Umweltverschmutzung

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du hast doch genug Geld, dass du etwas herumreisen kannst um dich umzuschauen nach etwas angenehmeren - es gibt wirklich schoene Plaetze.

Vergiss nicht dass Alfons durch sein Haus gebunden ist, so auf die Schnelle einen Käufer zu finden ist nicht realistisch.

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Trotzdem finde ich das Land immer sympatisch,auch wenn es halt dieses Manko gibt.

Ich auch, und auch die erwähnten Lebenshaltungskosten und das Klima (ok, für manche schon fast zu heiss) sprechen eben für die Philippinen.

Rollminator

Hallo,
ich kann ja verstehn das man den Rauch als stoerend findet, aber hat sich jeder schon gefragt wo eigentlich sein eigener Abfall landet, oder machen wir keinen Muell :dontknow, Jeder Muellberg beinhaltet auch einen Teil von Uns, und wir beschweren uns darueber, dass es Muellberge gibt und die auch noch brennen, aber wirklich eine Initiative zu starten um den Muellbergen her zu werden, dafuer sind wir nicht zustaendig. dabei haetten gerade wir das Wissen, wie eine Muellverbrennung richtig gemacht wird. Vielleicht sollten Entwicklungshilfen fuer Laender wie die Ph direkt in Muellverbrennungsanlagen investiert werden, und nicht an korupte Politiker. Ich kann mich noch erinnern, vor 30 Jahren hatten wir doch auch noch in jedem Dorf Abfallhaufen und auch die brannten zum Teil. So und nun reisen wir in ein Land das nun mal noch nicht soweit ist um dieses Problem zu loesen, aber wir(leider auch ich) sind nicht bereit etwas dagegen zu starten. Ich denke wenn Jemand sagt, dass am Rande seiner Siedlung ein Muellberg brennt, dann sollte er auch nachdenken wo den dieser Muellberg herkommt, vom Nachbardorf sicherlich nicht. Ich habe auch beobachtet, dass viele ein Feuer machen um Abends die Moskitos vom Haus fernzuhalten.
Ist nur meine eigene Meinung zu diesem Problem,das man auch von einer anderen Seite sehen sollte.

mabuhay

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Original von mabuhay123
ich kann ja verstehn das man den Rauch als stoerend findet, aber hat sich jeder schon gefragt wo eigentlich sein eigener Abfall landet, oder machen wir keinen Muell :dontknow,

Ja der landet normalerweise in der Mülldeponie (ja es gibt auch eine Müllabfuhr und die kommt einmal die Woche) und dort wird auch kein Müll verbrannt.
Es sind vielmehr die Abfälle einzelner Leute die auf der Straße oder auf dem Grundstück ihren Müll selber verbrennen. Da wird alles verbrannt, ob Plastik, Papier oder Bleckdosen und genau das ist es was so fürchterlich stinkt. Dazu kommt noch, das abendlich auch noch die Grünabfälle verbrannt werden und da sie auch noch "grün" sind, qualmt das auch noch fürchterlich.

tbs

Richtig, tbs, die kleinen, alle 100 Schritte brennenden Haufen sind das Hauptübel.

Was mabuhay123 da schreibt ist vielleicht für jemand der nicht hier lebt nachvollziehbar, aber so einfach eine ganze Bevölkerung zum (Um)denken zu bewegen ist die Aufgabe des Staates, die Pinoy lassen sich ja nicht gern von Ausländern belehren, es kann nur durch Eindämmung der Korruption und besserstellen des Ausbildungswesen etwas geändert werden.

Ausgeschlossen ist der eigene Haushalt, da kann man sehr gut mit guten Beispiel vorangehen, den Müll erst mal vermeiden wo möglich, z.B. auf die unsinnig vielen Plastiktüten verzichten und Früchte offen kaufen und nicht abgepackt in Styropor und Plastikfolie, Komopstieren oder einem Schweinehalter die Küchenabfälle geben, und den Nachbarskindern denen man vielleicht mal was zum Knabbern anbietet zeigen wie man den Müll richtig entsorgt und sie auch dazu anhalten nicht alles einfach ins Feld zu schmeissen.

Rollmiinator

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Original von tbs
Ja der landet normalerweise in der Mülldeponie (ja es gibt auch eine Müllabfuhr und die kommt einmal die Woche) und dort wird auch kein Müll verbrannt.

NE, bei uns kommt die Müllabfuhr nich mehr. Das Müllauto steht bei der Bürgermeisterin im Hof und da ist kein Spritt mehr drin.

Wir lassen unseren Müll nun privat zur Mülldeponie fahren. Was der Rest macht vermutlich kokeln.

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Es sind vielmehr die Abfälle einzelner Leute die auf der Straße oder auf dem Grundstück ihren Müll selber verbrennen. Da wird alles verbrannt, ob Plastik, Papier oder Bleckdosen und genau das ist es was so fürchterlich stinkt. Dazu kommt noch, das abendlich auch noch die Grünabfälle verbrannt werden und da sie auch noch "grün" sind, qualmt das auch noch fürchterlich.

Um die qualmenden Feuerchen mit dem feuchten Grün zu erleben, muß ich aber nicht auf die Phils gehen. Das erlebe ich hier in D auch jeden Sommer, obwohl diese Kokelei innerhalb geschlossener Ortschaften bei uns verboten ist.

nanu

Gibt es eigentlich eine solide Umweltpolitik in der RP?
Wenn ich in Tanay (an der Laguna Bay) durch die Straßen gehe, sehe ich wohl Plakate, die von einer grünen Stadt sprechen, aber von Verwirklichung keine Spur.
Knatternde Treicyicles, rauchende Jeepnys, qualmende Müllhaufen an allen Ecken.
Natürlich wird der Müll auch im Fluss oder Kanal entsorgt, der dann in der Laguna Bay mündet.
Entsprechend sieht das Wasser auch aus. Und wir alle essen fleißig die Fische aus der Laguna Bay. Das es die überhaupt in dieser Brühe gibt.
Ich glaube, Umweltpolitik soll nicht heißen "Such dir NE andere Insel".
Das ist sicher NE Möglichkeit auszuweichen, aber keine wirkliche Möglichkeit für das Land und die Menschen dort.

Gruß
bern

Was erwartest Du in einem Land wie die Philippinen? Gesetze gibt es schon aber wie überall hapert es an der Umsetzung!

Immerhin haben sie schon in Restaurants und Malls Rauchverbot....das gibt es bei uns in D immer noch nicht!

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Original von carldld
Was erwartest Du in einem Land wie die Philippinen? Gesetze gibt es schon aber wie überall hapert es an der Umsetzung!

Immerhin haben sie schon in Restaurants und Malls Rauchverbot....das gibt es bei uns in D immer noch nicht!

Gesetze können die Probleme auf den Phils nicht lösen. Es muß zuerst einmal dafür gesorgt werden, das die Leute dort mit ihrem Landbesitz behutsamer umgehen.

Zu erreichen wäre dies wohl am ehesten über umfangreiche Schulungen der Kinder.

Statt einen Fischer wegen verbotener Fischerei mit Dynamit einzubuchten, sollte den Leuten geholfen werden ihren normalen Alltag legal zu bewältigen. Man muß ihnen helfen und ihnen zeigen, das es auch anders geht.

Es ist ein schwerer Weg, aber wenn man nicht bereit ist selber was zu tun, dann sollte man sich mit Kretik zurückhalten (ist jetzt nicht persönlich gemeint!).

Ich nehme meine leeren Batterien wieder mit nach D, wo sie fachgerecht entsorgt werden können. Ist sicherlich nur eine Notlösung und nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber immer noch besser als gar nichts.

Wenn sich mein Laden auf den Phils auf einen normalen Level eingependelt hat, versuche ich den Verpackungswahnsinn in den Griff zu bekommen. Wenn ich Pech habe klappt es nicht gleich sofort, aber dann versuche ich es über die Kinder.

Wenn wir nur einen Bruchteil der Zeit für unser Jammern verwenden würden um aktiv etwas zu bewegen, dann sehe es schon viel besser aus.

nanu

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Original von carldld
Was erwartest Du in einem Land wie die Philippinen? Gesetze gibt es schon aber wie überall hapert es an der Umsetzung!

Ich habe aber den Eindruck, dass sich das von Jahr zu Jahr etwas bessert, oder täusche ich mich da?
Und in Cebu City ist es zumindestens im Vergleich zu anderen Städten sehr sauber und man sieht dort eigentlich wenig Müll auf den Strassen.

Eddy

Hallo allerseits,

ich würde wohl anstelle des hier durch Brandgerüche Gequälten einen Müll-Abholer (Pferdegespann o.ä.) organisieren und bezahlen, was ja so teuer sicherlich nicht ist ... bei 3 Fuhren wöchentlich (Mo, Mi, Fr) ... . Dann würde ich grosse Müllcontainer aufstellen lassen im Umrkeis von 400 Metern von meinem Anwesen dort. Und ich würde eine Gruppe von Squatterjungs bezahlen mit lumpigen 1000 PHP pro Monat, die den Müll von den Squattern in die aufgestellten Müllcontainer jeden TAG befördern und alle freundlich bitten, keine Müllverbrennung mehr durchzuführen. All dies dürfte nur einen Bruchteil von einmalig 300 Euro für die Mülltonnen und die ersten Müllabholaktionen kosten, ab 2. Monat sind die Kosten dann sicherlich bei 100 Euro monatlich einpendelbar... . Vielleicht schliessen sich andere Expats oder Eigenheimbesitzer mit etwas Kohle dieser Idee dann sogar an in der Umgebung der Subdivision? Oder was meinen hier die Expats?

Reismehl

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Original von reismehl
Hallo allerseits,

ich würde wohl anstelle des hier durch Brandgerüche Gequälten einen Müll-Abholer (Pferdegespann o.ä.) organisieren und bezahlen, was ja so teuer sicherlich nicht ist ... bei 3 Fuhren wöchentlich (Mo, Mi, Fr) ... . Dann würde ich grosse Müllcontainer aufstellen lassen im Umrkeis von 400 Metern von meinem Anwesen dort. Und ich würde eine Gruppe von Squatterjungs bezahlen mit lumpigen 1000 PHP pro Monat, die den Müll von den Squattern in die aufgestellten Müllcontainer jeden TAG befördern und alle freundlich bitten, keine Müllverbrennung mehr durchzuführen. All dies dürfte nur einen Bruchteil von einmalig 300 Euro für die Mülltonnen und die ersten Müllabholaktionen kosten, ab 2. Monat sind die Kosten dann sicherlich bei 100 Euro monatlich einpendelbar... . Vielleicht schliessen sich andere Expats oder Eigenheimbesitzer mit etwas Kohle dieser Idee dann sogar an in der Umgebung der Subdivision? Oder was meinen hier die Expats?

Reismehl

Ich lasse meinen Müll bereits privat zur Mülldeponie bringen, weil das amtliche Müllfahrzeug wegen Spritmangel nicht mehr fährt.

Ich könnte mir auch vorstellen die Spritkosten für das Müllfahrzeug zu tragen. Da ich derzeit aber davon ausgehen muß, daß dann nur Spritt für die Kehle gekauft wird, habe ich davon vorerst Abstand genommen.

Ich warte erst mal die Bürgermeisterwahl im nächsten Jahr ab, vielleicht sind dann ja Leute am Ruder, die einen nicht nur permanent behindern.

Wir haben übrigens aus alten Reifen hergestellte Mülltonnen.

nanu

Egal, nanu,

und wenn von den 100 Euro monatlich 90 Euro durch die Gurgeln von gewitzten Filipino-Schluckspechtkehlen fliessen ... solange Deine Luftverschmutzung da nicht mehr vorhanden ist und Dein Problem gelöst ist, wäre es doch ok!

Auch der Barangay-Captain kann ja nicht ständig zwischen den Squattern herumlaufen und aufpassen, dass sie nichts verbrennen. Und einfach so was vorschreiben lassen sich die armen Leute da auch nichts. Wenn aber einige ihrer jugendlichen Kids sich ein paar Kröten nebenbei da verdienen können ... sieht doch deren Bereitwilligkeit zum Verzicht auf Müllverbrennen schon deutlich besser aus, kann ich mir gut vorstellen.

Reismehl

Ich war vor 2 Jahren in Nordluzon, Province Isabella meinen Schwager besuchen und dabei ist mir aufgefallen, je weiter man nach Norden kommt um so sauberer wird es.
Überall stehen Mülltonnen. Keine oder kaum wilde Deponien. Ich habe nirgends gesehen, daß Müll verbrand wird. Mit das größte Problem ist der wahnsinnige Verbrauch von Plastiktüten. Ist mir ein Rätsel warum nicht Einkaufskörbe oder Taschen verwendet werden, ,die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden können. Ein anderes großes Problem ist das Abwasser. Vor Jahren mußte meine Verwandschaft ihr Wasser an einer öffentlichen Handpumpe holen, ca. 150 m entfernt. Ich war erstaunt mit wie wenig Wasser
die Familie ausgekommen ist. Nachdem wir einen Brunnen gebohrt haben und nur noch die Pumpe eingeschaltet werden muß hat sich der Wasserverbrauch drastisch erhöht. Und somit auch das Abwasser. Aber Manila Bay ist ja nicht weit.

Zitat

Original von reismehl
Egal, nanu,

und wenn von den 100 Euro monatlich 90 Euro durch die Gurgeln von gewitzten Filipino-Schluckspechtkehlen fliessen ... solange Deine Luftverschmutzung da nicht mehr vorhanden ist und Dein Problem gelöst ist, wäre es doch ok!

Auch der Barangay-Captain kann ja nicht ständig zwischen den Squattern herumlaufen und aufpassen, dass sie nichts verbrennen. Und einfach so was vorschreiben lassen sich die armen Leute da auch nichts. Wenn aber einige ihrer jugendlichen Kids sich ein paar Kröten nebenbei da verdienen können ... sieht doch deren Bereitwilligkeit zum Verzicht auf Müllverbrennen schon deutlich besser aus, kann ich mir gut vorstellen.

Reismehl

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So egal ist das nun auch wieder nicht. Ich kann halt auch nicht alles allein finanzieren. Und die Leut, die in ihren schnieken Häusern mir Marmorfußboden hocken, rücken nix raus.

Aber man muß halt mal einen Anfang machen, das ist wichtig.

Vielleicht teile ich ja auch Gutscheine für meinen Laden aus, so kann man Leute auch bezahlen und es geht das Geld nicht zu 100% flöten.

Eine weitere Idee wäre die Schule zu verpflichten. Wenn man eine Schule beim Kauf von Büchern und Schreibmaterial unterstützt, dann könnte man vielleicht die Sache so arangieren, das sich die Schule einen Teil durch eine freiwillige Dienstleistung verdient.

nanu

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Original von reismehl
Hallo allerseits,

ich würde wohl anstelle des hier durch Brandgerüche Gequälten einen Müll-Abholer (Pferdegespann o.ä.) organisieren und bezahlen, was ja so teuer sicherlich nicht ist ... bei 3 Fuhren wöchentlich (Mo, Mi, Fr) ... . Dann würde ich grosse Müllcontainer aufstellen lassen im Umrkeis von 400 Metern von meinem Anwesen dort. Und ich würde eine Gruppe von Squatterjungs bezahlen mit lumpigen 1000 PHP pro Monat, die den Müll von den Squattern in die aufgestellten Müllcontainer jeden TAG befördern und alle freundlich bitten, keine Müllverbrennung mehr durchzuführen. All dies dürfte nur einen Bruchteil von einmalig 300 Euro für die Mülltonnen und die ersten Müllabholaktionen kosten, ab 2. Monat sind die Kosten dann sicherlich bei 100 Euro monatlich einpendelbar... . Vielleicht schliessen sich andere Expats oder Eigenheimbesitzer mit etwas Kohle dieser Idee dann sogar an in der Umgebung der Subdivision? Oder was meinen hier die Expats?

Reismehl

Ja mit 100 Euro kommst du sicher hin. Aber ist dies nicht ein bisschen viel 200 Pesos pro Tag?

Bei uns bezahlen wir 20 Pesos pro Monat. Die Sammelstelle ist etwa 200 m vom Haus entfernt an der Nationalstrasse. Haben dort einen Käfig aufgestellt, das die streunenden Hunde nicht daran kommen.
Leider war der sehr schnell weg. Brachte im Junkshop wohl paar hundert pesos. Jetzt wird halt der Abfall im ganzen Strassenabschnitt verstreut.
Trotz dieser Möglichkeit und der Obligation diese 20 Pesos zu bezahlen, ob man nun Abfall dort hin bringt oder nicht, verbrennen immer noch viele Anwohner den Abfall rund um das Haus.
Grund: Man ist zu faul die paar Meter bis zur Abfallstelle zu gehen.

Klar, Arthur,

daher die Anwohner miteinbeziehen, deren jugendlichen Kiddies einen kleinen Zuverdienst goennen und zahlen fuer den Transport des Hausmuells von den Squatterhaushalten zu den Sammelstellen, wo sie dann abgeholt werden von einem Fahrzeug, was ja auch zu zahlen waere... . Und so sorgen dann die Kiddies schon dafuer, dass niemand mehr feuert und staenkert aeh stinkt & qualmt ... alle freuen sich ueber ein paar Pesos mehr, und auch der deutsche "Reiche" da in seiner Luxusvilla wird besser respektiert werden von den Nachbarn als jemals ... denn er zeigt ein soziale Ader und gibt gegen etwas Leistung auch etwas Geld ab an die, die es sicher noetig haben... . So macht man sich Freunde und gute Nachbarn, die dann ruecksichtsvoll werden und nicht mehr alles abfackeln, was da so an Muell anfaellt... .

Zugegeben, 20 Pesos pro Monat ist die gute Billigvariante,. die aber hier dem Eroeffner des Threads nur dann hilft, wenn der Captain dort es so regeln wuerde ... was wohl nicht als gesichert anzusehen ist ... .

Reismehl

Viele Probleme auf den Philippinen oder mit den Filipinos basieren auf Unwissenheit. Das Abfallproblem in unserer Straße habe ich in Zusammenarbeit mit den Nachbarn gelöst. Früher haben hier auch die Mülltüten am Straßenrand gebrannt, oder die Hunde haben über Nacht den Müll über die ganze Straße verstreut, auf der Suche nach etwas fressbarem. Abgesehen vom Gestank werden auch noch Ratten angelockt, und wer will die schon haben. Man muss es den Leuten teilweise vormachen wie es besser oder anders geht.

In meinem Fall halfen 6 große Tonnen, die in regelmäßigen Abständen am Straßenrand stehen. Dort kommt der Müll rein, Deckel drauf und mit einem Stein beschwert. Nun bleiben auch die Hunde weg. (nebenbei half auch ein Drucklufgewehr ). Sollte es mal in so einem Fass brennen, reicht etwas Wasser und das wars. Man muss es den Leuten nur erklären und/oder vormachen. Das hilft meist in einem absehbaren Gebiet und es kann Schule machen. Aber man muss anfangen. Und zwar zuhause und nicht in der Schule . . . .

Und der stinkende und laute Müllwagen hält nicht mehr vor jeder Tür, sondern klappert die Tonnen ab. Das geht viel schneller.

nosy

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Original von nosy
Viele Probleme auf den Philippinen oder mit den Filipinos basieren auf Unwissenheit. Das Abfallproblem in unserer Straße habe ich in Zusammenarbeit mit den Nachbarn gelöst. Früher haben hier auch die Mülltüten am Straßenrand gebrannt, oder die Hunde haben über Nacht den Müll über die ganze Straße verstreut, auf der Suche nach etwas fressbarem. Abgesehen vom Gestank werden auch noch Ratten angelockt, und wer will die schon haben. Man muss es den Leuten teilweise vormachen wie es besser oder anders geht.

In meinem Fall halfen 6 große Tonnen, die in regelmäßigen Abständen am Straßenrand stehen. Dort kommt der Müll rein, Deckel drauf und mit einem Stein beschwert. Nun bleiben auch die Hunde weg. (nebenbei half auch ein Drucklufgewehr ). Sollte es mal in so einem Fass brennen, reicht etwas Wasser und das wars. Man muss es den Leuten nur erklären und/oder vormachen. Das hilft meist in einem absehbaren Gebiet und es kann Schule machen. Aber man muss anfangen. Und zwar zuhause und nicht in der Schule . . . .

Und der stinkende und laute Müllwagen hält nicht mehr vor jeder Tür, sondern klappert die Tonnen ab. Das geht viel schneller.

nosy

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Nosi ich geb dir Recht. Aber hier funktioniert es eben so nicht!!!
Die "Tonnen" wurden geklaut und sonst wirst ausgelacht. Soooo einfach geht es nicht.

Nosy du bist Spezialist. also gib dein Rezept bekannt wie man Abfall in den RP entsorgt.

Noch eine schüchterne Frage: Wo wird dann der Abfall entsorgt der vor meiner Haustüre entsorgt wurde?

Das Problem mit den geklauten Tonnen kenne ich auch. Auch ich habe lernen müssen, dass hier alles geklaut wird, was nicht niet- und nagelfest ist. Die Tonnen habe ich daraufhin mit einer abschließbaren Kette teilweise an Masten, Gittern und Pfosten befestigt. Die Schlüssel sind beim jeweileigen Anwohner. Außerdem habe ich in den unteren Teil der Tonnen Löcher bohren lassen. So kann das Regenwasser abfließen und die Tonnen sind uninteressant geworden.

Wenn ich mich recht erinnere hatte Arroyo vor, vor 2 Jahren eine Müllverwertungsanlage bauen zu lassen. Sie hat sich Angebote aus mehreren Ländern kommen lassen, u.a. auch aus Germany. Wenn sowas gebaut würde, könnte man sogar noch Strom gewinnen. Was aus dem Plan geworden ist, kann ich nicht sagen, weil ich die Sache nicht mehr verfolgt habe.

nosy

Sorry. Ich habe deinen Zusatz nicht mehr lesen können. Hat sich wohl überschnitten.
Ich gebe dir ja recht. Der Müll landet wahrscheinlich wieder in Tondo, smokey mountain. Und dort leben Million von Menschen auf und von dem Müll. Und hier sollte jeder eingreifen, der was ändern könnte. Angefangen von der Regierung über die WHO, Unesco . . . Da die Regierung aber an dem ganzen Schlamassel mitverdient wird sich hier nichts so schnell ändern. Wenn der ganze Müll jetzt "umweltfreundlich" entsorgt werden würde, hätten Millionen von Menschen kein Einkommen mehr. Das kann doch keiner riskieren (sarkastisch). Da werden die unsinnigsten Verträge mit den anderen asiatischen Staaten getroffen, aber dieses Thema kommt nie zur Sprache.
Ich habe nur noch einmal davon gehört, daß man einen Teil des Mülls auf Spezial-Schiffen auf eine unbewohnte Insel bringen wollte. Davon hat man aber abgesehen, weil sich der Qualm des brennende Drecks in Richtung Boracay bewegt hätte. Dann wäre im wahrsten Sinne des Wortes die Kacke am dampfen gewesen. (sorry)

Die Ideen,die hier im Forum erörtert werden,hören sich doch alle recht vielversprechend an.Jetzt müßen nur die Rahmenbedingungen geschaffen werden, und man könnte theoretisch loslegen.Das es ab und an mal Schwierigkeiten gibt,sollte uns hier im Forum aber nicht entmutigen.
Man sollte die Energien bündeln,um etwas zu erreichen.

Ich habe mir überlegt,ob ich mir nicht mal in Cagayan de Oro den Strand vornehme,wenn ich das nächste mal dort bin.
Das wäre meine Maßnahme.Vieleicht schauen ja ein paar Leute zu...

Mit unternehmerischen Grüßen

GuapoCaucasian