Neues Fachkräfte-Einwanderungsgesetz

  • sehe ich nicht so. Deutschland ist für gebildete Migranten definitiv nicht das Einwanderungsland Top 1 und laut letzten Erhebungen auch nicht Top 5.

    Oh, da fehlte eine wichtige Information: "die schon da sind". Die das quasi selbst erlebt haben.

    Mir ist das schon klar und isoliert betrachtet nehmen das auch OFW´s zur Kenntnis. Nur ist die Konstellation in dem Anwerbeprozess ja so, dass alternative Angebote mitspielen. Deren Vorteile (deutlich mehr Geld, schneller Arbeitsbeginn, keine neue Sprache, etc.) sind konkret greifbar.

    Das ist nachvollziehbar. Man hat sicher auch andere "weiche" Vorteile, die für manche interessant sind (berühmte Reiseziele in der Nähe). Ist halt auch noch eine Frage wo man hinkommt, München mit den Alpen und verschiedenen Expat-Communities z.B. ist sicher um einiges attraktiver als Braunschweig (bis man eine Wohnung braucht…)

    "Manche […] sind halt einfach nur dumm! Muss man ihnen aber nicht direkt ins Gesicht sagen!" :hi

  • Mir ist das schon klar und isoliert betrachtet nehmen das auch OFW´s zur Kenntnis. Nur ist die Konstellation in dem Anwerbeprozess ja so, dass alternative Angebote mitspielen. Deren Vorteile (deutlich mehr Geld, schneller Arbeitsbeginn, keine neue Sprache, etc.) sind konkret greifbar.

    Dagegen entfalten die abstrakten Versprechungen des Sozialstaats (Hilfe in Notlagen x, y, z) bei Menschen, die tendenziell kurzfristig denken, schlicht keine Wirkung.

    Die Rolle des Sozialstaats in der Anwerbung von Fachkräften is ne zweiseitige Medaille. Einerseits gibt's da echte Vorteile, wie Kranken- und Rentenversicherung, aber für viele sind das halt langfristige Aspekte. Und wenn's um schnelle Entscheidungen geht, können kurzfristige Benefits in anderen Ländern, wie mehr Kohle oder net mal ne neue Sprache lernen zu müssen, wirklich ziehen.

    Ich glaube auch, dass das neue Fachkräfte Einwanderungsgesetz daran nichts verändern wird, die Änderungen zu marginal und an den Hauptgründen, warum Migranten ab mittleren Einkommen nicht nach Deutschland auswandern, wurde kaum was verändert... Es werden vielleicht etwas mehr Einwandern, aber um den Fachkräftemangel zu beheben sicher nicht genug.

    Da stimm ich dir zu. Das Fachkräfte Einwanderungsgesetz ist net der Heilsbringer, als den es manchmal dargestellt wird. Es kratzt nur an der Oberfläche und ändert nix an den Grundproblemen, die du angesprochen hast, wie etwa Sprachbarrieren oder komplizierte Visaverfahren. Die Frage is, was müsste denn wirklich passieren, um das Blatt zu wenden? Muss sich der Staat mehr bewegen oder sind's eher die Unternehmen, die attraktivere Angebote machen sollten?


    Edit:

    Oh, da fehlte eine wichtige Information: "die schon da sind". Die das quasi selbst erlebt haben.

    Das ist nachvollziehbar. Man hat sicher auch andere "weiche" Vorteile, die für manche interessant sind (berühmte Reiseziele in der Nähe). Ist halt auch noch eine Frage wo man hinkommt, München mit den Alpen und verschiedenen Expat-Communities z.B. ist sicher um einiges attraktiver als Braunschweig (bis man eine Wohnung braucht…)

    Die "weichen" Faktoren, wie du sie nennst, können schon eine Rolle spielen. Die Qualität des Lebens, die lokale Kultur, und die allgemeine Atmosphäre können definitiv dazu beitragen, ob jemand bleibt oder geht. Das mit München und Braunschweig is'n gutes Beispiel. München hat vielleicht mehr "Glamour", aber hey, net jeder is bereit, ne Miete zu zahlen, die durch die Decke geht.

    Und zum Punkt "die schon da sind": Das is auch ne wichtige Perspektive. Wenn jemand die Vorzüge des Sozialstaats schon erlebt hat, kann das natürlich die Sichtweise ändern. Aber wie weit das dann für die Allgemeinheit gilt, is ne andere Frage. Denn wie schon angesprochen wurde, für viele sind die kurzfristigen Vorteile in anderen Ländern oft attraktiver. Und da hilft's dann auch net, wenn man schon mal die "guten Seiten" des deutschen Systems gesehen hat.

  • Zu den Auswirkungen der Wohnungsnot auf die Fachkräftemigration.


    https://www.berliner-zeitung.d…hr-nach-berlin-li.2148838


    Ergänzend kann man noch hinzufügen, dass es ebenso die Binnenmigration betrifft. Schon lange können wir nur Bewerbungen innerhalb von Berlin berücksichtigen und hier ist es nahezu unmöglich geeignete Bewerber zu finden. Die Folge ist, dass wir Arbeiten auf Büros im Ausland ausgelagert haben und unsere Geschäftstätigkeit so ausrichten, dass der Personalbedarf möglichst gering ausfällt.

  • In Bezug auf das deutsche Sozialsystem als möglicher Pullfaktor für Zuzügler noch ein Interessante Hinweis:

    In 2023 wird der Anteil der Sozialausgaben an den Staats-Ausgaben bei ca. 52 % liegen. Die deutsche Staatsverschuldung wird sich 2023 voraussichtlich auf ca. 65% des BIP belaufen (2022: 66,1% des BIP). Ps. eine interessante Frage wäre, ob die in "Sonderfonds" ausgelagerten Schulden hier bereits berücksichtigt sind ? :Augenbraue


    Die Staatsverschuldung der Philippinen lag 2022 bei nur 57,5% des BIP und ist damit geringer als die deutsche Verschuldung. Und der Anteil der Sozialausgaben am phil. Staatshaushalt dürfte auch nochmals deutlich geringer wie in Deutschland sein. Lt. einem Bericht der "World Bank Group" (WBG) hätte der Anteil der Sozialausgaben am Staatshaushalt lediglich 4,5 % betragen! (Quelle: https://www.ecoi.net/de/dokument/1453742.html)

    Diese Zahl kommt aus deutscher Sicht tatsächlich erschreckend niedrig vor und macht einem auch die Sozial- und Armutsprobleme der Philippinen (wie z.B. die geringe soziale soziale Mobilität) sehr deutlich! Diese Fakten machen aber auch klar, dass die philippinische Politik völlig andere (Budget-)Prioritäten setzt wie in Deutschland. Es mag zynisch klingen, aber der "Export von (günstigen) Arbeitskräften" scheint in der philippinischen Wirtschafts- und Sozialpolitik als Konstante zur Kompensation des fehlenden Sozialsystems fest eingepreist zu sein.


    Im Zusammenhang mit dem Thema Fachkräfte-Zuwanderung nach Deutschland wird daher aufgrund der politischen und kulturellen Vorprägung der meisten Pinoys die abstrakten Vorteile des "deutsche Sozialsystem" keinen großen Pullfaktor darstellen (wie bereits auch geschrieben wurde). Es geht m.E. tatsächlich eher um die Generierung von Einkommen, für Transferzahlungen an die philippinischen Familien, ohne die das faktisch nicht vorhandene Sozialsystem der Philippinen zusammenbrechen würde. Gerade bei dem Thema "Transferzahlungen" zur sozialen Familien-Unterstützung prallen allerdings aus deutscher Sicht oft Kultur- und Mentalitätsunterschiede aufeinander, wie man aus vielen Forenbeiträgen zum Thema "soziale Unterstützung" ersehen kann.



  • Ps. eine interessante Frage wäre, ob die in "Sonderfonds" ausgelagerten Schulden hier bereits berücksichtigt sind ? :Augenbraue

    Nein sind sie nicht, auch das "Sondervermögen" für Die Bundeswehr etc. sind in dieser Schuldenquote nicht berücksichtigt,.


    Lass dich bitte nicht vom Namen verwirren. Sondervermögen sind Kredite, die nicht zur normalen Staatsverschuldung gezählt werden und somit nicht unter die Schuldenbremse fallen, daher ein sehr beliebtes Instrument der Regierung....

    Zitat von Deutscher Bundestag


    Die Einrichtung solcher „Sondervermögen“ ist für die Haushaltspolitik von Bund und Ländern nicht ungewöhnlich. Sie werden auch Nebenhaushalte oder Schattenhaushalte genannt, das Statistische Bundesamt spricht in seiner volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung von „Extrahaushalten“

    ich hatte mal ein interessanten Artikel gefunden, dass es 27 solcher "Sondervermögen" gibt. Wenn diese Zahl stimmt, sind auch diese 27 "Sondervermögen" in der Schuldenquote nicht berücksichtigt. Wie viele es wirklich sind, wird schwer zu ermitteln sein.


    Auch ist in Deutschland die implizite Schuldenlast deutlich höher als in vielen anderen Ländern und wird nicht gerne ausgewiesen.


    Weiter wie bisher bleiben die 65% Schuldenquote ein Taschenspielertrick, in dem man viele Schulden in "Schattenhaushalten" versteckt oder in zukünftige Versprechen parkt...


    Ich möchte gar nicht wissen, wie hoch die wirkliche Schuldenquote wäre, wenn man endlich mal anständig in die Bundeswehr, Bildung und Infrastruktur investieren würde....


    Ich denke aber auch, dass der Sozialstaat kein Anreiz für philippinische Fachkräfte ist. Trotzdem gehört der Sozialstaat reformiert....


    lg

    Es gibt keine schlechte Religion, es gibt nur schlechte Menschen - Morgan Freeman

  • yberion45 Danke für die Infos bzgl. "Schattenhaushalte" und implizite Schulden; sicher gibt es hier auch geschätzte bzw. hochgerechnete Kennzahlen?


    Man sollte aber nicht aus den Augen verlieren, dass die Schuldenquote in vielen europäischen Staaten deutlich über bei der deutschen Quote liegt (Durchschnitt in der Eurozone bei 90,3%) , und selbst die USA als "reiches Land" eine Schuldenquote von aktuell 121% aufweist!


    Auch wäre es m.E. in diesem Zusammenhang wichtig langfristige vs. kurzfristige Schulden zu unterscheiden: denn langfristige Schulden zur Finanzierung von Investitionen in die Infrastruktur oder Bildung sind sicher sinnvoller als kurzfristige Schulden zur Deckung von laufenden Ausgaben - und diese lfd. Ausgaben betreffen eben insbesondere die "sozialen Wohltaten" der Politik. Womöglich ist der philippinische Staatshaushalt hier strukturell besser aufgestellt; was natürlich noch einer näheren Analyse bedarf ;)

  • Man sollte aber nicht aus den Augen verlieren, dass die Schuldenquote in vielen europäischen Staaten deutlich über bei der deutschen Quote liegt (Durchschnitt in der Eurozone bei 90,3%) , und selbst die USA als "reiches Land" eine Schuldenquote von aktuell 121% aufweist!

    Man kann die Verschuldung der USA auch wieder relativeren, denn die impliziten Schulden sind geringer und 80% davon Schulden die sich selber. Die Auslandsschulden der USA sind sehr gering ( 7 Billion Dollar bei einem BIP von 27 Billion Doller).

    Die eigene Schulden sind nicht so relevant und sollten meiner Meinung separat ausgegeben werden( könnte die EU auch machen, sofern es eigene Schulden gibt), insbesondere weil sie eh in US Doller sind, Aber anderes Thema


    Eurozone bei 90,3%

    Das wird in der Eurozone( ca. 14 Billion Euro Schulden) allerdings durch Staaten wie Bulgarien etc massiv verfälscht. Alle kaum Wirtschaft und kaum Schulden.

    Die wichtigen Eu Länder

    Griechenland

    Italien

    Frankreich,

    Spanien und Portugal haben alle Schulden höher 100%. Italien und Griechenland sind vor der USA, bei der Schuldenquote.

    oder nahe bei der 100% Belgien, (Deutschland, weil Sondervermögen nunmal Schulden sind) etc.

    China knackt nächstes Jahr >100% ( aktuelle mehr als 80%). Japan hat am meisten Schulden > 290%


    Ich finde der deutsche Staat hat eine reele Schuldenquote von >90% wenn man alle "Schattenhaushalte" betrachtet. Würde man noch die vernachlässigte Bundeswehr miteinrechnen eher >100% :P

    sicher gibt es hier auch geschätzte bzw. hochgerechnete Kennzahlen?

    Leider weiß ich sie nicht und Deutschland weißt sie auch nicht so detailliert aus wie die USA und andere Länder das tun Man schätzt irgendwo ab 200% des BIP. Hier will ich mich aber nicht festlegen, bin da nicht ausreichend informiert. Mehr als das es sie gibt ist bei mir auch nicht da.


    Womöglich ist der philippinische Staatshaushalt hier strukturell besser aufgestellt; was natürlich noch einer näheren Analyse bedarf

    Glaube ich nicht kaum Schulden zu haben bei kaum Wirtschaft ist nicht schwer, das machen auch etliche OSt EU Staaten vor :P:victory:verbeugen

    Die Philippinen haben ganz andere Probleme insbesondere mit Armut etc.



    Zitat von Prof


    Auch wäre es m.E. in diesem Zusammenhang wichtig langfristige vs. kurzfristige Schulden zu unterscheiden: denn langfristige Schulden zur Finanzierung von Investitionen in die Infrastruktur oder Bildung sind sicher sinnvoller als kurzfristige Schulden zur Deckung von laufenden Ausgaben

    Bin ich voll bei dir. Schulden um Konsum zu zahlen sind nie gut. Schulden in Bildung, Infrastruktur und Militär dagegen sind gute Schulden.


    Die Welt lebt eh in einer Schuldenparty, da spielt es auch keine Rolle ob man mit 80 oder 150 % Verschuldet ist. Siehe Japan und Co! Die Party geht weiter :yupi:ironie:clapping:thumb Schön wäre es auch, wenn das privat so klappen würde :cheers



    Ich glaube kaum, dass das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz was ändern wird, denn Deutschland ist bei Fachkräften nicht sonderlich attraktiv... Dagegen für Armutsmigration das TOP Land der Welt

    Es gibt keine schlechte Religion, es gibt nur schlechte Menschen - Morgan Freeman

  • Man kann die Verschuldung der USA auch wieder relativeren


    Wie das?!


    denn die impliziten Schulden sind geringer

    Wie kommst auf die Idee? Die impliziten Schulden der USA sind deutlich hoeher als in der EU.



    Die wichtigen Eu Länder

    Griechenland


    Griechenland ist wichtig?



    . Italien und Griechenland sind vor der USA, bei der Schuldenquote.

    Stimmt. Griechenland ist aber unerheblich und Italien hat im Vergleich zu anderen EU Laendern ein hohes pro Kopf Vermoegen und baut seit Jahren die Staatsschulden ab. Die letzten 4 Jahre konnte man immerhin 12% an Schulden abbauen.



    (Deutschland, weil Sondervermögen nunmal Schulden sind)

    Sind groesstenteils Buergschaften die alle paar Jahre abgebaut werden. Ernst gemeinte Frage.... glaubst du allen ernstes das nur Deutschland das hat?! Und gehst du auch davon aus das ganz besonders die USA sowas nicht hat?!

    Wenn du dies fuer Deutschland inkludierst wieso nicht fuer andere Staaten wie die USA?


    China knackt nächstes Jahr >100% ( aktuelle mehr als 80%).

    Wieso hier kein Schattenhaushalt mit einrechnen?


    denn Deutschland ist bei Fachkräften nicht sonderlich attraktiv.

    Stimmt. Da muessten die Gehaelter mal 100% nach oben gesetzt und buerokratische Huerden abgebaut werden.

  • yberion45

    Die Welt lebt eh in einer Schuldenparty, da spielt es auch keine Rolle ob man mit 80 oder 150 % Verschuldet ist. Siehe Japan und Co! Die Party geht weiter....


    Zu dem Thema Staats-Verschuldung gibt es tatsächlich eine neue ökonomische Theorie (die sog. "Modern Monetary Theory" -MMT) , welche die Verschuldung eines Staates als weniger problematisch oder sogar als beliebig skalierbar in bestimmten Situationen betrachtet. Die zentrale Idee der MMT ist, dass ein Staat, der seine eigene Währung herausgibt und kontrolliert (wie die USA mit dem US-Dollar), nicht denselben finanziellen Zwängen unterliegt wie ein Haushalt oder ein Unternehmen. Denn Staaten mit eigener Währung können immer Währungseinheiten erzeugen, solange es eine Nachfrage nach dieser Währung gibt. Dies bedeutet, dass sie theoretisch unbegrenzt Geld drucken können.


    Die Inflation ist jedoch der entscheidende Faktor, der die Fähigkeit eines Staates zur Verschuldung begrenzt. Solange die Inflation niedrig bleibt, kann ein Staat eine höhere Verschuldung aufrechterhalten. Die MMT argumentiert, dass die Kontrolle der Zinssätze und die Steuerpolitik effektiv genutzt werden können, um die Wirtschaft zu steuern und die Inflation in Schach zu halten.


    Allerdings ist die MMT recht umstritten; das Hauptproblem ist, dass eine zu hohe Verschuldung zu Inflation führen kann und dass die langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen missachtet werden. Die Diskussion über die MMT und ihre Anwendung in der realen Welt bleibt ein interssantes Forschungsfeld und ein Thema politischer Debatten.

  • Zitat von drohne

    Wie das?!

    schrieb ich bereits: Die USA Schulden mehr als 80% der Schulden sich selber . Von den ganzen Schulden sind nur 7 Billion Dollar Auslandsschulden . Sowas gibt’s bestimmt auch für die EU und dort könnte man sie auch relativieren

    Zitat

    Wie kommst auf die Idee? Die impliziten Schulden der USA sind deutlich hoeher als in der EU.

    ok wusste ich nicht , allerdings ist das BIP der USA auch fast zweimal so hoch wie das der EU ..

    Zitat

    Sind groesstenteils Buergschaften die alle paar Jahre abgebaut werden. Ernst gemeinte Frage.... glaubst du allen ernstes das nur Deutschland das hat?! Und gehst du auch davon aus das ganz besonders die USA sowas nicht hat?!

    Wenn du dies fuer Deutschland inkludierst wieso nicht fuer andere Staaten wie die USA?

    Ganz einfach, von Deutschland weiß ich es, bei den anderen Ländern müsste ich raten ob das so ist. Da hast aber bestimmt Quellen zu, würde mich mal interessieren. Vermutlich aber machen das alle.

    Zitat

    Wieso hier kein Schattenhaushalt mit einrechnen?


    stimmt laut Google sind China versteckte Schulden so hoch, dass man 300% des BIP verschuldet ist . Mein Fehler

    Zitat

    Stimmt. Da muessten die Gehaelter mal 100% nach oben gesetzt und buerokratische Huerden abgebaut werden.

    Wird man nicht machen, da man glaubt solche Fackräfte lecken sich die Finger um nach Deutschland zu kommen wenn man lediglich die Türen öffnen würde ( solche Fachkräfte würden auch jetzt VISA kriegen) kommen tun sie trotzdem nicht.


    Deutschland kann keine „bürokratischen“ Hürden abbauen, davon hört man seid Jahren- statt weniger wird es immer mehr


    Ich bin mal gespannt, ob dieses neue Gesetz irgendwas verändern wird ..

    Es gibt keine schlechte Religion, es gibt nur schlechte Menschen - Morgan Freeman

  • Thema heißt wie???? Bitte zurück dazu


    yberion45

    kannst du deine Signatur bitte etwas anpassen und massiv verkleinern! Wenn andere, auch ich, hier immer die Länder die ich schon bereiste untereinander schreiben, wäre die Seite voll!


    Bereiste Länder:

    Philippinen, Belgien,

    Türkei, China

    Frankreich, Österreich

    Italien, Portugal

    Spanien, Polen

    Niederlande, Schweden

    Tschechien,

    USA, Kanada

    Finnland, Norwegen

    Estland, Russland

    Ukraine, Vietnam

    Thailand, Cambodia

    Singapur, Korea

    Japan, Indien

    Australien, Neuseeland

    Fiji, Brasilien

    SA, Nigeria

    VAE, Saudi Arabia

    Ägypten, Marokko

    Afghanistan, Turkmenistan

    Chile, Argentinien

    Mexico, Kenia

    Namibia, Kuba

    Bahamas, Peru

    Venezuela, Kolumbien

    Surinam, Panama

    Botswana, Tansania

    Kasachstan, Malaysia

    und noch ein paar mehr


    so würde es bei mir aussehen...du verstehst was ich meine :floet:hi


    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • yberion45

    kannst du deine Signatur bitte etwas anpassen und massiv verkleinern! Wenn andere, auch ich, hier immer die Länder die ich schon bereiste untereinander schreiben, wäre die Seite voll!

    Kleiner Tipp aus meinem Profil:



    Zum Thema nur soviel:


    Solange wir immer noch kein generelles vernünftiges Einwanderungsgesetz haben, bleibt alles Stückwerk ohne jedwede erforderliche Grundlage!!!

  • Okay, zurück zum Thema...


    Mal angenommen, man möchte in das Model "Philippinische Pflegekraft nach Deutschland" einsteigen.


    Der Bedarf an Personal in dem Bereich ist ja wohl nicht gedeckt....genauso wenig gibt es "mangelnde Bewerber" dafür.


    Woran hapert's also?

    Was ist das Fazit?

  • Meine Einschätzung habe ich hier im Thread, sowie in anderen schon kundgetan.


    Mit den derzeitigen Rahmenbedingungen ist nach meinen Maßstäben kein tragfähiges Geschäftskonzept möglich. Das größte Hindernis sehe ich in der deutschen Pflegebranche und dem Bestehen auf untauglichen Konzepten.


    Vor einem Einsteigen in Vermittlungen als Makler würde ich abraten. Es gibt zu viele Problemfelder, auf die man keinen Einfluss hat und ein lohnenswertes Geschäftsvolumen ist so nicht zu erreichen.

  • ALD so wie ich Dich verstanden habe, ist das Hauptproblem doch anscheinend die Zusammenarbeit mit den Phil. Behörden (POEA) und eine entspr. akkreditierte phil. Agentur. Ist die Akquisition eines deutschen Partners bzw. einer Pflegeeinrichtungen wirklich ein großes Problem? Denn aufgrund des Pflegekraftmangels kann man doch sicher mit Kliniken und/oder Pflegeeinrichtungen oder deren Dachverbänden (Caritas etc.) direkt Kontakt aufnehmen?

    Das zweite Problem sehe ich in der Vorfinanzierung des gesamten Procedere (incl. Sprachkurs) für interessierte phil. Arbeitskräfte, was ein höheres Startkapital benötigt.

  • Ps. Die visarechtlichen Rahmenbedingungen aus deutscher Sicht würde jedenfalls das neue Fachkräfte-Einwanderungsgesetz ermöglichen; die Blockaden sind m.E. die Hürden der POEA und die Vorfinanzierung eines tragfähigen Geschäftsmodells.

  • ALD so wie ich Dich verstanden habe, ist das Hauptproblem doch anscheinend die Zusammenarbeit mit den Phil. Behörden (POEA) und eine entspr. akkreditierte phil. Agentur. Ist die Akquisition eines deutschen Partners bzw. einer Pflegeeinrichtungen wirklich ein großes Problem? Denn aufgrund des Pflegekraftmangels kann man doch sicher mit Kliniken und/oder Pflegeeinrichtungen oder deren Dachverbänden (Caritas etc.) direkt Kontakt aufnehmen?

    Das zweite Problem sehe ich in der Vorfinanzierung des gesamten Procedere (incl. Sprachkurs) für interessierte phil. Arbeitskräfte, was ein höheres Startkapital benötigt.

    Man kann sich grundsätzlich mit allen Rahmenbedingungen arrangieren, wenn man diese konzeptionell berücksichtigt. Wie das aussehen könnte, habe ich oben in Beitrag #34 geschrieben.


    Meine Erfahrungen beziehen sich auf Wohlfahrtsverbände. Dort ist das Problem, dass die Dachverbände Auslandsrekrutierungen durchweg ablehnen, auch wenn untergeordnete Verbände diese dennoch betreiben. Somit lassen sich größere Projekte nicht umsetzen.


    Beim Kapitalbedarf sollte man Ausfallrisiken berücksichtigen. Pflegekräfte können jederzeit das Interesse verlieren, Durchfallen, schon in der Schule abgeworben werden, etc. Nicht immer ist es möglich, sich in diesen Fällen die Investitionen zurückzuholen.

    Ein noch größeres Damoklesschwert sind deployment bans der philippinischen Arbeitsverwaltung. Die gab es während Corona und können sich nach meiner Einschätzung wiederholen, da die Philippinen mittlerweile auch einen Mangel an (erfahrenen) Pflegekräften haben. Schützen könnte man sich nur auf Basis von Sondervereinbarungen für nachhaltige Rekrutierungen (s.o. ausschließliche Rekrutierungen von Berufsanfängern im Rahmen von Bildungskooperationen).

  • Es kommt als weitere Hürde neben der POEA , Vorfinanzierung Sprachkurse noch der "menschliche Faktor" hinzu: wenn ich ALD richtig verstanden habe, ist mit einer Schwundquote von bis zu 90% der potentiellen Interessenten für einen Arbeitseinsatz in D zu rechnen !

  • Unverheiratete Philippinas, die in deutschen Pflegeheimen oder in deutschen Krankenhäusern arbeiten, dürften sehr schnell mit deutschen Männern verheiratet sein. Denn in Deutschland herrscht gravierender Frauenmangel bei Frauen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren.


    https://www.spiegel.de/ausland…28-485f-bd15-76732d9a6d2c


    Immer noch sehr aktuell:


    https://societychanges.blogger…B6yrSDShnrBzuEUjlbFK0cZcQ


    Dieses Thema wird von den deutschen Medien verschwiegen.