Einladung Freundin: Problem weil sie verheiratet ist?

    Hallo,


    langsam blicke ich durch mit dem ganzen Zeug für den Visumantrag und denke auch alles auf die Reihe zu kriegen. Nur in einem Punkt bin ich mir nicht sicher, ob es ein Problem geben könnte:


    Meine Freundin ist noch mit einem Mann in Malaysia verheiratet, die Scheidung noch nicht eingereicht. In meinem Begleitschreiben habe ich das als einen der Gründe zur Rückkehrbereitschaft angegeben, weil ich davon ausgehe daß sie ihren Familienstand sowieso angeben muß. in ihrem Philippinischen Paß ist sie aber als ledig registriert.


    Könnte das ein Problem geben? Erwähne ichs besser erst gar nicht? Eigentlich will ich alles ehrlich angeben, möchte aber nicht die Ablehnung riskieren.


    Gruß,
    knobi.

    :D 8) :dontknow :denken =) :yupi :P ;) :rolleyes: :Rolf

    Zitat

    Original von knobi
    in ihrem Philippinischen Paß ist sie aber als ledig registriert.


    Wo steht das denn im philippinischen Pass?
    Oder meinst du, dass dort noch ihr Mädchenname drinsteht?


    Zitat


    In meinem Begleitschreiben habe ich das als einen der Gründe zur Rückkehrbereitschaft angegeben, weil ich davon ausgehe daß sie ihren Familienstand sowieso angeben muß


    Daraus einen Rückkehrwilligkeitsgrund zu konstruieren, halte ich etwas für abenteuerlich.


    Zitat


    Könnte das ein Problem geben? Erwähne ichs besser erst gar nicht? Eigentlich will ich alles ehrlich angeben, möchte aber nicht die Ablehnung riskieren.
    .


    Ich fürchte, dass das ein Problem gibt. Wennn in den Pass ein "anderer" Name gehört, heisst das doch, dass sie keinen "richtigen" Ausweis hat. Und auf unrichtige Ausweise reagieren Konsulate immer empfindlich.



    hge


    Verheiratet und im Reisepass als ledig eingetragen. Wenn das der Botschaft klar wird, dürfte sie vermutlich erst nach Änderung des Passes wieder vorstellig werden.

    Aha.
    Klingt beunruhigend. Das muß ich mit ihr nochmal genauer besprechen bevor sie sich zum Interview anmeldet.


    Sie hat übrigens ihren Mädchenname nach der Eheschließung behalten, es geht also nicht darum


    Danke erst mal.


    Gruß,
    Knobi.

    :D 8) :dontknow :denken =) :yupi :P ;) :rolleyes: :Rolf

    Zitat

    Original von knobi
    Sie hat übrigens ihren Mädchenname nach der Eheschließung behalten, es geht also nicht darum


    Wo steht denn dann im philipp. Pass, dass sie ledig ist?
    Ich habe mal den Pass meiner Holden gesichtet, ich kann keinen Status finden.


    hge

    Einmal editiert, zuletzt von hge ()

    Zitat

    Original von hge


    Wo steht denn dann im philipp. Pass, dass sie ledig ist?
    Ich habe mal den Pass meiner Holden gesichtet, ich kann keinen Status finden.


    hge


    Bei meiner Frau war damals auf einer extra Seite ein Stempel drin, dass sie mit mir verheiratet war. Bei Ausstellung des nächsten Passes hatte sie schon meinen Namen eingenommen. Allerdings ist auch dort kein Familienstatus vermerkt.

    Ihr habt recht: in ihrem Paß steht überhaupt kein Hinweis auf den Familienstand.


    Jetzt schau ich erst mal ob sie den Familienstand beim Visumantrag angeben muß. Wenn nein, erwähne ich die Ehe in meinem Begleischreiben erst gar nicht. Wenn ja, kann ich die anstehende Scheidung auch als Grund zur Rückkehrbereitschaft angeben (auch wenn hge das für abenteuerlich hält- es entspricht der Wahrheit und die währt am längsten ;)).


    Gruß,
    Knobi.

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    Immerhin schliesst der Status "verheiratet" schon mal aus, dass das Schengenvisum zur Heirat in Europa misbraucht wird. Habe schon von vielen gehört, die mit Touristenvisa hierherlkamen und auf den Philippinen noch verheiratet waren. Immerhin muss sie ja zum Annulierungsverfahren verschiedene Male persönlich beim Anwalt und beim Gericht erscheinen. Somit sollte es auch ein Beleg für Rückkehrwilligkeit sein.

    Zitat

    Original von Diver64
    Immerhin schliesst der Status "verheiratet" schon mal aus, dass das Schengenvisum zur Heirat in Europa misbraucht wird. Habe schon von vielen gehört, die mit Touristenvisa hierherlkamen und auf den Philippinen noch verheiratet waren. Immerhin muss sie ja zum Annulierungsverfahren verschiedene Male persönlich beim Anwalt und beim Gericht erscheinen. Somit sollte es auch ein Beleg für Rückkehrwilligkeit sein.


    Wen ich mich in die Haut eines Visaentscheiders versetzen täte, würde ich das Argument dann positiv für die Rückkehrwilligkeit werten, wenn das Anullmentverfahren bereits laufen würde.


    Letzendlich kann man jedes Argument pro oder Kontra einsetzen.


    knobi

    Zitat

    (auch wenn hge das für abenteuerlich hält- es entspricht der Wahrheit und die währt am längsten ).


    ... da stimme ich dir zu!


    hge

    Da kommt mir einiges komisch vor.


    Fordere deine Freundin doch mal auf, ein cenomar vom NSO in Manila beizubringen.


    Möglicherweise stellt sich dann ja heraus, daß die "Heirat" auf den Phils gar nicht eingetragen ist, weil es sich um eine dieser "Fake-Heiraten" ohne richtige Papiere gehandelt hat.


    Habe das vor ca. 3 Jahren auch mit einer Freundin einer Bekannten erlebt, die ganz stolz herumgelaufen ist "married with a Japanese"...


    Dann kam die Enttäuschung...


    Lothar

    Hallo Lothar,


    keine Sorge, die Ehe ist leider echt. Deshalb muß sie sich ja auch bald um die Scheidung kümmern.


    Gruß,
    Knobi.

    :D 8) :dontknow :denken =) :yupi :P ;) :rolleyes: :Rolf

    Einmal editiert, zuletzt von knobi ()

    Zitat

    Original von knobi
    Hallo Lothar,


    keine Sorge, die Ehe ist leider echt. Deshalb muß sie sich ja auch bald um die Scheidung kümmern.


    Gruß,
    Knobi.


    Der Mann in Malaysia ist aber kein Filipino, oder?

    Zitat

    Original von knobi
    Ja, der Paß ist neu.


    Geh mal die Sache logisch an.


    Sie ist verheiratet, im Pass steht aber noch Ihr Mädchenname. Auf den Philippinen gibt es (im Gegensatz) zu Deutschland kein Namenswahlrecht des Familiennamens. Mit der Heirat führt Asawa automatisch den Familiennamen des Ehemanns.


    Nun stellt sich die Frage, warum sie bei der Passausstellung keine Angaben über die Eheschließung gemacht hat oder die Eheschließung bei der Paßausstellung vorsätzlich verschwiegen hat.

    So Leute,


    heute habe ich von der Botschaft die Information bekommen, dass das Visum für meine Freundin genehmigt wurde und zwar für 90 Tage.


    Die bestehende Ehe war offensichtlich ein Thema, da die Botschaft 2 Wochen nach dem interview telefonisch verlangt hat den Ehevertrag gefaxt zu bekommen. Da wir wenige Tage später jetzt den positiven Bescheid haben, nehme ich an dass die Ehe als Argument für die Rückkehrwilligkeit gewertet wurde.


    Allerdings gibt es noch eine Auflage: Meine Freundin muss den Pass persönlich abholen und eine Unterschrift leisten. Wofür sie unterschreiben muß wollten sie nicht sagen, ich könnte mir aber vorstellen dass sie für die Korrektheit des Ehevertrages unterschreiben muss, weil der nämlich in Bahasa Malay geschrieben ist und die damit nicht viel anfangen konnten. Ich werde berichten.


    Gruß,
    knobi.

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