Hallo in die Runde,
wir werden morgen die Remonstration erstellen und an das Gute glauben. Habe mir das in Ruhe durch den Kopf gehen lassen: Der Weg zum Anwalt ist für mich keine Option. Wir werden noch einmal alles ausführlich und ehrlich darlegen, mehr können wir nicht machen. Einen stichhaltigen Beweis für ihre Rückkehrwilligkeit können wir nicht liefern. Meine Hoffnung besteht in einem persönlichen Dialog, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dann glaubhaft machen kann, dass meine Freundin Deutschland wieder pünktlich verlässt. Zumal vorgesehen ist, dass wir mit Ablauf ihres Visums zusammen auf die Philippinen zurückkehren.
Ich vertraue ihr total, sie würde sich niemals alleine absetzen um illegal in Deutschland zu bleiben. Aber das ist halt schwer zu beweisen. Als einziges Argument kann ich nur noch anführen, dass ich in einem kleinen Dorf im Westerwald wohne, sie ausserdem keine Minute alleine resp. unbeaufsichtigt wäre. Es klingt schon reichlich komisch das so zu erwähnen, gilt aber nicht für mich persönlich, denn ich bin 1000 prozentig davon überzeugt, dass sie hier niemals irgendeinen Unsinn anstellen würde. Hätte ich daran auch nur einen Hauch von Zweifel, hätte ich diesen ganzen Aufwand erst gar nicht begonnen.
In dem Schreiben der deutschen Botschaft wurde als Beispiel für einen Nachweis ihrer Rückkehrwilligkeit beispielsweise die Vorlage vorheriger korrekter Ein- und Ausreisenachweise in ihrem Passe erwähnt. Das klingt sehr schön, aber wie will man das anstellen, wenn man das erste Visum nicht bekommt? Naja, ich will jetzt langsam aufhören zu jammern, aber die Ablehnung hat mich (uns) schon sehr enttäuscht.
Wünsche euch einen schönen Abend,
Beste Grüße
Klaus