Preisteigerung in Phil.

  • Statistiken sagen etwas aus, ueber die durchschnittliche Teuerung in einem bestimmten Land. Fuer den einzelnen Verbraucher sind dies Richtwerte, da sein Warenkorb in den wenigsten Faellen mit dem Warenkorb der entsprechenden Statistik uebereinstimmt.
    Normalerweise sieht der Warenkorb eines Expat auch ein bischen anders aus als bei einem Pinoy.
    Als Beispiel: Ein Big-Mac-Index sagt sicher etwas aus ueber die allgemeine Teuerung aus, aber auch nicht mehr. Ich bezweifle, dass fuer die Mehrheit der philippinischen Familien eine Preissteigerung von 35% in den letzten 5 Jahren zu verkraften war. Im Gegensatz dazu, sind die Lebenshaltungskosten fuer einen Expat eher wohl ueber 35% gestiegen.
    Somit kann der Einzelne nur auf Grund seines individuellen Warenkorbes die Teuerung der letzten 5 Jahre bestimmen. Wobei natuerlich der Warenkorb in etwa der selbe sein muss :D


    Ich habe im Anhang mal eine Tabelle eingestellt, wo man die Preise vor 5 Jahren sieht. Dies fuer La Union, da gewisse Preise je nach Gegend doch erheblich differieren.
    In dieser Tabelle kann man dann mal sein Warenkorb eingeben und hat die Lebenshaltungskosten vor 5 Jahren. Wenn man sich die Muehe macht, kann man dann die heutigen Preise in die Tabelle eingeben und kann dann seine persoenliche Teuerung ueber die 5 Jahren ausrechnen.


    Der Wechselkurs spielt natuerlich auch ein grosse Rolle, sofern das Einkommen aus einer auslaendischen Waehrung (EURO, SwFr, US Dollar) kommt. Hier haben auslaendische Waehrungen in den letzten 20 Jahren eher zugelegt (Man bekommt mehr fuer den "$" als vor 20 Jahren). Mit anderen Worten, muessen wir die hoehere Inflation in den Philippinen gegenueber der "westlichen Welt" mit in die Rechnung einbeziehen.
    Zur Erinnerung 1 SwFr = Kurs 1994: 18 Pesos; Kurs 2004: 44 Pesos; Kurs 2014: 50 Pesos; Die Kursschwankungen sind in den letzten Jahren aber eher in kleinem Rahmen; der Pesos war in den letzten 5 Jahren eher stabil (Schwankungen max. im 15 % Bereich). Was aber die Zukunft bringt, wissen wir leider nicht.


    PS
    Nochmals die gleiche Tabelle vom September 2013, als 2ter Anhang.

  • Lieber Arthur, Statistiken sind schön und auch manchmal aussagekräftig, wenn sie von korrekten Grunddaten ausgehen. Aber da geht Deine Liste 2013 schon etwas fehl. Einige Beispiele: Mango in der Saison 2013 70 Peso je Kg. Deine Preise für Gemüse, Fisch usw. sind auch für einen Jahresdurchschnitt um mindestens 15 % zu gering angesetzt. Zu den reinen Expat-Ausgaben sage ich nicht allzu viel, da ich hier in der Provinz diese Sachen recht selten bekomme, bzw. auch so nicht einkaufen würde. Mir ist nur Dein Preis für die Butter aufgefallen. Für die habe ich in 2013 im Durchnitt 95 Peso bezahlt. Derzeit kostet das Stück um die 110 Peso, aktuell gestern zu 109 Peso für 220 gr. gekauft.


    Da mir hier in den letzten Jahren sehr wohl ein starker Anstieg bei Grundnahrungsmitteln aufgefallen ist, z. B. Reis von 42 Peso je Kg (Granador) zu jetzt nahezu 70 Peso, ist die Aussage schon richtig, dass sich die Verbraucherpreise um mehr als 25 % erhöht haben.


    Die Preise, die Du für Gemüse oder Fisch angibst, habe ich die hier vor vier Jahren bezahlt. Heute alles fast um 50 % teurer.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.


  • Lieber Arthur, Statistiken sind schön und auch manchmal aussagekräftig, wenn sie von korrekten Grunddaten ausgehen. Aber da geht Deine Liste 2013 schon etwas fehl. Einige Beispiele: Mango in der Saison 2013 70 Peso je Kg. Deine Preise für Gemüse, Fisch usw. sind auch für einen Jahresdurchschnitt um mindestens 15 % zu gering angesetzt. Zu den reinen Expat-Ausgaben sage ich nicht allzu viel, da ich hier in der Provinz diese Sachen recht selten bekomme, bzw. auch so nicht einkaufen würde. Mir ist nur Dein Preis für die Butter aufgefallen. Für die habe ich in 2013 im Durchnitt 95 Peso bezahlt. Derzeit kostet das Stück um die 110 Peso, aktuell gestern zu 109 Peso für 220 gr. gekauft.


    Da mir hier in den letzten Jahren sehr wohl ein starker Anstieg bei Grundnahrungsmitteln aufgefallen ist, z. B. Reis von 42 Peso je Kg (Granador) zu jetzt nahezu 70 Peso, ist die Aussage schon richtig, dass sich die Verbraucherpreise um mehr als 25 % erhöht haben.


    Die Preise, die Du für Gemüse oder Fisch angibst, habe ich die hier vor vier Jahren bezahlt. Heute alles fast um 50 % teurer.



    Lieber Grundler,


    die Liste von Arthur ist von 2013 und in seiner Region erstellt, die Preise dort können nach bedarf (eigener Region) geändert werden, wenn du also andere Preise (aus deiner Region) hast, dann setze die dort als deine Grunddaten ein und benutze die Liste nach deinem eigenem bedarf (wenn du möchtest). So auch das mtl. Budget ist nach eigenen angaben zu ändern, oder hast du auch 5000,- Euro mtl. zur Verfügung? So eine Einnahmen und Ausgaben Liste kann durchaus helfen, ein monatliches Budget zu kalkulieren. Ich finde die Liste gut.


  • Lieber Arthur, Statistiken sind schön und auch manchmal aussagekräftig, wenn sie von korrekten Grunddaten ausgehen. Aber da geht Deine Liste 2013 schon etwas fehl.

    Meine Liste geht gar nicht fehl mein lieber Grundler. Kannst motzen wie du willst; dies sind die Preise die ich vor 8 Monaten bezahlt habe. Hier in La Union, San Fernando City.


    Du willst ja nicht sagen, ich erzaehle Bullshit. :floet ???????


    Bitte korrigiere meine Liste von 2013 und stelle sie hier rein. Sie ist 8 Monate alt. Aber von dir wird wohl nicht viel kommen. :P


    Ich hasse Leute die immer meckern und selber zum Thema nichts Grundsaetzliches beitragen.
    Grundler mit solchen Statement, wie von Dir, nimmt man mir jedes Interesse hier noch was im Forum zu schreiben.


    Ich habe klar gesagt, die Preise sind nach Region verschieden, aber anscheinend ueberliest du das gefliessentlich und versuchst mich als Deep darzustellen der seit 11 Jahren hier lebt und keine Ahnung von den Preisen hat.


    Ok Verstanden! Werde mich jetzt noch mehr zurueck halten.
    Danke fuer die Aufmerksamkeit.

  • nur soviel auf die schnelle , gemüse ist hier im raum danao kaum teurer seit 2010 , außer saisonalen schwankungen , manche lebensmittel wie butter sind teurer , manche wie milch ( ! ) sind hier ebenfalls gleich , interessant für mich dabei daß einige marken ihre preise langsam aber regelmäßig erhöhen , wenn man aber aufmerksam ist und zeit zum suchen und vergleichen hat findet man ein produkt sogar noch preiswerter , aber von neuen anbietern . . . milch zb.
    vielleicht kommt das auch daher daß auf dem weg nach norden hier und da neue kleine malls entstehen ! ? letzten eine nette gesehen in carmen , weintrauben per kg 140 peso , butter unter 100 , und eine art würziger frischkäse für 160 , weiß die grammzahl nicht mehr - 150 - 200 vielleicht , und jede menge anderer sonderangebote . . . .
    erinnert mich etwas an die 80er und 90er in d. wo die schnäppchen und günstigen preise sogar per radio genannt wurden , rias 2 damals . .
    aber mir scheint daß selbst hier in den phs das phlegma wächst :yupi

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • Danke Arthur fuer die sehr gute Liste, lass dich nicht von Miesmachern anmachen.


    @ grundler,
    Du lebst doch schon einige Zeit hier auf den Philippinen und weist nicht das es hier regional sehr grosse Preisunterschiede gibt. Selbst in einer Stadt variieren die Preise fuer Obst und Gemuese zwischen den verschiedenen Maerkten. Er schreibt doch die Preise sind von La Union, das liegt neben Pangasinan, dem Hauptanbaugebiet von Mangos, die sind da natuerlich billiger. La Union ist auch nicht weit weg von Baguio, dem Anbaugebiet fuer Gemuese, dadurch ist das auch dort guenstiger.

  • In der Zeitspanne von September 2003 bis Dezember 2013 gab es, laut meinen Aufzeichnungen, Preissteigerungen um 60 %, teilweise noch darüber. Gerade innerhalb der letzten 3 Jahre sind doch oftmals sehr große Sprünge, besonders bei Lebensmitteln (auch Grundnahrungsmitteln wie Reis) zu verzeichnen. Die Löhne dagegen sind eher unterdurchschnittlich gewachsen, eine deutliche Inflation macht sich bemerkbar.
    Wenn man da nich bald gegensteuert, wird vermutlich die Kriminalität weiter wachsen, denn wie soll man sonst seine Großfamilie ernähren? :floet

    Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann. Starten muss man nicht. Landen schon


  • Vielen Dank fuer das Excel, finde ich echt gut, ich hasse Excel und ich weiss das es muehsam ist so etwas zu basteln :) Ist ja relativ einfach die Preise einfach entsprechend anzupassen an die entsprechende Region.

  • Ich habe seinerzeit, 2009, die Liste von Arthur benutzt, um meine Abklärung betreffend einer Umsiedlung nach den PI's zu treffen. Ich bin sehr gut damit gefahren. Sie war für mich sehr hilfreich.


    Betreffend der Teuerung mag es vielleicht interessieren, wie es sich für mich hier in Aklan/Kalibo darstellt. Ich liste seit wir hier sind (September 2009) jeweils meine Auslagen auf. Dabei trenne ich zwischen den normalen, täglichen Auslagen, die es für ein normales Leben hier braucht und den zusätzlichen Ausgaben, wie Restaurantbesuchen, Autoreparaturen, Geschenken, Investitionen in Haus und Garten etc. Deshalb darf die erste Liste, jene mit den Basiseinkäufen fürs tagliche Leben, doch recht aussagekräftig sein. Also: meine persönliche Teuerung in diesem Bereich seit September 2009 war in Pesos 13% und in CHF 3.9%.


    Natürlich ist dies keine "wissenschaftliche Erhebung" - sie reflektiert lediglich meine eigene Situation hier.


    Gruss Makato45

  • Nur als kleines Beispiel:



    Als ich vor ca. 7 Wochen Artur in La Union besuchte, waren wir auch zum Einkauf in San Fernando.


    Dort sah ich in 2 Malls das Nivea-Deospray, für das ich in Batangas oder Manila exakt 178 Peso bezahle.


    Ich kaufte dann gleich den Vorrat für 1 Jahr, denn der Preis lag dort bei sage und schreibe: 79 Peso.
    Gleiche Ware, gleicher Inhalt, gleiche Menge!!


    Noch Fragen?? :yupi


    Beste Grüße

    Älter werde ich stets, niemals doch lerne ich aus. (Solon)

  • Meine Meinung und Erfahrung ist die, dass es wirklich von Region zu Region verschieden ist. In Manila klagt die Familie dass alles teurer wird. Wenn ich in Davao und Peripherie bin, finde ich es nicht so teuer. Und wenn dann die Frau mir auch noch erzählt wie billig es in der Provinz in Zambo ist, bin ich immer überrascht.

  • Am aussagekräftigsten wird die Preissteigerung sichtbar, wenn man die Preise vom SM Hypermarket als Basis nimmt; Oder vom Robinson. Diese Ketten schlagen vermutlich immer denselben Prozentsatz auf ihre Einkaufspreise drauf. Die Preisgestaltung der lokalen Märkt dagegen, folgt eher dem Prinzip „Daumen mal PI“. :clapping


    Natürlich sind lokale Märkte mitunter billiger (bei weitem nicht immer). Da zieht man dann einfach 20 oder 30 Prozent ab. Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass man kaum je das bekommt, was die Waage anzeigt. Dann relativiert sich einiges. :floet Und zu Guter letzt haben auch Supermärkte keine landesweit gleichen Preise. Ganz im Gegenteil.


    Ich habe die Preissteigerung der SM Supermärkte im Raum Manila über die Jahre 2009-2013 hin verglichen. Eine seriöse Aussage zu treffen ist trotzdem schwierig, da an einem Tag der Paprika 60 Pesos kostet, am anderen 260. Auch die Kartoffel kostete mal 38, dann wieder 95 Pesos. Ende 2013 war sie praktisch nicht mehr unter 60 zu bekommen. Wer hier auf einen stets gleich befüllten Warenkorb pocht, zahlt sich dämlich.


    Was ich sicher sagen kann: 2009 war der "Warenkorb" mit 10.000 Pesos übervoll. 2013 waren wir dann oft in der Gegend um 15.000 Pesos -bei gleichbleibendem Konsumverhalten. Ich denke schon, dass das eine gewisse Aussagekraft hat.


    Die Miete ist im selben Zeitraum von 15.000 auf 18.000 gestiegen. Immerhin 20%. Der Strom ist um etwa ein Drittel teurer geworden. Gas war 2009 um 400 zu haben, 2013 nicht unter 600. Und Boracay hin und retour (2 Personen) war am Ende auch nicht mehr um 1800,- Pesos zu haben. ;(


    DAS hat mir natürlich am meisten zu schaffen gemacht. :D