Mama Earth - Lukrative Partnerschaft

  • Mama Earth pflanzt seit mehr als 15 Jahren Mangroven im Golf von Davao / Philippinen, um den Fischern höhere Erträge zu sichern. Mit Erfolg: Über 570.000 Mangroven sind bereits ausgesetzt (Mai 2013). Bis Mitte 2014 werden es circa 80.000 mehr sein.


    Durch unsere Erfahrungen vor Ort ist ein neues Projekt entstanden: Gain Green. Ein Förderprogramm für Farmer mit Kokosnussplantagen, die nicht genügend Eigenkapital aufbringen können um Mahagoni-Bäume zu pflanzen. Wir suchen Partner, die den Farmern das Pflanzen ermöglichen und dafür 40 Prozent vom Ertrag erhalten.
    Beispiel: Die Anzahl der Bäume legt der Investor fest ....
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    Quelle: eco-world.de
    mehr unter: http://www.eco-world.de/script…1da9c82_598102&a_no=27115
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    :Bye :Bye :Bye :Bye :Bye :Bye :Bye

  • Kann hier jemand die genannten Zahlen bestätigen?


    Gesamterlös für 200 Bäume (so den alle überleben) etwa 12.000€ also pro Baum 60€. Erscheint mir recht gering nur etwa 3.000 Peso pro Baum?


    Reichen 12 Jahre wachstum überhaupt aus um auf eine akzeptable Holzausbeute zu kommen?


    Gruss Michael

    will weg aus D in die Sonne ohne Schnee und dort soll es günstig zu leben sein


    Weg bin ich nun, Sonne gibts genug ohne Schnee, nur mit dem letzten Punkt klappt es nicht zur Zeit

  • Zitat

    Beispiel: Die Anzahl der Bäume legt der Investor fest, wobei die Mindestmenge 200 Mahagoni-Setzlinge = 700 Euro beträgt. Die Auszahlung für ein 200-Bäume-Paket beträgt nach 12 Jahren: 5.100 Euro.


    Klasse, wohin kann ich überweisen ? Die Traumrendite lasse ich mir doch nicht entgehen.
    Oder ist da ein kleines Häckchen ? :floet


    McTan

  • Nein ist doch alles notariell abgesichert (hust, hust).


    Würde mich aber trotzdem mal interessieren, ob die Zahlen stimmen können.


    Gruss Michael

    will weg aus D in die Sonne ohne Schnee und dort soll es günstig zu leben sein


    Weg bin ich nun, Sonne gibts genug ohne Schnee, nur mit dem letzten Punkt klappt es nicht zur Zeit

  • Als ursprünglich in Möbelbau ausgebildeter Mensch, der heute was anderes macht, ist mir keine klassische Holzart bekannt, die nach 12 Jahren mehr als Brennholz liefern würde.


    Nein, im Ernst.
    Also laut Wikipedia gibt es wohl das "echte" amerikanische Mahagoni, welches aber nach ca. 12 Jahren das erste Mal SAMEN trägt. Da das klassische Mahagoni ja ursprünglich aus dem Regenwald stammt, haben die Bäume dort mehr als 12 Jahre auf dem Buckel...eher ein mehrfaches davon.
    Desweiteren ist Mahagoni nicht gleich Mahagoni, so wie Kohl ja auch nicht nur eine Sorte Kohl darstellt.
    Dass sich mit solchen Hölzern Geld verdienen lässt, steht außer Frage.....die Frage ist eher, WANN und WER!?


    Der hier aufgeführte Anbieter ist nicht der Einzige am Markt. Um da wirklich Aussagen dazu treffen zu können, müsste man sich echt schon mehr Zeit für Recherche nehmen.


    Ich werde bei dem Artikel auch nicht draus schlau, wie man die Kurve von Mangroven zu Mahagoni bekommt und was das Eine mit dem Anderen zu tun hat. Wüsste nicht, dass Mahagoni zu den Mangrovengewächsen zählt.


    LG
    Dexter


  • ``Ernte`` bestimmt erst in 30 Jahren - SUPER - :clapping
    dann bin ich schlappe 93 - :Rolf


    WO kann ich unterzeichnen :floet ???

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Zur Information:


    Der "Man Made Forest" zwischen Loboc und Bilar in Bohol wurde in den 1960er Jahren gepflanzt.
    Da wächst nichts mehr anderes, weil das fallende Mahogoni Laub sehr sauer ist.


    - followyou -

  • Ich bin ja auch etwas am Grübeln. Wenn das was da versprochen wird stimmt, müssten schon längst Holzkonzerne die Philippinen mit Mahagoniplantagen zugepflastert haben. Ob die Bäume trotz der Licht- und Nährstoffkonkurrenz der Palmen und ohne Dünger in 12 Jahren wirklich 30 cm Stammdurchmesser haben? Selbst wenn, der Boardfoot Preis richtet sich nach der Breite der Bretter. D.h. das meiste Holz vom Baum ist Feuerholz.


    Bei uns in der Nähe hat mal einer eine Mahagoniplantage gepflanzt. Das war vor 25 Jahren und die paar Bäume die nicht von Taifunen abgeknickt wurden haben meiner Schätzung nach weniger als 30 cm Durchmesser. Kann natürlich gut sein dass da schwerwiegende Fehler bei der Pflanzung gemacht wurden, also z.B. falsche Sorte, keine optimalen Abstände, Unkraut- und Schädlingsprobleme usw.


    Was mich auch stutzig macht: auf der Mama Earth Homepage finden sich nirgends die Namen der Iniatoren, ein e.V. sind die offenbar auch nicht. Na ja, wenn das alles per Notar abgesichert ist wird es schon seine Richtigkeit haben...


    http://www.mama-earth.de/gain-green/

  • Würde mich Interessieren, aber...


    - Welche Investoren haben dort wirklich Ihr Geld bekommen?
    - Hat das Ganze Hand und Fuss? Eine Webseite machen soll ja nicht mehr so schwer sein.
    - 12 Jahre? Da bekommt man vielleicht einen schönen Weihnachtsbaum.


    Sorry, klingt für mich persönlich eher nach dem schnellen Geld, und wenn mal einer nach 12 Jahren nach Geld fragt, sind die Personen wohl über alle Berge.

  • Zitat

    Bei Swietenia macrophylla ist die Gefahr der Übernutzung besonders groß, da es sich um einen langsam wachsenden Baum handelt, der erst in einem Alter von 10 bis 15 Jahren zu blühen beginnt und sich auch erst dann fortpflanzen kann. Auch und gerade durch „selektive“ Nutzung wird in einem Gebiet ein großer Teil der Samenbäume geerntet,


    Quelle : Wiki


    D.H. dass die Bäume wohl tatsächlich schon nach ca. 12 Jahren gefällt werden.


    Ob diese Quelle zuverlässig ist ?

    Zitat



    McTan

  • Ich habe mal etwas auf der Website gestöbert. Er hat ja einige gute Projekte laufen, z.B. die Baumschule und die Mangrovenpflanzungen. Ich glaube nicht dass das kein Abzocker ist. Vermutlich ist er an das Mahagoni-Projekt mit zu großem Enthusiasmus rangegangen, denn seine Kalkulationen halte ich für reichlich optimistisch.


    Wir haben vor 5 Jahren eine Calamansi Plantage angelegt. Daher weiß ich inzwischen mit welchen Fallstricken derart langfristige Projekte verbunden sind. Ich schätze die Gesamtkosten für Pflanzung, Infrastruktur und vor allem Pflege für unsere 2.300 Bäume auf bislang ca. 2 Mio PHP. Es hat schon kleinere Ernten gegeben, aber das waren bis jetzt höchstens 200.000 PHP. Allerdings sind derzeit alle Bäume erstmals voll tragend, Ernte ab Mitte August. Wenn wir Pech haben ist dann gerade der Preis im Keller. Die Bäume sind ca. 25 Jahre produktiv und wir werden wahrscheinlich in einigen Jahren mal erleben dass eine große Ernte mit hohen Preisen zusammenfällt. Dann ist das Projekt in der Gewinnzone.


    Immerhin haben wir seitdem eine Menge gelernt. Deshalb bereiten wir derzeit eine neue Pflanzung vor, ca. 1.500 Bäume. Da werden dann alle Erkenntnisse einfließen. Vor allem Reduzierung des Unkrautproblems sowie Mischkulturen um schon nach wenigen Monaten erste Einnahmen zu generieren. Vieleicht mach ich dazu mal einen separaten Thread auf. Aber keine Angst, ich bettel nicht um Spenden, das finanzieren wir mit eigenem Geld.

  • Hallo Jochen53,
    Kalamansi wäre ein sehe interessantes Thema für mich, da ich 2X die Woche Kalamansi kaufe ( für den Tee ) kenne ich die Preise gut. Ich wundere mich immer über die Unterschiede, vor 2 Monaten war der Preis per Kg. wieder bei 100 Peso, momentan ist er bei 50 Peso, geht aber noch bis 30 Peso zurück. Die Preise variieren von 30 bis 120 Peso per Kg. ich glaube so extrem ist es nur bei den Kalamansi, von März bis Mai sind sie immer am teuersten, hängt das mit dem Klima zusammen ( heiß und trocken ). Wie kann man es hinbekommen das man im April ernten kann, denn da bekommt man das 3fache.



    Ich wünsche Dir eine fette Ernte.

  • Ich hab mich vor ca. 1-2 Jahren mit solchen grünen Investments beschäftigt, weil ich auf der Suche nach guter Rendite war, und habe einige Projekte in Mittelamerika und auf den Philippinen gefunden. Die meißten haben eine Rendite von ca. 9-12% angeboten. Angeblich laut Aussage des Anbieters sogar steuerfrei.


    Das von Dir genannte Projekt hätte eine Verzinsung von 18%, was sehr viel erscheint. Allerdings geben alle Anbieter an, dass dies nur eine Schätzung ist, und der tatsächliche Ertrag von der Ernte und vom Holzpreis zum Zeitpunkt der Ernte abhängt. Es wird zum Schluss dann aufgeteilt, was eben unterm Strich übrigbleibt.


    Zuerst mal gibt es zwei unterschiedliche Arten von solchen Holz-Investments:
    * Ein Fond, den nur eine Bank mit Banklizenz auflegen kann, bei dem man vom gesamten Baumbestand einen "Anteil" hält, und wenn ein Unwetter die halbe Ernte vernichtet, dann anteilig weniger übrigbleibt. Dies unterliegt der Kapitalertragssteuer.
    * Kein Fond, für den man keine Bank benötigt: Man wird Besitzer von einer bestimmten Anzahl ganz bestimmter Bäume. Fegt nun ein Unwetter genau über den Teil des Grundstücks, auf dem "meine" Bäume stehen, und die hin sind, dann sind "meine" Bäume hin, und nicht ein Anteil der gesamten Anlage. Dieses Investment soll angeblich steuerfrei sein, was ich aber beim Finanzamt nachprüfen würde, denn meiner Meinung nach müsste man dafür Einkommensteuer zahlen (die höher ist als die Kapitalertragssteuer), außer, es gibt eine spezielle Steuerbefreiung für solche grünen Investments, die mir nicht bekannt ist.


    "Mahagoni" in Europa versteht man darunter ein dunkelrotes, sehr teures Edelholz. In Asien versteht man unter diesem Begriff einfach nur "Holz" (ich las darüber schon seitenweise Diskussionen von Schlagzeugern, die sich darüber beschwerten, dass ein namhafter japanischer Schlagzeughersteller seine Kessel als Mahagoni angepriesen hat, aber es sich nur um asiatisches Mischholz handelte)
    "Mangrove" ist ein Sammelbegriff für alle Bäume, die Salzwasser vertragen.


    Es gab bisher vor - ich glaub ca. 10 Jahren - einen Anbieter, der damit pleite gegangen ist, und viele Investoren verloren ihr Geld. Der Typ sitzt jetzt entweder im Gefängnis oder ist auf der Flucht. Ist schon ne Weile her, als ich das recherchiert habe, kann mich daher nicht genau erinnern. War - glaub ich - eine schweizer Gesellschaft und die Bäume standen in Mittelamerika. Weitere Betrugs- oder Insolvenzfälle sind diesbezüglich nicht bekannt. Alle anderen Baum-Investment-Projekte sind wesentlich jünger, daher gab es noch keine Ernte, und genausowenig Erfahrungsberichte.


    Ich persönlich würde eine Ernte abwarten, bevor ich Geld investiere und nach Erfahrungsberichten stöbern. Aber generell gilt ja bei allen Investments: Nichts investieren, deren Verlust man nicht verschmerzen könnte. Und was am Ende übrigbleibt, hängt ab vom Wetter, vom Geschick des Försters und wahrscheinlich am meisten vom Holzpreis in 12 Jahren, und die Angabe von 9, 12 oder gar 18% ist meiner Meinung nach nicht viel mehr als Kaffeesudlesen.


    :denken


    Ich persönlich werde dieses Thema im Auge behalten, und würde kleine Beträge investieren, deren Verlust ich verschmerzen kann. Frühestens aber in 5 Jahren, wenn die ersten erfolgreichen Ernten eingefahren sind, und sich die Spreu vom Weizen trennt (was die Anbieter anbelangt), und auch in verschiedenen Gegenden, denn man weiß nie, wo ein Taifun drüberzieht. Wenn jedes fünfte Projekt ausfallen sollte, ist die Verzinsung in Summe immer noch höher als die Inflation, und das, was man bei der Bank bekommt. 8-)

  • Reichen 12 Jahre wachstum überhaupt aus um auf eine akzeptable Holzausbeute zu kommen?


    Wer Baeume pflanzt plant im allgemeinen fuer die naechste Generation.....


    Wir haben vor 6 Jahren 3 Hektar Mahagoni gepflanzt und es war uns klar dass es mindestens 25-30 Jahre dauert bis geerntet wird und damit die Kinder die Nutzniesser werden.... das war auch das Ergenis unserer Recherchen....Wertvolles Holz bringt nur dann gutes Geld, wenn die Baeume dick sind, deswegen muss man auch nach 5 Jahren und dann nochmal nach 10 Jahren ausduennen.....

  • Wie kann man es hinbekommen das man im April ernten kann, denn da bekommt man das 3fache.


    Vorweg gesagt, ich bin nicht der große Calamansi-Experte. Ich finanziere die Farm und kümmere mich um die Recherche, den Rest machen die Jungs auf der Farm. Die Farmgate-Preise schwanken zwischen 5 und 80 PHP/kg. Pflückkosten ca. 10 PHP/kg Minimum. Wenn der Preis im Keller ist müssen die reifen Früchte trotzdem geerntet werden. Läßt man sie am Baum wächst nichts mehr nach. Ein ausgewachsener und top-gepflegter Baum bringt bis zu 11 kg/Jahr.Die Pflege besteht hauptsächlich in Unkrautbekämpfung, Beschneiden, düngen, spritzen und bei mehr als 3 Wochen ohne Regen bewässern. Durch gezieltes düngen und spritzen kann man mit etwas Glück den Erntezeitpunkt manipulieren. Das Problem dabei: Beim spritzen muß man eine Periode von mehreren regenfreien Tagen erwischen. Ansonsten war der Aufwand weitgehend nutzlos.


    Die Bäume tragen im Prinzip ganzjährig Früchte, meistens aber nur minimale Mengen. Eine große Ernte ist möglich wenn die Bäume anfangen massiv zu blühen und es während der Blütephase nur wenig Regen gibt. Danach bilden sich massenhaft kleine Früchte und man kann dann nur noch beten dass es keinen Taifun gibt und zur Ernte die Preise gut sind. Beispiel: 6 kg/Baum x 40 PHP macht 180 PHP Nettoverdienst, in unserem Fall x 2.300 = ca. 400.000 PHP.Plus die Nebenernten, die meisten hohe Preis bringen, sind 500.000 PHP pro Jahr möglich, auf ca. 3 Hektar. Zum Vergleich: Mit Reis kann man unter optimalen Bedingungen etwa 50.000 Nettogewinn pro Hektar machen. Das ist aber wie gesagt alles eine Art Glücksspiel.


    Reife Calamansis lassen sich nur wenige Tage lagern. Das ist der Hauptgrund für die enormen saisonalen Preisunterschiede. Deshalb arbeiten wir derzeit mit Hochdruck an Methoden, die Früchte weiterzuverarbeiten und damit haltbar zu machen. Erste Experimente waren bereits ziemlich vielversprechend.

  • Hallo Liebe Leute,


    um weiteren Spekulationen keinen Platz zu lassen, möchte ich einige Fakten in die Runde schmeißen: 1. Ja, 12 Jahre reichen aus um aus einem Mahogany-Setzling einen ansehnlichen Baum wachsen zu lassen. Voraussetzung ist die Lage: Wir pflanzen dort, wo früher die alten Konzessionen der Holzfirmen waren: Surogoa del Sur. Nachzulesen bei Wikipedia. 2. Das Investment ist so aufgebaut, dass jede Familie auf den Philippinen sich beteiligen kann. Kleine monatliche Beträge von 500 Peso für 6 Jahre, danach kommt eine Wartezeit von 6 Jahren und dann die Auszahlung. 3. Wir pflanzen nur auf Grundstücken die einen Landtitel haben. Kommunale Fläche sind zu unsicher! 4. Wir pflanzen grundsätzlich 15 Prozent mehr und alle Eventualitäten (versehentliches Abbrechen, Pilz- oder Schädlingsbefall etc.) auszugleichen. 5. Wo wir pflanzen besteht keine Feuergefahr (sehr viel Regen). 6. Mahagony-Bäume widerstehen auch Taifunen (z.B. Paoble) im Dezember 2012. 7. Die Farmer können nicht eigenmächtig fällen, da ohne Permit (hier cutting Permit) nichts geht. Der Geldgeber ist Partner des Farmers und eingetragener Eigentümer (Notarvertrag) der Bäume.


    Falls noch Fragen offen sind. her damit. Ich habe das bestehende System entwickelt. und kann auf eine lange Erfahrung zurückblicken. So haben wir unter anderem 570.000 Mangroven im Gulf of Davao gepflanzt. Mehr Informationen unter: www.mama-earth.de


    Ulli