Druckpumpe fuer Trinkwasser

  • Folgende Situation:
    Unsere Wohnung befindet sich auf der 3ten Etage. Auf unserer Terrasse steht der Wassertank, der das ganze Haus versorgt. Durch den gleichen Level Wassertank Verbraucher haben wir fast keinen Druck an den Entnahmestellen. Bis jetzt hatten wir 2 Systeme, alle mit Drucktank eingebaut. Das erste System war von Besttank. Innerhalb eines Jahres musste der Tank wegen Undichtigkeiten an den Schweißstellen 9 x getauscht werden. Unser jetziges System hat auch einen kleineren Drucktank, welcher aber innen einen Gummisack hat. Da wir aber hier (Mactan) sehr kalkhaltiges Grundwasser haben, und u.a. auch sehr eisenhaltiges, muss dieser Gummisack in dem Tank so alle 5 6 Monate getauscht werden, da er immer wieder reißt. Dies ist sehr kostenintensiv. Daher meine Frage. Gibt es hier auf den Philippinen keine Druckpumpen mit regelbarem Druck, die ohne Drucktank arbeiten. So etwas hatte ich früher auf meinem Boot. Beim öffnen des Wasserhahns sprang die Pumpe an. Vielleicht weiß jemand einen Rat. In den gängigen Hardwareshops hier bin ich leider nicht fündig geworden. Danke für Eure Hilfe.

  • Im Wohnwagen hatte ich eine Tauchpumpe, die wurde jedoch über den Elektroschalter direkt betätigt. Eine solche Pumpe fand ich hier bei Citi Hardware, sie arbeitet beinahe geräuschlos, damit leere ich jeweils die Regenwassertonne für den Garten. Die Pumpe kommt sonst für Filter bei grösseren Aquarien oder für Springbrunnen zum Einsatz, vielleicht kannst Du damit etwas konstruieren, wäre auch eventuell über einen Schwimmer zu betätigen, Preis ca. Peso 2.000. Schau auch mal beim Schwimmbadzubehör, vielleicht wirst Du da fündig.


    Mfg.

    :399: Es ist so wie es ist! :hi

    Einmal editiert, zuletzt von inselfan ()

  • Hallo,
    Was du brauchst, ist ein elektronischer Druckschalter, ein Aquamat. Der überwacht den Druck in der Leitung hinter der Pumpe. Machst du einen Hahn auf, wird die Pumpe eingeschaltet und eben auch wieder aus. Habe so ein Teil seit vielen Jahren im Einsatz.
    Drucktanks und sog, Hauswasserwerke sind Vergangenheit.


    Wir sehen uns,


    McTan

  • Zitat

    Hallo,
    Was du brauchst, ist ein elektronischer Druckschalter, ein Aquamat. Der überwacht den Druck in der Leitung hinter der Pumpe. Machst du einen Hahn auf, wird die Pumpe eingeschaltet und eben auch wieder aus. Habe so ein Teil seit vielen Jahren im Einsatz.
    Drucktanks und sog, Hauswasserwerke sind Vergangenheit.


    Wir sehen uns,


    McTan


    Braucht er wirklich einen neuen Druckschalter ?


    Mit was schaltet seine Pumpe denn jetzt ?


    Wenn es von der Bauart seiner Pumpe möglich ist braucht er ja nur den Druckbehälter abzuklemmen und es hat sich.






    gruß der-wassermann

  • Hallo, McTan.


    Bingo, das ist das, was ich gesucht habe. Danke fuer die Information.
    Jetzt wirft es aber die Frage auf, bekommt man das auch hier???
    Oder muss ich mir das Teil aus Deutschland kommen lassen?
    Habe bei Recherche im Netz jede Menge Anbieter in Deutschland
    gefunden, die so ein Teil vertreiben.


    Danke auch an alle Mitglieder, die zu helfen versucht haben.


    belibela


  • Dies Pumpe bekommst du in den Philippinen. Bild den Hardwareshop zeigen.

  • Zitat

    Original von Arthur



    Dies Pumpe bekommst du in den Philippinen. Bild den Hardwareshop zeigen.


    Wo ist bei dieser Pumpe der Druckschalter eingebaut? Nach dem Bild zu urteilen ist dies eine Fliehkraftpumpe mit Messingbauteilen. Diese verschleißt bei kalkhaltigem Wasser sehr schnell und der Druck fällt ab.


    Mit dem Problem des leckenden Tankes an den Schweißstellen kannst mal Arthur fragen, der hatte das gleiche Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von franky_23 ()

  • Bei City Hardware oder Cebu Builders (an der Ecke alte Brücke) haben die so viele von den Dingern, dass sie die schon verkaufen müssen. Ca. 6000 Peso wenn ich mich recht erinner.
    Ich habe meinen vor 8 Jahren von D. mitgebracht. Ist ein dt. Fabrikat. Kurze Zeit später tauchten die auch in Phils auf. Heute gibt es die sogar mit einem Drehregler für den Druck.
    Die Wasserqualität auf Mactan hat mit dem Tanksterben nichts zu tun. Es liegt einzig an der niedrigen Qualität der Tanks bzw. der Schweißnähte.
    Warum Messingbauteile bei kalkhaltigem Wasser schnell verschleißen sollen, erschliesst sich mir nicht und ist sicher wieder so ein theoretischer Konstrukt unseres begnadeten Philippinenkenners.
    Die Rotorscheibe im Innern von Pumpen ist meist aus VA oder aus Kunststoff.



    McTan

  • Hallo, beliba,


    ist das wirklich das, was Du gesucht hast? Habe mir vor gut einem Jahr eine Pumpe, etwa 500W und einen elektronisch gesteuerten Schalter bei True Value gekauft fuer zusammen etwa 8,000.-- Peso. Da der Schalter druckgesteuert ist, und mein Wassersystem leider ein klitzekleines Leck im unzugaenglichen Bereich hat ( auch ein tropfender Wasserhahn wuerde schon reichen!), lauft die Pumpe auch dann an, wenn kein Wasser aus dem System entnommen wird, stoppt, wenn der Abschaltdruck erreicht ist, und lauft wieder an, wenn der Druck wegen des Lecks wieder auf Einschaltdruck gesunken ist, was relativ schnell geschieht, weil Fluessigkeiten nicht koimpressibel sind. Wir schalten die Pumpe also nur dann ein, wenn wir duschen wollen, und nach dem Duschen wieder aus. Das ist auf Dauer laestig. Versuche von dem Arrangement Druckpumpe/Schalter Fotos einzustellen.


    Deshalb moechte ich mir einen Durchflussgesteuerten Schalter, den es aber auf den Phils nicht als solchen zu kaufen gibt, selber aus hier erhaeltlichen Geraeten (z.B. Wasserheizer) basteln. Fange diese Woche damit an. Wenn's funktioniert poste ich wieder.


    Gruss,


    Simsonjeanne

    Dateien

    • tn.jpg

      (4,55 kB, 276 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • tn1.jpg

      (3,94 kB, 277 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    2 Mal editiert, zuletzt von simsonjeanne ()

  • @ Simsonjeanne : In der Arbeitswelt eines Programmierers würde man sagen :
    Versuche nicht einen Hardwarefehler mit der Software zu kompensieren.
    So ähnlich ist es mit deinem Leck im System auch.
    Einen tropfenden Wasserhahn hatte ich auch mal (phil. Qualität) Die Zeit zwischen den Einschaltpunkten betrug über 20 min, weil der obere und untere Schaltpunkt eben nicht genau übereinander liegen. Die Pumpe kann also nicht in eine Resonanzschwingung kommen und ständig schalten.


    McTan

  • Wow. Was es alles gibt, und was man alles beachten soll oder muss.


    Ich bin jetzt nach all den fachlichen Ausführungen komplett verunsichert, was ich machen soll. Bin leider nicht vom Fach, und kann deshalb nicht mitreden. Werde jetzt einmal den Lieferanten meines jetzigen Systems mit Drucktank befragen, ob man die vorhandene Pumpe vom Drucktank trennen kann, und ohne Tank direkt in das vorhandene Leitungssystem integrieren kann. Wenn ich näheres in Erfahrung gebracht habe, melde ich mich wieder.
    belibela

  • Zitat

    Original von franky_23
    Mit dem Problem des leckenden Tankes an den Schweißstellen kannst mal Arthur fragen, der hatte das gleiche Problem.


    Das Promblem sind bei Boilern die Schweissnähte. Diese müssen zB. bei Edelstahlboilern von innen von der Schlacke und anderen Verunreinigungen gereinigt werden. Das gechieht mit Säure und nennt sich passivieren. Denn eine mechanische Bearbeitung ist innen ja schlecht möglich.


    Bei gechlortem Wasser verbinden sich sonst die Chrlorionen mit der Schlacke (Schweissreste) zu einer chemischen Verbindung, die die Schweissnähte durchfrisst (sog. Lochfrass). Manche Edelstähle lassen sich zwar gut schweissen, sind aber für chlorhaltiges Wasser schlecht geeignet. Das Problem trat in D verstärkt in den 80-ger Jahren auf, als Warmwasserwärmepumpen mit Edelstahlboilern auf den Markt kamen und die Boiler nach kurzer Zeit durchkorrodierten.


    Stahlboiler werden deshalb durch eine Verzinkung geschützt.


    Kalkhaltiges Wasser kann in Verbindung mit anderen Substanzen, zB. Eisen ähnliche Probleme hervorrufen.


    Nachbarn können vielleicht vor einem Kauf Auskunft über die Wasserqualität oder brauchbare Boiler geben. Mit einem Wasserwerk oder elektronischem Druckshalter kann man solche Probleme minimieren oder vermeiden.


    Die Qualität von Boilern zu beurteilen, ist selbst für Fachleute nicht einfach.

    Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum, schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der (QUELLE: Wilhelm Busch auf Krüppeleiche im siebten Rennen)

    Einmal editiert, zuletzt von Benz ()


  • Wer spricht hier von Boiler? Es geht um Drucktanks. In der Regel wird das Wasser aus dem Untergrund (Brunnen) rufgepumpt.
    Wäre mir neu, dass das Wasser aus einem Brunnen chloriert ist.
    Sogar das Wasser aus der Leitung der Verwaltung ist in der Regel nicht chloriert.


    Im übrigen geht es hier nicht um Drucktanks.
    Er hat das Problem, dass auf seiner Höhe der Wasserdruck nicht stimmt, da der Tank auf der gleichen Höhe ist wie die angeschlossenen Versorger.


    In den unteren Stockwerken wird ja der Druck wohl stimmen.
    Er braucht eine "Boosterpumpe" die den Druck erhöht.
    Das Problem ist vermutlich der Schalter, dass die Pumpe nicht dauernd läuft.


    belibela
    Der Ausdruck "Drucktank" ist natürlich der falsche Ausdruck dafür. Dieses Problem würde entstehen, wenn du einige Höhenmeter über dem Drucktank liegst.

    3 Mal editiert, zuletzt von Arthur ()

  • Das Wasser in Cebu von MCWD ist sehr wohl gechlort, wenn auch in scheinbar schwankender Höhe.
    Bei einem Drucktank, wie auch bei einem elektr. Schalter spielt die gleiche Höhe der Entnahme zum Tank keine Rolle. Der Tank könnte auch 1-2 Etagen tiefer stehen. Dazu ist ja schliesslich der Druck im Tank da.
    Das Reißen der Gummiblase im sog. Hauswasserwerk kann darauf zurückgehen, dass vergessen wurde durch das "Autoreifenventil" vor Kopf des Tanks ca. 1-1,5 bar Luft aufzufüllen. Ohne diesen Gegendruck dehnt sich die Blase sonst sehr weit und es kommt auch zu schnellen hin und her schalten der Pumpe. Wie gesagt ist diese Technik veraltet.
    Einen Einblick in verschiedene Anwendungen erhält man sicher auf Nachfrage beim Chef von "Lapu-Lapu Cottages" , der sowohl einen Drucktank, als auch einen elektronischen Schalter in Betrieb hat (an zwei Systemen)


    Er, wie ich auch chloren unsere Brunnen regelmäßig.


    Arthur : Du bringst hier etwas durcheinander. Es geht sehr wohl um Drucktanks, eben die am Hauswasserwerk. Der Tank auf der Terasse ist nicht gemeint, das ist ein druckloser Tank, aus dem der Themenstarter das Wasser entnimmt.


    McTan

    2 Mal editiert, zuletzt von McTan ()


  • Wenn es eine Fliehkraftpumpe ist und davon war die Rede, dann entsthen durch die Kalkteilchen Riefen und der Druck nimmt ab. Übersteigt dies wirklich die kognitive Kapazität von .... ?????


    wer wird denn einen Drucktank sachgerecht mit Luft als Vorspanndruck füllen. :dontknow ?( Ein Profi?( ?(

    Einmal editiert, zuletzt von franky_23 ()

  • Franky23 : Wenn du keine Ahnung hast, halt doch einfach mal die Klappe. Ausser theoretischen Wissensblasen kommt doch rein gar nichts.
    Pumpengehäuse sind sehr häufig aus Messinglegierungen. Kalk ist im Wasser gelöst in mikroskopschen Teilchen, vielleicht schon mal gehört?
    Wenn man sich natürlich Kalk im Wasser als kleine Steine vorstellt, kommt es zu solch unsinnigen Aussagen.
    Aus welchem Material sollte denn eine Pumpe wohl sein für kalkhaltiges Wasser ?
    Und was bitte ist eine "Fliehkraftpumpe" ? Gemeint ist wohl eher eine Kreiselpumpe.
    Die gibt es übrigens auch für Schmutzwasser incl. Sand und grobe Stücke. Woraus die wohl gemacht werden?
    Ich habe in meiner beruflich aktiven Zeit auch für eine größere Firma, mit W vorn und O hinten, Pumpenteile geliefert. Ich glaube, die wissen welches Material sie nehmen müssen und bestellten immer Messing bzw. Rotguss bei mir.
    Da du auch von Hauswasserwerken die gleiche Ahnung hast wie auch von den Philippinen, empfehle ich mal das Studium einer Gebrauchanleitung zu solchen Geräten. Der Drucktank soll mit 1 bis zu 2.5 bar Luftdruck befüllt sein, je nach Geräteausführung.
    Ich hatte so ein Hauswasserwerk über 6 Jahre im Einsatz, bis ich es durch eine elektronische Regelung ersetzt habe. Was ich hier schreibe, ist aus eigener Erfahrung und keine Mutmassung eines gelangweilten Forumsvagabunden.


    http://shop.wiltec.info/produc…-fuer-Hauswasserwerk.html



    McTan

    Einmal editiert, zuletzt von McTan ()

  • Zitat

    Original von McTan
    Forumsvagabunden.


    McTan



    das wort gefällt mir. ich hoffe doch, du hast da kein copywrigth darauf. :D

    >>> Mit jedem Tag meines Lebens, erhöht sich zwangsläufig die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können <<<


  • Ich hatte auf ein Zitat von Franky 23 betreffs Lecks an Schweissnähten geantwortet und lediglich auf die Ursachen hingewiesen. Diese können auch bei kalkhaltigem Wasser mit zB. Eisenionen auftreten, ähnlich wie bei Chlor. Das Problem ist bei Wassertanks und Wasserboilern dasselbe.


    Der technische Teil mit den verschieden Pumpen, Druckschaltern etc. war ja schon hinreichend vorher durchdiskutiert worden und ist für mich kein Geheimnis. Das musst du mir nicht noch einmal explizit erklären.


    Es soll ja auch Leute geben, die meinen, sie hätten bei ihrem Wassertank in 30 m Höhe 30 bar Druck, gelle? :Rolf

    Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum, schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der (QUELLE: Wilhelm Busch auf Krüppeleiche im siebten Rennen)