Reise in die Province

  • . . . . mag ich normalerweise nicht. Zitat: "beim Geld hoert die Freundschaft auf "! Vor vielen Jahren hatte ich aber selber mal kurzfristige (Geld-) Probleme. Scheixxx Situation - mein Bruder half mir aus - alles wieder O.K. :-))) !!! Die Menschen hier leben aber immer und staendig mit dem Ruecken zur Wand - immer auf den naechsten Lohn hoffend. Und trotzdem sind sie nett und freundlich und auch froehlich. Fuer mich bewundernswert.


    Meine philippinischen Kollegen bekommen woechentlich ihren Lohn. Am Mittwoch gebe ich die ausgefuellten Stundenzettel in der Buchhaltung ab, puenktlich zum Wochenende haben sie das Geld auf dem Konto - heben es mit ihrer "Pay-Card" ab. Ein Mitarbeiter (23) hat grundsaetzlich am Montag kein Geld mehr. Aus anfaenglich von mir geliehenen 100 oder 200 PHP wurden dann so 300 bis 500 PHP. Freitags zahlt er mir das immer kurz nach dem Gang zum Geldautomaten mit vielen, vielen Dank zurueck. Jetzt habe ich (wg. steigender Betraege) den Riegel vorgeschoben :lock . . . . doch was soll ich sagen . . . . . der "Kerl" ist immer noch nett und extrem freundlich zu mir - DIESES VERHALTEN IST / WAERE IN DEUTSCHLAND KAUM VORSTELLBAR - eben - Philippinische Mentalitaet =)

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Immer wieder schön, lieber "flor" wie Du an solch einfachen Beispielen und Erlebnissen, die viele von uns ja auch haben, die positiven Seiten der philippinischen Mentalität darstellst - mehr davon bitte!! :clapping Schade, dass ich nicht mehr in LapuLapu wohne sonst würde ich mich glatt zu nem schicken Bier mit Dir treffen wollen - auch wenn´s denn kein Jever wäre - seit über 30 J auch meine Marke, aber nen gut gezapftes SMB finde ich zwischenzeitlich auch ganz passabel; man wird ja bescheiden hier! :D

  • Hoi Flor...


    Erstmal ein Grosssses Danke... :hi


    Ich bin sehr ueberascht ueber Deinen Bericht....,nicht nur herzlich,spannend aber auch mit sehr viel Respekt........!!!!!!!!! :rolleyes:


    Ich bin Gast in Ihrem Land,ihrem Dorf,ihrem Haus,da ist es eine Selbstverstaendlichkeit!!!,mich als solches zu verhalten....nochmals ein grosses Danke.


    In 2001 habe ich meine Frau in einem kleinen Dorf kennengelernt,aber nicht nur Sie,sondern die ganze Familie und mittlerweile das halbe Dorf inclucieve Kapitain Brg.


    Fuer mich selbst gibt es nur ein glueckliches Leben...das ist einfach in der Provinz.... PS....ich LIEBE DAS DORF und habe sehr viel Respekt und viele Freunde.



    Einen Grosses Danke.......an Dich und Freundin....


    Gruesse Manfred

  • erstmal mein oeffentliches Lob an ROLF :blumen , dann auch ein Danke an Manfred :clapping
    Gruesse aus Minglanilla
    eurozon


    PS: an die Mods . . . jetzt muessen aber Holland und Belgistan integriert werden :floet wird Zeit, globalisierung des Forums :Rolf

  • Hallo Rolf.
    Habe deinen Reise-und "Erfahrungsbericht" mit Genuss gelesen. Lass dich bitte nicht von ein paar Noerglern daran hindern weiterzuschreiben. Sollte ich mich mal wieder in den Yachtclub verirren geht das 1. Bier in der Marlin auf meine Kosten.
    P.S. Mit deinem Bericht hast du viele Erinnerungen zurueckgerufen
    Gruss
    karl-Heinz :clapping

  • . . . . mit Karl-Heinz ist getrunken :drunk.gif


    Weihnachten verbringe ich wieder mit Jenalyn bei ihrer lieben Familie in der Provinz :friends


    ICH WERDE WIEDER BERICHTEN !


    Kann ein Forumsboss mal den gesamten Beitrag nach "Reisebericht" verschieben - geht das ???? (it´s done .... nobi)


    Bis bald, Rolf

    :friends

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    :hi

  • Hallo, nach einem kurzen Aufenthalt in Deutschland bin ich seit dem 25. November wieder in Cebu. In der Heimat die Wohnung gewechselt (gross ~ klein) und hier auch gleich umgezogen von Mandaue-City nach Lapu-Lapu-City (Better Living).Inzwischen habe ich einige Deutsche kennengelernt und ich habe mich wieder eingelebt, mehr oder weniger gut - die Euphorie (nach meinen ersten 6 Monaten hier) hat sich etwas gelegt - der nuechterne Philippinische Alltag hat mich eingeholt. Doch . . . . . ich wollte ja ueber meine 2. Reise in die Provinz berichten, diesmal zur Weihnachtszeit und leider in der raining season . . . . . (Bericht wieder in mehreren Etappen!).


    Weihnachten unter tropischen Sternenhimmel - Baden mit den Carabao's


    Am 20. Dez. ging es los, wieder mit dem Flieger, aber diesesmal nach Surigao. Geplant waren 7 Tage Besuch bei der kleinen Familie von meiner Freundin Jenalyn. In Surigao angekommen, mussten wir erst einmal auf den Bruder (Jun-Jun) meiner Freundin warten - mein "Leibwaechter" hatte mal wieder kein Peso, er musste die Reststrecke laufen. Und so kam er dann endlich fix und fertig an, aber sehr herzliche Begruessung. Die Philippinischen Slipper sind nun mal nicht zum Wandern geeignet. Gemeinsamer Lunch im Flughafenrestaurant (auf der Ecke - mit rotem Dach) - kann ich nur abraten!!!


    In der Naehe liegt eine Mall, dort wurde erst einmal kraeftig eingekauft. Lebensmittel und eine Liste fuers Notwendigste - schlecht fuer mich, die Liste war ziemlich lang. Wie sollten wir den Transport all' dieser Dinge, nebst unserem Gepaeck und den Weihnachtsgeschenken bewaeltigen? Meine Begleiter denken da ganz anders - erst einmal Einkaufen, alles andere regelt sich - irgendwie ! ? Aber mit den Paketen usw. war nun wirklich kein Fortkommen zu Fuss moeglich. Jenalyn wurde als Aufpasserin verpflichtet Jun-Jun und ich fuhren zum Busbahnhof, wir wollten einen Van organisieren. Die Verhandlung fuehrte mein Philippinischer Freund - sind 1.500 Peso o.k. ? - yes, und so ging es zurueck zur Mall, der Van wurde beladen und ab ging die Fahrt. Der Driver kannte offensichtlich nicht den Restweg. So war er auch entsprechend sauer, weil er seine Karre durch den Schotter- und Schlammweg chouffiren musste. Er wollte Nachverhandeln, wurde aber nach grossem Palaver von meinen Begleitern ausgebremst. Nach rd. 2 1/2 Stunden Hoellenfahrt erreichten wir unser Ziel. Der Fahrer bekam 200 Peso Trinkgeld und war wieder freundlich, half sogar beim Entladen mit. Von den Dorfbewohnern und Mutter mit E-J (Jenalyns Sohn) wurden wir schon erwartet.


    (weiter geht es morgen - hier im Moment sehr langsames Internetsignal - Globe-Stick)

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  • . . . . . hallo, ich wuerde ja meinen Bericht gerne weiter schreiben - aber . . . . .


    in meinem Haus (L-L-City, "Better Living") habe ich extrem schlechten Internetempfang (weder Globe noch Smart funzt richtig). :mauer


    Diesen Beitrag schreibe ich in der L-L-GrandMall - hier Empfang prima, aber Laerm ohne Ende - da habe ich Probleme mich zu konzentrieren - SORRY !!!!

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  • Hoffe, es wird bald besser, denn ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
    Ein kleiner Tip: Wie wäre es, wenn Du einfach die Story lokal auf dem Laptop schreibst (Notepad, Word, etc.) wenn Du Lust Laune und Muße hast, dann kannst Du beim nächsten mal beim Besuch der GrandMall einfach per copy & paste posten ;)

  • Den Rat von @ p!noY habe ich angenommen - haette ich auch selber drauf' kommen koennen / muessen - aber . . . .
    offensichtlich sorgt das hiesige Klima doch fuer eine kleine Matschscheibe !?



    Also . . . nach diesmal etwas bequemere Anreise (sieht man mal von dem gestiegenen "Reise"-gepaeck ab) wurden
    wir schon erwartet und herzlichst begruesst. Mutter war nicht ganz so happy - 2 Dorfbewohner waren noch dabei den
    Fussboden im Wohn-Essbereich auszubessern. Das hatte ich doch schon vor Monaten bezahlt??? Egal, ich sah' das
    locker bis zu dem Zeitpunkt als mich meine Freundin fragte, ob ich die 600 PHP-Kosten fuer Arbeit und Material
    bezahlen koennte? Laecheln . . . Was soll man/n dann machen ??? Also, wieder mal 600 Peso weniger ;-(


    Das frische Fleisch vom Einkauf wurde zubereitet, ich sass wieder auf "meiner" Besucher-Besichtigungsbank - das
    einzig bequeme Sitzmoebel auf dieser kleinen Terrasse. Der mal wieder neue Plastiktisch wurde mit den Fuessen
    verschraubt, das gleiche Teil hatte ich auch bei meinem letzten Besuch gekauft. Nur Mutter hatte den Tisch verliehen
    und inzwischen weiss niemand mehr im Dorf wo das Teil geblieben ist!? Allgemeines Laecheln - Philippinen-Humor !?
    Alle waren am Futtern - das sollte doch fuer 2-3 Tage reichen??? Keine Panik meinte meine Freundin, wir
    fahren morgen ins Nachbardorf, die haben einen Markt (nur dumm, dass ich dann wieder zahlen muss).


    Trotz inzwischen heftigen Regens fuellte sich die kleine Bambusplattform mit Menschen - grosses Tralala und
    Blablabla - Thema: "die Langnase ist doch zurueckgekommen".


    In Cebu hatten wir zuvor ein Doppel-Airbett gekauft. ~ 1.500 PHP, Made in China, mit 2 aufblasbaren Kopfkissen.
    (Hartware-Store in der SM-Mall) Das Teil ist schwer (Flugzeug-Handgepaeck) aber super, man kann da (wenn die
    Bedingungen stimmen!) prima drauf schlafen. Sehr breit und bequem. Nur das Aufpumpen mit mitgelieferter Pumpe ist
    etwas schwer - diese Aufgabe uebernahm dann mein "Leibwaechter".
    Mutters Augen glaenzten, Jenalyn sagte ihr, das das Teil natuerlich wieder im "Haus" bleibt. Der Lebens"raum" war
    mit der Matratze quasi voll - also wurde diese bei Nichtgebrauch einfach hochgestellt und diente dann spaeter als
    Hintergrund fuer "Modefotos"!(folgen!)


    Es ging spaet zu Bett, Uhrzeit weiss ich nicht mehr. Doch an Schlaf war ohnehin nicht zu denken - Starkregen
    auf's morsche Strohdach, Frosch- / Kroeten-Konzert vom Feinstem, aus jeder Huette laermende Musik und laute Stimmen,
    das Dorf war in Weihnachtsstimmung auf Philippinische Art. Mehr als 1 bis 2 Stunden Schlaf habe ich nicht gehabt.
    Mit dem ersten Hahnenschrei (4 Uhr am Morgen !) ging ich mit Regenschirm auf Unterhose und Schlappen pinkeln -
    Pinkeln im Schlamm (das muss "toll" ausgesehen haben !?)
    Leibwaechter Jun-Jun schlief fest auf der nassen Bambusterrasse. Toller Leibwaechter dachte ich, war aber doch voller
    Bewunderung wie der junge Mann da schlafen konnte - fuer uns (glaube ich) unter normalen Voraussetzungen unmoeglich.
    Das begreife ich ja sowieso nicht: oft diese Hock-Haltung beim Arbeiten oder was auch immer und diesen Menschen macht
    es nix aus, auf harten, unebenen Untergrund zu schlafen - nun ich hatte ja mein Airbett mit 2-beiniger "Waermflasche"
    hihihihi - doch keine dummen Gedanken werter Leser; an Sex war nicht zu denken in diesen Tagen (von meiner Seite aus !).


    Ich habe ja eine normale Verdauung (sorry, das ich davon schreibe) - gehe also normalerweise am Morgen auf die
    Toilette und gut ist's fuer den Tag (ausser Pipimachen ! smile!). Das, was hier als Toilette bezeichnet wird,
    ist ein kleiner, sehr niedriger Verschlag - da komme ich eventuell noch rein, doch nie wieder raus dachte ich.
    Ich mochte mir auch nicht vorstellen (weiss es bis heute nicht), wie es darin aussieht. Der Verschlag steht schon
    genauso lange wie die Huette, 18 Jahre! Also verkniff ich mir das "grosse Geschaeft" - Tag 1 !


    Katzenwaesche um 6 Uhr morgens, dass kannte ich ja schon. Alle waren schon hellwach, palverten auf der Terrasse
    und warteten auf ihren mueden Besucher. Das Feuer fuer's Kaffeewasser hatte Jun-Jun schon gezuendet - das warme
    Wasser (Mineralwasser! das war meine Bedingung!) in der riesigen Thermoskanne. Unser 3 in 1 - Kaffee - besser als nix!


    Die ersten Besucher trafen auch schon ein - warum ist man hier nie allein, unter sich ? ? ?
    Wieder Starkregen - oh mannnnn - dabei hatte ich mir sooooo viel vorgenommen . . . . .



    weiter geht es . . . . bald !


    Bilder- Ankunft Surigao, meine Bank, besetzt.

  • Ich nehme es vorweg - der Regen aergerte uns vom 1. bis zum letzten Tag. Unterbrochen nur von kurz anhaltenden,
    max. 1 Stunde langen Trockenperioden und die waren extrem schwuel und heiss ;-(


    Nach dem Fruehstueck (Spiegeleier mit viel Speck auf Gummibrot) freute ich mich schon auf meine geplante Aktion - denn . . .


    Aus Deutschland hatte ich eine Kiste mit Weihnachtsschmuck mitgebracht. Kleine, bunte Holzfiguren (nicht billig !) -
    Engel auf Schlitten, Rentiere, Weihnachtsmann, usw. usw. - waere doch gelacht, wenn wir hier nicht einen Hauch von
    (Deutscher) Weihnachtsatmosphaere unterbringen.
    Also hing ich diese an einer (mitgebrachten) Schnur auf. Unverstaendliche Blicke bei den Erwachsenen - Riesenerfolg
    und Begeisterung bei den Kindern. Ich war etwas enttaeuscht - aber egal, auch der Weihnachtsschmuck blieb spaeter
    natuerlich im Haus. Aber dieses Mehrgepaeck haette ich mir eigentlich sparen koennen.


    Der erwachsene Teil meiner neuen Familie erwartete jetzt auch so langsam die persoenlichen Gastgeschenke.
    Nix da!- sagte ich, Bescherung ist am 24. Dezember, Ende der Diskussion. Ergebnis: lange Gesichter bei meinen
    Gastgebern, heimliches Laecheln bei mir.


    Nach der Schmueckaktion sollte es losgehen - Tour zum Nachbardorf, Einkaufen. Jenalyn, Jon-Jon und ich. Alles bei
    Starkregen! Das Dorf-Schlamm-Tricycles war im Arxxx - so mussten 2 Mopeds herhalten (Made in China). Moped 1: Jon-Jon
    und Driver - Moped 2: Driver-Sohn, Jenalyn + ich (mit Schirm). Als Letzter auf der Mopedbank war ich der Schirmhalter -
    aber schon nach kurzer Zeit waren wir klitschenass und dreckig bis zu den Knien - das sah aus wie lange, graue
    Socken (smile). gut das es hier nahezu immer warm ist. Die Tour dauerte rd. 40 Minuten. Unterbrochen von einer kurzen
    Pause als nichts mehr ging wg. dem Regen. Die Pause verbrachten wir unter dem Vordach einer kleinen Huette am Wegesrand
    "Hallo" von Oma und junger Mutter mit Kleinkind. Es wurde nicht gesprochen dieses mal - merkwuerdig. Die junge
    (huebsche) Mutter holte ganz unverkranft ihre linke Brust raus - der oder die Kleine hatte was zum Trinken.
    Warum sagt ihr nix? - wollte ich wissen - das sind ganz arme Leute bekam ich als Antwort.
    Toll, nun, die Huette gefiel mir besser als unsere aber . . . egal.


    Das etwas groessere Dorf hatte mehrere Laeden und Buden, eine Verkaufshalle. Ich wurde mit meiner Truppe wie das
    7. Weltwunder angesehen, viele Langnasen kommen wohl nicht hierher. Eine Art "Tante-Emma-Laden" wurde zuerst auf-
    gesucht. Ohne mich zu fragen wurden Plastikeimer, -Kuebel, -Waschtrog, Lampe mit langer Verlaengerngsschnur, 3 Plastik-
    hocker, ein Wasserkochtopf und diverse Kleinteile geordert. Die Verkaeuferin war happy, ich stinksauer. Warum kannst
    Du nicht vorher fragen? Alle schauten mich unglaeubig an, sahen das ich nicht erfreut war. Der Einkauf wurde deponiert,
    es ging noch zum Baecker und in die Verkaushalle (Fleisch + Gemuese, 35 kg Reis). Es ist nicht so das ich ein geiziger
    Mensch bin, aber das Nichtfragen ging mir auf den Senkel - dieses selbstverstaendliche "der wird schon zahlen" hatte
    ich bei meinem ersten Besuch nicht so empfunden.Erschwerend fuer meine Stimmung kam noch der nicht endende Regen dazu.
    Rd. 4.500 PHP kostete mich der nasse Einkauf.


    Der 35 kg Reissack wurde in eine riesen Plasiktuete verpackt, kam zwischen die Beine des 1. Drivers. Jeder bekam etwas in die
    Haende - ich entschied mich fuer den Waschtrog, hatte ich doch so ein Dach ueber den Kopf - allerdings ohne Aussicht.
    Zu meiner Verwunderung blieb nichts zurueck - die Philippinos sind Transport-Weltmeister.


    Triefend nass im Dorf angekommen, bedankte sich zumindest die Mutter fuer den neuen Huettenluxus. Klamotten triefend
    nass, d.h. Umziehen, mit der Feststellung, dass inzwischen alles klamm und feucht war. Kurzer Versuch eines Mittags-
    schlafes - geht aber nicht richtig, wg. Dauerbesuch und -Palaver.Danach wurde der mitgebrachte, runde Vanillekuchen
    vom Baecker verputzt. Schmeckte prima und inzwischen habe auch ich die Philippinischen Essmanieren gelernt:
    Zugreifen - ohne Ruecksicht auf die Mitesser -3 dicke Stuecke - der absolute Mehranteil - wurde durch mich verputzt, hihihi !


    Ich wollte noch Baden gehen, aber Dauerregen hielt mich davon ab. War ja auch irgendwie genug Wasser an diesem Tag.
    So hoerte ich den Dorfbewohnern zu - ohne ein Wort zu verstehen - und studierte den in meiner Abwesenheit entstandenen
    Huetten-Neubau - direkt gegenueber.
    Wie hier ueblich, Geruest - tragende Elemente und Dach zuerst - fuer Waende- und Innenausbau fehlt im Moment das Geld.
    Aber schlauerweise Regen- und Schlammgeschuetzt hoeher gelegt als die anderen Huetten!
    Bauherr: unser Mopeddriver!


    Ich wiederhole jetzt den Satz von Beitrag 2 - das mache ich auch in den kommenden Beitraegen:
    "Es ging spaet zu Bett, Uhrzeit weiss ich nicht mehr. Doch an Schlaf war ohnehin nicht zu denken - Starkregen
    auf's morsche Strohdach, Frosch- / Kroeten-Konzert vom Feinstem, aus jeder Huette laermende Musik und laute Stimmen,
    das Dorf war in Weihnachtsstimmung auf Philippinische Art. Mehr als 1 bis 2 Stunden Schlaf habe ich nicht gehabt.
    Mit dem ersten Hahnenschrei (4 Uhr am Morgen !) ging ich mit Regenschirm auf Unterhose und Schlappen pinkeln -
    Pinkeln im Schlamm (das muss "toll" ausgesehen haben !?)
    Leibwaechter Jun-Jun schlief fest . . . . . . . "


    Wie verbringt man die Tage und Weihnachten auf einer Miniterrasse bei Starkdauerregen ? Fortsetzung folgt!


    Bilder:
    Terrassenaussicht mit meinem Feind, der Nachbarhahn ;-(
    Jenalyn vor dem "Neubau" (mal waehrend einer kurzen Sonnenphase)
    Mein Abendgetraenk - 1-Liter-Flasche

  • Bilder:


    Terrassenausblick (mit meinem Freund)


    E-J (Ethan-John) kahlgeschoren und mit Oma

  • Es war zum Heulen, der Stark-Dauerregen hoerte einfach nicht auf, alles war nass ;-((( :mauer
    Normales Wetter in dieser Jahreszeit - klaerte man mich auf. Normal auf Mindanao, in/auf Cebu regnet es waehrend
    meiner jetzigen Zeit auch mal - auch mal heftig, aber dann folgen wieder laengere Trocken- und Sonnenzeiten. Ein
    Grund, warum ich meinen Altersruhesitz wohl nicht auf Mindanao einrichten werde.
    (gibt es hier im Forum Mindanao - Nord - Dauerbewohner ???)


    Meine Jenalyn ist eine kleine Angeberin. Entweder gibt sie mit mir an, mit neuen Klamotten, Schuhen auf die sie
    kaum Laufen kann, oder jetzt, mit ihrem Vorab-Weihnachtsgeschenk: ein Laptop. Dieses Teil habe ich ihr Mitte
    Dezember in der Cyberzone (SM-Mall, Cebu) gekauft, es ist ihr ganzer Stolz. Unzaehlige Fotos, die mit ihrem Handy
    oder meiner Kamera entstanden sind, hat sie inzwischen gespeichert. Jeder/jede Besucher/Besucherin der Bambusterrasse
    bekam das jetzt zu spueren; immer wieder wurden die Fotos und auch Videos von meinem Camcorder vorgefueht.
    Mir war das peinlich - die Zuschauer und Jenalyn hatten aber ihren Spass - war es auch die einzige Abwechslung
    in dieser langweiligen Dauerregenzeit.


    Ich verfiel in einem Dauer-Gammel-Stadium, Apathie, Lethargie, alles zusammen. Uebermuedet, laermgeschaedigt,
    Regenhasser - ich weiss nicht wie ich es ausdruecken soll. :denken Der Regen hoerte nicht auf und der Tag auf meiner
    Suenderbank wurde regelrecht zur Qual. Nicht mal ein Ministueck spazieren gehen konnte man in den kurzen
    Trockenphasen, man versank im Schlamm. Immer mehr konnte ich es nicht verstehen, warum die Menschen ausgerechnet
    hier leben!? Aber sie machen auch nix dagegen. Der nahgelegene River hat unendlich viele Kiesel- und Geroell-
    steine, aber nicht einmal Wege legen sie an. Nur diese Trampelpfade zwischen den Huetten, Pfade die alle bei
    schon geringem Regen ueberflutet sind. Das geht schon Jahre so - keiner macht was, obwohl die meisten keine bzw.
    keine geregelte Arbeit haben. Ich begreife es nicht!


    Jetzt hat man den Bewohnern von der Gebietsverwaltung fliessendes Wasser fuer ihre Huetten angeboten. In jeder
    Huette ein Wasserhahn fuer 35 Peso (!) im Monat - Verbrauch ist egal, weil Grundwasser. Es wird nichts werden,
    die meisten Bewohner koennen sich das nicht leisten! Was fuer eine traurige und ungerechte Welt!


    Tag 3 brachte endlich Erleichterung, Hoffnung kam bei mir auf. Mit dem Schlaf war es zwar immer noch nicht besser -
    jetzt kamen nachts noch Weihnachtsboeller (selbstgebastelt - Wahnsinn) als Gerauschverstaerker hinzu - mein
    "grosses Verdauungsgeschaeft" liess immer noch auf sich warten - aber . . . . es regnete etwas weniger -
    Zeit zum Baden :-)))) Vorher aber wieder Trip ins Einkaufsdorf, diesmal nur Jenalyn und ich es sollten ja
    nur Fisch und Fleisch eingekauft werden und unbedingt Spagetti, das sei ganz wichtig zu Weihnachten. Nach
    rd. 3 1/2 Stunden kamen wir zurueck, wieder vollgepackt. So ein Moped zu dritt durch den Schlamm zu fahren
    ist nicht einfach - langsam, vorausschauend, unser Driver machte das gut. 200 PHP an Fahrkosten, billiger
    geht nicht! Mittagessen und dann war . . . .


    . . . Baden mit den Carabaos angesagt. Der River (kaum genutzt von den Anwohnern !?) ist klasse. Klares Wasser,
    so etwa 20 bis 22 Grad warm, max. 1,50 m tief und nur 4 Gehminuten von unserer Huette entfernt. Also Badehose,
    Handtuch, Seife, auf zum River! "Willst Du dich nicht umziehen?" fragte Jenalyn - nee mache ich am River - diesmal
    Unverstaendnis auf der anderen Seite. Auf unserer Flussseite stroemte das Wasser von links nach rechts. D.h. Carabao
    rechts, ich/wir links. Herrlich :-))))))) was fuer eine Wohltat, was fuer ein Gefuehl. Warum habe ich das nicht
    gleich gemacht? Ab sofort wurde jeden Tag (auch bei wieder folgendem Starkregen) gebadet.Schon bei meinem ersten
    Besuch war ich von diesem Fluss begeistert, doch bei dem Starkregen rafft man/n sich einfach nicht auf.


    Frisch gewaschen im kuehlendem River sieht die Welt doch schon wieder ganz anders aus - :473 trotz Regen. Kaffeezeit
    auf der Terrasse. Onkel und Tante kamen zu Besuch. Die lustige, immer kichernde Tante kannte ich schon, der Onkel
    sprach leider 0 Englisch - ausser "i am hungry" ;-) Er arbeitet in der Holzgewinnung und hatte es zu bescheidenem
    Wohlstand gebracht. Haus mit Grundmauern, 2 Mopeds, 3 Kinder. In dem kleinen Dorf hatte er von bad boys erfahren,
    dass sich eine Langnase im Dorf aufhalte. Uebersetzt durch Tante riet er mir, nachts nicht mehr hier zu schlafen.
    Toller Rat, wo soll ich denn hin - ich war leicht verunsichert. Leibwaechter Jun-Jun wurde verdonnert, nun direkt
    vor der Tuer zu schlafen. Der Tip war auch nicht schlecht, die hintere Kuechentuer nach aussen ist nur mit einen
    Bindfaden gesichert. Wird schon irgendwie gutgehen. Aber die Nachricht liess mich natuerlich noch weniger schlafen.


    Der Onkel besitzt eine tolle Karaokeanlage prahlte Jenalyn und es wurde gleich ein gemeinsamer, spontaner Konzertabend
    vereinbart. Besser als Terrassesitzen dachte ich und gemeinsam ging es zum Haus von Tante und Onkel. Dicke, selbst-
    gemachte Sitzmoebel, Model Extremrustikal, alles sehr sehr bunt - aber sauber. Riesen Stereoanlage, 3 Fernseher -
    ein reicher Mann. Schnell wurden die Lieder gefunden und nach Leibeskraeften gesungen - mal mehr, mal weniger schoen.
    Jenalyn singt sehr schoen, die Tante schreit, die 7-jaehrige Tochter der Tante traellerte aus dem Bauch, die Maennerwelt,
    Onkel und ich, hielten sich bedeckt. Ich hatte Bier mitgebracht, ein netter Abend. Mit Taschenlampe ging es spaet
    abends ueber den Schlammweg zurueck.


    Die Nacht . . . . nun hier muesste wieder der bekannte Satz .....eingefuegt werden, nur mit dem Zusatz, das jetzt noch
    mehr Boeller gezuendet wurden. Am naechsten Tag ist der 24.-te, Heiligabend und Bescherung - aber NIX mit "Stille Nacht . . ."



    Bilder:
    der Germane (Niveapopo + Weichei) prueft die Wassertemperatur und entkleidet sich (gemeine Fotos)
    Heiligabend, Carabao auf unserem Badeplatz - ich habe das Viech mutig flussabwaertz verlegt (die "Tierchen" sind friedlich)

  • Klasse Bericht Rolf, vieles daran erinnert mich an meine Situation im "Hohen Norden" Luzon´s einschl. der Stoffwechselprobleme - einer der Gründe, warum ich - ohne Zwischenpausen - nie länger als 7 Tage dort verweile; aber der Körper regelt das auf wunderbare Weise; und auch die Warnungen vor "bad boys ( bei mir NPA) läßt mich einen noch leichteren Schlaf haben als ohne hin schon - aber lieb sind sie dann ja doch immer und auch ich möchte die Erlebnisse mit denen nicht missen; genieße sie allerdings zwischenzeitlich in homöopathischen Einheiten! :D

  • Zitat

    gibt es hier im Forum Mindanao - Nord - Dauerbewohner ???

    habe lange dort gelebt und bin immer noch oefter dort, da meine frau von dinagat stammt..... von april bis mitte oktober ist das wetter im allgemeinen gut...sonnig mit gelegentlichen schauern.... ab mitte oktober regnet es praktisch fast immer bis in den maerz hinein..... die zweite maerzhaelfte zeigt aber schon besserung....

  • Ein Grund, warum ich meinen Altersruhesitz wohl nicht auf Mindanao einrichten werde.

    Im Süden Mindanaos (Davao, GenSan) gibt es keine solchen Regenzeiten. Fast ausschließlich Sonnentage, aber häufig abends und nachts Regen. Im Dezember regnet es etwas mehr: im letzten Dezember gab es zwei Regentage...


    alotango

    Seid gegrüßt aus Davao, "life is here"

  • Heiligabend - Weihnachten einmal ganz anders:


    Die Haelfte meiner grossen Reisetasche war mit Geschenken fuer die Familie von Jenalyn gefuellt. Nach heftigem Nach-
    fragen war ich dann bereit, die Bescherung vorzulegen. Einzige Bedingung - besucherfreie Bescherung, nur im Kreise
    der Familie. Alle waren einverstanden, der einzig verbliebene Zugang wurde mit einem Band geschlossen. Auch wollte
    ich nicht unbedingt neidisch blickende Zuschauer dabei haben. Beste Zeit war also morgens, unmittelbar nach dem
    Fruehstueck - und das ging dieses mal sehr fix ;-)


    Huhuhu, kleine Ansprache durch mich "letzte Nacht St. Claus gesehen, blablabla"! Alles war schoen verpackt, nach
    Deutscher Art - haette ich mir sparen koennen, die haben einfach kein Sinn dafuer :-(
    EJ - diverse Spielzeuge, T-Shirts, kurze Hosen
    Mutter - neue Armbanduhr (sie traegt seit Jahren eine nicht funktionierende Herrenarmbanduhr), neues Kleid, 2 T-Shirts
    Bruder Jon-Jon - Taschenmesser (Made in Germany, habe ich dort gekauft) + tausend Peso cash
    Jenaly - den schon erwaehnten Laptop und noch zusaetzlich eine kleine Digitalcamera
    St. Claus (ich) - nix, das wurde aber durch strahlende Augen ausgeglichen ;-)
    Alle - Schokolade und Suessigkeiten


    Was soll ich sagen, die kleine Familie war happy! Noch nie wurden sie derart an Weihnachten beschenkt. Alle Augen
    sahen mich strahlend an und alle bedankten sich herzlich bei mir. Jon-Jon konnte sich ueber das Qualitaetsmesser
    aus Germany (hat immerhin 55 Euro gekostet) gar nicht einkriegen, und dann noch das Geld - er bat mich es sofort
    seinen Freunden zu zeigen. Mutter war zu Traenen geruehrt (das beeindruckte auch Jenalyn) und meine Maus war sowieso
    im 7. Himmmel.


    Die Aktion dauerte rd. 30 Minuten, wie auf Bestellung kamen die ersten Besucher und mussten die Geschenke bestaunen.
    Der Tag verging schnell - auch durch die immer vorbeikommenden Kinder, die ein Weihnachtslied traellerten und sich
    damit ein paar Peso verdienten. Die lustige Tante kam mit einer bildhuebschen jungen Frau vorbei, sie sammelten
    eine Weihnachtsgabe fuer den oertlichen Basketballclub - wo spielen die ? - egal, ich spendete 200 Peso. Am Vortag
    hatten wir ja u.A. Spagetti gekauft, ich wunderte mich ueber die Menge, um zum Lunch festzustellen, dass alle Nach-
    barhuetten mit unseren Spagettis versorgt wurden.Alle Aktionen wurden mit droehnender Weihnachtsmusik untermalt -
    alle schlecht verrockt, nicht gut fuer meine Ohren.


    Am Nachmittag - diesmal mehr Trockenperioden - das Bad im Fluss, dieses mal mit Carabao-Verlegung, das Biest hatte
    unseren Badeplatz belegt. Unzaehlige Kinder spielten in der Huette mit dem neuen Spielzeug, die Erwachsenen hatten
    Riesenfreude an ein Kinder-Memoriespiel (von Tschibo, aus Holz, in D. gekauft).


    Ich musste mal raus aus dem Trubel und bat Jenalyn mit mir einen Spaziergang zu machen. Sie war nicht begeistert,
    ging aber doch mit, weil ich drohte alleine zu gehen - das laesst sie hier im Dorf nicht zu - Eifersucht.
    Der Zugangsweg zum Dorf endet rd. 1 km nach dem Dorf ins Nichts - River + Wald. Auf dem Weg trafen wir ein junges
    Paar, so 16/18 Jahre alt. Ob wir Kokosmilch moegen fragten sie Jenalyn, sie bejahte und der junge Mann (alle tragen
    hier ein Riesenmesser) kletterte in Windeseile auf eine Palme und vier Nuesse kanllten auf den Boden. Die junge
    Frau (auch mit Messer) schlug diese auf - koestlich! Nur aufs T-Shirt darf nix tropfen - die Flecken bekommt man
    nicht mehr raus (wie bei mir). Ich wollte mich mit 20 Peso bedanken, das wurde aber strikt abgelehnt - sehr nobel!


    Es folgte wieder ein turbulenter Abend. Viele Besucher, viel BlaBla, mein Bierlieferant war ausverkauft und so ging
    ich mit einem jungen Mann zur etwas weiter entfernten 2. Verkaufsbude. Kredit 496 Peso !? Wie bitte ? Mutter hatte
    Schulden gemacht und lebte seit 1 Monat "auf Pump". O.K., ist ja Weihnachten, 6 Bier und Kreditabloesung. Jetzt
    weiss ich auch warum ich das Bier holen musste, Jenalyn wusste von dem Kredit, war aber zu feige mir das zu erzaehlen.
    Alles geklaert sagte ich, alle happy, Frohe Weihnachten!


    Heiligabend kennt man hier normalerweise nicht, nur der 25. Dezember ist der eigentliche Weihnachtstag. So war es nix
    "Stille Nacht" - es wurde die ganze Nacht geboellert ohne Ende - grausam. Einziger Trost war wohl das die Bad Boys uns
    bei dem Trubel nicht besuchen (oder gerade doch ?) ich konnte wie immer nicht schlafen. Es ging spaet zu Bett . . . . .
    punktlich zum ersten Hahnenschrei war der Trubel beendet. Trotz wenig Schlaf wurde wieder zeitig (so 6 Uhr) aufge-
    standen, ist ja Weihnachten - mannnnn ich war fix und fertig!


    Geplant hatten wir bis einschl. 27. Dezember zu bleiben, doch meine Reserven waren am Ende. Durch meine vielen
    Touren(Segeln) kenne ich es, nicht zu schlafen. Aber auf dem Boot ist es anders, ruhig, keine laute Musik, keine
    Haehne am Morgen. Hier war die Anstrengung eine andere, natuerlich auch alles getruebt durch den vielen Regen.
    So habe ich 6 Tage geschafft, das reicht, wir (ich) (Langnasen) passen einfach nicht hierher - das muss man wohl
    eingestehen.


    Niemand war sauer, dass wir einen Tag eher abreisten - alle waren auch erstaunt, dass ich so lange geblieben bin.
    Morgentliches River-Bad, Packen, Auf Wiedersehen. Wie hier ueblich geht der Abschied schnell ueber die Buehne.
    Hand zum Kopf gefuehrt fertig, keine Umarmung oder langen Worte.Trotzdem ein Wehmuetiger Abschied fuer mich.
    2 Mopeds, Bruder mit Packtasche + Driver und Jenalyn, ich + Driver - auf zur naechsten Schnellstrasse um ein VAN
    zu ergattern. An der Strasse mussten wir fast 2 Stunden im Regen warten bis eine Klapperkiste anhiel und uns
    mitnahm. Unter normalen Bedingungen wuerde ich da nicht mitfahren - alles kaputt - egal, es ging Richtung Surigao!


    Sollte es zu einem naechsten Besuch kommen (man weiss ja nie), werde ich mit Sicherheit nicht mehr als 2-3 Tage
    bleiben. Trotz scheixx Regen war die Zeit nicht verloren. Der schoene Reisebericht von Pampi zeigt die touristische
    Seite dieses Landes, bei meinen Besuchen in der Provinz habe ich mehr die Menschen kennengelernt. Aber ich finde, dass
    dies auch interessant ist, fuer alle, die sich fuer das Land und die Menschen dort interessieren ! ??? Ich bin immer
    noch erstaunt, das diese ihre Freundlichkeit bei ihrem im Grunde genommen (fuer uns !!!) scheixxxx Leben nicht
    verloren haben. Nicht erfreut war ich ueber die jetzt wie selbstverstaendliche Art und Weise mich alles bezahlen
    zu lassen. Klar, ich habe bezahlt, die (sie) haben ja nix. Aber ich wurde jetzt auch von 3 Familien um ein Dar-
    lehen gebeten (500 bis 1.000 Peso) - was ich aber ablehnte, weil sie es eh' nicht zurueckzahlen koennen.


    Wieder erschwerliche Abreise nach Surigao, dort Uebernachtung im Hotel "Almont". Preis (1.700 PHP/Nacht/Doppelzimmer)
    ist o.k. Zimmer ist sauber, Dusche O.K.! Nur vom Essen muss ich abraten, grottenschlecht, auch das Fruehstueck.
    Wir hatten aber keine Ausweichmoeglichkeit eg. na klar - Starkregen ;-((
    Hotel: http://www.surigaoislands.com/almont+hotel+beach+resort.php


    Am Folgetag Abflug nach Cebu. Inzwischen ist Jenalyn wieder zur Familie gereist - 4 Tage, ohne mich - es gibt Probleme
    in der Familie und Mutter soll aus ihrer Huette ziehen, die Landeigentuemerin will dieses auf einmal anders
    nutzen ! ? ! ? Ob das mit mir (Geldzuwachs) zusammenhaengt weiss ich noch nicht, Jenalyn kommt morgen zurueck.
    Die bloede Alte hat uns noch Weihnachten besucht und nix gesagt - Mist! X(


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    Am kommenden Mittwoch geht's fuer eine Woche nach Bohol :-)))) Mein 4. Besuch dort, diesmal Hotel und Moped
    gebucht. Ich (wir!) freuen uns riesig!
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    Ein paar Bilder stelle ich noch spaeter rein!
    Kleines Video habe ich auch gemacht, werde versuchen es einzustellen!

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi