Mal anders gefragt:
Wer irgendwie staatliche Leistungen abgreift, braucht einen Wohnsitz in Deutschland, korrekt?
Ansonsten reicht Adresse irgendwo für sonstige Post.
Wer steuerlich aus dem Schneider sein will, muss in Deutschland abgemeldet sein. Punkt.
Sorry, aber hier gibt es ja recht abenteuerliche Informationen.
@ robber33
Es gibt keine Krankenversicherungspflicht in D!
Arbeitnehmer über der Bemessungsgrenze und Selbständige können sich freiwillig versichern oder auch nicht - dann haben sie keine Krankenversicherung!!!
Wo, bitte, soll da die Krankenversicherungspflicht sein?
Das Einwohnermeldeamt meldet die Daten sicher nicht den Krankenkassen.
Bei einer Anmeldung ist die GEZ keine Gefahr, wenn weder Radio, TV oder Internet genutzt wird.
Finanzamt juckt auch nicht, wenn keine Einkünfte vorhanden sind.
Was garantiert kommt, bei Meldung Wohnsitz, ist der Abfallgebührenbescheid!!!
@ StehpanX
Wer steuerlich aus dem Schneider sein will, muss in Deutschland abgemeldet sein. Punkt.
Diese Aussage ist grob fahrlässig, gemeingefährlich und absoluter Unfug!
Beim Steueraspekt geht es um die 183-Tage-Regel, siehe Beitrag von hge. Wo der Steuerpflichtige gemeldet ist, ist dem Finanzamt scheißegal.
aber hallo, was war das mit der gez.? stimmt das wirklich, daß die einem nicht auf den senkel gehn, wenn ich trotzdem "hier" gemeldet bin, oder noch ein konto oder ein postfach habe.? tomberlin
ZitatAlles anzeigenOriginal von Urlauber
Sorry, aber hier gibt es ja recht abenteuerliche Informationen.
@ robber33
Es gibt keine Krankenversicherungspflicht in D!
Arbeitnehmer über der Bemessungsgrenze und Selbständige können sich freiwillig versichern oder auch nicht - dann haben sie keine Krankenversicherung!!!
Wo, bitte, soll da die Krankenversicherungspflicht sein?
Seit dem 1.1.2009 muss jeder eine Krankenversicherung haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Krankenversicherung
Dies ist zu unterscheiden ob jemand auf grund seinen Enkommens "krankenversicherungspflichtig" oder freiwillig in der gesetzlichen KV oder privat versichert ist.
Zitat
Das Einwohnermeldeamt meldet die Daten sicher nicht den Krankenkassen.
Weiss ich nciht.
Aber folgendes kann passieren:
Jemand hat noch einen Wohnsitz ist D, lebt auf den Philippinen, hat sich daher von der Krankenkasse abgemeldet. (Was vor dem 1.1.2009 ohne weiteres ging).
Angenommen er kommt dann 2012 zurück nach D und wil sich wieder bei der KV anmelden, muss er rückwirkend zum 1.1.2009 Krankenkassenbeiträge bezahlen!
Zitat
Bei einer Anmeldung ist die GEZ keine Gefahr, wenn weder Radio, TV oder Internet genutzt wird.
Das ist jetzt noch so; aber demnächst wird die GEZ pro haushalt eingezogen. Dann interessiert die Ausrede.. "aber wir haben garkein Fernsehen" nicht mehr.
Zitat
Was garantiert kommt, bei Meldung Wohnsitz, ist der Abfallgebührenbescheid!!!
... das geht ja an den Eigentümer. (vielleicht abhängig von der Kommune) Dazu kommt aber noch die Grundsteuer (... und noch einiges, was einem später einfält )
hge
ZitatOriginally posted by juanico
ich habe bisher meinen namen am briefkasten meiner eltern...frage mich aber, ob es auch "offizieller" geht...und mit welchen vor- und nachteilen das verbunden geht.
genau...es geht um amtliche post von behoerden, banken, versicherungen
Hallo,
"offizieller" 
.
Ich habe Post von Behoerden an meine Mutter senden lassen.
Post von der Bank nach absprache, da ich dort als Gebietsfremder ein Konto hatte. Kreditkarten und EC-Karten gingen an meine Mutter alles andere direkt an mich.
Post von Versicherungen, KV, UV, AUV, usw...direkt an mich, KFZ direkt an mich und LV an meine Mutter.
So funktioniert das seit 2001! 
ZitatOriginal von balatophil
Zustellungen von Behördenbriefen können dazu führen, das der Postbote die Schreiben an den Absender zurücksendet, mit dem Vermerk, Empfänger wohnt dort nicht mehr!l
Das kannst Du einfach dadurch umgehen, indem Du Deine Anschrift mit dem Zusatz "c/o" versiehst, also z.B. "Frank Muster, c/o Peter Muster und dessen Anschrift. Wenn also Peter Muster gemeldet ist und eine gültige Adresse hat, wird die Post niemals einen Brief zurückgehen lassen...
ZitatOriginally posted by hge
[Das ist jetzt noch so; aber demnächst wird die GEZ pro haushalt eingezogen. Dann interessiert die Ausrede.. "aber wir haben garkein Fernsehen" nicht mehr.
hge
Zur GEZ, wenn er bei jemand angemeldet ist ist dies ja gerade der Vorteil! In dem Haushalt wird ja dann schon bezahlt!
Beim Abfallgebührenbescheid ist es dasselbe, der geht pro Haushalt (und nicht nur an Eigentümer sondern auch an Mieter von Wohnungen oder Häusern!), ist er also in einem Haushalt angemeldet muss er nicht extra bezahlen.
Gruss
ZitatOriginal von Urlauber
@ StehpanX
Wer steuerlich aus dem Schneider sein will, muss in Deutschland abgemeldet sein. Punkt.
Diese Aussage ist grob fahrlässig, gemeingefährlich und absoluter Unfug!
Beim Steueraspekt geht es um die 183-Tage-Regel, siehe Beitrag von hge. Wo der Steuerpflichtige gemeldet ist, ist dem Finanzamt scheißegal.
Deine Wortwahl überlasse ich Dir.
Mein Denkfehler war, dass bei mir die Abmeldung gleichbedeutend war mit komplettem Umzug und Aufgabe jeglicher Geschäftstätigkeit.
Und in die finale Steuererklärung ging auch die Abmeldung und Anmeldung bei der Botschaft des neuen Aufenthaltslandes mit ein. Die An- oder Abmeldung ist keinesfall egal, das ist genauso Quatsch.
ZitatOriginal von hge
Aber folgendes kann passieren:
Jemand hat noch einen Wohnsitz ist D, lebt auf den Philippinen, hat sich daher von der Krankenkasse abgemeldet. (Was vor dem 1.1.2009 ohne weiteres ging).
Angenommen er kommt dann 2012 zurück nach D und wil sich wieder bei der KV anmelden, muss er rückwirkend zum 1.1.2009 Krankenkassenbeiträge bezahlen!
hge
Und woher weißt du das ?, ich habe mich immer von der Krankenkasse abgemeldet , beim nächsten Aufenthalt wieder angemeldet .
Sollte noch nie was nachzahlen .
Kann doch nicht angehen , man ist nicht in dem Land , nimmt keine Leistungen in Anspruch soll aber die Beiträge bezahlen ??? 
Das würde mich aber wundern !!! 
LGTraeumer 
ZitatOriginal von Traeumer
Und woher weißt du das ?, ..
... aus den Krankenversichrungsforen; da gibt es einige solcher Fälle.
Ich gewinne aber immer mehr den Eindruck, dass dies ein Grauzonenbereich ist.
Einige GKVs - wie deine - sind mit einer einfachen Ab/Anmeldung zufrieden; andere GKVs verlangen auch dabei die förmliche Ab/Anmeldung des Einwohnermeldeamts.
Solange das bei Dir so klappt, würde ich da auch keine schlafenden Hunde wecken.
hge
nachzahlung krankenkasse bei bestehender anmeldung
lt gesetzt haben die darauf einen anspruch
obs dazu kommt lotto
ich würde mich bei längerem auslandsaufentalt nicht auf lotto einlassen
das kann im schlimsten fall etliche 1000 euro ausmachen
da gibt es demnächst bestimmt die ersten prozesse
dirk
Alles anzeigenUnd woher weißt du das ?, ich habe mich immer von der Krankenkasse abgemeldet , beim nächsten Aufenthalt wieder angemeldet .
Sollte noch nie was nachzahlen .
Kann doch nicht angehen , man ist nicht in dem Land , nimmt keine Leistungen in Anspruch soll aber die Beiträge bezahlen ???
Das würde mich aber wundern !!!
LGTraeumer
Hallo,
ist es nicht so, dass du eine Anwartschaft bei deiner KV laufen hast?
ZitatAlles anzeigenHallo,
ich war zufällig vorhin genau deshalb bei uns auf dem Rathaus um mich zu erkundigen, wie das mit dem Wohnsitz ist.
Mir wurde gesagt, dass man verpflichtet ist, sich in Deutschland abzumelden, wenn man langfristig im Ausland lebt. Dann kann man auch keinen Zweitwohnsitz hier haben, weil der nur geht, wenn man auch in D einen Erstwohnsitz hat.
Natürlich kann man jederzeit auf Besuch für bis zu einem viertel Jahr (oder auch länger?) kommen.
Auf meine Frage, welche Adresse man angibt, wenn man aus dem Ausland ein Visum für ein anderes Land beantragen muss, meinte derjenige, dass man doch die Adresse angeben könnte, unter der man in Deutschland zuletzt gemeldet war oder eben bei Eltern.
Die letzte Frage ist mir allerdings noch nicht ganz klar, kann mir aber vielleicht hier jemand beantworten (vielleicht passt dies aber nicht in diesen Thread?):
Wenn ich mehrere Monate auf den Philippinen bin und dann von dort aus z.B. nach Indien reisen will, muss ich ja das Visum auf dem indischen Konsulat in Manila beantragen. Welche Wohnadresse gebe ich dort an?
Viele Grüsse
Geki
Der Wohnsitz ist ja nicht entscheiden bei der Visa Vergabe sondern die Nationalität! Ob Du auf der indischen Botschaft eine philippinische oder eine deutsche Adresse angibst spielt keine Rolle.
Gruss
ist es nicht so, dass du eine Anwartschaft bei deiner KV laufen hast?
.. ist im Prinzip nicht nötig.
Die Anwartschaft würde aber bei so einer Sache wie Abmeldung von der gestzlichen Krankenversicherung - Wohnsitz vorhanden etwas mehr "Rechtssicherheit" bringen.
Ich würde dies mal ganz offen mit der KV durchsprechen. Eine Anwartschaftschaftsversicherung kostet so viel nicht.
hge
ZitatDer Wohnsitz ist ja nicht entscheiden bei der Visa Vergabe sondern die Nationalität! Ob Du auf der indischen Botschaft eine philippinische oder eine deutsche Adresse angibst spielt keine Rolle.
Mag sein bzw. ich hoffe, dass dies so ist, wenn ich auf der indischen Botschaft auf den Philippinen ein Visum beantragen möchte. Wenn ich dies nämlich in Deutschland bei der Botschaft machen will, muss ich in Deutschland gemeldet sein (wurde mir gesagt).
Gruss
Geki
Hallo,
ich bin in Deutschland abgemeldet, seit 2001, habe 2008 auf der chinesischen Botschaft in Hamburg mein Visum bekommen.
Spielt also keine Rolle wo du gemeldet bist. In meinem Reisepass steht sogar, Wohnort: Muntinlupa City, Philippines
Alles anzeigen.. ist im Prinzip nicht nötig.
Die Anwartschaft würde aber bei so einer Sache wie Abmeldung von der gestzlichen Krankenversicherung - Wohnsitz vorhanden etwas mehr "Rechtssicherheit" bringen.
Ich würde dies mal ganz offen mit der KV durchsprechen. Eine Anwartschaftschaftsversicherung kostet so viel nicht.
hge
Etwas mehr Rechtssicherheit ??? Kannst du das vielleicht etwas näher erklären . Lohnt sich eine Anwartschaft Versicherung wenn man nur alle paar Jahre mal in Deutschland ist ??? Und kann man zu den Kosten vielleicht einen ungefähren Betrag nennen ???
Gruß Traeumer 
Lohnt sich eine Anwartschaft Versicherung wenn man nur alle paar Jahre mal in Deutschland ist ??? Und kann man zu den Kosten vielleicht einen ungefähren Betrag nennen ???
Bei der Anwartschaftsversicherung muss man noch zwischen der sogenannten "kleinen" und der "grossen" unterscheiden. Mit der kleinen Anwartschaft sichert man sich lediglich die Möglichkeit, die Versicherung irgendwann später ohne erneute Gesundheitsprüfung wieder aufleben lassen zu können. Diese hatte in meinem Fall vor zwei Jahren etwa 15 Euro monatlich gekostet. Die grosse Anwartschaft ist deutlich teuer, ich glaube es wären etwa 80 Euro monatlich gewesen. Damit zahlt man zusätzlich Altersrücklagen, mit denen man sicherstellt, dass die Versicherung später genausoviel kostet, als ob man durchgängig versichert gewesen wäre.
Ob sich das für dich lohnt, ist ein Glücksspiel. Wenn du "planst", später genauso gesund zu sein wie jetzt, brauchst du die kleine Anwartschaft nicht. Ob sich die Grosse lohnt, hängt von der zukünftigen Beitragsentwicklung ab, also ebenfalls ein Glücksspiel.
Zitatich bin in Deutschland abgemeldet, seit 2001, habe 2008 auf der chinesischen Botschaft in Hamburg mein Visum bekommen.
Spielt also keine Rolle wo du gemeldet bist. In meinem Reisepass steht sogar, Wohnort: Muntinlupa City, Philippines
Danke, Asterix für die Auskunft...das ist jedenfalls interessant.
Aber vielleicht ist das für Indien anders (die haben eh eine schwierige Visumpolitik!). Mir wurde jedenfalls die Auskunft erteilt, wenn ich nicht in Deutschland gemeldet bin, kann ich als deutscher Staatsbürger (der ich ja weiterhin bin) hier auch kein Visum für Indien beantragen.
Aber ob das so stimmt...?!
Was das Thema mir der Anwartschaft bei der KV betrifft...so ist das doch nur sinnvoll, wenn man weiss, dass man nach einigen Jahren wieder langfristig nach Deutschland zurückgeht!
Und da braucht man die Anwartschaft doch auch nicht, da die Versicherung, bei der man zuletzt in D versichert war, verpflichtet ist, einen wieder aufzunehmen (da es ja seit 1.1.2009 diese KV-Pflicht gibt!)!
Viele Grüsse
Geki
