Donnerstag, 31. Dezember
Um 04.00 Uhr wurde ich von Rita geweckt. Mit Taschenlampe durchs dunkle Haus hindurch auf die Dachterrasse. Hier gab es Kaffee, die Familie war schon wach. Danach Koffer gepackt, die Bootsmänner trugen die Koffer auf die CJ Boy. Wir haben uns von Ritas Onkel und Tante verabschiedet und ihnen noch einen kleinen Obolus in die Hand gedrückt. Die Cousinen und Cousins werden wir in Cebu nochmals treffen. Der Seegang war zum Glück nicht mehr so heftig wie bei der Hinfahrt und nach nicht ganz einer Stunde waren wir wieder in Cordova. Hier haben wir uns von ihrem Bruder verabschiedet und haben auf das bestellte Taxi gewartet.
Hier zwei Bilder von der Anfahrt nach Cordova. Im Hintergrund ganz klein Cebu City:
Das bestellte Taxi kam mit ein bisschen Verspätung. Es ging dann zügig in Richtung Flughafen, nicht aber ohne Abstecher zu einem Jollibee. Wir waren gut in der Zeit und die Familie hatte Hunger. Da habe ich aber gestreikt. Ich kann mir nicht morgens um halb acht schon Hühnerteile reinschieben. O.K., doch ich kann's. Dann war ich aber noch nicht im Bett und sicher nicht mehr nüchtern
Der Flughafen wurde schnell erreicht, die Familie war auch schnell eingecheckt. Grosse Verabschiedung mit ein bisschen Tränen. Ritas Sohn kam zu mir, umarmte mich unter Tränen und sagte zu mir, dass er mich vermissen werde. Ich antwortet nur, dass ich ihn auch vermissen werde, wir in Kontakt bleiben und ich fragte ihn, ob ich denn wieder kommen dürfe? Er meinte nur : Jederzeit.
Auf dem Weg zum Hotel sagte Rita, dass sie ihren Sohn noch nie so sentimental erlebt habe. Ich hatte ein lachendes und ein weinendes Auge. Ein Weinendes, weil Abschiede, wenn auch nur temporär, nie schön sind und ein Lachendes, weil mich Ritas Sohn voll akzeptiert hat und wir wirklich viel Spass zusammen hatten. Wir sehen uns hoffentlich wieder Big Boy.
Wir liessen uns wieder zum Mandarin Plaza Hotel fahren. Wir hatten, bevor wir nach Pandanon gingen, bereits wieder ein Zimmer für zwei Nächte reserviert. Dieses Mal bekamen wir ein riesiges Eckzimmer im 13. Stock. Nach dem Zimmerbezug gingen wir ein bisschen an den Hotelpool, chillen war angesagt. Hier war das Wasser relativ kalt, recht erfrischend.
Später machten wir uns frisch und gingen runter ins Ayala Center. Shopping war angesagt. Ich kaufte mir eine kurze Jeans, dazu 2 T-Shirts. Für Rita gab es 2 lange Jeans und eine Bluse. Am frühen Abend gingen wir zur "Fressmeile" im obersten Stockwerk des Ayala Centers. Dieses Mal entschieden wir uns für ein Japanisches Steakhouse. War sehr lecker.
Den Abend liessen wir bei einem Glas Wein mit Blick auf die Arena im Ayala Center ausklingen.
Es war zwar Silvester, aber unser Taxifahrer holte uns bereits wieder um fünf Uhr morgens ab. So gingen wir früh ins Bett, erwachten aber Beide kurz nach Mitternacht, da wir von Feuerwerk und Böllern geweckt wurden. Wir wünschten uns dann ein gutes, neues Jahr und schauten noch ein bisschen die diversen Feuerwerke aus unserem Hotelzimmer an.