Ich habe hier Ausländer kennen gelernt, die hier geboren sind und so gut wie kein Wort deutsch gesprochen haben. Auch habe ich mit Frauen aus dem islamischen Kulturkreis zu tun gehabt, die hier seit Jahrzehnten leben und kein Wort unserer Sprache sprechen. Was glaubt ihr denn, was diesen Leuten ein Deutsch-Kurs bringens soll? Die paar Happen haben sie nach kurzer Zeit vergessen. Ob sich jemand hier intergrieren will oder nicht hängt ganz bestimmt nicht vom Deutsch-Kurs ab.
Wie redet ihr als Deutscher denn mit eurer Frau, wenn ihr sie her holt??????????
Also, ganz bestimmt werdet ihr versuchen, ihr die deutsche Sprache beizuspringen. Wenn z. B. ein Muselmann eine Frau herholen will, kann ich das ja verstehen, dass sie deutsch lernen muss, da sie allerdings keinerlei Interesse hat, daß bei uns zu vertiefen ist das Ganze eh wieder für den Arsch!
Da wurde nur was geschaffen, um politisch gefallen zu können und sonst gar nix!!!
Der Anfang vom Ende des Sprachtests vor Einreise?
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- [Deutschland]
- hge
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lieber al 234
bisher hat sich das Bundesverfassungsgericht noch nicht mit der Frage der Zulässigkeit des Sprachnachweises befasst. Das BVerwG hat ja kürzlich selbst seine eigene Ansicht der Sprachnachweis sei rechtskonform als klärungsbedürftig angesehen. Denn es scheint sich ja um eine offensichtliche Inländerdikriminierung zu handeln, bei der das BVerwG derzeit die Vorstellung vertreten hat, dass man Personen aus anderen Staaten hier mehr Rechte einräumen darf.
Eine Frage ist ob diese Haltung nicht schon mit einem Wort wie Staatsrassissmus umschrieben werden kann. Wieso muss D eine so aufwändige Prüfung der Papiere durchführen? Andere Länder hegen kein generelles Misstrauen gegen die Dokumente aus den Philippinen.
Was spricht gegen eine Forderung, dass ein Ehepartner innerhalb von einer Frist von z.B. 2 Jahren dann einfache Deutschkenntnisse nachweisen muss? Die Wertschöpfung im Rahmen der Ausbildung würde dann in D bleiben.
Was haben Kosten mit einer Investition zu tun? Eine Investition ist etwas wovon ich mir einen größeren Nutzen in der Zukunft verspreche. Bei einer Familie nicht unbedingt an monetären Dingen festzumachen. Nach wie vor die Frage wieso man diese massiven Kosten in noch keinem Urteil berücksichtigte. Bei der doppelten Staatsbürgerschaft werden Kosten von 2000.-- Euro teilweise 1 Jahreslohn als Vermögensschaden als nicht hinnehmbar bezeichnet.
Mit deiner befremdenden Argumentation, das ist nicht tragisch meine Frau schaffte dies in 25 Tagen, könnte man in D auch argumetieren, es gab doch auch schon Jugendliche die mit 16 ihr Abi machten. Das sollen/können doch alle so machen. Die Schule danach wird nicht mehr bezahlt. In meinen Augen schräge Vorstellungen. Gleiches bei der Einschulung. Gibt Kids die schon mit 4 reif genug für die Schule sind.
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Ich habe hier Ausländer kennen gelernt, die hier geboren sind und so gut wie kein Wort deutsch gesprochen haben. Auch habe ich mit Frauen aus dem islamischen Kulturkreis zu tun gehabt, die hier seit Jahrzehnten leben und kein Wort unserer Sprache sprechen. Was glaubt ihr denn, was diesen Leuten ein Deutsch-Kurs bringens soll? Die paar Happen haben sie nach kurzer Zeit vergessen. Ob sich jemand hier intergrieren will oder nicht hängt ganz bestimmt nicht vom Deutsch-Kurs ab.
Wenn ich so darüber nachdenke: Gerade für die mutmaßliche Zielgruppe dieses Gesetzes, könnte es hilfreich sein, das A1 in Deutschland und nicht im Heimatland zu machen. Eine Türkin wird beim Goethe-Institut in Istanbul den Kurs nur mit Türken zusammen absolvieren. In Deutschland sieht die Zusammensetzung der Kurse wesentlich bunter aus. Bekanntschaften, die beim Kurs in Deutschland gemacht werden haben die Chance, auch über den Kurs hinaus fortzubestehen, da man in der selben Stadt wohnt. Für eine junge Türkin vom platten Land dürfte das die i.d.R. erste Chance sein, außerhalb ihres eigenen Kulturkreises Freundschaften zu schließen. Hier folgt zwar sowieso noch der Integrationskurs, aber jeder zusätzliche Kontakt mit nicht-Türken dürfte ein Gewinn sein. -
Helge, ich habe mir das nun mehrfach durchgelesen und darueber nachgedacht
- ich habe erfahrung mit meiner schwaegering, welche ohne A1 nach Deutschland
kam und meiner Frau, welche mit A1 nach Deutschland kam und kann am A1 Kurs im
heimatland ersteinmal nur positiv gegenueber treten aber ersteinmal von vorne
ab (ohne speziell auf tuerkische A1 kurse einzugehen sondern eher generell zu1. meine frau hat im goetheinstitut manila sehr gute kontakte zu
philippinas geschlossen, welche bis heute in deutschland anhalten --> meine
schwaegrin hat dies nicht2. auch ein kurs vorher - oder nachher war gut
fuer weitere kontakte --> meine schwaegerin hat dies nicht3.die Integration beginnt zwar in deutschland, doch eine vorbereitung auf
das fremde land und sei es nur in rudimentaeren sprachkenntnissen halte ich
fuer sinnvoll --> meine frau hat versucht sich sofort mit ihren
schwiegereltern zu verstaendigen --> meine schwaegrin tut sich auch noch nach
2 jahren schwer4. die eigentliche integration findet doch mit dem integrationskurs statt,
welcher im fall meiner frau einen gewissen sprachlichen grundwortschatz
voraussetzte --> meine schwaegerin war letztendlich im integrationskurs
voellig ueberfordert (was natuerlich auch an der schule und dem lehrer lag,
wellcher selbst nut gebrochen deutsch sprach) --> hier muss ich anmerken,
dass meine frau sofort multi kulti kontakte hatte und das bunte treiben auch
ausserhalb der schule sie noch leichter integrieren liess, auch in meiner stamm
kneipe war sie mit ihren deutsch kenntnissen permanent am ueben --> meine
schwaegerin hatte diese moeglichkeit nicht und lernt jetzt von ihrer 3 jaehrigen
tochter deutsch5. zum them tuerkinnen und integration --> im integrationskurs meiner
frau waren auch tuerkinnen, auch diese waren soweit es ihre familien zuliessen
mehr oder weniger auf einem guten weg, allerdings von sich aus nicht bereit
naehere kontakte zu klassen kameraden zu knuepfenergo: integration ist kein notwendiges uebel sondern die basis sich in
einem fremden land zurecht zu finden und nicht eben in einem ghetto zu leben.
hier habe ich eine genaue vorstellung, welche zwar nicht durch gesetze
durchgesetzt werden kann, allerdings durch die aufgeschlossenheit des
individuums und der bereitschaft der gruppe in welcher der zu integrierende
sich taeglich bewegt --> eines ist klar, stimmt das umfeld oder die
umstaende nicht ist integration aeusserst schwer'--> ich wuerde mir wuenschen, wenn in dem land meines jeztigen
lebensmittelpunktes nur ansatzweise ein sprachfoerdernder kurs oder
integrationskurs angeboten werden wuerde --> die a1 kurse werden in der
regel von den goetheinstituten auch am wochenende oder in abendveranstaltungen
angeboten, was dem arbeitendem studenten erst die teilnahme ermoeglicht, ja wo
gibts denn sowas ausser in deutschland, oestereich where everich halte das system per se fuer besser als es hier dargestellt wird
....... könnte es hilfreich sein, das A1 in Deutschland und nicht im Heimatland zu machen. Eine Türkin wird beim Goethe-Institut in Istanbul den Kurs nur mit Türken zusammen absolvieren....
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Was hat denn Deutsch lernen mit Zwangsehe zu tun .
Das sollte man lesen:
http://www.migazin.de/2011/11/…gsbedingungen-fur-gewalt/
... dann hat man auch eine Ahnung, wieso in den letzten tagen das Thema "Anzahl von Zwangsehen" in die Öffentlichkeit gebracht wurde.
Die Ministerien geben so lange studien in Auftrag, bis sie das gewünschte Ergebnis kriegen.
hge
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Mit deiner befremdenden Argumentation, das ist nicht tragisch meine Frau schaffte dies in 25 Tagen,
Das habe ich so nicht gesagt. Ich bestreite auch nicht, dass es eine gewisse Bandbreite in der Lerngeschwindigkeit gibt. Ich habe lediglich als Antwort auf die Aussage, dass manche 2 Jahre brauchen darauf hingewiesen, dass auch ca. 4 Wochen ausreichend sein koennen. Die Bandbreite wird sich auch bei einem Langsamlerner nicht auf den mehr als 20-fachen Zeitraum ausstrecken.
Ich frage mich in dem Beispiel mit den 2 Jahren schon an wievielen der ca. 730 Tage in einem solchen Fall tatsaechlich gelernt wurde. Wieviel Zeit pro Tag wurde durchschnittlich aufgewandt? Welche Unterstuetzung beim Spracherwerb gab es durch den Partner? Wieviel wurde bei gemeinsam verbrachter Zeit zusammen Deutsch gelernt? Wurde erst nach der Hochzeit mit Lernen begonnen oder wurde fruehestmoeglich angefangen?
Das sind alles Dinge, die einzig und allein in der Verantwortung eines Paares stehen. Daran wuerde ich die Zumutbarkeit messen. Die Zumutbarkeit betrachte ich auch unter der Perspektive, dass es sich um die wohl gewichtigste Entscheidung des Lebens handelt (Ehelichung eines Auslaenders und Umsiedlung auf einen fremden Kontinent).
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Auch wenn der Sprachtest angeblich mit der Verhinderung von Zwangsehen begründet worden sein soll.....
Zwangsehen haben damit überhaupt nichts zu tun.. die können wahlweise problemlos auch in der Türkei heiraten (wenn das Mädchen in der Türkei lebt) ... machen dann halt den Test zur Einreise.. wo ist da ein Sinn bezüglich Verhinderung von Zwangsehen... Zum Thema Zwangsehen muss man auch sehen, das es unterschiedliche Kulturkreise sind... und ob es wirklich so viele Zwangsehen gibt möchte ich stark bezweifeln. Allerdings könnten einige Institutionen zusperren, wenn sie nicht immer solche Themen aufbauschen würden.
Der Test bzw. die Notwendigkeit deutsch von der Einreise zu lernen ist aber aus vielen anderen Gründen sehr sinnvoll.
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Quote from hge
Das sollte man lesen:http://www.migazin.de/2011/11/14/diese-d…gen-fur-gewalt/
... dann hat man auch eine Ahnung, wieso in den letzten tagen das Thema "Anzahl von Zwangsehen" in die Öffentlichkeit gebracht wurde.
Die Ministerien geben so lange studien in Auftrag, bis sie das gewünschte Ergebnis kriegen.
Moment. Ich habe mal in den dort verlinkten Band aus dem Jahre 2007 reingeschaut auf den sich die Dame bezieht. Und was ich da so lese (S. 148 ) versetzt mich dann doch in Erstaunen. Da klappt mir echt die Kinnlade runter.
Ca. 50 % der Ehefrauen mit "türkischem Migrationshintergrund" geben an, dass der Partner (ebenfalls tuerk. Migr. hintergrund) von der Verwandschaft vorgeschlagen wurde. Von diesen 50 % hatte wiederum die Haelfte nicht einmal die Moeglichkeit den Partner vor der Ehe kennen zu lernen. Direktzitat aus dem Text: "Festzuhalten bleibt zudem, dass 50 % der Frauen, die im Rahmen arrangierter Ehen verheiratet wurden, 18 bis 20 Jahre und weitere 40 % unter 18 Jahre alt waren (davon der überwiegende Teil 16 bis 17 Jahre), in einem Alter also, in dem möglicherweise viele die Tragweite der Entscheidung nicht absehen und sich nicht oder noch nicht selbstbewusst dem elterlichen oder verwandtschaftlichen Druck bzw. der Beeinflussung widersetzen können."
Sorry, aber sowas ist einfach nur noch krank und pervers. Sowas sind fuer mich die Faelle bei denen wir Menschenrechte und -wuerde diskutieren koennen. Und solche Fakten haben zu der A1-Regelung gefuehrt, bei denen die Pinays jetzt den Kollateralschaden spueren.
Von wegen es wird solange studiert, bis das Ergebnis passt - alles schon bekannt.
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Ich halte das Argument, daß durch das A1 im Herkunftsland statt in Deutschland Zwangsehen verhindert werden können, für eine reichlich platte politische Lüge, die in die Welt gesetzt wird, weil man davor zurückschreckt, die wirkliche Absicht zu benennen - nähmlich bildungsferne Immigranten von einer Übersiedlung nach Deutschland abzuschrecken.
In Deutschland gibt es keine offensive Einwanderungspolitik wie in vielen anderen Ländern. Deutschland tritt den Wettbewerb um die fähigsten Köpfe lieber gar nicht erst an. Es war schon eine mittlere Revolution, als Gerhard Schröder die Greencard einführte. Leider eine blose Symbolpolitik ohne praktische Auswirkung, da die Anforderungen ans Gehalt viel zu hoch angesetzt wurden und keine unbefristeten Niederlassunggenehmigungen vorgesehen waren. In Ländern mit erfolgreicher Einwanderungspolitik schaffen die Immigranten deutlich mehr Stellen, als sie selbst besetzen. Das Argument, daß Einheimischen Jobs weggenommen werden würden, ist also Blödsinn.
Statt das Thema offen zu diskutieren, wird lieber hintenrum und unehrlich versucht ein bischen steuernd einzugreifen, in dem unerwünschten Immigranten Steine in den Weg gelegt werden a la A1-Pflicht im Heimatland statt in Deutschland.
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Das ist türkische Kultur.... wo ist das Problem, wenn Ehepartner von Verwandten vorgeschlagen werden .. man kann sich, wenn man will in D scheiden lassen...
Im Internet eine Philippina suchen, dann nach eine paar Tagen oder Wochen zusammensein heiraten.. ist doch viel schlechter!
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Das ist türkische Kultur.... wo ist das Problem, wenn Ehepartner von Verwandten vorgeschlagen werden .. man kann sich, wenn man will in D scheiden lassen...
Im Internet eine Philippina suchen, dann nach eine paar Tagen oder Wochen zusammensein heiraten.. ist doch viel schlechter!
Eine solche Ehe mag vielleicht im Einzelfall manchmal mehr Geschäft als Liebe sein. Aber ein Geschäft zwischen Erwachsenen, die i.d.R. beide wissen was sie tun.
Eine Zwangsehe ist etwas komplett anderes und kann bei Widerstand mit einem "Ehrenmord" enden. Opfer sind nicht nur die Frauen, sondern auch die Männer, denn auch die werden in der Regel nicht gefragt.
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Ich halte das Argument, daß durch das A1 im Herkunftsland statt in Deutschland Zwangsehen verhindert werden können, für eine reichlich platte politische Lüge, die in die Welt gesetzt wird, weil man davor zurückschreckt, die wirkliche Absicht zu benennen - nähmlich bildungsferne Immigranten von einer Übersiedlung nach Deutschland abzuschrecken.
Das sehe ich ganz genau so. Erstens mal kann man dadurch Zwangsehen nicht tatsächlich verhindern, und zweitens sieht man weit und breit nichts davon, dass unser Staat sich bei den FZ-Anträgen fürsorglich verhält. Siehe die vielen um Hilfe fragenden Partner hier im Forum!
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http://derstandard.at/13239165…r-Einreise-koennte-fallen
QuoteWird Vorlage geben"
"Es wird eine Vorlage beim EuGH geben - die Frage ist nur, wann", sagt auch Klaus Dienelt, deutscher Migrationsrechtsexperte und Richter am Verwaltungsgericht Darmstadt. "Ich selbst würde jedenfalls immer vorlegen, wenn mir ein solcher Fall unterkäme." Am Ergebnis hat Dienelt keinen Zweifel: "Ich bin mir relativ sicher, dass der EuGH diese Praxis nicht mehr zulässt." Dienelt glaubt, dass zumindest in Deutschland bereits jetzt legerer mit dem Sprachtest-Gebot umgegangen werde: "Die Gerichte wissen jetzt, dass die Vereinbarkeit mit dem EU-Recht nicht mehr zweifelsfrei gegeben ist. Es liegt jetzt an ihnen, zu entscheiden -
Aus einer Fragestunde an die Bundesregierung:
"Sprachnachweis ist eine politische Frage, solange es rechtlich möglich ist, werden wir das auch tun" :
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In Deutschland gibt es keine offensive Einwanderungspolitik wie in vielen anderen Ländern. Deutschland tritt den Wettbewerb um die fähigsten Köpfe lieber gar nicht erst an. Es war schon eine mittlere Revolution, als Gerhard Schröder die Greencard einführte. Leider eine blose Symbolpolitik ohne praktische Auswirkung, da die Anforderungen ans Gehalt viel zu hoch angesetzt wurden und keine unbefristeten Niederlassunggenehmigungen vorgesehen waren. In Ländern mit erfolgreicher Einwanderungspolitik schaffen die Immigranten deutlich mehr Stellen, als sie selbst besetzen. Das Argument, daß Einheimischen Jobs weggenommen werden würden, ist also Blödsinn.
Das Gehalt ist nicht zu hoch. Die fähigen Ausländer in meiner Firma verdienen locker so viel, und dass sind Leute, die hier Arbeitsplätze schaffen. Klar würden einige von denen auch für weniger kommen, aber soll das Sinn der Sache sein? Das würde dann die Gehälter der Deutschen (auch meins) drücken.
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Das Gehalt ist nicht zu hoch. Die fähigen Ausländer in meiner Firma verdienen locker so viel, und dass sind Leute, die hier Arbeitsplätze schaffen. Klar würden einige von denen auch für weniger kommen, aber soll das Sinn der Sache sein? Das würde dann die Gehälter der Deutschen (auch meins) drücken.
Na, 86 000 EUR wie am Anfang vorgegeben bzw. später nach der Korrektur 64 000 EUR / Jahr ist offenbar den meisten interessierten Arbeitgebern zu viel. Da ist es billiger, Programmiertätigkeiten extern nach Indien zu vergeben, als Inder nach Deutschland zu holen. Die Konsequenzen sind fatal. Die Jobs entstehen nicht hier, sondern in Bombay.Deutschland vergreist währenddessen unaufhaltsam weiter. Auch wenn jetzt noch unvermutet ein Babyboom von Himmel fallen sollte, könnte er die demographische Katastrophe in die wir innerhalb der nächsten 25 Jahre schlittern werden, nicht mehr aufhalten. Wer in einem süd- oder westdeutschen Ballungsraum wohnt, für den klingt das vielleicht noch ein bischen abstrakt. Ich empfehle eine Fahrt auf's Land in den Norden oder Osten - fast nur noch alte Leute, ganze Landstriche entvölkern sich bereits jetzt. Man könnte das ja entspannt sehen, so nach dem Motto, die Natur holt sich zurück, was ihr mal gehört hat. Für Jahrzehnte dürfte es aber fatale soziale Verwerfungen geben, wenn ein Berufstätiger 3 Rentner und gleichzeitig 2 Kinder durchfüttern muss. Wie soll das funktionieren? Wer sich's leisten kann, wird auswandern. Die einzige Chance, das noch abzuwenden, wäre eine massive Einwanderung von Hochqualifizierten. Dafür ist das Land aber noch nicht bereit.
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Helge
Leider muss ich Dir sagen, dass Du von Indern keine Ahnung hast. Ich habe täglich mit denen zu tun. DIE retten Deutschland bestimmt nicht. Das sind bestenfalls Hilfskräfte und "verdienen" nicht ansatzweise die geforderte Summe.
Gruss,
DirkHabe ich mit einem Wort die Sinnhaftigkeit dieser Summen verteidigt?
Im Übrigen: Es gibt nicht DIE Inder, genauso wenig wie DIE Deutschen gibt. Wir brauchen qualifizierte Zuwanderung. Wenn sich nicht sehr bald an unserer Zuwanderungspolitik etwas ändert, werden wir für qualifizierte Zuwanderer nicht mehr interessant sein. Auch die haben schließlich keine Lust, mit ihrem Gehalt mehrere nicht-arbeitende Deutsche durchziehen zu müssen. Wo die herkommen, ist mir egal (WIR arbeiten problemlos mit indischen Kollegen zusammen).