Brunnen ?

  • Ich verwende als Expat auch "purified water" oder soll ich irgendwelche Brühe saufen, weil das Wasser alle Mineralien enthält und alle Krankheitserreger dazu, die du dir wünschen kannst.


    Nein, du und andere Mitlesende sollen erkennen das hier ein grundsätzliches Problem in der Versorgung vorliegt, dem man entgegenwirken kann wenn man davon Kenntnis hat.


    Geht jetzt ins OT und hat mit dem Thema Brunnenbau nur noch am Rande zu tun.


    Gerade bei der ärmeren Bevölkerung die sich überwiegend mit Reis und wenig Fisch/Fleisch/Gemüse/Obst ernährt ist purified Water ein zusätzlicher Faktor der zu Mangelerscheinungen führt und langfristig zu gesundheitlichen Schäden.


    Es ist durchaus klar das in vielen Gebieten das Grundwasser belastet ist mit fäkalen Abbaustoffen wie Nitrit und Nitrat sowie Düngemittelrückstanden wie Phosphate. Dem kann man mit Aktivekohle-Filterung und UV-/Ozon-Filterung durchaus Herr werden und Wasser in Trinkwasserqualität gewinnen ohne Mineralien und Salze herauszufiltern. Das wird der durchschnittliche Pinoy nicht verstehen und finanziell nicht umsetzen können.


    Wir werden uns da aber immer im Kreis drehen. Eine ultimative Lösung für die gesamt Bevölkerung werden wir nicht finden.


    Grüße, Bahog Utot

  • ein bisschen Offtopic, aber wichtig:


    Ich habe heute mit meiner Verlobten dieses Thema diskutiert. Ja, es ist wirklich so, sie haben nicht das Wissen über die Mangelversorgung und glauben der Werbung. Wobei meine Familie dort seit Jahren das Wasser aus dem Hahnen trinken.


    Kann man denn diesen Mangel mit Magnesium-Kalium-Calcium-Brausetabletten substituieren und das Defizit ausgleichen ?

    Viele Grüße


    cappo

  • @Mod,


    vielleicht kann ein Mod das Thema trennen und ein neues aufmachen, z.B. Wie Brunnenwasser reinigen.....


    Ich finde das sehr Interessant!

    Alles wird gut :D


    Wir alle haben gleich viel Zeit......24 Stunden täglich.......

  • Purified Water entspricht destilliertem Wasser, wobei die Art der angewendeten Filtertechnik nicht näher spezifiziert ist. Beim schwitzen scheidet man Mineralien und Salze aus deren Mangel man mit purified Water nicht ausgleichen kann. Der Mangel kann hier nur durch die Nahrung und mineralhaltige Getränke ausgeglichen werden. Im Idealfall verwendet man das käufliche mineralized Water.

    Ich als Teilzeitexpat verwende auch das purified water, weil ich aus hyginischen Gründen das wasser vom deep well nicht trinken will. Wenn man im Internet über die Schädlichkeit von demineralisiertem Wasser sucht, findet man die unterschiedlichsten Meinungen. Verteufelt wird es vor allem von der Mineralwasserindusrie. Aber ich habe bisher keinen wissenschaflichen Nachweis gefunden, dass man von demineralisiertem Wasser krank wird, oder von natürlichem Mineralwasser gesünder, andererseits ist das in manchen Mineralwässern enthaltene Natrium auch nicht gerade gesund. Wenn die durch die normale Nahrung zugeführten Mineralien nicht ausreichen kann man das durch zusätzliche Mineraltabletten ausgleichen.

  • ein bisschen Offtopic, aber wichtig:


    Ich habe heute mit meiner Verlobten dieses Thema diskutiert. Ja, es ist wirklich so, sie haben nicht das Wissen über die Mangelversorgung und glauben der Werbung. Wobei meine Familie dort seit Jahren das Wasser aus dem Hahnen trinken.


    Kann man denn diesen Mangel mit Magnesium-Kalium-Calcium-Brausetabletten substituieren und das Defizit ausgleichen ?

    Es ist nicht mal die Mangelversorgung entscheidend, sonder die schleichende Demineralisierung des Körpers. Lapulapu, da brauchst du nicht nach wissenschaftlichen Aufsätzen zu recherchieren. Die Nieren scheiden stetig auch diverse Mineralionen aus, unabhängig davon, ob sie als Ersatz dem Körper wieder zugeführt werden oder nicht. Und wenn sie nicht aus der Nahrung und aus dem Trinkwasser ersetzt werden, geht das eben aus der Körpersubstanz vonstatten.


    Substituierung durch Mineralien-Brausetabletten geht, ist aber durchaus mit einige Peso je Liter verbunden. Ganz preiswerte Lösung: Genau das gleiche machen wie der Coca Cola-Konzern bei Bonaqua. Auch in PH gibts bestimmt irgendwo Laborchemikalienhändler. Die in Bonaqua enthaltenen Mineralsalze kosten in ganz reiner Qualität wenige Euro je 100 oder 250 Gramm. Was in welcher Menge drin ist, steht auf dem Flaschenetikett. Ich muss nachher sowieso einkaufen, schreibe das ab und liefere es nach. Irgendwo lässt sich bestimmt eine grammgenaue Brief- oder Diätwaage finden. Dann die Salze in einer Dose zusammenmischen, einmalig ermitteln, wie viel Gramm in einen Teelöffel passen, dann die entsprechende Zahl Löffel in beispielsweise die üblichen 5 Gallonen-Behälter füllen oder Kleinmenge in Literflaschen, umschütteln, fertig.

  • Ich als Teilzeitexpat verwende auch das purified water, weil ich aus hyginischen Gründen das wasser vom deep well nicht trinken will. Wenn man im Internet über die Schädlichkeit von demineralisiertem Wasser sucht, findet man die unterschiedlichsten Meinungen. Verteufelt wird es vor allem von der Mineralwasserindusrie. Aber ich habe bisher keinen wissenschaflichen Nachweis gefunden, dass man von demineralisiertem Wasser krank wird, oder von natürlichem Mineralwasser gesünder, andererseits ist das in manchen Mineralwässern enthaltene Natrium auch nicht gerade gesund. Wenn die durch die normale Nahrung zugeführten Mineralien nicht ausreichen kann man das durch zusätzliche Mineraltabletten ausgleichen.

    lapulapu901
    Man kann dir wirklich nur beipflichten dein Beitrag sagt eigentlich alles was Trinkwasser auf den Philippinen betrifft und man könnte wirklich wieder zurück zum eigentlichen Thema.Alle Trinkwasser Spezialisten die meinen purified water
    sei gesundheitschädigend weil es demineralisiert sei sollten einfach importiertes Mineralwasser trinken.Demineralisiertes Wasser ist entkeimt und hat wie der Name sagt keine Minaralstoffe mehr.Bei drei liter purified water kann der Mineralersatz mit einem Apfel aufgeholt werden d.h. Gemüse Salat usw. geben dem Körper genug Mineralstoffe.
    Dumme Sprüche wie: und die Pinoys lieben es finde ich perfied, denn genau wie der Arthur auch sagt,sollen sie denn Schmutzwasser trinken?
    Ich lebe hier als Expat und habe auch keine andere Wahl,mein deep well Wasser ist zwar sehr sauber aus 55m tiefe und mit zwei einfachen Filter, Sandfilter und Kohlefilter und zum kochen kein Problem zum trinken nehme ich dieses purified water und damit es auch nach etwas schmeckt macht man guten Tee und schon ist auch dieses Wasser wieder gesund.

    Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein Erfolgreicher Mensch zu sein

    sondern ein Wertvoller !


    -Einstein-


  • Gogobo, auch wenn ihr in PH lebt, müsst ihr euch nicht komplett dem Pinoy Style anpassen!


    Nein, sie sollen kein verkeimtes Wasser trinken, auch die Armen nicht. Aber was bitte ist denn so schwierig dabei gerade als kundiger Expat, mal für Umdenken im Kleinen zu sorgen, also wie von mir vorgeschlagen erstmals selbst das Trinkwasser zu remineralisieren und das dann auch den lokalen water purifiern vorzuschlagen? Die Kosten dafür sind minimal, nur machen muss man es. Irgendwann wird da landesweit verstanden. Muss man denn alles und jedes an Unsitten ohne jeden Veränderungswillen mitmachen? Aus dem Zeug Tee machen liefert Geschmack, aber nicht, was dem Körper fehlt. Und sowas wie Äpfel ist in PH vergleichsweise teuer, nix für die armen Leute.


    Eine ganz andere Unsitte (hier total OT) ist es ja schon, nur geschälten und schön weißen Reis zu verkaufen. Auch das fördert erhebliche Mangelernährung gerade bei dem armen Bevölkerungsteil. Und auch da ist vor allem die Werbung Schuld. Je weniger Bildung und Wissen, umso werbegläubiger.

  • und gleich auch weizenkeime, vitamine, eisen, fluor, seetang und was sonst noch so im reformhaus rumfläucht in das wasser.
    vielleicht noch eines für esoteriker mit uriella urin oder ein vollmondwasser.

    nicht jeder versteht meine art von humor. ich lache aber auch gerne alleine.


  • Einfach aber grund falsch


    10 meter wassersäule sind 1 bar. gleich dem druck der auf der erde herscht welcher durch die Luftdecke entsteht. wenn man wasser über 10 meter hoch pumpen will ist ganz einfach kein Luft mehr da die angesaugt werden kann.
    hat man jedoch ein rückschlagventil und füllt die steigleitung zuerst mit wasser kann man weit höher als 10 meter gehen.

    nicht jeder versteht meine art von humor. ich lache aber auch gerne alleine.

  • Sorry Daniel, aber du willst die simpelsten physikalischen Tatsachen nicht akzeptieren!
    Egal ob mit oder Rückschlagventil: Beim Ansaugen muss es öffnen oder es ist gar keins verbaut, damit hast du immer eine durchgehende Wassersäule. Keine Pumpe kann bei 1 bar Atmosphärendruck aus über 10 m Wasser ansaugen. Und wenn du so eine Superpumpe erfolgreich und betriebstauglich gebaut hast, bist du reif für den Nobelpreis, weil sie die gesamte Elementarphysik umkrempelt.

  • Einfach aber grund falsch


    10 meter wassersäule sind 1 bar. gleich dem druck der auf der erde herscht welcher durch die Luftdecke entsteht. wenn man wasser über 10 meter hoch pumpen will ist ganz einfach kein Luft mehr da die angesaugt werden kann.
    hat man jedoch ein rückschlagventil und füllt die steigleitung zuerst mit wasser kann man weit höher als 10 meter gehen.

    Ob die Steigleitung gefüllt ist oder nicht spielt bei der Ansaughöhe je nach Pumpe eine untergeordnete Rolle. Wie schon geschrieben sind rechnerisch 10,30m Ansaughöhe möglich aber in der Praxis nicht erreichbar.
    Da ist bei 7 bis 8,50m Ende. Eegal ob mit oder ohne Rückschlagventil.

    Zitat von »bahog_utot«
    Purified Water entspricht destilliertem Wasser, wobei die Art der angewendeten Filtertechnik nicht näher spezifiziert ist. Beim schwitzen scheidet man Mineralien und Salze aus deren Mangel man mit purified Water nicht ausgleichen kann. Der Mangel kann hier nur durch die Nahrung und mineralhaltige Getränke ausgeglichen werden. Im Idealfall verwendet man das käufliche mineralized Water.

    Wenn die Art der Filtertechnik nicht näher angegeben ist dann ist doch gar nicht sicher, daß es sich um demineralisiertes Wasser handelt. Also wer weiß wie in diesen Stationen gefiltert wird ?

  • hallo Leute, ich möchte gerne helfen den hier herrschenden Irrtum über die Funktionsweise einer Saugpumpe aus dem Weg zu räumen.
    Stellt Euch doch bitte den Brunnen als Wassersäule vor. Auf dem drückt der atmosphärische Druck von ca. 1000 Millibar.
    Und dann das im Brunnen montierte Saugrohr, auch hier Druck von der Atmosphäre von dem herrschenden 1000 Millibar.
    Ergebnis zunächst: beide Wassersäulen haben exakt den gleichen Wasserstand. Ok soweit?
    Wenn nun die Pumpe einschaltet entlüftet sie das Ansaugrohr mit mehr oder weniger Unterdruck und der atmosphärische Druck
    Der auf der Wasersäule des Brunnen's lastet, drückt das Wasser über das Saugrohr Richtung Pumpe, also dahin wo der geringere Druck herrscht.
    Je nach Qualität der Pumpe und des herrschenden Luftdrucks geht das Max. 7-8 Meter, weil einfach eine Saugpumpe keinen höheren
    Unterdruck erzeugen kann.


    Jeder der eine Saugpumpe schon mal in Betrieb genommen hat, weis das das gar nicht so einfach ist.
    Es muss Beim Erststart Wasser in die Pumpe gefüllt werden und die saugleitung muss absolut Luftdicht sein ( nicht nur Wasserdicht)
    Oft muss man den Sart 5-6 mal wiederholen bis die Pumpe Wasser fördert. Ist kein Rückschlagventil ( Fussventil) am unteren Ende der Saugleitung
    Eingebaut, würde bei jedem ausschalten der Pumpe die Wassersäule im Ansaugrohr zurück in den Brunnen fliesen
    Und das Prozetere würde von neuen beginnen. Deswegen unbedingt Fussventil einbauen.
    Fördert irgendwann die Pumpe kein Wasser mehr, obwohl sie sonst prima läuft, liegt es oft am undichten Fussventil.


    Ich hoffe geholfen zu haben
    Gruß Richy

  • Wenn die Art der Filtertechnik nicht näher angegeben ist dann ist doch gar nicht sicher, daß es sich um demineralisiertes Wasser handelt. Also wer weiß wie in diesen Stationen gefiltert wird ?


    per Definition ist purified Water ein Wasser das zu mehr als 99,5% von Inhaltsstoffen befreit ist. In Frage kommende Filtertechniken sind Umkehrosmose, Ionisation, Destillation.


    Destillation dürfte auf Grund des hohen Energieaufwandes keine Anwendung finden.


    Oft werden der 1. Filterstufe noch Aktivkohlefilter sowie UV-/Ozon-Filter nachgeschaltet.


    Grüße, Bahog Utot

  • Ich als Teilzeitexpat verwende auch das purified water, weil ich aus hyginischen Gründen das wasser vom deep well nicht trinken will. Wenn man im Internet über die Schädlichkeit von demineralisiertem Wasser sucht, findet man die unterschiedlichsten Meinungen. Verteufelt wird es vor allem von der Mineralwasserindusrie. Aber ich habe bisher keinen wissenschaflichen Nachweis gefunden, dass man von demineralisiertem Wasser krank wird, oder von natürlichem Mineralwasser gesünder, andererseits ist das in manchen Mineralwässern enthaltene Natrium auch nicht gerade gesund. Wenn die durch die normale Nahrung zugeführten Mineralien nicht ausreichen kann man das durch zusätzliche Mineraltabletten ausgleichen.


    Hier eine Zusammenfassung auf englisch mit Quellennachweisen: http://www.watershed.net/media…water-and-its-dangers.pdf. Die Seriosität der Quellen darf jeder selbst recherchieren.


    Das purified Wasser hygienischer ist wie das oft verunreinigte Brunnenwasser oder Wasser aus der öffentlichen Versorgung bestreitet keiner. Im Vordergrund stehen die Auswirkungen von purified Water bei langfristiger Verwendung.


    Grüße, Bahog Utot

  • Sorry Daniel, aber du willst die simpelsten physikalischen Tatsachen nicht akzeptieren!
    Egal ob mit oder Rückschlagventil: Beim Ansaugen muss es öffnen oder es ist gar keins verbaut, damit hast du immer eine durchgehende Wassersäule. Keine Pumpe kann bei 1 bar Atmosphärendruck aus über 10 m Wasser ansaugen. Und wenn du so eine Superpumpe erfolgreich und betriebstauglich gebaut hast, bist du reif für den Nobelpreis, weil sie die gesamte Elementarphysik umkrempelt.


    Man kann micht über luft 10 meter wassersäule ansaugen. denn bei 0 bar ist keine luft mehr da um angesaugt zu werden.
    man kann micht nichts ansaugen. man kann aber die saugleitung mit wasser füllen und kann dann weit über 10 meter
    ansaugen. wie gesagt weniger arroganz und mehr fachwissen würde hier helfen.


    Daniel

    nicht jeder versteht meine art von humor. ich lache aber auch gerne alleine.

  • Richi, es gibt aus 7 m trockene Saugleitung sebst ansaugende Pumpen, hat jede Feuerwehr als TS, aber das ist auch preislich ne ganz andere Hausnummer. Die üblichen "Hauswasserwerke" brauchen eine angegossene Saugleitung, am Fußpunkt ein Rückschlagventil und meist auch ein angegossenes Impellergehäuse.


    Daniel, sorry, du willst es nicht glauben. Mit Richy ist jetzt jemand in der Diskussion, der das offensichtlich als Hauptberuf gelernt hat und es noch mal erklärte. Das Zauberwort heißt geodätische Saughöhe. Du kannst ein senkrechtes 15 m langes Rohr mit Wasser füllen, wenn es unten einen Schutz gegen Auslaufen hat. Sobald du am oberen Ende saugst, beginnt das Wasser in den oberen 5 m zu sieden bei Normaltemperatur. Das ist Fakt, Fachwissen und hat nichts mit Arroganz zu tun.

  • Daniel Schweiz - du bist, bei allem Respekt wirklich auf den Holzweg. Lies dir mal den Beitrag von Richy09898 durch. Er hat mit seiner erfrischend simplen Beschreibung des "Saug-Pumpenbproblems" absolut Recht. So sind `se nun mal - die Gesetzte der Physik (in unserm Falle die Unterkategorie Hydraulik). Und meinereiner versteht von der Sache berufsbedingt auch so einiges...



    Friedliche Grüße und immer genug Wasser zum Trinken, der Löti

    Wichtig: Immer einmal mehr aufstehen als man auf die Fresse gefallen ist!


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  • @ wassermann: Meine vereinfachte Erklärung in Worten ist die Verbalisierung von insgesamt sechs Erklärungsfolien zur Wasserförderung aus dem deutschen Feuerwehrwesen. Du kannst sicher sein, dass sie längst eingestampft/verändert wären, wenn darin ein fachlicher Fehler wäre. Wegen intern und Copyright darf ich die Folien nicht als Anhang posten.


    Wen interessiert das deutsche Feuerwehrwesen hier in den Philippinen, wenn man wegen Copyright die Erklärungsfolien hier nicht einstellen darf?


    Reicht es also immer noch nicht für Laien mit dem Hinweis, dass ab ca. 7-8 Meter Brunnentiefe eine Druckpumpe in den Brunnen gehört? Die theoretische Grenze 10 Meter ist nicht praxisrelevant und sinkt noch ab, wenn das zu fördernde Wasser beispielsweise 30°C hat.

    Sorry du bist anscheinend ein Fachmann, wusste ich nicht. Ich hab als Laie nachgefragt und auch relevante Antworten bekommen. Danke dafür.
    Das mit den 30 Grad Celsius bezüglich der Foerderhoehe kannst du mir sicher einfach erklaeren.

    Sorry Arthur, aber deine Unterstellung, all die armen Leute könnten sich nichts anderes als das demineralisierte Wasser leisten, ist falsch.

    Dies habe ich nie gesagt. Wenn es hoch kommt, können sie sich das 'purified' Wasser einer Wasser Station leisten. Im Normalfall schleppen sie das Wasser, das einigermaßen sauber ist, von der nächsten Handpumpe im Barangay an.

    Bekanntestes Beispiel für nachträglich remineralisiertes Trinkwasser ist BonAqua, das deshalb auch Tafelwasser statt Mineralwasser heißen muss. Wasser wird erst demineralisiert und danach werden gezielt Salze zugemischt, sie sind auf dem Etikett genannt. Pro Liter Fertigwasser kosten diese Zugaben maximal 1 Peso, also einen Betrag, den sich der ärmste Pinoy leisten kann.
    Es ginge auch noch einfacher, ohne Dosieranlage. Das fertig aufbereitete Nullionenwasser durchläuft einen weiteren Behälter, in dem sich Gesteinssplitt befindet, und nimmt dabei Mineralionen auf.

    He he, da bist du komplett neben den Schuhen.
    Die Zugaben kann sich eventuell der "ärmste Pinoy" fuer 1 Pisos leisten.
    Aber jetzt kommt das ABER.
    Die Salze die zu gemischt werden, sind auf dem Etikett genannt????????
    Hast du ueberhaupt eine Ahnung wieviel so eine PET Flasche mit 1 Liter Wasser kostet?
    Als Expat weiss ich es zufaellig.


    Ein Liter in Flaschen kostet zwischen 15 und 20 Pesos. Dies kann sich eben "der ärmste Pinoy" nicht leisten.


    Eine kleine Rechnung:
    Trinkwasserbedarf für einen 6 Personen Haushalt (Pinoy Familie) pro Tag: min 9 Liter (ca 1.5 Liter).
    Ein 6 Gallonen Behälter kostet etwa 20 bis 25 pesos bei der Wasser Station. Reicht für 2 Tage.
    Umgerechnet auf den Monat sind es dann etwas mehr als 300 Pesos pro Monat.


    Deine Lösung mit 1 Pesos zusätzlich für Mineralisierung kostet im Endeffekt pro Monat minimum : ( 9 Liter mal 15 Pesos mal 30 Tage)

    4000 Pesos.
    Eine kleine Differenz von nur 3700 Pesos.

    diese Zugaben maximal "3700" Peso, also einen Betrag, den sich der ärmste Pinoy leisten kann ??????

  • Per Definition ?????
    Wenn es zu mehr als 99,5% von Inhaltsstoffen befreit ist, warum gibt es dann verschiedene Stufen der Filtertechnik und alles wird als "purified water" hier in den Philippinen angeboten?

    Es gibt hier sehr wohl Trinkwasser, dass auch noch destilliert wurde, dass hier in den Philippinen erhältlich ist.

    Zum Beispiel:
    Die Marke Absolute (Pure Distilled Drinking Water) der Asia Brewery für 70 Pesos fuer 5 Liter.

    Einmal editiert, zuletzt von Arthur ()

  • Viele Schreiber hier betonen immer wieder, die Nachteile von "Purified Water" da alle Mineralien raus gefiltert wurden.
    Hier stellt sich mir schon die Frage, ob ungefiltertes Wasser, von wo es immer kommt, die Mineralien enthält die der Mensch zum Leben braucht?
    Der Mineralien Gehalt des Wassers, das aus einem Brunnen gefördert wird, kann sehr wohl, je nach Gegend sehr unterschiedlich sein.


    Im speziellen wird Wasser aus einem Brunnen, wo das Grundwasser Nahe der Oberfläche liegt, wohl nicht die Mineralien enthalten, die der Mensch zum täglichen Leben braucht.


    Für mich fast eine sinnlose Diskussion.


    Bei einer gesunden Ernährung können wir diese "ausgefilterten" Mineralien sehr wohl über das tägliche Essen zuführen.


    Uebrigens, dass sich arme Pinoys nur von Trockenfisch und Reis ernähren ist eine "Urban Legende".


    Trockenfisch kostet immer noch mehr, als Frischfisch. Aber im Landesinnern gibt es leider keinen Frischfisch. Da greift man dann zum "Manok" oder "Baboy".
    Das Huhn ist immer noch das Günstigste was man hier bekommt.


    Gemüse und Früchte gehören auch bei der armen Bevölkerung zur täglichen Ernährung.


    Ok in den Slums (Tondo) wird es dann ein bisschen schwieriger damit.


    Meine Bitte:
    Hört auf Beitrage einzustellen, die sicher für DACH eine Relevanz haben, aber für die Philippinen vermutlich nicht stimmen und so hier nicht umgesetzt werden können.