Leau/Schengen Visum

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    4 Themen hier zusammengefasst
    hge




    Liebe Forengemeinde,


    Ich bin mir nicht sicher wie das mit dem Affidavit of Support funktioniert.
    Über die SuFu habe ich zu meinem Anliegen nichts gefunden.


    Hintergrund:
    Schatzi, 27 Jahre, kein Angestelltenverhältnis, kein eigenes Grundstück/ Haus kommt für drei Monate nach D. Um sicher zu gehen, will ich das Affidavit of Support haben.


    Ich habe das Affidavit of Support mal vorbereitet. Auf der Homepage der phill Botschaft für Deutschland und Österreich gibt es leider nur „leere“ Mustervorlagen. Daher habe ich den inhaltlichen Text selbst auf meine Bedürfnisse „gebastelt“.


    Das phill Konsulat in Stuttgart ist leider momentan nicht erreichbar, der Mitarbeiter der phill Botschaft Berlin war leider inkompetent, er hatte keine Ahnung.


    Mein Notar im Ort kennt „Affidavit“ leider nicht.


    Frage 1. Ist der Text / Inhalt so ok?
    Frage 2. Muss ich den Teil ganz unten ausfüllen? Wenn nein, wer füllt das aus?
    Frage 3. Wo unterschreibt / beglaubigt der Notar / das Landgericht ?
    Frage 4. Ich muss lediglich eine Kopie und Personalausweis mit zum Konsulat bringen, korrekt?


    Danke für eure Hilfe. :yupi :clapping
    Mfg
    Leau und Schatzi


  • habe grad nen Post von hge aus 2015 gefunden:

    Zitat

    Ich weiss nicht wo du wohnst; aber schau mal auf der seite der Phil Botschaft nach, ob du in der Nähe eine Konsulates wohnst:
    http://www.philippine-embassy.de/bln/ind…emid=1&lang=en/


    wenn ja, dann ruf dort mal an, ob du dort das affidavit of support direkt machen kannst. Dann hast du die Überbeglaubigungskette und die Übersetzung gespart.


    wenn das geht wäre es super. ich rufe Montag auf jedem Fall beim Konsulat Stuttgart an. würde dann ja Notar, Landgericht und Zeit sparen.


    mfg
    leau

  • Hallo Leau,
    ich hatte das gleiche Problem/Befürchtung wegen "offloading" als meine Freundin zu Besuch nach D kam.
    Damals habe ich eine zweite Verpflichtungserklärung besorgt, Beglaubigung beim RP Stuttgart und Überbeglaubigung beim Konsulat in Stuttgart.
    Kosten: 2te VE 25 €; Beglaubigung 15 €, Überbeglaubigung 22,50.
    Dazu noch ein Brief in Englisch an die Immigration.
    Beim erstenmal ist sie mit ihren Tanten geflogen, beim zweitenmal war sie allein.
    Die Dokumente wurden beidesmal nicht gebraucht aber sicher ist sicher.
    Noch einen schönen Abend
    Uli

  • Hi Uli, =)
    RP = Regierungspräsidium? = Landgericht Stgt?


    Wenn ich's richtig verstehe quasi fast der gleiche Vorgang.
    Der Notar will auch 25 Euro lol.


    Wo hat das Landgericht die Apostille bei der VE drauf gemacht?
    Grüße leau

  • Im Prinzip ja, aber da die Philippinen eine mit einer Apostille versehenen Urkunde nicht akzeptieren beglaubigt das Regierungspräsidium die Urkunde und das philippinische Konsulat legalisiert (überbeglaubigt) diese. Eine Apostille würde also nichts nützen.
    Bei Urkunden die von einem Notar ausgestellt wurden beglaubigt diese das für den Notar zuständige Landgericht und dann wird die Urkunde vom philippinischen Konsulat legalisiert.


    Regierungspräsidium und Landgericht sind verschiedene Institutionen. Daneben gibt es noch weitere von den ausländischen Kosulaten/Botschaften anerkannte Stellen deren Beglaubigungen akzeptiert werden.
    Beim Regierungspräsidium bin ich beide Male persönlich vorbeigegangen, beim philippinischen Konsulat das erste Mal auch persönlich (Terminvereinbarung erforderlich), beim zweiten Mal per Post
    (Kopie der Urkunde nicht vergessen! - das ist mir nämlich passiert, dann kam das Schreiben unbearbeitet zurück :mauer )
    https://rp.baden-wuerttemberg.…igung/Seiten/default.aspx
    http://www.landgericht-stuttga…ostillen+_+Legalisationen


    Hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen


    Uli

  • Das vom TS entworfene affidavit wird so nur funktionieren, wenn er damit direkt zum philipp. Konsulat geht. Dann hat er Notar und Überbeglaubigung gespart.


    Ansonsten wird der Notar höchstwahrscheinlich den Text ohne den unteren Zusatz schreiben und dann beglaubigen.
    Die nächsthöhere Instanz wird dann wieder etwas antackern, dass sie den Notar kennt...
    Und das philipp. Konsulat wird dann dran tackern, dass das RP/Landgericht kennt...


    Regierungspräsidium und Landgericht sind verschiedene Institutionen. Daneben gibt es noch weitere von den ausländischen Kosulaten/Botschaften anerkannte Stellen deren Beglaubigungen akzeptiert werden.


    Man muss einfach den Notar fragen, welche Institution überbeglaubigt. Manchmal ist es das Landgericht, manchmal das Regierungspräsidium...


    Man muss nur persönlich zum philipp. Konsulat, wenn man ohne Notar arbeiten will.

  • Laut Auskunft des Konsulats in Stgt kann ein Affidavit direkt im Konsulat nicht ausgestellt werden.
    Die Bedienstete ist Filipina und der Konsul kein Notar.
    Der Weg über Notar und Landgericht ist daher einzuhalten.


    Per email wurde mir eine Anleitung zugesendet mit der telefonischen Empfehlung das ganze per Post mit Rückumschlag einzureichen, da dies momentan der schnellste Weg sei.


    Heute beim Notar habe ich gleich den Passport samt vergangener Ein- und Ausreisestempel zusammen mit dem Affidavit beurkunden lassen. Der Notar hat ein separates Blatt für die Beglaubigung auf englisch drangetakkert, auf dem Affidavit zusätzlich beglaubigt.


    Hätte ich das im Vorfeld gewusst, hätte ich das Einladungsschreiben für die Immigration auch noch beigelegt.

  • Hi Forum,


    nach allem was ich hier im Forum gelesen habe werden die genannten Dokumente für ein Schengen (Besuchs)Visa nicht benötigt.
    Allerdings meint die Freundin von Schatzi sie bräuchte diese.... (ich bin anderer Meinung)


    Cenomar/ Cemar, ganz vereinfacht ausgedrückt, wird nur bei Heiratsvisum benötigt.


    NBI Clearance : weder im Rahmen des Schengen (Besuchs)Visa wird diese benötigt, noch in Zusammenhang mit Offloading habe ich darüber gelesen, wird also als Filipino nicht benötigt.


    Kann das so jemand bestätigen?


    Danke im Voraus. :yupi
    Leau

  • Hallo Forengemeinde,


    Am Liebsten würde ich den beantragten Visazeitraum eine Woche nach dem Interviewtermin legen, sodass Schatzi schnellstmöglich in D wäre.
    Bei einer Ablehnung wäre dann allerdings das Geschrei groß.


    Wie viel Zeit soll ich für den Fall einer Remonstration einplanen?


    Offiziell kann die Bearbeitung ja bis zu drei Monaten dauern.
    Vom Gefühl her würd ich denken ca. 4 Wochen, viel mehr nicht, da vom buchen eines Interviewtermin (ca. 2,5 Wochen) bis zur Bescheidung (eine Woche) gesamt ca. 4 Wochen vergehen.


    Ich gehe davon aus, dass der Besuchszeitraum auch im Falle einer Remonstration nicht mehr geändert / verschoben werden kann.
    Die Flüge nach D/PH werde ich erst nach Erhalt des Visa buchen.


    Danke für euer Feedback
    Leau

  • Hallo Leau,


    Also, mein Schatzimaus reist immer mit einem kompletten Satz an Dokumenten(Origianale und Kopien) BC, CEMAR, ROM, HU, NBI, usw.


    Sie musste noch nie etwas bei der Ein oder Ausreise vorzeigen. Aber wenn danach gefragt wird, ist alles da.


    Würden die 2 Dokumente dein zulässiges Freigepäck übersteigen? Oder ist die Beschaffung das Porblem? Oder zu Teuer?


    Michael

  • Ich versuche auch für meine Freundin ein Schengenvisum für einen Sprachkurs zu erhalten. Ich Plane aber schon mit Oktober den Antrag zu stellen hoffe 2,5 Monate bis zum Kurs reichen. Laut der Botschaft kann man derzeit mit einer remi Wartezeit von 5 bis 6 Wochen rechnen (Aber kein Plan ob die das Realistisch aussagen oder nur Standard antworten sind).

  • Die Flüge nach D/PH werde ich erst nach Erhalt des Visa buchen.


    Das versteht sich ja quasi von selbst - es sei denn man hat zu viel Taschengeld. Ich würde auch den Zeitpunkt der Einreise nicht schon eine Woche nach dem Interviewtermin legen. Es kann durchaus eine Woche dauern bis ihr den Pass von der Botschaft zurückhabt. Selbst bei einer Erteilung des Visums hättest du dann nur ein sehr kurzes Zeitfenster um einen Flug zu bekommen. Besser wäre es, wenn du die Termine "großzügiger" wählen würdest.

  • Laut der Botschaft kann man derzeit mit einer remi Wartezeit von 5 bis 6 Wochen rechnen (Aber kein Plan ob die das Realistisch aussagen oder nur Standard antworten sind).


    Danke für dein Feedback bytefight.
    Da würde ich nochmal 60 Euro investieren und einen neuen Antrag stellen. geht schneller also die Wartezeit von 5 bis 6 Wochen


    ... Ich würde auch den Zeitpunkt der Einreise nicht schon eine Woche nach dem Interviewtermin legen.
    .... Besser wäre es, wenn du die Termine "großzügiger" wählen würdest.


    Danke für dein Feedback KlausKrohm. ja, stimme ich vollkommen zu.
    Momentan tendiere ich zu zwei oder drei Wochen danach, eher drei.
    Ich meine gelesen zu haben, dass Schatzi den Pass auch persönlich abholen kann. sie wohnt in der Nähe, geht vielleicht schneller als per Kurier.



    Weiß jemand ob der Visazeitraum (Besuchszeitraum) im Falle einer Remonstration geändert werden kann? (also nach hinten verlegt werden kann)

  • Also, mein Schatzimaus reist immer mit einem kompletten Satz an Dokumenten(Origianale und Kopien) BC, CEMAR, ROM, HU, NBI, usw.


    Danke für dein Feedback mikkael
    Ok, ihr seid verheiratet, da hätte ich auch alle möglichen Dokumente dabei.
    Wir sind weder verlobt noch verheiratet. Grundsätzlich sehe ich es wie du, aber wenn Dokumente nicht gesetzlich vorgeschrieben sind....hmm...



    Würden die 2 Dokumente dein zulässiges Freigepäck übersteigen? Oder ist die Beschaffung das Porblem? Oder zu Teuer?


    Ich kann alles verneinen. Auf die paar Peso kommt's auch nicht mehr drauf an.... steht ja in keiner Relation.


    Für Schengenvisum wir kein CENOMAR oder CEMAR oder ähnliches gebraucht. Wozu auch.


    Danke auch für dein Feedback zumba-pete,
    Deine Aussage stimmt überein mit der PN eines anderen Users.


    Danke euch allen. :yupi :clapping