Anpassung Filipinas bzw. Ehemänner

  • Ich hoffe in der Form gab´s das Thema noch nicht:


    Wer denkt ihr passt sich mehr an: Die Filipinas an deutsche Verhaltensweisen und Denkweisen oder die Ehemänner an philippinische Denk- und Verhaltensweisen? Glaubt ihr das es da zwischen Expats und Nicht-Expats Unterschiede gibt, z.B. das Expats vielleicht bewusster "deutsch" bleiben in der Fremde oder vielleicht doch nicht.


    Mir fällt z.b. auf das einige Filipinas z.b. zu hause zweimal kochen für sich selbst und für den Mann, der lieber deutsch als asiatisch ist. Oft kann man auch beobachten, das viele Ehemänner trotz langjähriger Beziehung z.b. mit der "nonverbalen" Verständigung der Filipinas eher Probleme haben. Das würde ja darauf hindeuten, das so das Schlagwort "die Filipina, das fremde Wesen in meinem Haus" teilweise stimmen würde. Andererseits hatte ich z.b. mal die Mutter hier zu Besuch und die hatte wohl gemeint, das meine Frau im Gegensatz zu damals in der Heimat sehr viel direkter (auch und gerade was das Ansprechen von unangenehmen Dingen betrifft) geworden ist und ich höre öfters, das Filipinas nach einigen Jahren wenn sie im Urlaub zurück in die Heimat kommen, von manchen Verhaltensweisen drüben langsam aber sicher sich distanziert haben und selber Schwierigkeiten damit haben, das vieles was früher nicht störte mittlerweile auch auf den Geist geht.


    Wie seht ihr es?

  • Hallo Klaus,


    wie die Filipinos sich, wenn sie in Deutschland leben, dort anpassen sollten, sollten wir das auch auf den Philippinen tun. Nur so klappt ein reibungsloses miteinander.


    Ohne diese Anpassung wird es immer wieder Probleme sowohl im privaten als auch im öffentlichen Lebensbereich geben.


    Wer sich nicht anpassen kann oder will, sollte lieber in seinem eigenen Heimatland bleiben.


    Ich kenne einige Deutsche hier, die haben sich inzwischen "eingeigelt" und haben mit keinem, weder Filipinos noch Deutschen, Kontakt.


    Das gleiche gilt für die Filipinos in Deutschland, wenn sie sich in sich selbst zurückziehen und am liebsten besser heute als morgen auf die PH zurück gehen möchten, aber dann an die Vorwürfe der Familie denken müssen.


    Helft Eurem/r Partner/in, sich anzupassen und versucht, ihn/sie zu verstehen.

  • Hallo Klaus,


    ich denke auch das die groessere anpassung immer von dem gemacht wierd der in ein neues land geht. mann oder frau muss ja in der umgebung klar kommen und mit dem partner. sicher wird der partner auch auf den der kommt zugehn. ich denke wenn keine bewegung bei einer seite ist laeuft was falsch. ich bin mir auch sicher das es bei einer ehe immer normal ist das man sich auf den anderen patner einstellen muss. klar das es bei auslaendischen partnere noch mehr veraenderungen bedeutet.


    gruss
    michel

  • Au Mann, da haben aber einige hier Probleme mit den Frauen.


    Eine Marionette oder Trottel zu sein hat nichts mit der Nationalität des Partners zu tun, das passiert auch sehr gut mit deutschen Frauen, siehe "Professor Unrat / Der blaue Engel".


    Es gehören immer zwei dazu, einer der manipuliert und einer der sich manipulieren lässt. Das sollte aber schon während der Verlobungszeit klar geworden sein. In unserem (Bibi & ich) Fall hatte sie mich in D 3x besucht, ich sie in Dubai 4x und zusammen waren wir 5x in Manila bevor wir heirateten, da wussten wir beide natürlich schon was uns erwartet.


    Di ba? 8-)




  • siehste phaul, da liegt das problem. man sollte sich halt beim kennen lernen etwas mehr zeit lassen. dann bin ich überzeugt, das man einen großteil der fehler ausräumen kann. nur habe ich bei einigen das gefühl, das sie froh sind, endlich was zum vö.... gefunden zu haben. und bevor die merkt, was sie sich für einen (ne, ich sags nicht) an land gezogen hat, und sich wieder aus dem staub macht, wird halt schnell geheiratet. geht das ganze dann schief, wird gejammert und gezetert.

    >>> Mit jedem Tag meines Lebens, erhöht sich zwangsläufig die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können <<<

  • Nichts gegen eine so genannte "whirlwind romance", Hals über Kopf in die Beziehung und dann zusammen alt werden.


    Das kann aber genauso gut als isang lingong pag-ibig (one week love affair, gesungen von Imelda Papin) enden, Start am Montag, Ende am Sonntag.


    Wir (Bibi & ich) sind von den Behörden zur langen Wartezeit verurteilt worden, 5 Jahre vom Entschluss bis zur Hochzeit. Da wünsche ich allen eine kürzere Warte- und Probezeit.. ein Jahr sollte genügen mit gegenseitigen Besuchen und vor allem mit dem Studium der anderen Kultur.


    Bei verschiedenen Filipinatreffen hier in D habe ich auch die deutschen Ehemänner kennengelernt, leider muss ich sagen dass nur wenige wirklich an der phil Kultur interessiert sind, was besonders im Ignorieren der fremden Sprache zum Ausdruck kommt. Wie kann man die Kultur der Frau verstehen, wenn man ihre Sprache nicht versteht? ?(


    Um nicht off-topic zu gehen, die ursprüngliche Frage war "Wer denkt ihr passt sich mehr an: Die Filipinas an deutsche Verhaltensweisen und Denkweisen oder die Ehemänner an philippinische Denk- und Verhaltensweisen?" -- Das hängt davon ab wie wichtig den Partnern im Einzelfall die Sache ist: Beispiel Körperhygiene, da wird die philippinische Seite eher streng sein und der deutsche Partner unterwirft sich, zumal es kaum gute Argumente gegen 1x oder 2x Duschen am TAG gibt. Beim Spazierengehen, um mal das andere Extrem zu nennen, wird sich der phil Partner anpassen, obwohl er in der Heimat kaum mehr als 50 Meter ohne Tricycle oder Aircon auskommt.


    Di ba ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Phaul ()

  • [quote]Original von klausbacolod
    Hallo Klaus,


    ..............


    Wer sich nicht anpassen kann oder will, sollte lieber in seinem eigenen Heimatland bleiben .................



    Na, Typisch (unangepasstes) deutsches denken und handeln, denn:


    - Wer ist klausbacolod das ER das zu entscheiden hat? Der neue Papst?
    -Was wenn, wie Ich, Ich in meinem Heimatland schon unangepasst bin?


    :P :P :P :Rolf :Rolf
    Bitte Klaus nicht zu ernst nehmen !! Aber du willst, wie vielen, DEINE Werte hier auflegen. Und das ist ja gerade das Wesen von unangepasstes Verhalten, an SEINE eigene Werten festhalten, auch und sogar in den Fremde.

    :P Schön ist es auf der Welt zu sein, sagte der Igel zu dem Stachelschwein ..... Tralalala :yupi

    2 Mal editiert, zuletzt von Oscar-NL ()



  • Der Gute hat doch nur seine Sichtweise mit seinem Ratschlag verbunden. Kann er doch machen, oder? Musst es ja ned übernehmen :D
    Ich bin auch alles andere als angepasst in meinem Land, aber ich habe mich meiner Frau angepasst und sie hat sich auf mich zubewegt. Mir geht es immer noch gut ;)

    Mitglied der 1. Mayon Nordwand Expedition powered by Nordwandgesicht e.V.

  • ich denke nicht dass das ein bilaterales Problem ist, wir sind nun etwas mehr wie drei Jahre verheiratet, meine Frau ist nun zweieinhalb Jahre hier in Deutschland, wir haben uns gegenseitig angepasst, so wie es in anderen Partnerschaften das auch ist



    gruß nobe

    Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; und
    wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.

  • Ich bin da einer Meinung mit Klausbacalod. Man hat viel weiniger Probleme wenn man sich dem Land anpasst in dem man lebt, ohne sich jedoch selber aus den Augen zu verlieren.
    Meine Frau lebt nun seit 10 Jahren hier und hat sich angepasst an Deutsche verhhätnisse.
    Unser Plan ist eines Tages auf die Phills zu gehen (Ein Haus haben wir schon).
    Dort werde ich mich dem Land auch anpassen. Was mir so glaibe ich, nicht sehr schwer fallen wird, weil ich auch hier die Menschen so nehme wie sie sind.

  • In einer Partnerschaft geht es auf Dauer nur gut, wenn man auf einander zugeht und dem Partner Verständnis entgegen bringt.
    Egal ob nun in binationale oder nationale Beziehungen.
    --
    Wer in einem anderen Land leben will, sollte zumindestens die Landessprache "radebrechend" verstehen. 8-)
    (das ist eines der Gründe aus denen hier in D die Teilnahme an den Integrationskursen zur Pflicht gemacht wurden.
    ( Ich möchte nicht zu jedem Einkauf oder Behördengang einen Dolmetscher -vielleicht mein kleiner Sohn - mitnehmen ) -so etwas sieht man bei Besuchen in der ALB häufig bei den z.B. türk. Mitbürgern die z.T. seit 30 Jahren in D leben und immer noch kein D verstehen.
    ---
    8-) Natürlich wird von dem Part der in einen anderen Kontinent, eine andere Kultur zieht sehr viel verlangt . Ich kann hier nur sagen, dass meine Frau sich hier in D vollkommen eingelebt hat und mit unserer Kultur sehr gut klar kommt. Meine Frau ist hier in D sehr viel selbstbewusster geworden.
    ----
    wir kochen sowohl D wie auch Phil. , wenn Besuch kommt ist der immer wieder erfreut unser "Mixküche" probieren zu können. :D


    Ich habe auch kein Problem damit meinem Hobby zu fröhnen und viel in der Küche zu stehen um für meine Familie und Gäste zu kochen, liebe es aber auch, von meiner Frau philipp. bekocht zu werden. :D


    -----
    Kurz : es werden sich immer beide anpassen müssen !

  • Die größere Anpassung muß wohl derjenige vornehmen der sein Land verlässt.
    In unserem Fall war dies meine Frau, die mit mir nach Deutschland gegangen ist, obwohl wir uns erst 5 Tage kannten.
    Sie hat sich in Deutschland sehr gut eingelebt, sprach recht schnell gutes Deutsch, hat viele deutsche Bekannte und Freunde.
    Wenn wir auf den Philip. sind ist selbst mein Frau froh wieder nach einigen Wochen nach Deutschland zurückzufliegen.





    gruß der-wassermann

  • wenn man vom heimatland weggeht muss man sich irgendwie an andere sachen anpassen ob man will oder nicht. alles waere uebertrieben aber manchmal muss man leider abstriche machen. passt schon so wir leben noch!

  • Moin zusammen,


    meine Frau lebt seit nunmehr fast 23 Jahren in Deutschland. Als wir Anfang April von den Philippinen zurückgekehrt sind, hat sie mir gesagt, daß sie lieber in Deutschland lebt als in ihrem Heimatland. Es sei ihr dort zu anstrengend. Sie ist eigentlich schon Deutsche.


    Nun muß ich dazu sagen, daß wir in Norddeutschland in einem stadtnahen Waldgebiet wohnen. Dort kann man bei offenem Fenster schlafen und wird morgens höchstens durch Vogelgezwitscher geweckt.


    Auf der Tour haben wir zwei Expats getroffen, einer lebt auf Bantayan Island und einer in Jaro City bei Iloilo. Die Männer wollen dort bleiben, die Frauen, die perfekt Deutsch sprechen, lieber nach Deutschland.


    Ich persönlich hatte dieses Jahr erstmalig Zweifel, ob ich dort dauerhaft leben kann oder auch will. Allerdings muß ich mich im Moment auch noch nicht entscheiden.


    Gruß Ludger Lanfermann

  • Lanfermann
    das ist eben so die menschen welche aus europa kommen wollen hierher und die menschen welche von hier sind wollen nach europa! schau ich leb zb seit 15 jahren hier und hab ueberhaupt kein interesse am beach zu sein weil ich das jeden TAG habe! wenn jemand in europa in den bergen lebt und das jeden TAG sieht will er auch keine berge mehr sehen! verueckte welt?di ba?
    gruss beachcomber

  • @ Beachcomber


    ich verstehe, was Du meinst. Aber worauf ich zudem hinweisen wollte, ist, daß Filipinas sich in Deutschland soweit angepaßt haben, daß sie lieber hier wohnen als im Heimatland.


    Ich dagegen, Philippinenliebhaber seit der ersten Stunde, hatte in diesem Jahr erstmalig Zweifel, ob ich dort dauerhaft leben könnte.
    Städte wie Cebu, Mandaue oder Iloilo sind zur Haupverkehrszeit schon verdammt anstrengend.


    Eine Freundin meiner Frau, mittlerweile Witwe mit ausreichend Geld, schüttelt immer mit dem Kopf, wenn wir losfliegen. Ihr Kommentar: Wenn ich in die Tropen will, fliege ich nach Florida und nicht auf die Philippinen.


    Gruß Ludger Lanfermann

  • Tja, das ist immer so ein Thema. Wenn meine Frau länger wie ein Jahr hier in Deutschland ist kriegt sie Heimweh, aber drüben in der Heimat reichen dann 2 Monate oder so am Stück das sie für ein Jahr wieder genug hat. Sie meint dann immer das es drüben so chaotisch sei und sie nie ihre Ruhe finden würde. Aber wie gesagt, kaum sind wir wieder längere Zeit hier fängt das Heimweh wieder an. :denken

  • Kennt Ihr den: "Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite des Flusses"
    Wir reden auch immer wieder darüber wo wir wohl in Zukunft leben werden. Am Ende wird es immer irgendwo einen Kompromiss geben weil es unseren Traum so nie geben wird:


    Ein schönes eigenes Stück Land am Meer mit hohen Bergen im Hinterland...
    Ein Staat und ein Dorf, in dem man sich frei und sicher fühlen kann und wo unsere Familien und Freunde nebenan wohnen...
    Und nicht zuletzt genug ordentlich bezahlte Arbeit für alle...


    LG, Ponque

    Mitglied der 1. Mayon Nordwand Expedition powered by Nordwandgesicht e.V.


  • Hallo! Hallo! :hi


    Muss denn das unbedingt Florida sein, ich kenne welche, die kamen von dort nicht mehr lebend zurück! 8-)


    Zum Thema, was Pinoys anbelangt, so gehören sie zu den Asiaten, die am liebsten ins Ausland verreisen und sich somit auch gut anpassen. Wenn ich da nur schon ans Essen denke, da gibts andere Asiaten, die sich niemals von ihrer Heimat abnabeln können, ausschliesslich nur ihr Heimatessen kochen und im Hinterkopf nur einen Gedanken haben, sobald als möglich zurück! :Augenbraue


    Mfg.

    :399: Es ist so wie es ist! :hi