Meine Rueckwanderung.

Quote from derbayerx

Im Grunde genommen haben wir doch im Konsumbereich bereits 7/24 die Woche. Und wer es heutzutage bei gleitender Arbeitszeit, 38 Std Woche ( und noch weniger) nicht schafft Lebensmittel für 1-2 Tage im Voraus zu beschaffen, der wird dies auch bei 24 Std. Öffnungszeiten an 30 Tagen monatlich nicht auf die Reihe bekommen.

Wichtiger wäre m.E. daß endlich Ämter, Behörden, Ärzte dgl Kunden und Bürgerfreundlich "JEDERZEIT" erreichbar und geöffnet sein sollten ( nicht per Phone ,nicht per net, sondern face to face !!!)

DA , da sollten die Privilegien endlich fallen !

Wer es bei gleitender Arbeitszeit nicht schafft, Lebensmittel zu beschaffen, kriegt es wohl dann auch nicht mit der Passverlängerung hin... wäre die folgerichtige Fortführung deiner Argumentation...

Es erscheint aber nahezu schizophren, für das einem selbst nahestehende Klientel weiterhin Schutzzonen zu fordern, dies aber für andere Bereiche vehement abzulehnen...

Heiliger St. Florian... verschon' mein Haus, zünd' andere an...

Natürlich wäre eine 24/7 Regelung selbst für Behörden möglich und arbeitsmarktpolitisch aufgrund der erforderlichen Personalerhöhung sogar wünschenswert, aber nicht wahrscheinlich. Denn jeder will zwar gerne sämtliche Vorteile der Rund-um-die-Uhr-Versorgung genießen, aber niemand will die unvermeidlichen Mehrkosten mit höheren Steuern bezahlen.

Quote from staatsknecht

Quote from derbayerx

Im Grunde genommen haben wir doch im Konsumbereich bereits 7/24 die Woche. Und wer es heutzutage bei gleitender Arbeitszeit, 38 Std Woche ( und noch weniger) nicht schafft Lebensmittel für 1-2 Tage im Voraus zu beschaffen, der wird dies auch bei 24 Std. Öffnungszeiten an 30 Tagen monatlich nicht auf die Reihe bekommen.

Wichtiger wäre m.E. daß endlich Ämter, Behörden, Ärzte dgl Kunden und Bürgerfreundlich "JEDERZEIT" erreichbar und geöffnet sein sollten ( nicht per Phone ,nicht per net, sondern face to face !!!)

DA , da sollten die Privilegien endlich fallen !

Wer es bei gleitender Arbeitszeit nicht schafft, Lebensmittel zu beschaffen, kriegt es wohl dann auch nicht mit der Passverlängerung hin... wäre die folgerichtige Fortführung deiner Argumentation...

Es erscheint aber nahezu schizophren, für das einem selbst nahestehende Klientel weiterhin Schutzzonen zu fordern, dies aber für andere Bereiche vehement abzulehnen...

Heiliger St. Florian... verschon' mein Haus, zünd' andere an...

Natürlich wäre eine 24/7 Regelung selbst für Behörden möglich und arbeitsmarktpolitisch aufgrund der erforderlichen Personalerhöhung sogar wünschenswert, aber nicht wahrscheinlich. Denn jeder will zwar gerne sämtliche Vorteile der Rund-um-die-Uhr-Versorgung genießen, aber niemand will die unvermeidlichen Mehrkosten mit höheren Steuern bezahlen.

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Tja, hier bei uns ist man als normal arbeitender Arbeitnehmer angeschissen wenn man was einer Behörde will.... Egal ob Reisepass, Perso oder Auto an-/ummelden. 1x in der Woche Nachmittags Bürozeiten, ansonsten nur bis 12Uhr... Da war ich früher als Schichtarbeiter froh, weil flexibler wenn ich was von einer Behörde wollte.

Back to Topic und zwar zuegig

Hier einmal ein Rückwanderungsbeitrag von Asien in die USA

I'm an American who lived in Asia for 7 years. I experienced reverse culture shock when I moved back home.

Es dreht sich halt nicht alles um die Philippinen oder DACH, auch andere Laender haben ihre Probleme!

Quote from dino

Es dreht sich halt nicht alles um die Philippinen oder DACH, auch andere Laender haben ihre Probleme!

Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte mal dreist, dass in einem deutschsprachigen Philippinenforum der allerallergrösste Fokus schon auf dem deutschsprachigen Raum und den Philippinen liegt. Dass die USA Probleme haben ist schon länger so, aber hier eher OT.

Um den Bogen zum Thema zu bekommen: von Singapur in die USA ist ja ein bisschen so wie von Deutschland in die Philippinen (minus Traffic) kein Wunder dass man da einen Kulturschock bekommt.

"Inverse culture shock" existiert tatsächlich und ist die schlagartige Erkenntnis, dass das eigene Herkunftsland vielleicht doch nicht so Über Alles ist wie man das sein Leben lang glaubte, quasi eine Art Perspektivkorrektur. Und man eignet sich "in der Fremde" Gebräuche und Vorlieben an, die man dann plötzlich in der neuen alten Heimat über Bord werfen muss qua Absenz von Gelegenheit / Ressourcen / Wetter / geographischen Gegebenheiten.

Quote from foobamsen

Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte mal dreist, dass in einem deutschsprachigen Philippinenforum der allerallergrösste Fokus schon auf dem deutschsprachigen Raum und den Philippinen liegt. Dass die USA Probleme haben ist schon länger so, aber hier eher OT.

Wir sollten auch als deutschsprachiges Forum über unseren Tellerrand hinaussehen und nicht nur stur Deutsch denken. Deswegen hab ich das reingestellt.

DACH ist nicht der Mittelpunkt der Welt sondern ein Land in dem ich geboren bin, dessen Staatsangehörigkeit ich habe aber damit war es schon!

Mit weit über 40 Jahren Philippinen bin ich wahrscheinlich das Mitglied, dass am längsten hier PERMANENT seine Zelte aufgeschlagen hat. Obwohl ich in 1977 bereits das erste Mal in den Philippinen war und hinterher noch 2 Mal zähle ich das nicht dazu.

Wenn einer der Admin/Mods glaubt wir sollten einen Rückwanderung's Faden aufmachen - so be it - aber es dreht sich ja nicht nur um Leute, die u.U. mit DACH Staatsangehörigkeit von den Philippinen weggezogen sind und sich jetzt in einem anderen Land aufhalten. Ich weiss von einem Mitglied, der jetzt in Irland lebt.

Deswegen lass es mal den Admin/Mods was sie dazu meinen. Wir sind hier nur Mitglieder auch wenn sich bestimmte Mitglieder als bessere Mitglieder fühlen und das PFD als ihren persönlichen Essens Blog benutzen oder sich als der "Tausendsassa" und "Hansdampf in allen Gassen" fühlen.

Quote from foobamsen

Um den Bogen zum Thema zu bekommen: von Singapur in die USA ist ja ein bisschen so wie von Deutschland in die Philippinen (minus Traffic) kein Wunder dass man da einen Kulturschock bekommt.

Du warst lange Zeit wahrscheinlich nicht mehr in Singapore denn der Verkehr in Singapore, gerade zu den Rush-hours ist bald so schlimm wie hier, das gleiche gilt fuer HKG und ich habe Bueros in beiden Städten und bin froh, dass es ein gut ausgebautes Nahverkehrssystem in beiden Städten gibt. Verkehr in den beiden Städten ist zwar nicht so schlimm wie Manila aber es geht schon in diese Richtung.

Und wer Jakarta, Kuala Lumpur oder Bangkok kennt, der weiss auch, dass sich diese Städte mit Manila die Hände reichen können.

Der einzige Unterschied ist: In den Philippinen ist es die Disziplinlosigkeit, die den Verkehr ausmacht.

Quote from foobamsen

"Inverse culture shock" existiert tatsächlich und ist die schlagartige Erkenntnis, dass das eigene Herkunftsland vielleicht doch nicht so Über Alles ist wie man das sein Leben lang glaubte, quasi eine Art Perspektivkorrektur. Und man eignet sich "in der Fremde" Gebräuche und Vorlieben an, die man dann plötzlich in der neuen alten Heimat über Bord werfen muss qua Absenz von Gelegenheit / Ressourcen / Wetter / geographischen Gegebenheiten.

Unsere ganze Familie - und das hab ich schon geschrieben - ist eigentlich froh wenn wir zurueck fliegen auf die Philippinen denn da sind wir Zuhause und fühlen uns wohl!

DACH wie auch USA, Canada und/oder Australien wo wir uns auch aufhalten haben auch ihre Reize aber hier die Zelte abzubrechen sehe ich fuer uns z.Zt. nicht!

Nicht falsch verstehen, ich finde das Phänomen des inversen Kulturschock prinzipiell durchaus faszinierend. Ich habe das nach 2 Jahren im Ausland schon erlebt, und da war ich noch jünger, und das Ausland beileibe nicht dritte Welt. Wenn das dann nach über 10 Jahren passiert, und im "fortgeschrittenen Alter", dann kann das schon noch ganz andere Dimensionen annehmen.

Dazu zählen dann auch Freundschaften, weil das hier eher schon mal Thema war. Wenn man öfter umzieht, fängt man öfter wieder "bei Null" an. Wenn man dann wieder "heimkommt", und dann die alten Freundschaften wieder ein bisschen aktiver gestalten möchte, stellt man fest, dass es manchmal aus der Fremde einfacher ist als im echten Leben. Das kann auch ein bisschen enttäuschend werden.