Leben auf den Philippinen

  • Na dann mal gute Nacht und auf Wiedersehen Zukunft. Deutsche Kinder auf eine Philippinische oeffentliche Schule zu schicken ist in meinen Augen das schlimmste was man seinen Kindern antun kann.

    Da hast Du wohl was falsch verstanden. Meine vier Kids hier auf den Phils sind reine philippinische Gewächse. Daher werden sie wohl weiter hier aufwachsen, zur Schule gehen und später auch einen Beruf finden. Meine Erfahrungen mit der Privatschule sind eben so. Es ging sogar so weit, dass die Lehrer meiner Tochter bei Lernstandsüberprüfungen noch nicht einmal die von den Kindern gemachten Fehler nochmals im Unterricht besprochen hatten. Vielfach wurde auch offensichtlich Falsches als richtig durchgehen gelassen. Habe ich auf einer öffentlichen Schule noch nicht so erlebt. Und meine Kinder kommen mit ihren benoteten Klassenarbeiten immer zu mir, weil sie wissen, Papa schimpft nicht, sondern versucht ihnen zu erklären, was falsch war (z. Zt. immer noch mit bester Asawa von allen, wegen der Bisaya). Leider wohne ich nicht in Manila, dass ich meine Kids auf die deutsche Schule dort schicken könnte. Aber über die kann man ja auch zweigeteilte Meinungen hören.


    Aber dazu muss man auch wissen, dass die Privatschulen ihre Lehrer nicht so gut bezahlen wie die öffentlichen Schulen. Bei den Privaten sind in der Regel Lehrer mit Zeitverträgen angestellt und zumeist Anfänger. Warum soll ich meine Kinder von Lehrern, die erstens unterbezahlt sind und sowieso kein Interesse für ihren Job entwickeln und überwiegen von Lehrern, die keine Erfahrung haben, ausbilden lassen?

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.

  • Zitat

    Aber dazu muss man auch wissen, dass die Privatschulen ihre Lehrer nicht so gut bezahlen wie die öffentlichen Schulen. Bei den Privaten sind in der Regel Lehrer mit Zeitverträgen angestellt und zumeist Anfänger. Warum soll ich meine Kinder von Lehrern, die erstens unterbezahlt sind und sowieso kein Interesse für ihren Job entwickeln und überwiegen von Lehrern, die keine Erfahrung haben, ausbilden lassen?


    Ohne hier mit allzu viel Erfahrung glänzen zu wollen möchte ich das Erstere anzweifeln.


    Eine Tochter eines Bekannten von mir hatte sich bei einer Privatschule als Lehrerin beworben. Sie wurde dort mangels Qualifikation (Test) nicht genommen. Jetzt ist sie an einer öffentlichen Schule. Die Privatschule war wegen des höheren Verdienstes erste Wahl. Sie war allerdings tatsächlich Anfängerin, und eine Freundin von ihr, ebenfalls Anfängerin, die den gleichen Test machte, wurde dann angenommen.


    Lothar

  • Ohne hier mit allzu viel Erfahrung glänzen zu wollen möchte ich das Erstere anzweifeln.


    Eine Tochter eines Bekannten von mir hatte sich bei einer Privatschule als Lehrerin beworben. Sie wurde dort mangels Qualifikation (Test) nicht genommen. Jetzt ist sie an einer öffentlichen Schule. Die Privatschule war wegen des höheren Verdienstes erste Wahl. Sie war allerdings tatsächlich Anfängerin, und eine Freundin von ihr, ebenfalls Anfängerin, die den gleichen Test machte, wurde dann angenommen.


    Lothar

    da kann eine ausnahme sein , vielleicht auch eine von mehreren =) , ich kenne auch 2 privatschulen in denen der "lehrkoerper" (gott verzeih mir) mehr verdient .
    ich kenne aber mehr als mehrere privatschulen wo nur der "prinzipal" einstreicht , wenige lehrer anstellt aber viele / etliche lehrhelfer , da rundet sich das bild selten zu gunsten der schueler . . .
    in der gouvermentschule gibt es das nicht , allerdings fast doppelt so hohe schuelerfrequenzen

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • Also, das mit der höheren Schülerfrequenz kann ich nicht bestätigen.


    In der Vorschulgruppe meine Jungs (drei an der Zahl, der jüngste als 'Gast') sind insgesamt 12 Kinder. Die Klasse meiner älteren Tochter hat 25 Schüler. Das sind, soweit ich mich erinnere, auch für Deutschland Spitzenwerte.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.

  • Also, das mit der höheren Schülerfrequenz kann ich nicht bestätigen.


    In der Vorschulgruppe meine Jungs (drei an der Zahl, der jüngste als 'Gast') sind insgesamt 12 Kinder. Die Klasse meiner älteren Tochter hat 25 Schüler. Das sind, soweit ich mich erinnere, auch für Deutschland Spitzenwerte.

    in danao ist der schnitt bei ueber 35 , nicht selten auch mal 50 , das trifft auf sehr viele gebiete in den philippinen zu , auch nachzulesen per net sowie hier in der datenbank .
    25 istgut aber die deutliche ausnahme , auch fuer mandaue und cc /

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • in danao ist der schnitt bei ueber 35 , nicht selten auch mal 50 , das trifft auf sehr viele gebiete in den philippinen zu , auch nachzulesen per net sowie hier in der datenbank .
    25 istgut aber die deutliche ausnahme , auch fuer mandaue und cc /

    Ja, es ist schon richtig, dass es der Ort ist, wo man lebt. Meine Kids gehen ja auch nicht in dem Baranguay zur Schule, in dem wir wohnen. Die Schule ist ein paar Kilometer entfernt. Aber wir kennen den Baranguay Captain dort und der hat uns den Tipp gegeben. Eine kleine lustige Begebenheit dazu: Der Bürgermeister von Balamban hatte diese Elementary auserkoren, um die Requirements (Schulhefte usw.) zu sponsern. Da er nun nur von der Gesamtschüleranzahl ausgegangen war, hatte er für meine Kids auch etwas besorgt. Bei der feierlichen Übergabe am zweiten Schultag hatte dies dann doch etwas für Verwirrung gesorgt. Aber meine Kids haben dann auch ihr Päckchen bekommen. Werde mich wohl irgendwann mal revanchieren müssen. Ist aber für mich kein Problem. Habe schon meine Beteiligung an den Reparaturkosten für einige Fenster in der Schule zugesagt.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.

  • Also ich habe ja runde 10 Jahre bis Dezember 2013 auf den Phills gelebt. Ich lebte eine Zeit auf Luzon, Palawan, Negros, Cebu und Bohol. Als ich dort einflog war ich Anfang 40, frisch im Ruhestand, körperlich & geistig topfit und finaziell recht ordentlich aufgestellt. Es ging mir gut und ich wollte etwas erleben. Die ersten 7,5 Jahre hatte ich immer wieder mal wechselnde Lebensgefährtinnen ohne tiefere Bindungen, ich empfand die Philippinen durchaus als positiv :floet Man hatte es nicht weit zur Beach und die Mädels machten den meisten Reiz für mich aus (weiß ich heute). Man ging einfach etwas umher und konnte sich die schönsten Landestöchter relativ schnell angeln :D Negative Sachen wurden relativ easy ausgeblendet. Wenn mir etwas nicht gefiel, bin ich entweder woanders hingezogen und / oder habe einige Wochen / Monate im "Ausland" verbracht ;) Somit reiste ich viel herum, aber hatte meinen Spaß dort.
    Dann lernet ich meine jetzige Frau kennen, die schönste & klügste Landestochter der Inselkette und ich war erstmalig so richtig verliebt. Nach einer Zeit wurde in Australien geheiratet und dann kamen unsere beiden Kinder zur Welt. Plötzlich zeigten sich die Philippinen von ihrer schlechten Seite :476: Der Dreck, die Umweltverschmutzung (Dreck wo man geht und steht) und die Smogluft, die ausufernde Kriminalität, dazu nervende Nachbarn ließen sich jetzt nicht mehr mit einfachem Standortwechsel ausblenden, denn erstens wollte die Frau nicht andauernd umziehen (und tiefste Provinz kam für uns beide nicht in Frage) und zweitens ist dies mit 2 Babies auch nicht gerade erstrebenswert. Ganz speziell wurde es als ich Anfing mich über die Schulen im Allgemeinen und die Bildung dort im speziellen zu informieren (und glaubt mir, dass ich viel umhergereist bin). Das Wissen vieler Lehrer dort hat meiner persönlichen Meinung Hilfsschulniveau hier in Deutschland. ?( Als dann 2 Expatfreunde (Familienväter aus Österreich und Australien) innerhalb von 3 Wochen ausgeraubt und krankenhausreif geschlagen / gestochen wurden und das Kleinkind und die Frau meines Nachbarn (US) von einem verrückten Busfahrer auf dem Fussweg angefahren wurde und beide durch die Unfähigkeit der örtlichen Ärzte starben, war meine Entscheidung gefallen. 9 Wochen später verließen wir dieses Land :hi
    Habe ich nun positive Eindrücke oder negative? Anfangs war alles positiv als Single, mit Famile alles absolut negaiv. Es ist aber auch im allgemeinen deutlich schlechter dort geworden, wie etliche Expats bereits feststellten. Die Preise stiegen gewaltig an, die Löhne nicht - dazu die masssive Überbevölkerung. Umweltverschmutzung und Crime potenzierten sich.


    Zitat

    Tanduay Ice
    Wenn man nicht zu den finaziell am unteren Rand stehend gehört (nicht
    negativ gemeint, mir fiel bloß keine bessere Formulierung ein), nicht
    raucht, nur selten mal 1 Bier trinkt und eine Frau hat reduzieren sich
    die positiven Dinge deutlich, wie ich fand :floet Dafür überwiegen die negativen Eindrücken... ;)

    Dem kann ich voll zustimmen


    Zitat

    CrazyCoconut
    Es gibt kein Paradies. Nirgendwo. Philippinen, das heißt Positives und Negatives erleben

    Genau so ist es. Am Anfang viel positives, dann negativ


    Zitat

    @Bonner
    Alternativ kann ich jetzt
    auswandern und mir in den kommenden Jahren mit gut 1200 Euro auf den
    Filippinen was aufbauen, so daß ich dort in 18 Jahren sicher mit 1500
    Euro im Monat leben kann.

    Was willst du dir mit 1.200 € aufbauen? Das reicht zum überleben, aber nicht zum leben :476: Ich bin in 10 Jahren dort niemals mit 1.200 € / Monat ausgekommen. Man will doch auch leben und nicht bloß im Nipa -Hut dahin vegetieren :floet Wie oft warst du schon in den Phills, Kollege? Auch mal an eine Familie mit Kindern dort gedacht?


    So ungefähr war es bei mir auch, mal mehr mal etwas weniger. Miete zwischen 12k und 36k..Maid hatte ich sehr selten


    Zitat

    grundler
    Apropos Leben leisten. Die hier von einigen genannten Monatsausgaben auf
    den Phils erschrecken mich aber sehr. Denn ich komme ganz gut mit rund
    1.500 € aus.

    Kommst du gut damit aus und hast noch etliches über am Monatsende oder musst du damit auskommen? Das ist nämlich ein dicker Unterschied! Ich habe viele Expats aus verschiedenen Ländern kennen gelernt die großartig erzählten wie toll & billig es dort ist und Sie ja mit 1.000 Euro / Dollar im Monat auskommen. Wenn Sie dann aber mal 2 Bier zuviel getrunken hatten klagten Sie ihr Leid, dass Sie sich keine Reparaturen, Ausflüge, medizinische Behandlungen leisten können weil die Kohle nur zum Überleben reicht :cold Passieren darf dort nichts


    Zitat

    @Bonner
    Vielleicht lebst Du und andere einfach zu sehr nach europäischen Verhältnissen ?


    Gut, noch habe ich dort keine Familie, aber ich kenne eine Filippina die mit ihrem Sohn allein lebt und mit nichtmal 10.000 Peso im Monat auskommen muss.

    Also ich habe nicht nach europäischen Verhältnissen gelebt. Ich habe nur gelebt :rolleyes: Man will doch auch mal Spaß haben, mal reisen und nicht nur in der Sonne vor dem Haus braten. Ich kenne auch genug filipinos die mit 10k auskommen, aber Kollege du bist kein filipino, vergesse das nie


    Zitat

    Und ich habe in den 2 Monaten auf den Philippinen festgestellt wie viel
    unnötiges Zeug es gibt dass man im Grunde doch garnicht benötigt.

    Warst du bisher erst 2 Monate auf den Phills? Dann sehe ich dir deine etwas naiven Antworten nach :hi


    Zitat

    Ich brauche keine Aircon, mir genügt ein Fan. Ich muss auch nicht in
    Restaurants essen gehen, mir schmeckt auch Tocino in einer eatery oder
    das Essen im Foodcourt.


    Und vor allem muss und will ich garnicht in der Stadt leben

    Warst du schonmal im Hochsommer dort? Wenn du 32° im Schlafzimmer hast und nicht schlafen kannst? Also ohne Aircon geht überhaupt nicht für mich und ich denke ich bin topfit. Auch das Essen auf der Strasse ist am Anfang easy und billig, geht dir aber nach einiger Zeit auf den Senkel. Natürlich kann man auch in der Provinz leben, man sollte dann allerdings keine Kinder haben und niemals kranke werden. Ansonsten hat man verloren 8-)


    Zitat

    grundler
    Meine Kids gehen auf eine öffentliche Schule

    Dieses würde für mich überhaupt nicht gehen. Für meine Kinder würde ich immer nur das Beste wollen und das geht auf den Phills leider nicht



    Mein Fazit ist, dass die Phills möglicherweise ein Paradies für Singles , Raucher, Trinker und kälteempfindlicher Menschen sind. Jetzt runde 6 Monate zurück in Europa finde ich hier so viele schöne Eindrücke und frage mich selbst warum ich nicht früher zurück bin. Ich lebe auf dem Land, es ist sauber und doch habe ich eine perfekte Infrastruktur. Meine Werkzeuge und Gartenmöbel kann ich draußen stehen lassen ohne das sie sich "vermehren", meine Fenster sind nicht vergittert, ich kann vernünftig Autofahren und das Leben ansich ist nicht teurer als im 3. Welt Land
    Trotzdem blicke ich zurück auf eine schöne Zeit dort und bin kein basher. Ich wünsche jedem dort eine schöne Zeit und hoffe, dass die Zeiten nicht noch schlechter werden und sich jeder dort wohlfühlt, wo es ihm gefällt


    PS: Sorry für den langen Post

    Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann. Starten muss man nicht. Landen schon

  • Ich war vielleicht erst 2 Monate dort, aber ich hab bereits bei über 30 Grad geschlafen - mit nichts als einem Fan und auf einem Bambusbett - und morgens nur mit der Schöpfkelle als Dusche.
    Gut, das ist nicht unbedingt was ich täglich haben müsste - aber das war auch nur eine 2500Php "Wohnung" - solange es sauber ist kann ich dort leben.
    Und ehrlich gesagt war rückblickend sogar die Schöpfkelle mit kaltem Wasser den oft vorhandenen schlechten Duschen in preiswerten Resorts noch weit überlegen was den Erfrischungsfaktor angeht.


    Und das habe ich genau darum gemacht um zu erfahren ob ich damit klar komme, denn ich habe auch viele Expats und ihren Lebensstil kennengelernt.
    Wenn ich mich aber in Cebu oder Manila umsehe und erfahre dass dort ne 50qm Wohnung im Neubaugebiet ab 30.000php kostet - mal ehrlich da kann ich auch in Köln oder Berlin wohnen, da hab ich dann auch Grosstadt mit Lärm und Gestandk und Kriminalität.
    Wer zieht deswegen auf die Filippinen ?

  • Zitat

    Ich war vielleicht erst 2 Monate dort, aber ich hab bereits bei über 30 Grad geschlafen - mit nichts als einem Fan und auf einem Bambusbett - und morgens nur mit der Schöpfkelle als Dusche.
    Gut, das ist nicht unbedingt was ich täglich haben müsste - aber das war auch nur eine 2500Php "Wohnung" - solange es sauber ist kann ich dort leben.


    Ich kann dir, mit deinem umfassenden Wissen und Erfahrungen, nur alles Glück der Erde für eine Auswanderung auf die Philippinnen wünschen. Du wirst es brauchen :floet

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • @ Goose


    Ich lebe hier und daher kann ich mit den Temperaturen recht gut umgehen. Meine Angaben zu den Ausgaben waren schon auf Erfahrungswerte gegründet und keine Angst, ich kann mir jeden Tag mindestens 2 Literflaschen SM und mindestens 2 Päckchen Zigaretten gönnen und sogar mindesten zwei Mal im Monat mit der Familie einen Ausflug machen. Mehr geht nicht, da ich ja arbeiten muss, auch manchmal am Wochenende. Meine Frau bekommt mehrmals im Monat neue Klamotten, einschl. Schuhe. Die Kids werden ausreichend mit Spielzeug und Süßigkeiten versorgt. Ich unterstütze meine Schwiegereltern und hin und wieder auch Verwandte (zahle sehr oft die Tuition Fee für eine Nichte, und auch manchmal ihren wöchentlichen Lebensunterhalt in Cebu). Das alles ohne jammern und stöhnen. Wie gesagt, für einen normalen Lebensunterhalt bei der Anzahl der Personen sind meine Ausgaben schon normal. Gut, ich fahre nicht jede Woche ins Radisson oder Waterfront nach Cebu, um dort europäisch zu essen. Dazu gibt es in Balamban ein deutsches Restaurant mit noch zivilen Preisen. Ansonsten schmecken mir philippinische Gerichte auch recht gut, insbesondere wenn meine beste Asawa von allen sie zubereitet.


    Was die Ausbildung der Kids angeht. Erst richtig Gedanken, ob private oder staatliche Schule werde ich mir dann machen, wenn sie auf eine weiterführende Schule gehen sollen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es recht wenig Unterschied zwischen beiden Formen gerade in den unteren Klassen besteht. Mir ist die neue Elementary meiner Kids sympathisch, da übersichtlich. Die Lehrer/innen, die ich bisher kennenlernen konnte, machten einen guten Eindruck auf mich.


    Da ich nicht vor habe, einmal mit meiner Familie nach Deutschland zu ziehen, werde ich das beste aus dem philippinischen Bildungsangebot machen. Wer sagt denn, dass meine Kids, wenn sie die Schule oder Studium beendet haben, hier nicht auch einen Job finden können.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.

  • Ich war vielleicht erst 2 Monate dort, aber ich hab bereits bei über 30 Grad geschlafen - mit nichts als einem Fan und auf einem Bambusbett - und morgens nur mit der Schöpfkelle als Dusche.
    Gut, das ist nicht unbedingt was ich täglich haben müsste - aber das war auch nur eine 2500Php "Wohnung" - solange es sauber ist kann ich dort leben.
    Und ehrlich gesagt war rückblickend sogar die Schöpfkelle mit kaltem Wasser den oft vorhandenen schlechten Duschen in preiswerten Resorts noch weit überlegen was den Erfrischungsfaktor angeht.


    Und das habe ich genau darum gemacht um zu erfahren ob ich damit klar komme, denn ich habe auch viele Expats und ihren Lebensstil kennengelernt.
    Wenn ich mich aber in Cebu oder Manila umsehe und erfahre dass dort ne 50qm Wohnung im Neubaugebiet ab 30.000php kostet - mal ehrlich da kann ich auch in Köln oder Berlin wohnen, da hab ich dann auch Grosstadt mit Lärm und Gestandk und Kriminalität.
    Wer zieht deswegen auf die Filippinen ?


    und bei 30 Grad nur mit Fan und Bambusbett uebernachtet - Respekt :floet
    es gibt aber hier noch ein paar Expats die mehr als eine Schöpfkelle als Dusche benutzen -
    und die geniessen das hiesige Leben 8-)


    Auch oder selbst hier lebt man nicht umsonst - bestimmt fuer Dich eine ueberraschende Erkenntniss -
    Mein Tip: BLEIB' IN KOELN ODER BERLIN ODER . . . . EGAL ... HAUPTSACHE B L E I B '


    R :476: LF

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Ich war vielleicht erst 2 Monate dort, aber ich hab bereits bei über 30 Grad geschlafen - mit nichts als einem Fan und auf einem Bambusbett - und morgens nur mit der Schöpfkelle als Dusche.
    Gut, das ist nicht unbedingt was ich täglich haben müsste - aber das war auch nur eine 2500Php "Wohnung" - solange es sauber ist kann ich dort leben.
    Und ehrlich gesagt war rückblickend sogar die Schöpfkelle mit kaltem Wasser den oft vorhandenen schlechten Duschen in preiswerten Resorts noch weit überlegen was den Erfrischungsfaktor angeht.


    Und das habe ich genau darum gemacht um zu erfahren ob ich damit klar komme, denn ich habe auch viele Expats und ihren Lebensstil kennengelernt.
    Wenn ich mich aber in Cebu oder Manila umsehe und erfahre dass dort ne 50qm Wohnung im Neubaugebiet ab 30.000php kostet - mal ehrlich da kann ich auch in Köln oder Berlin wohnen, da hab ich dann auch Grosstadt mit Lärm und Gestandk und Kriminalität.
    Wer zieht deswegen auf die Filippinen ?

    Ja so ist das Leben hier. Auch ich verwende meistens Plastiktonne mit Schöpfkelle, weil hier der Wasserdruck fast den ganzen Tag so gering ist, dass eine Dusche nicht funktioniert bzw. nur leise vor sich hintröpfelt. Da hilft dann auch kein Durchlauferhitzer. Und eine erfrischend kalte Dusche ist auch für mich Frostbeule eine tolle Sache. Je nach morgendlicher Sonneneinstrahlung ist das Wasser ja dann auch nicht eiskalt, was es hier auf den Phils wahrscheinlich nur in wenigen Gebiete geben könnte.


    Da ich sowieso nicht gerne in der Stadt lebe (und tatsächlich aus der tiefen Eifel komme), war eine Stadt wie beispielsweise Cebu, nie eine Wahl. Ich lebe in der Provinz und nicht nur, weil hier die Mieten billiger sind.


    Nun zu Deinem Auswanderungsplan:


    Die von Dir genannten 1.200 Euro, die Du hier zum Leben hättest, entsprechen rund 64.000 Peso. Das ist ein Betrag, den hier nicht viele Menschen verdienen. Wenn Du damit mit Partnerin auskommen musst, reicht das allemal und auch ein wenig kostspieliger Freizeitvergnügen sind damit möglich. Natürlich wohl nicht in Manila. Cebu ginge da schon noch, da es da auch für Menschen, die nicht plötzlich ihre Liebe zum Luxus, weil hier ja alles so billig ist, entdeckt haben, vernünfige Mietwohungen gibt. Es muss ja nicht gleich die 10-Zimmer-Villa mit Swimmingpool sein. Und ein Moped tuts auch, um von A nach B zu kommen. Geht bei dem hiesigen Verkehr auch viel schneller. Ich habe seit 2 Jahren ein Auto und kann ein Lied von langsamen und unzähligen Tricycle auf der Straße singen.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.

  • Als erfahrene Expats solltet Ihr wissen, dass die Temperatur ziemlich egal ist. Luftfeuchtigkeit, Wind oder nicht Wind sowie andere Faktoren lassen einen schwitzen oder es lässt sich locker aushalten. Ich bin einer von denen, die fast immer ohne AC leben und schlafen. Mein Haus liegt direkt am Strand, wo fast immer eine frische Brise weht. Ich habe es hier selten erlebt, dass es mir wirklich zu heiß war. Dann kann ich mich allerdings auch an den Sommer 2011 in Bogo erinnern, wo ich etwas außerhalb von Bogo in einer kleinen Siedlung gewohnt habe. Dort gab es keinen Strom und wenig Schatten. Trotz permanenter Luftzufächelung durch alle Kinder der Siedlung habe ich dort ohne jegliche Bewegung Liter um Liter ausgeschwitzt und mich gefragt ob das noch gesund für mich ist. Ich habe es überlebt - angenehm war es nicht.


    Lange Rede - kurzer Sinn: Es kommt auf die Umstände an und vor allem darauf wo man lebt. Es gibt Gebiete wo auch ich auf eine AC nicht verzichten könnte. Meisten jedoch brauche ich die am allerwenigsten.

  • Zitat

    Die von Dir genannten 1.200 Euro, die Du hier zum Leben hättest, entsprechen rund 64.000 Peso. Das ist ein Betrag, den hier nicht viele Menschen verdienen. Wenn Du damit mit Partnerin auskommen musst, reicht das allemal


    Sollte man sich dann aber auch noch vernünftig krankenversichern, was meiner Meinung nach ein "Muss" ist (speziell mit Anfang 50) bleiben bei 2 Personen weniger als 800 € zum Leben über. Auch die Visakosten sollte man in die monatlichen Ausgaben reinrechnen! Wer keine KV abschließt, oder nur auf PhillHealth setzt, sollte einen hohen 5-stelligen Betrag immer in Reserve halten :floet

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Sollte man sich dann aber auch noch vernünftig krankenversichern, was meiner Meinung nach ein "Muss" ist (speziell mit Anfang 50) bleiben bei 2 Personen weniger als 800 € zum Leben über. Auch die Visakosten sollte man in die monatlichen Ausgaben reinrechnen! Wer keine KV abschließt, oder nur auf PhillHealth setzt, sollte einen hohen 5-stelligen Betrag immer in Reserve halten :floet

    Du meintest wahrscheinlich einen sechstelligen Betrag. Aber den kann er in seinem Alter schon irgendwie anhäufen. Die auf den Monat heruntergebrochenen Visakosten sind ja nicht ganz so wild. Aber auch mit 800 Euro ist ein Leben jenseits der Armutsgrenze möglich. Nur weniger spaßig.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.

  • Zitat

    Du meintest wahrscheinlich einen sechstelligen Betrag. Aber den kann er in seinem Alter schon irgendwie anhäufen


    Ich meine einen 5 stelligen Eurobetrag für nicht versicherte Notfälle oder schwere Krankheiten.....wie kann man so viel Geld von 800 - 1.200 € / monat ansparen??

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi


  • Ich meine einen 5 stelligen Eurobetrag für nicht versicherte Notfälle oder schwere Krankheiten.....wie kann man so viel Geld von 800 - 1.200 € / monat ansparen??

    Na, der wäre dann doch etwas übertrieben. Wenn ich mal 99.999 Euro annehme, wären dies 5,4 Mio. Peso! Das ist auch für Privatkrankenhäuser hier ein horrender Betrag. Ein Betrag von rund 500.000 Peso dürfte für nahezu alle Fälle ausreichend sein.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.

  • ich hatte vor wenigen jahren einen unfall mit frakturen : rechte wade , schluesselbein , linker ellenbogen , alles zusammen im chung hua incl. medicin 400 k .

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • 500k sind bei schweren Krankheiten nicht genug.
    Nachbar in Tagaytay hatte Herzinfarkt, was bei über 50 jährigen ja auch nicht so absolut ungewöhnlich ist. Inklusive OP, Nachbehandlung und einigen Tagen ICU waren 1.7 Mio zu zahlen....Krebsbehandlungen sind ebenfalls extrem teuer. Also ohne entsprechende Versicherung dort zu leben ist ein Tanz auf dem Vulkan.

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Es gibt immer wieder hier Leute die es nicht geschafft haben,dort sich anzupassen. :denken
    Nun schreibt mann einfach ,es gibt kein Paradies in Philippinen,vielleicht gibt es 2 PH
    Ich lebe dort in einen Paradies und mir geht es dort super gut.
    ich lebe dann wohl in einen anderen Philippinen, :denken
    nun lese ich noch 25 T Peso der Einkauf ,so wie Schule (Dorf Schule nur),und, und und soweiter) :Rolf
    Nun bin grade in Deutschland ,schon wieder in der Stadt ein Mädchen angefahren ,letzte Woche 2 tote auf der Autobahn und ,und ,und soweiter.
    Raub hier bis Überfälle in Deutschland ,berichtet wohl keiner mehr ,die dort leben.
    Nicht alle Menschen sind gleich ,aber ob hier oder da,last uns leben da ,wo wir wollen ;)
    Es steht hier 37 mal gut gegen 7 mal nicht so gut. :yupi