Nur Frust, sonst nichts..

  • Falcon, ich kann Deinen Frust vollständig verstehen !!!


    Es ist einfach eine Mißachtung nicht nur der Philippinischen Antragsteller sondern auch der Deutschen Partner, Euch solange hinzuhalten.


    Die blödsinnige Ehefähigkeitsbescheinigungsprozedur dient zu nichts anderem als echte Völkerverständigung und echte Liebesausübung zu vereiteln.


    Das Argument von Botschaftsangehörigen, "wir sind unterbesetzt" zählt nicht, wenn man gleichzeitig Mitarbeiter damit beschäftigt, unfaire Visumsablehnungen zu Hunderten (Tausenden) auszusprechen und sich dadurch zeitaufwendige Remonstrationsverfahren einhandelt.


    Die Remonstrationsablehnungen machen oft mehrere DINA4-Seiten aus und müssen individuell begründet sein, damit sie vor dem Verwaltungsgericht standhalten können. Würde diese Schikane wegfallen, wären immense Mitarbeiter-Kapazitäten frei für andere seriöse Botschaftsaufgaben.


    Ich wünsche Dir viel Glück

  • Da frage ich mich doch, für was ein Vertrauensanwalt eingeschaltet wird, der die ganzen Urkunden überprüft und wenn danach noch ein voller Arbeitstag für die Auswertung von Nöten ist?????????????? ?( ?( ?( ?( ?( ?( ?( ?(

  • Da frage ich mich doch, für was ein Vertrauensanwalt eingeschaltet wird, der die ganzen Urkunden überprüft und wenn danach noch ein voller Arbeitstag für die Auswertung von Nöten ist??????????????


    Der Anwalt schreibt nur einen Bericht, was er alles gemacht hat um die Urkunden zu prüfen. Er nimmt keine Bewertung vor!
    Das können also je nach komplizierten Fall zig Seiten sein. zB was er gecheckt hat im municipal (LCR) oder was die Nachbarn gesagt haben.
    Man bedenke, die zig Fehler, die in philipp. Urkunden drin stecken. Er muss zumindest diesen nachgehen und eine Erklärung dazu geben, wenn es möglich ist.
    Dieser Bericht des VA wird dann von der DBM durchgearbeitet, die dann für die einzelnen Urkunden die Entscheidung trifft "keine Hinweise auf Fälschung " oder ....


    Es mag also Fälle sein, wo alles sauber ist und der Sachb auf der DBM innerhalb 1 Stunde durch ist, jedoch bei anderen Fälle wo jeder spät registriert ist man schon viel länger braucht, um sich in dieses Urkundengeflecht einzuarbeiten.

  • Der Anwalt schreibt nur einen Bericht, was er alles gemacht hat um die Urkunden zu prüfen. Er nimmt keine Bewertung vor!
    Das können also je nach komplizierten Fall zig Seiten sein. zB was er gecheckt hat im municipal (LCR) oder was die Nachbarn gesagt haben.
    Man bedenke, die zig Fehler, die in philipp. Urkunden drin stecken. Er muss zumindest diesen nachgehen und eine Erklärung dazu geben, wenn es möglich ist.
    Dieser Bericht des VA wird dann von der DBM durchgearbeitet, die dann für die einzelnen Urkunden die Entscheidung trifft "keine Hinweise auf Fälschung " oder ....


    Es mag also Fälle sein, wo alles sauber ist und der Sachb auf der DBM innerhalb 1 Stunde durch ist, jedoch bei anderen Fälle wo jeder spät registriert ist man schon viel länger braucht, um sich in dieses Urkundengeflecht einzuarbeiten.



    Ich glaube vielen, die sich hier so engagiert äußern, ist nicht einmal ansatzweise klar mit welcher "Dokumentensituation" die Botschaftsangehörigen oft konfrontiert werden.


    Es ist hier ganz normal, das Geburtsdokumente falsche Angeben enthalten; falsche Vornamen, Geburtsdaten etc. In den meisten Familien kümmert das erst mal keinen und erst in Fällen wie diesen, das andere Behörden Anforderungen an die Richtigkeit von Dokumenten stellen, beginnt es kompliziert und langwierig zu werden - bis hin zu (fast) unmöglich, obwohl es da dann erfreulicherweise dann doch meist Mittel und Wege gibt, das zu bessern. :Augenbraue


    Die prüfenden Botschaftsangestellten haben dafür jedoch die geringste Verantwortung; um nicht zu sagen: Keine!

  • Es ist hier ganz normal, das Geburtsdokumente falsche Angeben enthalten; falsche Vornamen, Geburtsdaten etc. In den meisten Familien kümmert das erst mal keinen und erst in Fällen wie diesen, das andere Behörden Anforderungen an die Richtigkeit von Dokumenten stellen, beginnt es kompliziert und langwierig zu werden - bis hin zu (fast) unmöglich..“


    Ich bin dafür, dass neben dem Ehefähigkeitszeugnis auch noch psychologische Interviews einzeln und im Paargespräch im Standesamt und dann nochmal in der Botschaft stattfinden.
    Auch Lügendetektoren sollten mit zur Hilfe genommen werden und vor allem sollte die Filipina auf AIDS, HIV-Test Typ 1, 2 und 3 untersucht werden und Hepatitis A, B, C, D und E nicht zu vergessen, sowie Alkoholtest und Drogenscreening im Blut. Auch der Rheumafaktor sollte untersucht werden, denn wehe den Krankenkassen, wenn die Filipina in Deutschland Rheuma bekommt!
    Und alles sollte dann zu 3 unabhängigen Gutachtern geschickt werden. Der Mehrentscheid gilt.


    Ironie beiseite: Ob in der Geburtsurkunde meiner Filipina und zukünftigen Frau ein abweichender Vorname oder anderer Geburtsort steht, interessiert mich genau so viel, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. Es kommt doch vielmehr darauf an, ob man zueinander passt, auf den Aspekt der Menschlichkeit. Und für diese Überprüfung sollten z. B. die Schengen-Visa dienen, die aber meist abgelehnt werden.


    Wenn man bedenkt wie viele Beamte mit dem Ehefähigkeitszeugnis und der Urkundenprüfung beschäftigt werden, im Standesamt, im Ausländeramt, im OLG, in der Deutschen Botschaft, beim Sachverständigen und alles wieder rückwärts, dann drängen sich mir zwei Bezeichnungen für dieses Verhalten auf: Schildbürgerstreich u./o. penible Korinthenkackerei.


    Was ist eigentlich mit der Widmung für wirkliche Probleme: Arbeitslosigkeit, Mindestlohn, Ausländerintegration, ISIS-Terror, Umweltverschmutzung, Erdaufwärmung, anhaltende Verseuchung der Ozeane mit Radioaktivität und Plutonium aus Fukushima und vieles mehr ?!


    Wenn die Beamten statt mit EFZ und UP, mit diesen Themen beauftragt würden, hätten wir womöglich eine bessere Welt.
    Gruß Choosy

  • Ironie beiseite: Ob in der Geburtsurkunde meiner Filipina und zukünftigen Frau ein abweichender Vorname oder anderer Geburtsort steht, interessiert mich genau so viel, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. Es kommt doch vielmehr darauf an, ob man zueinander passt, auf den Aspekt der Menschlichkeit. Und für diese Überprüfung sollten z. B. die Schengen-Visa dienen, die aber meist abgelehnt werden.


    Es ist doch nicht Aufgabe des Staates zu überprüfen, ob ihr zueinander passt.
    Und wenn es dich nicht interessiert, ob die Urkunden deiner Holden in Ordnung sind, so hat es doch den Staat zu interessieren.
    Denn mit einer Wohnsitznahme hier in D erwachsen dem deutschen Steuerzahler auch (theoretisch) PFlichten gegenüber deiner Holden; und dann möchte dieser doch wenigstens wissen, ob bei Identität nicht gemogelt wurde.
    Rente Krankenkasse etc sind darauf angewiesen, dass diese Daten richtig sind.

  • Die blödsinnige Ehefähigkeitsbescheinigungsprozedur dient zu nichts anderem als echte Völkerverständigung und echte Liebesausübung zu vereiteln.


    Was ist eigentlich mit der Widmung für wirkliche Probleme: Arbeitslosigkeit, Mindestlohn, Ausländerintegration, ISIS-Terror, Umweltverschmutzung, Erdaufwärmung, anhaltende Verseuchung der Ozeane mit Radioaktivität und Plutonium aus Fukushima und vieles mehr ?!


    Wenn die Beamten statt mit EFZ und UP, mit diesen Themen beauftragt würden, hätten wir womöglich eine bessere Welt.


    Nichts von dem, was Du da beschreibst kommt auch nur ansatzweise der Realität nahe! :weia

  • Ironie beiseite: Ob in der Geburtsurkunde meiner Filipina und zukünftigen Frau ein abweichender Vorname oder anderer Geburtsort steht, interessiert mich genau so viel, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. Es kommt doch vielmehr darauf an, ob man zueinander passt, auf den Aspekt der Menschlichkeit. Und für diese Überprüfung sollten z. B. die Schengen-Visa dienen, die aber meist abgelehnt werden.


    Und wie genau stellst Du Dir diese staatliche Prüfung des Zueinanderpassens vor ?


    Und selbst wenn es diese Prüfung geben würde, wie lange sollte sich der Staat Zeit nehmen um herauszufinden, ob ihr wirklich zueinander paßt ? 3 Jahre Probeehe unter staatlicher Aufsicht mit wöchentlichem Erscheinen auf der Botschaft ? Oder sollte besser ein Beamter rund um die Uhr bei Euch zu sein, um zu kontrollieren, ob alles glatt läuft ?


    Und was machst Du, wenn der Staat zu dem Ergebnis kommt, ihr paßt nicht zueinander ? Scheidung, oder Einspruch ?


    Wenn man bedenkt wie viele Beamte mit dem Ehefähigkeitszeugnis und der Urkundenprüfung beschäftigt werden, im Standesamt, im Ausländeramt, im OLG, in der Deutschen Botschaft, beim Sachverständigen und alles wieder rückwärts, dann drängen sich mir zwei Bezeichnungen für dieses Verhalten auf: Schildbürgerstreich u./o. penible Korinthenkackerei.

    Ich habe ja auch so meine Probleme mit Bürokratie und Obrigkeiten, und mit Sicherheit könnte man einige Verfahren oder Prüfungen effektiver oder einfacher gestalten. Da wird Dir jeder recht geben, der sich den unterschiedlichen Prozeduren schon einmal unterworfen hat. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß man die Abläufe nicht ändern kann. Man sollte seine Energie dafür verwenden die benötigten Unterlagen zu beschaffen, und nicht um Verwaltungsabläufe zu ändern. Die Erfolgsaussichten sind sehr gering.


    Was ist eigentlich mit der Widmung für wirkliche Probleme: Arbeitslosigkeit, Mindestlohn, Ausländerintegration, ISIS-Terror, Umweltverschmutzung, Erdaufwärmung, anhaltende Verseuchung der Ozeane mit Radioaktivität und Plutonium aus Fukushima und vieles mehr ?!


    Das sind wichtige Themen, die aber nichts mit den Botschaftsmitarbeitern, Urkundenprüfungen oder Ehefähigkeitszeugnissen zu tun haben. Oder wie würdest Du reagieren, wenn der Botschaftsmitarbeiter Dir sagt "Für ihre Angelegenheit habe ich keine Zeit, ich muß erstmal die Welt retten".




    Wenn die Beamten statt mit EFZ und UP, mit diesen Themen beauftragt würden, hätten wir womöglich eine bessere Welt.
    Gruß Choosy


    Vielleicht, obwohl ich bezweifele, daß di eBotschaft das hinkriegt.


    In jedem Fall hätten wir aber gar keine Urkundenprüfungen, Visa, EFZ´s und so weiter. Willst Du das ?

  • Und was bedeutet das zum Beispiel für unsere philippinische Partnerin, da kommt irgendein Unbekannter, fragt bei der Nachbarschaft nach, wer denn die Dame so ist, geht ins mc frägt dort weiter, als wenn man einen Kriminellen ausermitteln würde.
    Bei uns werden Beifahrer auf den Bildern von Blitzern geschwärzt, aber auf den Philippinen zählt das alles nichts mehr, da muss man sich mehr oder weniger für eine, wohlgemerkt "HEIRAT" nackig machen.
    Ach wenn es nicht direkt passt, da kommt der Asylant XY aus ...., gibt die Personalien Ali Baba an und alles ist schön, er kommt sogar noch ins TV, wie gut und toll wir Deutschen mit Ausländern umgehen. Ich habe nichts gegen eine entsprechende Überprüfung, aber sie sollte sich in einem Rahmen befinden, der beiden Seiten gerecht wird.
    Wenn ich mir die Urkunden meiner Verlobten und ihrer Geschwister ansehe, alle sehen gleich aus, alle sind vom gleichen Standesamt ausgestellt, kein Name ist soweit ich bislang gesehen habe, verkehrt geschrieben, Baptistmal ewig altes Stück Papier, Heuiratsurkunde der Eltern vergilbt, weil auch ewig alt.
    Was soll man da noch ewig eine Überprüfung bringen.
    Wenn dieser Überprüfer eh keine Ahnung hat und diese Dokumente gar nicht überprüfen kann, wozu benötigt er sie dann.Was macht er wohl mit dem Ganzkörperbild meiner Freundin. Durch die Gegend gehen und den anderen Leuten zeigen.
    Sorry, bin selbst Beamter und kann verstehen, dass es bestimmte Sachen braucht. Diesen "Schei...." braucht es in dieser Form nicht.

  • Du hast ja in vielem Recht....aber was soll der Staat machen? Das Urkundenwesen dort ist leider völliger Mist :dontknow


    Zitat

    Wenn ich mir die Urkunden meiner Verlobten und ihrer Geschwister ansehe, alle sehen gleich aus, alle sind vom gleichen Standesamt ausgestellt, kein Name ist soweit ich bislang gesehen habe, verkehrt geschrieben, Baptistmal ewig altes Stück Papier, Heuiratsurkunde der Eltern vergilbt, weil auch ewig alt. Was soll man da noch ewig eine Überprüfung bringen.


    Warst du mal in Recto / Manila? Da bekommst du jedes Dokument, was du willst für ein paar hundert Peso :floet


    Zitat

    Was soll man da noch ewig eine Überprüfung bringen.


    Es wird nur überprüft, ob die Angaben auf den Papieren auch mit den Originalangaben in den Registern zusammen passen....oder ob es eben "fakes" sind :floet Ganz oft sind "im Vorfeld verheiratete" Ladies, mal schnell erneut "late regsitered", um ein Annullment zu sparen und dem "neuen Partner" easy zur Verfügung zu stehen! Oder man besorgt sich die Papiere der Sister...ist wohl leider in der Vergangenheit öfter mal ein Problem gewesen :denken

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Hallo HgE,


    ich sehe, dass Du nicht verstehst (verstehen willst?), was ich zum Ausdruck bringen wollte, ok, dann soll es auch so bleiben.


    Hallo Moikoi, ich habe nicht vorschlagen wollen, dass die Botschaft oder wer auch immer "Passungsprüfungen" vornimmt, sondern sagen wollen, worauf es eigentlich ankommt, jedenfalls nicht auf einen abgeänderten Vornamen oder Geburtsort.

    2 Mal editiert, zuletzt von choosy12 ()

  • Ich möchte mich bei den Forumsgestaltern und Mitgliedern bedanken, habe seltenst solch ein informatives und vielfältiges Forum angetroffen !!!

  • Und was bedeutet das zum Beispiel für unsere philippinische Partnerin, da kommt irgendein Unbekannter, fragt bei der Nachbarschaft nach, wer denn die Dame so ist, geht ins mc frägt dort weiter, als wenn man einen Kriminellen ausermitteln würde.
    Bei uns werden Beifahrer auf den Bildern von Blitzern geschwärzt, aber auf den Philippinen zählt das alles nichts mehr, da muss man sich mehr oder weniger für eine, wohlgemerkt "HEIRAT" nackig machen.


    Wenn man das mit deutschen Augen sieht, wird man sich über die Datenschutzbestimmungen nur wundern. Seltsamerweise habe ich noch keine Pinay oder keinen Pinoy getroffen, die sich darüber aufregen. Das liegt offenbar daran, dass der Datenschutz auf den Philippinen so gut wie unbekannt ist.
    Man schlage doch nur die philipp. Zeitung auf oder betrachte das "informative" Fernsehprogramm dort: Gerade verhaftete Verdächtige werden in der Zeitung und im TV mit vollem Namen und klarem Bild (nichts geschwärzt) gezeigt. Dann muss man sich nicht wundern, dass die Agenten des VA auch keinerlei Sensibilität bei der Ermittlung zeigen.

  • Wenn man das mit deutschen Augen sieht, wird man sich über die Datenschutzbestimmungen nur wundern. Seltsamerweise habe ich noch keine Pinay oder keinen Pinoy getroffen, die sich darüber aufregen. Das liegt offenbar daran, dass der Datenschutz auf den Philippinen so gut wie unbekannt ist.
    Man schlage doch nur die philipp. Zeitung auf oder betrachte das "informative" Fernsehprogramm dort: Gerade verhaftete Verdächtige werden in der Zeitung und im TV mit vollem Namen und klarem Bild (nichts geschwärzt) gezeigt. Dann muss man sich nicht wundern, dass die Agenten des VA auch keinerlei Sensibilität bei der Ermittlung zeigen.

    Ich gebe dir Recht, hge, vollkommen. Nur bin ich der Meinung, was in Deutschland einen großen Aufschrei verursachen würde - was ich nicht immer teilen kann - muss auf den Philippinen nicht so ohne weiteres von einer deutschen Behörde durchgeführt werden. Auch wenn es ein blöder Aspekt ist, aber ich bin Bürger dieses Landes, und ich behandle hier im privaten Umfeld jeden genau so, wie ich es gelernt habe und unterstelle ihm nicht von vorne weg was "BÖSES!"
    Und dann erwarte ich, dass man mein Anliegen in einem entsprechenden Zeitrahmen, mit einer gewissen Kommunikation und keiner Abspeisung und in einer anständigen Art und Weise durchführt!
    Bei uns ist es nicht mal erlaubt, sein Grundstück zu überwachen, wenn die Kamera auf den Gehweg ragt, es könnte ja einer zu sehen sein. Und hier muss sich meine Verlobte - auch wenn wir rein gar nichts zu verstecken haben - wie bereits schon erwähnt, für unsere ehrwürdige Botschaft bis aufs "Unterhemd" ausziehen.
    Und mal ganz anders gesagt, wen hat es hier zu unteressieren, ob meine Freundin auf den Philippinen schon mal verheiratet war. Wenn das jemand möchte, kann er es gerne durchführen lassen, zu seiner eigenen Sicherheit. Ich brauch den Müll, verusacht wegen ein paar Einzelfälle nämlich nicht und ich bin sicher, dass es überwiegend Einzelfälle sind.
    Und mit ist egal, ob man bestimmte Dokumente für 100 Peso an irgendeiner Ecke kaufen kann, ich machs nicht und meine Freundin auch nicht. Und ich glaube auch nicht, dass die Dokumente um die Ecke aussehen, als wären sie schon 25 Jahre alt.


    und dann gehts ja weiter mit diesem Land, ihr glaubt doch nicht, dass man diesen Beauftragten nicht auf philippinische Weise bezahlen kann, damit er das Richtige für die Botschaft schreibt. Wenn die Reichen und Mächtigen in diesem Land, die sowieso schon Millionen haben, auf jeden Peso geil sind, den sie so nebenbei erwirtschaften können, ist es bei diesen Vertrauensanwälten - wie auch hier schon erwähnt - bestimmt das Gleiche.
    Ich kann nur hoffen, dass ich zu dem Zeitpunkt, wo er bei meiner Madam erscheint, auch auf den Philippinen bin.

  • Lars,
    du hast ja in vielen Dingen Recht und ich (als vor kurzem ebenfalls Betroffener) verstehe ich dich auch....aber



    Zitat

    Und mal ganz anders gesagt, wen hat es hier zu unteressieren, ob meine Freundin auf den Philippinen schon mal verheiratet war. Wenn das jemand möchte, kann er es gerne durchführen lassen, zu seiner eigenen Sicherheit. Ich brauch den Müll, verusacht wegen ein paar Einzelfälle nämlich nicht und ich bin sicher, dass es überwiegend Einzelfälle sind.


    Das interessiert den Staat, weil dieser deiner Freundin ein Visum ausstellt und dafür verantwortlich ist! Denn wenn deine Freundin im Vorfeld verheiratet ist und kein Scheidungs / Annullment vorliegt, kann Sie dich eben nicht so einfach heiraten. Damit kein Hochzeitsvisum, weil Bigamie nicht erlaubt ist. Auch würde es kein FZV zum "Deutschen Kind" geben, da "dein" Kind nach Deutschem Recht dem Ehemann "gehören" würde und damit eben nicht Deutsch sondern Pinoy wäre. Also muss der Staat die Authentität der Identität deiner Freundin schon im eigenen Interesse überprüfen, um dem Gesetz gerecht zu werden! Und das du die Ausgaben übernehmen musst, ist normal in unserem "schönen" Staat :floet


    Zitat


    Und mit ist egal, ob man bestimmte Dokumente für 100 Peso an irgendeiner Ecke kaufen kann, ich machs nicht und meine Freundin auch nicht. Und ich glaube auch nicht, dass die Dokumente um die Ecke aussehen, als wären sie schon 25 Jahre alt.


    Glaube mir, dass diese Papiere teilweise besser sind als die Originale...hlaube es oder fahr selber mal hin, wenn du Zeit hast :denken


    Zitat


    Ich kann nur hoffen, dass ich zu dem Zeitpunkt, wo er bei meiner Madam erscheint, auch auf den Philippinen bin.


    Das ist / war bei uns ganz unspektakulär. Es erschien eine Dame in den 40´ern, klingelte und stellte etliche Fragen (bei Kaffee und Gebäck), dann ging es zusammen mit meiner Frau auf das zuständige Amt und es wurden etliche "Originale" im Archiv überprüft. Das war alles, eine Befragung von Nachbarn fand nicht statt :floet

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Hallo HgE,

    ich sehe, dass Du nicht verstehst (verstehen willst?), was ich zum Ausdruck bringen wollte, ok, dann soll es auch so bleiben.


    Glaub mir, wenn überhaupt Jemand etwas von diesen Dingen versteht, dann ist hge.


    Hallo Moikoi, ich habe nicht vorschlagen wollen, dass die Botschaft oder wer auch immer "Passungsprüfungen" vornimmt, sondern sagen wollen, worauf es eigentlich ankommt, jedenfalls nicht auf einen abgeänderten Vornamen oder Geburtsort.


    Ich habe vielleicht etwas zu ironisch geantwortet. Sorry.


    Grundsätzlich verstehe ich doch, was Du sagen willst. Natürlich gibt es ist für Euer hoffentlich glückliches Zusammenleben wichtigere Dinge. Es gibt aber auch eine rechtliche Seite, Rentenansprüche, Erbfolgen vor allem auch viel Mißbrauch. Ich akzeptiere daher, daß der deutsche und auch der philippinische Staat Prüfungen vornimmt und feste Abläufe vorgeschrieben hat. Diese Abläufe könnten sicherlich "kundenfreundlicher" gestaltet werden udn vor allem transparenter. Aber das sie grundsätzlich notwendig und auch sinnvoll sind, steht für mich außer Frage.


  • War zwar nie von diesen Dingen betroffen aber ich denke mal dass es eben für viele schwer ist diese Prozeduren zu verstehen und zu akzeptieren.
    In Deutschland ist das alles nicht notwendig da eben Rechtssicherheit besteht und in der Regel alle persönliche Daten irgendwo gespeichert sind
    und da nichts kontrolliert werden muss.


    Auf den Philippinen ist dem eben nicht so und deswegen wird alles so genau kontrolliert. Solange ich hier bei einem Notar alles was ich brauche
    bekomme wenn ich nur bezahle wird das auch so bleiben.


    Gruss

    Das Leben ist schön.....geniesse es!

  • Ich bin auch Deutscher. Und ich mag die deutsche Genauigkeit bzw schätze sie. Vor allem im Vergleich wenn Sachen gut funktionieren :D


    Aber der Staat könnte die Sache auch ohne Erbsenzählerei veranstalten:
    - Es gibt Schengenvisa da werden die Urkunden auch nicht geprüft und man lässt die Leute ins Land, auch wenn es Fälle gibt, wo jemand legal da bleiben kann.
    - Schwangere können kommen
    - Mütter zu ihren Kindern
    - die ganzen Asylbewerber ohne Papiere direkt aus dem Busch (nicht bös gemeint). Wo sind die Detektive die durch Afrika und Syrien wandern und die Angaben bestätigen?

    Und sorry aber das macht mich echt sauer:
    Ein Asylant bekommt im Zweifelsfall neue Papiere OHNE IRGENDEINE andere Urkunde, ohne irgendeine Bestätigung dass alles richtig ist
    und heist fortan Ali Baba der 2te geboren am 01.01.1981,5 in keine Ahnung Mama schon tot.
    Er wird erkennungsdienstlich behandelt (biometrische Daten erhoben) und gut ist. Wo bitte schön ist das Problem?
    Aber bei uns Einheimischen, wo es mit Sicherheit 1000 mal weniger Missbrauch gibt, da sind unsere Menschenrechte weniger wert und der Staat braucht 6-12 Monate im Papiere zu vergleichen :mauer


    Also warum in Gottes Namen muss der Papierkram komplett vorher gemacht werden, wenn es in nicht wenigen Fällen auch hinterher geht?
    Warum können andere westliche Länder wie zB AU und CH mit deutlich weniger Bürokratie auskommen, obwohl dort sicherlich eine ähnliche Rechtssicherheit bei Heiraten Scheiden und Erben vorliegen muss?


    Und immer wieder: Welches Recht wiegt höher: Das auf fehlerfreie Dokumente sofort, oder das Menschenrecht auf Familie und Partnerschaft?


    Die ganzen Rechtfertigungen für diese staatliche Gengelei, Bummelei sind für mich erbärmlich. Es geht auch anders. Bei uns und in anderen Länern erst recht.

    In Deutschland wird die Meinungsfreiheit durch Art. 5 Abs. 1 Satz 1 1. Hs. Grundgesetz gewährleistet.
    „(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten […] Eine Zensur findet nicht statt.“

    2 Mal editiert, zuletzt von Sunnyenergy ()


  • - die ganzen Asylbewerber ohne Papiere direkt aus dem Busch (nicht bös gemeint). Wo sind die Detektive die durch Afrika und Syrien wandern und die Angaben bestätigen?


    Und immer wieder: Welches Recht wiegt höher: Das auf fehlerfreie Dokumente sofort, oder das Menschenrecht auf Familie und Partnerschaft? sofort[/b]



    Es fällt mit schwer jemanden Ernst zu nehemen, der ein schwieriges VISA-Verfahren, schwierig durch die Dokumentierung des Ursprungslandes, vergleicht mit dem Asylverfahren in der BRD!


    Das sollten gerade doch für Deutsche zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe sein!


    Funktioniert ja selbst bei den geschmähten PEGIDA-Demonstranten; abgesehen von einer kleienen vertrottelten Minderheit!


    Und als Krönung dann daraus auch noch ein "Menschenrechtsdefizit" zu formulieren - ja, darauf muss man erst mal kommen! :dontknow


    Die meisten hier schreibenden scheinen doch dieses Verfahren im Rahmen der vorgegebenen Fristen durchlaufen zu haben - mit Erfolg; und da wo es schwierig wurde, kam der Erfolg mit den rechtsstaatlich zugesicherten Verwaltungsverfahren!


    Leiden entsteht nach meinem Eindruck nur bei denen, die nicht schnell genug an ihre willigen und billigen Dritte-Welt-Bräute kommen, und dann sollen diese armen Frauen auch noch Deutsch lernen und einen Integrationskurs machen - Frechheit! :476:


  • Also choppa, Bitte.


    Er hat lediglich den Unterschied aufgezeigt, was an Aufwand betrieben wird, wenn man seine Verlobte holen will und wie es sich andere einfach machen, hier zumindest eine Duldung zu erreichen. Asylanten müssen nicht mal ihre Fingerabdrücke abgeben, wenn sie das nicht wollen.
    Und er hat Recht, wer überprüft in Somalia die Angaben des Antragsstellers. Das wird still und heimlich unter den Tisch gekehrt.
    Andere, die ehrliche Absichten haben, müssen einen zig Aufwand betreiben, damit sie einreisen dürfen, andere stehen auf einmal vor der Türe, schreien Asyl (zum Teil bestimmt berechtigt) und bekommen dann auch noch staatliche Unterstützung dafür. Sie müssen nicht mal einen Deutsch-Kurs absolvieren, was bei unseren Freundinnen schon vor der Einreise notwendig ist, um den A1 zu bekommen.
    Auch wenn es 2 Paar Schuhe sind, eine Ungerechtigkeit ist nicht zu verneinen.