18 Tage auf die Philippinen

  • Falls Euch Wracktauchen interessiert: Es gibt bei Coron/Busuanga (gehört zu Palawan) eine ganze Reihe versenkter japanicher Kriegsschiffe aus dem zweiten Weltkrieg. Passt jetzt nicht zu Eurer Reiseplanung, könntet Ihr Euch aber für den nächsten Philippinentrip vornehmen. Korallen und Fische gibt's da natürlich auch - und mit den vielen Inseln eine der interessantesten Landschaften der Philippinen.

  • Zitat

    Wie, gibt es da keine BBQ und Eaterys ?


    Doch, schon.


    Ich bin von mir ausgegangen, das stimmt. Und ich habe mich dabei auf die Ausdrücke "einheimisch essen" und "Einheimisches Restaurant" bezogen bzw. was ich darunter verstehe, also ein Lokal, in dem vorwiegend die Einheimischen speisen. In Thailand oder China (eigentlich auf der ganzen Welt) gibt es das, also Lokale, wo sich die Arbeiterschicht abends auf ein Bier trifft. Oder die Mittelschicht. Je nach Preislage. Ich gehe immer in solche Lokale, wenn ich reise, weil ich mich "gerne unters Volk mische", gerne "eintauche in fremde Kulturen" und die Einheimischen beobachte. Auf den Philippinen findest du die Möglichkeit eher nicht. Abgesehen in Eateries natürlich. Das hat meiner Meinung nach mit dem Fehlen einer Tisch- und Esskultur zu tun. Sicher auch damit, dass es kein "Bürgertum" gibt, stattdessen eine überragende Mehrheit, die arm ist, und eine Oberschicht, die sich benimmt, wie verwöhnte, kleine Kinder -auch bei Tisch. Das soll nicht abwertend klingen. Es ist nur meine Feststellung, dass es keine philippinischen Restaurants gibt, die philippinisches Essen vorwiegend philippinischen Gästen servieren.


    Nur so als Vorgeschmack auf die philippinische Kultur Alltag.

  • Es ist nur meine Feststellung, dass es keine philippinischen Restaurants gibt, die philippinisches Essen vorwiegend philippinischen Gästen servieren.

    Das liegt natürlich im Auge des Betrachters. Es gibt Eateries, die durchaus das Wort philippinisches Restaurant verdient haben. Z.B. das Kamalig in Dumaguete. Ein sehr gutes Lokal mit moderaten Preisen, wo einem das Essen mehr oder weniger vor der Nase frisch zubereitet bzw. gegrillt wird. Grösstenteils sind philippinische Gäste anwesend.
    Allerdings gebe ich Dir Recht, dass man solche Loake nicht ganz so häufig findet.


    Ach ja.. dort gibt es sogar richtige Stühle :D

    Einmal editiert, zuletzt von phil-wulf ()


  • Ich bin von mir ausgegangen, das stimmt. Und ich habe mich dabei auf die Ausdrücke "einheimisch essen" und "Einheimisches Restaurant" bezogen bzw. was ich darunter verstehe, also ein Lokal, in dem vorwiegend die Einheimischen speisen. In Thailand oder China (eigentlich auf der ganzen Welt) gibt es das, also Lokale, wo sich die Arbeiterschicht abends auf ein Bier trifft.


    Auf den Philippinen findest du die Möglichkeit eher nicht. Nur so als Vorgeschmack auf die philippinische Kultur Alltag.


    Wenn du unter Eateries, die turo-turo (pointing-pinting) Etablissements am Strassenrand mit einem Plastikstuhl und vielleicht noch ein Tisch oder eine Theke zum Essen verstehst, dann muss ich widersprechen. Denn philippinische restos für die normalen Arbeiter sind nochmal was anderes.


    Genau solche Filipino Restos wie du sie beschreibst (wo Arbeiter am Abend hingehen) finden sich zuhauf in den grossen Städten. War schon in unzähligen solcher Schuppen mit den Arbeitskollegen. Natürlich hängt da kein Wappen mit Aufschrift "Zum goldenen Löwen" drüber und keine beleuchtete am Eingang ausgehängte Speisekarte. Es gibt dort nur Plastikstühle und billige Metalltische und Bier ist ein essentieller Bestandteil der Mahlzeit. Hier wird aber als Gruppe um den Tisch rumgesessen, gegessen und getrunken. Und nach dem dritten Bier nerven dich auch die unbequemen Plastikstühle nicht mehr.


    Ich muss dir aber rechtgeben bzgl. Esskultur. Der Schwerpunkt liegt nicht auf dem Ambiente oder aufwendiger Zubereitung. Sondern dass das Essen gut zum Bier passt. Die "normalen" Filipinos haben halt keine festen Mahlzeiten dreimal am Tag sondern essen immer mal wieder kleinere Snacks. Also wie du richtig sagtest: Andere Esskultur

    3 Mal editiert, zuletzt von jgannon ()

  • Wäre sehr dankbar um Tipps und Vorschläge


    Danke
    Lg nina


    Hi Nina,


    zum Tauchen waren wir schon einige Male in der Ecke. Genaue Tipps zu geben ist zwar nicht ganz einfach, da die Geschmäcker eben auch unterschiedlich sind.


    Meine persönlichen Highlights in der Gegend waren folgende Divesites:

    • Malapascua (Thresher Shark Point und Gato Island)
    • Balicasag
    • Cabilao
    • Dauin/Negros (The Pier) und natürlich
    • Apo Island


    Wenn ihr im Oasis starten wollt, ist das schon ein guter Ausgangspunkt. Von dort könnt ihr neben den Panglao Divesites auch gut Balicasag und evtl. als Daytrip Cabilao ansteuern. Ihr könnt euch dazu auch vor Ort von den Seaquest-Leuten kompetent beraten lassen. In Bohol lässt sich auch einiges unternehmen, was nichts mit Tauchen zu tun hat.


    Malapascua muss jeder für sich selbst entscheiden. Nach dem Taifun sieht´s dort an Land noch eher karg aus. Auf der anderen Seite unterstützt man natürlich mit jedem dortgelassenen Peso auch die gebeutelten Insulaner.


    Achso, wenn ihr das Oasis noch nicht gebucht habt, bucht sehr frühzeitig, da die je nach Saison immer gut bis sehr gut ausgelastet sind.


    Viel Spaß!!;-)

  • Reisen auf den Philippinen ist höchstens für Neulinge Zeitaufwändig - weil die sich eben nicht auskennen.
    Da die Sonne früh aufgeht fahren Fähren und Busse oft schon recht früh - und nach dem Motto - los gehts wenn voll ist - was oft dazu führt dass eine spätere Fähre garnicht fährt weil nicht genügend Passagiere.
    Und meist fährt die letzte um 15 Uhr weil sie bei Dunkelheit angekommen sein müssen.
    Wer dann plant dass 11 Uhr losfahren reicht steht öfters dumm da.


    Von Cebu City nach Malapasqua ists mit dem Auto/Bus aber gut an 1 Tag zu machen - morgens los und nachmittags ins Resort einchecken.
    Plus dass so der Urlaub viel mehr Spass macht.


    Essen kann man auch überall - ich hab in den 2 Monaten die ich unterwegs war in genügend einfachen Eateries gegessen - oft keine Ahnung was da in den Pötten war - aber da gibts dann die einfache Methode zu fragen ob man ne Kleinigkeit probieren kann!
    Wenns schmeckt gut, wenns nicht schmeckt weglassen.


    Essen im Bild - Eatery in Boracay: gekostet es knapp 4 Euro für 2 Personen - Reis, Fisch (der rote Teller), Suppe, irgendein Rindfleisch/Gemüse Topf, dazu unter dem Löffel noch ein Kokosnussrösti als Nachtisch, 0,5L Flasche Wasser

  • Das ist aber schon sehr großzügig berechnet. Vom Busterminal Cebu bis auf die Insel hat es bei uns keine 6 Stunden gedauert


    6 Stunden von Cebu North Bus Terminal bis Ankunft Malapascua gehen mit Bus nur mit viel Glück oder alternativ mit Van. Das ging vor ein paar Jahren noch gut als die Busse den direkten Weg ab San Pedro (ca. 4 Km hinter Bogo City) gerade aus nach Daanbantayan fuhren. Hier ist ein Teilstück der Strecke, ca. 15 Km, so stark beschädigt, das man hier nur Schrittgeschwindigkeit fahren kann.


    Es werden jetzt nur noch die Stecken über Bagay und Kawit gefahren, Dauer ca. 5 Stunden mit Bus, wobei es über Bagay etwas schneller geht wie über Kawit. Die Strecke via Kawit geht von San Pedro über Medellin, Kawit nach Daanbantayan, entlang der Westküste. Die Strecke über Bagay geht entlang der Ostküste, über Bagay, nach Daanbantayan. Ab Daanbantayan geht es dann über Agujo, Tapilon nach Maya.


    Mit Van dauert es ca. 3 Stunden bis Maya, also deutlich schneller als Bus.


    Busse und Vans machen auf der Strecke eine Pinkelpause von ca. 20 min. Busse meist in Carmen, verschiedene Plätze. Vans halten in der Regel bei Titays in Lilo an. Best Place on Philippines um sich mit Backwaren einzudecken.


    Überfahrt Maya - Malapascua ist abhängig von Zustand des Bootes, Wetter und Gezeiten. Hier ist von 30 min bis 90 min alles möglich. Bei Flut können die Boote direkt an der Maya Pier anlegen und man kann einfach aufs Boot steigen. Bei Ebbe muss man im Extremfall die Pier runterklettern, 200 m über Seegras zum Wasser laufen. Dort steigt man dann in Knie tiefen Wasser in ein kleines Boot, wird rausgefahren und muss dann auf die Bangka klettern. Das ist bei rauer See ziemlich abenteuerlich.


    Bei Flut können die Bangkas zügig in die Logon Bay einlaufen, dort muss man in ein kleines Boot umsteigen und wird zum Strand gebracht. Bei Ebbe ist das Wasser sehr flach, die Boot stoppen vor der Logan Bay oder werden sehr vorsichtig mit Bambusstangen in die Bucht gebracht. Bei Sturm/Starkwind ist die Logon Bay in anfahrbar, dann laufen die Boote den Bounty Beach an.


    Die Bangkas fahre erst los wenn diese voll / fast voll sind. Da kann es durchaus mal zu Wartezeiten von 1-2 Stunden kommen bis die Bangka losfährt.


    Kosten: Ceres Liner Cebu - Maya 175 PHP, Van 200 PHP, Bangka 80 PHP, Zubringerboote jeweils 20 PHP.



    Grüße, Bahog Utod

  • ich stimme visayadiver zu , eine Bewertung im positiven sinne hätte es auch getan. leider bin ich gesperrt weil ich gestern 10 Bewertungen abgegeben habe und heute schon 3.

    Leben wie Rockefeller, warum kaufen wenn mieten so einfach ist.

  • Vielleicht macht es noch Sinn, zu erwähnen, bis wann die regulären Boote fahren?


    das ist so unsicher wie eine Wettervorhersage für den nächsten Monat.


    In der Regel fahren die Boot von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.


    Ich bin da oft Montags morgends, ca. 7 Uhr von Maya nach Logon geschippert. Das war eine Sonderfahrt die vorwiegend das Lehrpersonal von Cebu-Island nach Malapascua brachte. Da kostete die Bangka 100 PHP und ist auch nur teilbesetzt gefahren. Ich habe aber auch erlebt das bei Sturm Touristen abgezockt werden. Während ich, dort bekannt, nur 200 PHP zahlte wurde von anderen Touristen 1500 PHP verlangt.


    Auch locals werden dort manchmal heftig zu Kasse gebeten. Ich weis von einigen Arbeitskolleginnen meiner Freundin das die bei Sturm 500 PHP zahlten um rechtzeitig von Malpascua zum Sinulog in Cebu City zu kommen.


    Der Maya Port und der Bangka Transport ist in privater Hand und die Preise werden willkürlich gestaltet. Der offizielle neue Maya Port ist derzeit in Bau. Dort fahren IMHO derzeit nur Warentransporte.


    Grüße, Bahog Utot