Warum die Philippinen gescheitert sind

  • Die Kernfrage ist doch: sind sie glücklich dabei? Denn prinzipiell haben beide Diskussionsparteien recht, aber was ist denen denn wichtiger? Wir wissen es nicht. Das können wohl nur die Filipinos selber beantworten.


    Ich wuerde wegen meinen langjaehrigen Erfahrungen auf den Philippinen sagen, dass sie definitiv gluecklicher sind, als die Durchschnittsdeutschen.... das liegt wohl in erster Linie an der "bahala na Einstellung", bei der man Probleme eben nicht so ernst nimmt, denn Gott wird es schon richten....


    dass das Land seit vielen Jahren wirtschaftlich scheitert, liegt sicher mehr an der Korruption und allen anderen politischen Fehler, die gemacht werden, aber weitaus weniger am "Gluecksgefuehl" der Pinoys.....


  • Wenn Du NUR solche Menschen kennst solltest Du Dir Gedanken machen ob nicht evtl. Deine Anwesenheit sie dazu treibt! Natuerlich gibt es Methoden wie man mit Psycho-Gespraechen Leute fertig machen kann! Derartige Methoden werden gerne von Sekten benutzt um Leuten welche diese Strategien nicht so schnell durchschauen die Sinnlosigkeit ihres Leben zu suggerieren damit sie fuer Lebensveraenderungen im Sinne des Manipulierenden gefuegig gemacht werden!


    Pinoys sind oft sehr stimmungsschwankend. Ausgelassene Heiterkeit kann schnell in tiefe Trauer oder auch Aggression umschlagen und sich dann genau so schnell wieder umkehren! Diese Stimmungsextreme sind aber meist nur von kurzer Dauer! Deine Kernaussage, dass Pinoys der Unter- und Mittelschicht immer oder meist mit sich und der Welt fertig sind und dem eigenem Leben am liebsten Schluss machen wuerden halte ich fuer Unfug! Genau wie wir haben auch sie Tage an denen sie rundherum zufrieden sind und andere Tage an denen sie unzufrieden sind!


    Wenn ALL Deine "Hntergrundgespraeche" zum Ergebnis fuehren dass die Leute fix und fertig sind und sich am liebsten umbringen wollen kann dies somit eigentlich nur an der Art Deiner Gespraechsfuehrung liegen!


    Also, erstens bitte meine Beiträge zu Ende lesen. Da schreibe ich: "-- Diese Antwort auf McTans Kommentar ist natürlich etwas überzeichnet und generalisiert, spiegelt aber im Wesentlichen meine Erfahrungen mit Pinoys wider." Bitte die Terme "überzeichnet" und "generalisiert" zur Kenntnis nehmen.


    Und zweitens finde ich es absurd, mir hier Psycho-Gespräche zu unterstellen. Die Pinoys nicht selbst umbringen, da Selbstmord in der philippinischen Gesellschaft keine Option darstellt. Allerdings hat sich meine Sichtweise über die Jahre tatsächlich so entwickelt, dass die Pinoys unglaublich unglücklich sind und im Grunde ihres Wesens ziemlich zynisch und resigniert sind. Daher denke ich, dass die Lebensfreude im Alltag weitgehend gespielt ist und die Gelassenheit in Wirklichkeit Resignation ist.
    Man braucht keine Psycho-Spielchen, um herauszufinden, dass der größte Wunsch vieler Pinoys ist, ein anderes Leben führen zu dürfen (dabei spielt keine Rolle, was sie jetzt haben). In Österreich/Deutschland dagegen wollen die Leute auf ihrem bisherigen Leben aufbauen (mit ihrem Geld, ihrm Haus, ihrer Wohnung, ihrem Job, etc.). Pinoys wünschen sich vielfach ein besseres Leben für ihre Kinder, Österreicher/Deutsche ein gleich gutes Leben. Frage einen Österreicher/Deutschen nach seinen Plänen für den kommenden Sommer und einen Pinoy. Der Österreicher/Deutsche wird mehr Pläne haben, als er durchführen kann. Der Pinoy wird essen, trinken und singen und hoffen, dass es ihm in ein paar Jahren besser geht um Pläne für den Sommer zu haben (obwohl es manchmal gar nicht vom Geld abhängt, derartige Pläne zu haben). Diese Grundeinstellung halte ich jedenfalls für sehr bezeichnend und für durchaus erschreckend.

  • Die Kernfrage ist doch: sind sie glücklich dabei? Denn prinzipiell haben beide Diskussionsparteien recht, aber was ist denen denn wichtiger? Wir wissen es nicht. Das können wohl nur die Filipinos selber beantworten.

    doch wir wissen es - siehe Happy Planet Index


    da sehen die menschen auf den Philippines (52 Punkte) doch etwas glücklicher aus als in good old Germany (47 Punkte)


    LG
    Matthy

    1. ich habe GELD gegen ZEIT getauscht - und es geht mir gut!
    2. die LIEBE und die EDV gehen manchmal seltsame Wege.
    3. diese Nachricht wurde NICHT von einem I-PHONE oder GT-N7000 gesendet.

  • Die einen sagen, die Philippinen haben sich dem krankhaften Komsumwahn und der Leistungsgesellschaft bisher gut verschlossen und sind trotzdem glücklich,


    "Dem Konsumwahn verschlossen" - ist sicher nicht zutreffend, denn sonst würden sie nicht jeden erarbeiteten oder erhaltenen Peso gleich in Cellphones, TV, Motorrad, Auto, Haus - möglichst auf Abzahlung mit hohen Zinsen umsetzen. Leistungsgesellschaft - so verdammt leistungsbereit sind sie sicher nicht, sondern eher Minimalisten.


    Meine beiden Aussagen sind verallgemeinernd und es gibt sicher viele Ausnahmen. Von der 2. Aussage sind sicher die OFWs auszunehmen, denn die zeigen ja wenigstens Initiative indem sie im Ausland
    eine bessere Zukunft suchen.


    Gruss
    Peter

  • dann muss ein Land wirklich nahe dem Abgrund entlang gehen! Und die Zahlen kommen von Niemand weniger als dem NSO!


    PH has 5.5-M child laborers


    I am multi-talented!

    I can talk and p.iss people off at the same time!


    A pessimist is a man who thinks all women are bad.

    An optimist is a man who hopes they are.


    My mouth is not a bakery, I don't sugarcoat anything!


    If you ask my opinion,
    I am going to tell you the truth,
    Not that what you'd like to hear!


    Ein erfahrener Pilot ist,

    wer seine Erfahrung benutzt,

    um Situationen zu vermeiden,

    die seine Erfahrung erfordern!


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