Irgendwo auf den Philippinen ein Boot mieten?

  • Hallo zusammen,


    kann mir hier jemand sagen, ob es auf den Philippinen generell möglich ist ein Boot zu mieten? Also jetzt nicht unbedingt die Luxusjacht in irgendeinem Yachtclub oder das 20m Segelschiff, sondern einfach ein kleines Boot, mit dem man ein bißchen Spaß haben kann oder einen Schlafplatz für zwei Personen bietet.


    Hab leider weder im Internet noch hier im Forum waas dazu gefunden


    Vielen Dank für eure Hilfe

  • Gibt es zur Genuege.
    Allerdings ist Deine Fragestellung 'Irgendwo auf den Philippinen' nicht unbedingt geeignet um Dir naehere odere genauere Tipps geben zu koennen ....

    Ich habe heute Dinge ueber mich gehoert die ich selbst noch gar nicht wusste ....

  • kann mir hier jemand sagen, ob es auf den Philippinen generell möglich ist ein Boot zu mieten?

    Hallo,


    ich gehe davon aus dass Du (ihr) ein Boot ohne Boatman sucht, das hattest Du ja schonmal letztes Jahr angefragt.


    Ich denke nicht dass Du irgendwo jemanden findest der sein Boot abgibt.


    Grüße,


    Martin

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.

  • Erstmal vielen Dank für eure Antworten


    Ja, ich hatte das letztes Jahr auch schonmal für die Gegend um el nido gefragt.


    Und ja, wir suchen eine Bootsvermietung ohne Boatmen.


    Das "irgendwo auf den Philippinen" war absichtlich sehr allgemein gehalten, da wir noch ein bischen unentschlossen sind, welchen Teil bzw. welche Inseln wir uns bei dem nächsten Urlaub anschauen wollen und die Argumentation, dass man irgendwo ein Boot mieten kann diesen Ort sicherlich auf die Reiseroute bringen würde. Auch sehr gerne einfach ein Schlauchboot mit Motor oder so.


    Ich gebe die Hoffnung eben nicht so schnell auf :D

  • Zitat

    Und ja, wir suchen eine Bootsvermietung ohne Boatmen.


    Und Du kennst die Gegend dort? Auch unter Wasser? Bringst Du Deine eigenen Seekarten mit? Kennst auch die Haefen, die Piers und alles was dazugehoert? Anmeldung, Declaration usw.?


    Wenn ja, biete einem beliebigen Fischer genug Geld fuer seine Bangka, und er wird sie Dir ueberlassen. Wobei der Totalverlust aber immer mit eingerechnet wird.



    Spider

  • Ok, ich weiß nicht, was Dich dazu veranlasst hat Deinen Beitrag zu verfassen....
    Ich habe eine völlig normale Frage gestellt, da mir Freund google nicht weitergeholfen hat.... Und zumindest bis auf Deinen Beitrag auch hilfreiche Antworten bekommen. Was auch immer Dich dazu veranlasst hat, deine sehr wenig hilfreiche Antwort zu posten wird dann wohl ein Rätsel bleiben...
    Ich bin mir durch aus darüber im Klaren, dass man mit genug Geld ein Boot bei einem Fischer bekommen kann, bin aber auf der Suche nach einer BootsVERMIETUNG! Wenn es diese auf den Philippinen nicht gibt, ok... mein Pech, aber im Zweifel kann man das dann ja auch einfach so schreiben....


  • Also so schlecht ist der Beitrag nicht, bis auf das mit genug Geld. Das du keine Seekarten hast und auch den Rest nicht kennst oder hast heißt nicht das andere das nicht haben und können. Mir hat ein Fischer für sehr kleines Geld sein Boot geliehen, natürlich nachdem er davon überzeugt war, dass ich damit umgehen kann und navigieren kann.
    Alex

  • nimm mal kontakt mit nigel von tambooboo bay (siaton, neg. oriental)auf, der kennt sich aus, wird dir weiterhelfen,(resort, kann man googeln) er hatte mal vor paar jahren sogar ein boot zum vermieten.

    Leben wie Rockefeller, warum kaufen wenn mieten so einfach ist.

  • Das "irgendwo auf den Philippinen" war absichtlich sehr allgemein gehalten, da wir noch ein bischen unentschlossen sind, welchen Teil bzw. welche Inseln wir uns bei dem nächsten Urlaub anschauen wollen und die Argumentation, dass man irgendwo ein Boot mieten kann diesen Ort sicherlich auf die Reiseroute bringen würde. Auch sehr gerne einfach ein Schlauchboot mit Motor oder so.


    Ich gebe die Hoffnung eben nicht so schnell auf :D

    Was bisher fehlt ist die Gegenfrage, welche bootsspezifischen und universaltechnischen Erfahrungen du bisher gesammelt hast.


    Konstruierter Fall 1: Dir vermietet jemand eine kleinere Banka. Geh auf keinen Fall davon aus, dass so ein Boot in irgend einem technischen Teil halbwegs europäischem Standard entspricht und entsprechend gut gewartet ist. Plötzlich fällt irgendwas aus, was der Besitzer irgendwie hingebastelt hat, und dann hast du ein Megaproblem. Solche Ausfälle passieren in der Regel eher nicht bei Ententeich und schönstem Sommerwetter, sondern wenn die See unruhig ist und am Horizont schon das nächste Unwetter naht. Und ein philippinisches Schlitzohr wird dir gegen Deposit des Gegenwerts einer neuen Banka seinen Schrott vermieten in der vollen Erwartung, dass du scheiterst, absäufst, zerschellst und ihm die Langnase das neue Boot finanziert hat.


    Konstruierter Fall 2: Kennst du dich mit Außenbordern aus? Ein Schlauchboot mit nur einem Motor ist jenseits sehr naher und sicherer Küste sowas wie Wüstenwanderung ohne Wasservorrat, es wird zum Spielball von Wind und Welle sowie Strömungen, wenn der Motor ausfällt. Das macht er gern, wenn auch nur ein wenig Wasser im Tank ist oder reinkommt. Außerdem stelle ich es mir geradezu verführerisch für Einheimische in entlegenen Buchten vor, mal nachts ein kleines Loch in die Gummihaut zu machen und dann morgens zu gucken, wie sein Skipper sehr doof guckt und weder Flickzeug noch Pumpe hat.

  • hallo sts


    nimm mal kontakt mit nigel von tambooboo bay (siaton, neg. oriental)auf, der kennt sich aus, wird dir weiterhelfen,(resort, kann man googeln) er hatte mal vor paar jahren sogar ein boot zum vermieten.

    vielen Dank für deinen Tip. Das werden wir auf jeden Fall versuchen :) - und alleine schon deshalb vielen dank, weil ich hier in diesem Forum gepostet hatte in der Hoffnung, dass mir eben jemand genau so einen Tip geben kann


    mytilus


    Danke für deine wirklich blühende Phantasie, aber erlaube mir bitte dazu folgendes anzumerken:


    1.) Ich bin nicht blöd...
    2.) Ich bin durchaus erwachsen und dies ist weder mein erster Urlaub außerhalb der Touristenhochburgen noch ist es mein erster oder zweiter Urlaub in soasien
    3.) Ohne entsprechende erfahrungen beim boot fahren und ohne die entsprechenden Karten (Goggle bzw. die entsprechenden Shops wissen bescheid) würde ich mir in einem fremden Land kein Boot mieten, da siehe Punkt 1
    4.) Ich bin technisch sicherlich nicht so schlecht bewandert, dass ich nicht zumindest ein "Mindestmaß" an technischem Verständnis habe, sonst würde ich nicht über das mieten eines Bootes nachdenken, da wieder siehe Punkt 1
    5.) Und nur jemand, auf den Punkt 1 nicht zutrifft, fährt ohne pumpe bzw. Flickzeug (ja, ich weiß, dass man das überall bekommt) mit einem Schlauchboot zu einem einsamen strand....


    Sollten diese kontruierten Fälle deiner Blühenden Phantasie entspringen, nochmals danke. Sollte dem nicht so sein und es Deine eigenen Erfahrungswerte sein, mein tiefstes Mitleid....

  • gwen: unterschätze mal nicht den Wellengang, die Strömungen und vorallem die Taifungefahr


    wenn Du gerade zwischen 2 Inseln unterwegs bist, der Motor streikt und Du gerätst in so einen Sturm dann bleibt von Deinem Boot nur noch ein Haufen Kleinholz übrig


    würde Dir empfehlen zunächst mal zu mieten


    zwischen den Inseln selbst Halbinseln (südliches Leyte) sind öfters über 1000m Meerestiefe mit entsprechenden Wellen


    das kann Dir auch ein 40 Fussboot plötzlich umdrehen!


    Grundsätzlich: das Boot sollte lang, stabil sein und eine hohe Bordhöhe haben wenn Du über die See fahren willst


    um in Küstennähe rumzuschippern tut es auch ein 8-10m Plywoodboot und wenn Du Erfahrung gesammelt hast und eine Kapitän dabei hast kannst Du dann auch mal übers Meer schippern


    mittlerweile ist Kapitän und Maschinist und Anmeldung Pflicht zumindest auf den Visayas, die Papiere müssen stimmen sonst ist ein Bakschisch fällig bei Überprüfung


    Und setze kein schwarzes Segel oder so sondern hisse brav die philippinische Flagge!


    Die üblichen 10-12 meter Plywoodboote in gutem mit papieren usw. Zustand lassen sich schon für 100000 Pesos einkaufen, man muss halt rumfragen


    wer eins kaufen will kann mal PN schicken, ein Speedboot das auch 30 Knoten oder mehr macht gibt es derzeit für 150000Pesos


    ein Boot ist wie eine Frau, man muss sich drum Kümmern


    deswegen gilt das gleiche wie mit den Häusern, besser mieten als kaufen!


    Du bekommst ein Boot mit Kapitän und Maschinist auf Bohol bspw für 2500 php am tag, ist low season und da sind solche Preise möglich wenn Du Glück hast. Musst natürlich auch den Sprit und Futter und Rum für die Mannschaft zahlen, ist ja klar


    wenn Du es dann kannst kannst Du vielleicht auch das Boot ohne Käptn bekommen, wird dadurch aber nicht billiger, eher im Gegenteil


    letzter Tip für die üblichen Plywoodboote: ein paar Lastwagenreifen ins Boot und im Rumpf aufpumpen, wenn es den Kahn dreht säuft er wenigstens nicht ab


    und nicht den Anker in die Korallen hauen!

    Bahalag saging basta labing

  • Hallo von Mactan.
    Bei all den Diskussionen ueber das fuer und wieder hat man eine Sache wohl ganz vergessen.
    Ein Boot das unter Philippinischer Flagge laeuft bzw. registriert ist darf nur von einem Philippino navigiert werden. Entsprechend der Groesse sind dann noch zusaetzlich Techniker und Bootsmann
    faellig (Lizensiert). Deshalb laufen die groesseren Yachten ja fast alle unter Auslaendischer Flagge. Nun kommt noch die andere Sache: Wo kein Klaeger da kein Richter. Stimmt solange nichts passiert.
    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen dass bei Problemen gewisse Behoerden sehr hellhoerig werden und dann entsprechende Papiere sehen wollen.
    Zur Sache Bootsvermietung( gewerblich) siehe oben . Boote unterliegen generell der Zulassungspflicht. Dafuer ist die Marina zustaendig.
    Nun zur Sache Flickzeug: Versucht mal spasseshalber Reparaturkit fuer ein Schlauchboot zu bekommen. Fast ein Ding der Unmoeglichkeit. Wir haben fuer unser Zodiac (Hypalon) den entsprechenden Satz
    aus dem Ausland importiert. Im Bereich Cebu gibt es nur 1 Haendler der solche Kisten sachgemaess reparieren kann. Ist in Mandaue gegenueber von Belmont. Nennt sich "Mandaue Canvass" fragt besser nicht nach den Preisen. Aber das ist jetzt schon OT.
    Gruss aus mactan
    karl-Heinz

  • Hallo gwen,


    es ist nicht so, das es in den Phils keine Boote zu mieten gibt.


    Wenn du mal nach Puerto Galea (PGYC) oder Subic (SBYC) gehts (oder internet surfst) wirst du immer jemanden finden, der dir Charter anbietet (meist privat und somit genau genommen illegal).


    Dein Problem ist, das du Bareboat charten willst. Was ich von deinen Post so lese, überzeugt mich deine Erfahrung für ein Bareboatcharter nicht. Und so wird es den meisten Bootsbesitzern gehen.


    Abgesehen davon, selbst wenn du jemanden findest, der dir ein Boot ohne Skipper vermieten würde (egal was für ein Boot), würde ich dir davon unbedingt abraten.
    Denn zusätzlich zu den schon genannten Strömungen, Wellenschlag und Wetterbedingungen gibt es in den Philippinen noch einige Probleme, die dort vermehrt vorkommen :
    - Untiefen
    - Riffe
    - unbeleuchtete und chaotisch fahrende Fischer
    - besoffene oder ignorante Steuermänner auf grossen Kähnen (mich hätte vor Surigao fast mal eine Fähre über den Haufen gerannt, da haben wirklich nur milimeter gefehlt)
    - schlechtes (ungenaues) Kartenmaterial
    - Treibnetze
    - oft ungeeigneter Ankergrund


    All dies setzt einige Erfahrung voraus um halbwegs sicher auf See unterwegs zu sein. Ein Fehler 1 NM vor der Küste könnte dein letzter gewesen sein.
    Ich würde dir eher empfehlen, mal eine Trip mit Skipper zu buchen. Sehr empfehlen kann ich dir Wolfgang Hausner,falls er so was noch anbietet. Da hast du dann gleich eine "Segellegende" mit an Board. Google mal ein bisschen. Und da kannst du ein bisschen Erfahrung sammeln.


    Viele Grüsse


    Michel

  • Dann mal einige Fragen:


    Wo liegt der Vorteil beim erfahrenen Bootsführer gegenüber einem Unerfahrenem


    - beim Erkennen von Untiefen?
    - beim Erkennen von Riffen?
    - gegenüber besoffenen Steuermännern und chaotischen Fischern?
    - bei schlechten Kartenmaterial wenn man das erste mal in der Gegend ist?
    - bei Treibnetzen?


    Oder anders gefragt: Wo kann man lernen damit um zu gehen?


    Schöne Grüsse


    Dani

    nicht jeder versteht meine art von humor. ich lache aber auch gerne alleine.

  • Hallo Michel,


    habe mir jetzt mal nach Wolfgang Hausner gegooglet und auch das klingt nach einer Option. Scheint sehr interessant zu sein. vielen Dank für diesen Tip


    Was die Erfahrungen betrifft, so denke ich, dass es schwer ist, dies in Posts zu schreiben bzw. rauszulesen.
    Ich will keine Überseetour nach Palau oder sowas machen, sondern einfach nur ein bißchen Spaß haben. Der eine hat eben seinen Spaß beim windsurfen und der andere beim boot fahren.


    @all, die von allen möglichen "unvorhergesehenen" Gefahren warnen:


    Dass auf den Philippinen andere BEdingungen vorliegen, als auf dem Baggersee nebenan ist klar und dass man als erste Fahrt auf den Philippinen vielleicht nicht unbedingt von Bohol nach Camiguin fahren sollte ebenfalls, aber was dagegen spricht ein bißchen um eine Insel herumfahren zu wollen erschließt sich mir nicht...

  • Hallo Daniel,


    um deine Fragen einfach und schnell zu beantworten : Erfahrung
    Ich erkenne eine Untiefe oder einRiff am geänderten Wellenschlag und der Verfärbung des Wassers,
    ich weiss um die Gefahren anderes Meerbenutzer und habe Respekt davon,
    ich weiss das Kartenmaterial in den Phils durchaus mal 1 NM "off" ist und berücksichtige das,inbesondere bei Nacht,
    ich erkenne ein Teibnetz im Wasser und weiss wie die Pinoys es markieren.


    Ein Anfaenger weiss das alles nicht.


    Gruss


    Michel