Sicherlich werden dann einige der Mitschueler Deiner Tochter zu Hause davon berichtet haben. Ich halte es somit fuer sehr gut denkbar, dass sich einige der glaeubigen Eltern von Klassenkameraden an die Kirche, an den Schulleiter oder an den Lehrer direkt gewandt und ihren Unmut zum Ausdruck brachten, so dass der Lehrer am Ende gewungen war, von seiner urspruenglichen Einschaetzung bezueglich der Argumentation Deiner Tochter abzuweichen.


    LG Carabao


    Hast du nicht kürzlich geschrieben, dass das was in den Romanen von Rizal steht schon lange Geschichte ist? (125 Jahre) Jetzt hat dich die Geschichte eingeholt.
    Aber da hast du vermutlich auch eine Entschuldigung dafür.

  • Zitat

    Originally posted by Arthur


    Hast du nicht kürzlich geschrieben, dass das was in den Romanen von Rizal steht schon lange Geschichte ist? (125 Jahre) Jetzt hat dich die Geschichte eingeholt.
    Aber da hast du vermutlich auch eine Entschuldigung dafür.


    Hi Arthur,


    ich moechte ausdruecklich vorweg schicken, dass ich es sehr gut und nuetzlich finde, wenn man sich wie Du fuer Philippinische Geschichte interessiert und Rizal gelesen hat!


    Zu diesem Thread aber 2 Dinge:


    1. Hatte ich schon zuvor in diesem Thread geschrieben, dass einem aehnliches wie Kais Tochter auch in Deutschland wiederfahren koennte (Themen: Auslaender, sogenannte "Gleichberechtigung"). Um das Verhalten der Schule von Kais Tochter beurteilen zu koennen muss man jedoch nach meiner Meinung nicht Rizal gelesen haben, sondern es genuegt, mit offenen Augen durchs Land zu gehen und daraus seine Schlussfolgerungen zu ziehen. Dass die Kirche ein erheblicher Einflusstraeger auf den Philippinen (und nicht nur hier) ist, habe ich nie bestritten. Es erstaunt mich allerdings, dass Du als langjaehriger Expats ein Buch lesen musstest, um die Philippinen zu verstehen.


    2. Akzeptiere ich die Einstellungen der Filipinos zu den Themenbereichen Euthanasie, Abtreibung, auch wenn ich sie nicht unbedingt teile. Ich habe hier als Gast die ethischen und religioesen Werte der Filipinos zu akzeptieren.
    Ich selber bin kein Kirchgaenger, trotzdem vertrete ich die Meinung, dass die Kirche sehr zur allgemeinen Ordnung auf den Philippinen beitraegt. Ohne sie wuerde es auf den Philippinen nach meiner Meinung zugehen wie in einigen Teilen Schwarzafrikas, aus denen man sich als Auslaender besser fernhaelt.
    Gerade viele Dinge, die wir als Ausländer an den Philippinen lieben und schaetzen hat nicht zuletzt auch mit dem langen Einfluss der katholischen Kirche zu tun. Zu Recht hat neulich ein Forenmitglied in dem von Dir gestarteten Diebstahls-Thread geschrieben, dass unter Beruecksichtigung der weit verbreiteten Armut eigentlich erstaunlich wenig Kriminalität zu beklagen ist.


    LG Carabao

  • Zitat

    Original von Carabao
    Akzeptiere ich die Einstellungen der Filipinos zu den Themenbereichen Euthanasie, Abtreibung, auch wenn ich sie nicht unbedingt teile. Ich habe hier als Gast die ethischen und religioesen Werte der Filipinos zu akzeptieren.


    Carabao, wie ist denn die Einstellung der Filipinos und der katholischen Kirche, Deiner Meinung nach, zum Thema Abtreibung? Mir scheint da hast Du noch nicht alles erfasst, was um Dich herum passiert:


    Trotz Ablehnung der kath. Kirche, werden in den Philippinen jährlich 500.000 - 800.000 illegale Abtreibungen durchgeführt. Geh mal auf die Strasse und frage nach dem Schwarzmarkt für Abtreibungspillen ... Da weiß aber fast jeder Bescheid. Einfluß der kath. Kirche dabei? Eine Lachnummer. Übrigens das sind die gleichen Menschen, die sich an jedem Kreuz und an jedem Kirchturm bekreuzigen ... eben Doppelmoral! Auch wenn Du mit einem Pinoy tagelang darüber diskutieren könntest und er immer noch nicht kapiert, was Doppelmoral überhaupt ist.

  • Zitat

    Original von stevaro
    Trotz Ablehnung der kath. Kirche, werden in den Philippinen jährlich 500.000 - 800.000 illegale Abtreibungen durchgeführt. Geh mal auf die Strasse und frage nach dem Schwarzmarkt für Abtreibungspillen ... Da weiß aber fast jeder Bescheid. Einfluß der kath. Kirche dabei? Eine Lachnummer. Übrigens das sind die gleichen Menschen, die sich an jedem Kreuz und an jedem Kirchturm bekreuzigen ... eben Doppelmoral! Auch wenn Du mit einem Pinoy tagelang darüber diskutieren könntest und er immer noch nicht kapiert, was Doppelmoral überhaupt ist.


    da muss ich stevaro recht geben.... doppelmoral ist ein word was in dieser sprache nicht existiert, aber in aktualitaet im uebermass vrhanden ist....


    ein raeuber der vor hat einen jeepney oder bus zu ueberfallen, wird sich beim vorbei fahren an einer kirche bekreuzigen, 10 minuten spaete die waffe rausholen und den jeepney oder bus berauben....


    schliesslich wird bei der naechsten beichte alles vergeben....


    eine etwas einfache auslegung des katholizismus.....


  • Aber keine Angst, die white Lady, Wak Wak, Capri, dewende und Co. machen den Dieb dann platt. Denen ist Beichten wurst!!!


    Ausserdem ist der Einfluss der katholischen Kirche zwar zugegebenermassen gross, aber in laendlichen Gegenden absolut chancenlos gegen die alteingesessenen Geister.


    Kai: Was Deiner Tochter wiederfuhr finde ich sehr unfair. Trotzdem wuerde ich sie nicht von dieser Schule nehmen. In ihrem Alter sind Freunde wichtiger als Lehrer und irgend einen Grund hattest Du ja wohl, warum Du sie urspruenglich auf diese Schule geschickt hast. Es wird ja wohl kaum die schlechteste Schule in Gen. San. sein. Junge Menschen muessen auch lernen, sich in schwierigen Situationen zurechtzufinden.


    Natuerlich ist dies nach der Schulratssitzung jetzt kaum mehr moeglich. Der suspendierte Lehrer wird wohl kaum sehr gut auf Dich zu sprechen sein und Feinde braucht man in diesem Land bestimmt keine. Ich kenne und schaetze Deine Beitraege hier im Forum sehr. Fuer meine Begriffe hast Du in diesem Fall aber mit Kanonen auf Spatzen geschossen.


    susmaryosep

    PHILIPPINES... love it ... or leave it!

    Einmal editiert, zuletzt von susmaryosep ()