Lebensmittelpreise im Supermarkt hier und in Deutschland

  • Der Vergleich zwischen DE und den Phils hinkt noch aus einem anderen Grund. Aldi, Edeka und Co sind Discounter mit Niedrigstpreisen während Robinson, SM und Co im Hochpreissegment angesiedelt sind. Auf dem lokalen Markt habe ich letzten Winter in Dumaguete bis zu 50% weniger für das Gemüse bezahlt. Man kann ja nun nicht die Niedrigstpreise des einen Landes mit den Höchstpreisen des anderen Landes vergleichen.
    Ich bleibe dabei, dass ich mich auf den Phils sehr gut und abwechselungsreich ernähren kann, billiger als in De und ganz ohne Schweinefett mit brauner Sosse. (sorry Alex, aber das hättest Du lieber für Dich behalten sollen :floet )


    Gruss Sabine

    Güte ist ein Bumerang

  • Schweinefett mit brauner Sosse. (sorry Alex, aber das hättest Du lieber für Dich behalten sollen )


    Gemeint ist natürlich fetter Speck mit so einer braunen Soße (und Reis). Und wenn man das mit dem Speck, den man in D. bekommt zubereitet, dann ist es auch für mich fast ungeniesbar. Und auf den Pils ist es mein Lieblingsessen. Das sind wohl doch erhebliche Qualitätsunterschiede.
    Man müsste für die Fleischpreise in D. nicht die Angebote von Discounter, sondern die von guten Metzger nehmen. Und selbst das ist schlechter.
    Alex

  • Hallo,


    ich kann checker nicht unrecht geben in den Supermärkten in Manila fand ich es auch immer recht teuer.


    Ich für meinen teil denke das ich es wie fuldapaar machen würde anders essen ohne wirklich zu verzichten. es gibt meiner Meinung einige Köstlichkeit dort drüben die hier in Deutschland teuer sind.


    Härter noch ich denke das ich die gleiche Rechnung machen könnte in der anderen Richtung mit dem Schluss wie Teuer doch Deutschland ist. Dann gehe ich aber in den Asialaden weil die Sojasoße aus den Supermarkt ja gruselig gegen den echt asiatischen ist. Und Gemüse wie kankong oder bitter Melone sind a so teuer genau wie das Obst. (obwohl ich süd-amerikanischen Mangos für 1 € das Stück bekommen habe.)


    Wenn man Deutsch einkauft in PH und mit Discountern in D vergleicht sicher Teure PH. Wenn man PH markt mit Asialaden vergleicht Teures D.


    und um eine Große Stadt in Deutschland mit Hotels zu erwähnen sagt meine Schwester immer in Hamburg bekommt man kein 3 Gänge Menü unter 50 Euro Wein kostet extra. :D


    Für mich wäre die Frage eher kann ich mich anpassen und Günstig leben dort oder werde ich mit höheren Lebensmittel kosten zu rechnen haben.


    Gruß
    Michel

  • Wer der Meinung "Teuer = Gut" ist, wird ueberall auf der Welt sich ueber hohe Preise beschweren. Is(s)t man auf den Phils muessen es eben importierte Wurstwaren aus Europa sein. Is(s)t man in D, so kommen natuerlich profane Aldi-Produkte nicht auf den vermeintlichen Feinschmeckergaumen, sondern es muessen andere "Spezialitaeten" aus aller Herren Laender der Welt sein ("Gourmetsalz vom Himalaya").


    Importierte Produkte, die ich auf den Philippinen gesehen habe, fand ich immer vollkommen ueberteuert. Gute Qualitaet hat ihren Preis, aber was ich dort vorgefunden habe, war eben meist keine Top-Qualitaet, sondern Ware, die im Ursprungsland durchschnittliche Massenqualitaet von Grossproduzenten darstellt.


    Hochwertige Produkte von kleinen Herstellern kommen selten in den Export, sondern werden bereits vor Ort von lokalen Verbrauchern geschaetzt und konsumiert. Beispiel Wein: Direkt beim Winzer lassen sich in D sehr gute Weine fuer 5-7 Euro kaufen. Wer auf den Philippinen Wein beim "Delikatessenhaendler" fuer 10-12 Euro eine Flasche Wein kauft, erwirbt ein Produkt, dass m.E. vergleichbar ist mit einem 4 Euro Wein bei Aldi.


    Ebenso verhaelt es sich mit in die Philippinen importierten Steaks (und anderen Fleisch- und Wurstarten). Das angeblich hochwertige US-Beef ist oft Tiefkuehlware von Tyson, dem groessten Fleischproduzenten der USA. Man kann sich nun einreden aufgrund des Preises ein besonders edles Produkt auf dem Teller zu haben. Das ist dann ugf. so, wie wenn jemand in D ein Tiefkuehlhaehnchen von Wiesenhof kauft, aber nicht 3 sondern 8 Euro bezahlt und deshalb meint, er habe hier beste Qualitaet vor sich.


    Wer meint, dass Lebensmittel auf den Philippinen teurer sind, der moege mal mit 1 Euro bzw. 52 Peso in D/PH zum Baecker gehen und schauen was er dafuer bekommt. Oder mit 10 Euro/520 Peso auf den Markt und schauen wieviel Mahlzeiten er damit kochen kann.

  • Also wenn ich auf den Phils. mein Fleisch,meinen Fisch,Obst und Gemüse im Supermarkt kaufe, dann zahle ich oft bis zu 100 % mehr.Bequemlichkeit hat eben seinen Preis.Allerdings habe ich auch verblüfft feststellen müssen, dass im SaveandMore Supermarkt ein weitaus grösseres Angebot an Fisch vorhanden war, wie auf dem Fischmarkt.Wir kaufen hier das lokale Rinderfilet und nach entsprechender Behandlung ist es wirklich sehr gut.Es scheint die Strategie der Hersteller und Wiederverkäufer zu sein, das Preisniveau im oberen Segment zu halten, da eine wirkliche Konkurrenz ja nicht vorhanden ist.Viele Supermärkte sind ja Ableger der grossen Malls wie SM oder Robinson und die machen sich nicht gegenseitig Konkurrenz.So mussten wir auf dem Markt für ein frisches Huhn 350 P = 7 € bezahlen.Würd ich in D 2 Stück bekommen- aber die Qualität? Und der kleine Bauer kann mit industriell erzeugten Lebensmitteln im Preis einfach nicht mithalten.Auf den Phils. sieht man eben oft, was ein biologisch und in kleinen Mengen erzeugtes Lebensmittel an Preis erzielen muss, um dem Erzeuger sein Auskommen zu sichern.Wenn man vergleichen will, müsste man ausschließlich biologisch erzeugte Lebensmittel miteinander vergleichen, die von der Erzeugung einen wesentlich höheren Aufwand erfordern- und da sieht es schon anders aus- die Preise gleichen sich doch sehr an. :denken
    Digger

    Die Dummen sind konsequenter als die Klugen !!!

  • Also so alles in Allem sind die Phils definitiv teuer, was meinen durchwachsenen Einkaufwagen betrifft, der ja nicht nur mit lokalem Gemüse belanden wird, sondern auch mal mit importierten Produkten. Der durchwachsene Einkauf für mich sieht da einen Preisaufschlag von annähernd 100% vor. Der Meinung ist meine Frau auch. Ich muss hier allerdings zugeben, das ich in Deutschland zwischen Edeka, Rewe und co. und wiederum Lidl, Aldi etc ebenfalls z.T. krasse Unterschiede habe. Für mich massgeblich entscheidend ist aber das entsprechende Einkommensniveau zwischen einen Filipino und z.B. einem Europäer. Bei uns würde im Vergleich zu den Phils der Liter Sprit 100 Euro kosten und das von Fuldapaar geschätze T-Bone ebenfalls so bei etwa 250-300 Euro im direkten Einkommensvergleich. Da ist es verständlich das ein Grossteil der Bevölkerung froh ist, mit Reis und Fisch satt zu werden. Der durchschnittliche Arbeiter der 5 Euro am Tag verdient, kann sich so ein T-Bone nicht allzuoft leisten. Ein anderer Teil der Bevölkerung kann es sich zwar leisten, tut aber nach aussen arm.
    Für das Gross der Menschen die in der Provinz von 100-300 Pesos Einkommen am Tag leben müssen, sind daher schon Lebensmittel vorhanden, die sie sich leisten können, aber ob ein Fuldapaar das 14 Tage durchstehen würde wage ich zu bezweifeln. Ich würde das jedenfalls nicht durchstehen können. Und von den 100-300 Pesos Einkommen müssen auch noch andere Dinge bezahlt werden, die stehen nämlich nicht nur für Essen zur Verfügung, sondern auch noch für Schule der Kinder, Motor, Sprit, Kleidung, Handy uvm.


    tbs

    "Mit dem Wissen wächst der Zweifel", Johann Wolfgang von Goethe

    "Ich habe riesige Zweifel", tbs


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  • Ein Vergleich zwischen Lebensmittelpreisen auf den Philippinen und in Deutschland verbietet sich eigentlich wenn man die auf den Philippinen extrem teure Importware ausklammert!


    In Deutschland habe ich in jedem Edeka oder REWE "um die Ecke" hunderte von verschiedenen Sorten Wurst, Käse, Salate, Saucen/Gewürze, Backwaren, Joghurt, Süsswaren, Brotaufstriche, Speisenbeilagen, Fertiggerichte etc. etc. zu erschwinglichen Preisen.
    Auf den Philippinen bestehen die Lebensmittelabteilungen der Supermärkte demhingegen zur Hälfte aus simplen Konserven! Sardinen, Tuna, Beef und Meat Loaf, Corned Beef, Nudelpacks!
    Das lokale Frisch-Fleischangebot ist qualitativ mit dem Deutschen Angebot auch nicht entfernt vergleichbar!


    Was einem somit auf den Philippinen zur Verfügung steht ist ein sehr begrenztes Angebot wenn man die teure Importware ausser Acht lässt! Es fehlt die Geschmacksvielfalt welche jeder Deutsche Supermarkt bietet!


    Ein Plus haben die Philippinen allenfalls im Bereich Seafood. Das Angebot an Obst/Gemüse hält sich zwischen Deutschland und den
    Philippinen die Waage.


    Es gäbe hunderte von in Deutschen Supermärkten erhältlichen Produkten deren Geschmack mir fehlen würde wäre ich für immer auf den Philippinen! Andersherum gibt es allenfalls ein paar wenige Früchte wie Mango oder Mangosteen die ich vermissen würde.


    Einen Preisvergleich kann man also nur ziehen, wenn man auch einen Teil von Importprodukten mit in den Warenkorb einfügt und dann gibt es keinen nennenwerten Kostenunterschied mehr zwischen Deutschland und den Philippinen!


    Wer meint dass Lebensmittel auf den Philippinen viel günstiger sind als in Deutschland kann sich eigentlich nur tagein tagaus von den paar wenigen lokal günstig erhältlichen Grundnahrungsmitteln ernähren!



    LG Carabao

  • wer nicht auf deutsches essen verzichten kann wird schwierigkeiten haben , wer sich hier mit den lokalen lebensmitteln nicht auskennt ebenso . aber wenige "grundnahrungsmittel" ? - was soll das denn sein ? wenn man immer alles aus deutscher brille betrachten möchte , ist dann der , welcher das nicht braucht ein gnom , asozialer , kostverächter , hungerleider , ignorant , unwissender bloß weil er kein problem damit hat sich gänzlich undeutsch zu ernähren ?
    und um der frage nach der gesunden bekömmlichkeit bzw. ernährung vorweg zu kommen , die älteren pinoys die ich kenne sind mindestens genau so gesund und leistungsfähig wie die deutschen , mit normalen ausnahmen auf beiden seiten . ich bin sicher daß die meisten anhänger deutscher küche die ielzahl der lokalen nicht kennen .
    ich habe einen freund in berlin für den essen eine zwingende notwendigkeit darstellt . er hat eben andere hobbys :rolleyes:

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • und um eine Große Stadt in Deutschland mit Hotels zu erwähnen sagt meine Schwester immer in Hamburg bekommt man kein 3 Gänge Menü unter 50 Euro Wein kostet extra. :D

    Deine Schwester wird wahrscheinlich vom Münchner Fremdenverkehrsamt gesponsort, damit sie so einen Quark verbreitet! X(

    Wer mal einen sozialen Tag ohne Sterneküche einlegen will, für den würde sich dann noch die eine oder andere zusätzliche Option eröffnen.

  • Zitat

    Das lokale Frisch-Fleischangebot ist qualitativ mit dem Deutschen Angebot auch nicht entfernt vergleichbar!


    soweit es um Hygiene und das Aufschneiden des Fleisches geht, stimme ich dir zu...obwohl das mit dem Zerteilen und Aufschneiden des Fleisches auch bedeutend besser geworden ist in den letzten 10 Jahren.... soweit es aber den Geschmack betrifft ist das lokale Fleisch eindeutig besser.... (ausnahmen sind hier wohl das abgehangene Rindfleisch fuer Steaks und aehnliches)

  • was sind grundnahrungsmittel ? die liste dürfte knapp sein, deshalb sollte ein vergleich einfach sein.


    Reis D 1,20 / kg Ph um die 80 cent
    vergleichbares brötchen D 20 cent PH 15- 20 cent
    bissl grünzeuch vom markt ist immer recht günstig 1 euro per kg, bekomme ich in D auch fuer 1 euro (Frostware)
    fisch unter 1 euro per kg meistens tuna als günstigstes nahrungsmittel in den philippinen
    alles andere ist zum grossteil gleich oder teurer wie in deutschland, schnapps , zigaretten und bier ausgeschlossen.
    beim sprit sind wir auch über 1 euro gesprungen, aber den kann ma ja nich essen.
    sts

    Leben wie Rockefeller, warum kaufen wenn mieten so einfach ist.

  • Man kann schon "etwas" vergleichen


    http://de.wikipedia.org/wiki/Big-Mac-Index


    Ich denke auch, das es auf den Philippinen auch sehr davon abhängt, wo man lebt.
    Ich bin auf Palawan, und bei uns ist alles sehr günstig, was aus dem Meer kommt. Dafür kostet Obst und Gemüse oft das 3 fache von dem, als was es in Manila kostet. Und davon essen wir viel. Dagegen muss ich jetzt nicht unbedingt die Pfirsiche für 600,- Peso/Kilo haben. Und den Blumenkohl für 250,- Peso pro Kilo im Supermarkt kann ich auch am Markt für 130 haben.
    Tatache ist aber, das die Lebensmittelpreise für Einheimische mit normalem bis guten Einkommen wahnsinnig hoch sind. Und wenn man noch bedenkt, was eine Verkäuferin verdient, bezeichne ich die Preise als Wucher. Eine Verkäufein am Markt kann sich selbst das nicht leisten, was sie den ganzen Tag verkauft. Und dann stimmt definitiv die Realition nicht mehr.
    Milchprodukte sind in allen "heißen" Ländern relativ teuer. Ausnahme in Südamerika, wo es auch genügend Rinderfarmen gibt.
    Wir haben hier auch nicht das Allgäu vor der Türe, sondern das Meer. Nachdem meine Familie und auch ich gerne Käse essen, wäre mir ein wenig Allgäu auch recht. Ansonsten finde ich die Lebensmittelpreise im Verhältnis zu Deutschland noch in Ordnung, wobei ich wiederum ursprünglich aus München komme, und wir soweiso die höchsten Preise in Deutschland haben.


    Zum Thema Robinson usw.
    Vor ein paar Wochen, bzw. etwa 3 Monaten, hat Robinson bei uns aufgemacht. Ich habe darauf gewartet, und bin begeistert, weil wir fast alles was wir brauchen (auch Kleidung, Bücher usw.) endlich in einem "Haus" kaufen können. Die Preise sind bzw. waren schon etwas gehoben, aber das wußte jeder der Robinson kennt auch schon vorher. Und vor allem wissen die bei Robinson auch was Service und Qualität ist. Nur Palawan und Puerto Princesa besteht sehr aus "mangelnder Kaufkraft" auf der einen Seite, und Geiz auf der anderen Seite. Also die hauptsächliche Einstellung der Einwohner inkl. Ausländer ist, es muss billig sein. Wir sind auf den Philippinen, und die Philippinen sind billig. Amen.
    Und deswegen kommt Robinson hier noch nicht so gut an. Und wir haben hier im Gegensatz zu etwa 3 Jahre vorher jetzt endlich mehr Konkurrenz. Es wird besser für den Verbraucher. Und jetzt hat auch Robinson reagiert, und somit ist Robinson bis auf ganz wenige Ausnahmen jetzt der günstigste Supermarkt in der ganzen Stadt.


    Jetzt brauchen wir nur noch einen etwas besseren Umtauschkurs

    Versuche jeden Tag so zu leben, als wenn es mein letzter wäre


    Das Problem beim Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist. :510

  • aber den kann ma ja nich essen.


    Den deutschen E10 Sprit schon, der wird z.T. aus pflanzlichen Soffen hergestellt! :yupi



    Aber nochmal zum Thema Fleisch: (Nur fuer mich gesprochen und hier in Cebu!!!)


    Ich ruehre hier wissentlich kein philippinisches Fleisch aus verschiedenen Gruenden an:


    - es schmeckt mir nicht [ ja, ich weiss das alles eine Frage des Geschmackes ist}
    - wenn ich sehe wie hier mit den Tieren umgegangen wird [Hausschlachtungen] vergeht mir jeder Appetit Auch Rinderschlachtungen sind hier auf den Schlachthoefen abstossend. [Ich habe darueber einen Film gesehen. Sicherlich gibt es auch Ausnahmen].


    - das Fleisch was bei dieser Hitze offen auf den Maerkten angeboten wird ist fuer mich ekelerregend [Fliegen/Hitze]


    - der Zuschnitt von dem Fleisch ist abendteuerlich


    - im SAVE MORE Supermarkt in Cebu liegt das Fleisch offen auf einer schlecht funktionierenden Kuehltheke und wird von Kunden und dem Personal angehustet. Hier ist es generell zu warm. Sogar die Schokolade wird weich und ungeniessbar. Interessiert aber
    niemanden hier. Ich habe diesbezueglich schon mit eimem Haeuptling gesprochen.


    - grauenhafte Tierhaltung/Schlachtung unterstuetze ich nicht. Hier genauso wie in Deutschland


    - ich versuche meinen Fleischkonsum auf ein bis zweimal in der Woche einzuschraenken


    - das aussehen der Rinder [die ich gesehen habe] ist fuer mich nicht gerade appetitanregend.


    - die Praesentation der Fleisch- und Wurstwaren ist fuer mich in den meisten Geschaeften/Maerkten abstossend. Das es auch besser und appetitlicher geht kann man hier sehen: Rustans Supermarkt, Tender Box, Gustavian.




    Die Fleischstuecke sehen so hingeschmissen aus, wie in einem Zoo das Futter fuer die Raubtiere. Genau so ist es oft mit der Praesentation von Gemuese und Obst. Alles wird gestapelt bis es von dem Tisch faellt. Die unteren Fruechte und Gemuesesorten sind fast alle
    zerdrueckt. Speziell bei Tomaten und anderem Weichgemuese. Und der arme Lieferant muss das ggf. wieder zurueck nehmen, weil es nicht berkauft werden konnte. Was fuer ein Schwachsinn!




    Alles in allem ist es hier in Cebu auch oftmals guenstiger fuer eine oder zwei Personen gut essen zu gehen (jeder nach seinen Vorlieben) als sich dem ganzen Stress und der Zeit des Einkaufens und Kochens mit all seinen Zusatzkosten hinzugeben.


    Und nun zum positiven Aspekt:

    Erfreulicherweise gibt es ja auch in Cebu immer mehr kleinere Geschaefte die in vielen Belangen einem deutschen Fachgeschaeft in punkte Qualitaet und Hygiene in nichts nachstehen. Auch nicht im Preis! 8-)

    3 Mal editiert, zuletzt von Checker ()

  • es ist und bleibt die frage ob man die konsumenten - mentalität hier weiter pflegt und bedient werden möchte wie in d. (was für viele touris in frage kommt) , oder ob man (mit hilfe der partnerin) selber nach quellen sucht . beispiel - ich kenne einen schweine - händler /verkäufer der mir oft einen rabatt bei abnahme von mehr als 2 / 3 kg gewährt , ab in den froster . zerteilen kann ich inzwischen alleine !
    ich bin auch nicht so begeistert von der art all seine gewohnheiten mitzunehmen (betrifft keine urlauber) , habe aber nichts dagegen wenn es jemand denn möchte , nur wird dann mit preisen theoretisiert die zwar gezahlt werden , aber nicht mit alternativen ! ein anspruch auf die nahrung die einem mundet ist individuell und wenn es darum geht teuer zu kaufen weil man es sich leisten kann hat man jederzeit argumente , was ich hier wirklich vermisse ist der vergleich - nicht die aufzählung .
    in den 60ern haben viele um die immer weniger werdenden "tante emma" läden getrauert , die konnten sich aus kostengründen nicht mehr rechnen - die lebensmittelindustrie war der gewinner . erst als auch in diesem metier sich eine gewisse "konkurrenz - vielfalt etabliert hatte ist das preisdiktat etwas zurückgegangen , hier steht es noch bevor !
    und ich bin nicht sicher ob der verbraucher hier so geschützt ist ?( .
    schweinefleisch bringe ich aus mentalen gründen nicht mit "schlachten" in verbindung , dafür bin ich zu sehr "großstadt - weichei" , aber rein vom geschmack behaupte ich mal , ist ein schnitzel hier und da nicht zu unterscheiden / mindestens zu gunsten der ph`s .
    wo bekommt man denn in einer deutschen großstadt fleisch von deutschen schlachttieren ? dürfte zufall sein ! polen ungarn rumänien frankreich belgien etcetcetcetcetc , warum wohl ?

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • Checker. Respekt


    Das ist bei uns in Puerto Princesa zum Glück alles etwas anderes. Die Fleischabteilungen haben sich die letzten 2 Jahre wesentlich gebessert, und sind zumindest optisch bei etwa 80% von der deutschen "Optik". Kühlung stimmt auch. Ausnahme am Markt. Aber auch der hat sich gebessert, und auch da wird nichts alt oder schlecht, weil 2 Mal am Tag frisch geliefert wird.


    Obstmarkt ist auch in Ordnung, und ich gehe sehr oft auch alleine dort einkaufen. Manchmal komt es natürlich auch noch vor, das man aus den Tomaten gleich einen Saft oder Suppe machen könnte.


    Die Verbesserungen könnten aber auch durch Annordnung von unserem "deutschstämmigen" Bürgermeister kommen, der auch selbst schon oft genug in Deutschland war. Und dann haben wir noch unseren Schweizer hier, der tatsächlich so etwas wie einen Tante Emma Laden hat, wo ma auch Wurst und vor allem Käse bekommt. Allerdings auch zu in etwa deutschen Preisen.

    Versuche jeden Tag so zu leben, als wenn es mein letzter wäre


    Das Problem beim Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist. :510

  • Die meisten Threadteilnehmer vergleichen hier deutsche oder in Deutschland bekannte Produkte zwischen Phil und D.
    Da ist es verständlich, dass manche (teuer) importierten Güter auf den Phil teurer sind als in Europa.
    Man muss darüber hinaus auch das BIP der einzelnen Länder bzw. das Lohngefüge auf den Phil vergleichen. Somit bekommt man eine andere Sichtweise und ein simpler Vergleich der Preise ist nicht mehr möglich.
    Schaut man auf den Einkorbskorb eines "mittelständischen" Filippinos auf den Phil oder eines "gleichrangigen" Deutschen in D, so wird man die Unterschiede schnell merken. Der deutsche Einkaufskorb ist doppelt so groß.


    Hinsichtlich der Restaurantpreise nur ein kleines Erlebnis auf den Phil. Hier bin ich mit meiner phil. Familie in ein Restaurant gegangen. Man sah mich Langnase und das Essen war 2mal teurer als bei der einheimischen
    Familie am Nachbartisch! Beim nächsten Besuch gingen meine phil. Verwandten ins Restaurant und bestellten (auch für mich). Der Preis wurde vereinbart und nach kurzem Anruf kam ich ins Restaurant nach!
    Das entsetzen im Blick des Restaurantbetreibers über die entgangenen Pesos wäre ein Foto wert gewesen. :yupi

    lapu-lapu

  • Heute Morgen auf dem Tabona Market in Cebu:


    Pusit,getrocknet, gute Qualität 650.- Peso


    Tuyo 200.- Peso


    Gott sei es gedankt, dass es dieses Zeug nicht in Deutschland gibt. lol


    Aber was tut man nicht alles für seine liebe Asawa ( vielleicht wird es noch beim Check In konfisziert hehe )


    zum Vergleich : Zwiebeln Kilo 94 Peso ( sehen aus wie die aussortierten bei uns in Deutschland )



    hegauner25

  • Somit bekommt man eine andere Sichtweise und ein simpler Vergleich der Preise ist nicht mehr möglich.



    Warum eigentlich nicht? Einmal ein anderer Vergleich:



    Ein deutscher einfachster Arbeiter, Stundenlohn 10,00 Euro arbeitet nicht einmal eine Stunde fuer ein gutes Mittagsessen in einem Gasthaus. Der einfache Filipino muss einen ganzen Tag [angenommen 350 Pesos pro Tag} fuer ein Mittagessen in einem phil. Restaurant arbeiten. {Ich meine nicht die Strassenkuechen}


    Oder:


    Ein philippinischer Arbeiter kann sich von seinem Tageslohn bei 350 Pesos 9 Flaschen Bier {umgerechnet auf 0,5 Liter bei 39 Pesos} goennen. Der Deutsche kann sich von seinem Tageslohn {Oettinger 0,5 Liter 0,35 Euro} 228 Flaschen leisten :drunk.gif


    Oder


    Der phil. Arbeiter muss fuer einen Liter Benzin von 55 Pesos ca. 7 Stunden arbeiten. Der deutsche 10 Euro Arbeiter in Deutschland { 1 Liter Super 1,70 cent} nur ca. 10 Minuten.



    Natuerlich gibt es auch andere Berechnungen mit umgekehrten Vergleichsmoeglichkeiten. Angefangen ueber Steuer,Flugtickets, Massagen, Dienstleistungen etc.


    Daher nochmals die Meinung von mir und auch von anderen: Wer wie ein einfacher Filipino hier leben will und kann, lebt wesentlich guenstiger als in DOS. Wer hier als Expat auf dem gleichen Niveau leben moechte wie in seiner Heimat, [ incl. Wohnung,
    Auto, Versicherungen, Kultur} abgesehen von wenigen Ausnahmen auch durch unterschiedliches Land- und Stadtleben, in beide Richtungen, sollte den gleichen monatlichen Etat ansetzen wie in DOS. Das wurde ja auch schon zigmal hier bestaetigt.


    Und gewissse unbezahlbare Dinge wie Lebensqualitaet im positiven wie im negativen muss jeder mit sich selbst ausmachen. Der eine schaetzt die vier Jahreszeiten und der andere 365 Tage die 30 Grad im Schatten jeden Tag.


    Und fuer ein ordinaeres Flaeschchen Dom Perignon muss der Filipino 19 Tage schuften und sein deutscher Kollege nur 1, 1/4 Tag. Die Welt ist schon ungerecht! :D

    Einmal editiert, zuletzt von Checker ()

  • Wer in Germany einmal die Moeglichkeit hat ein solchen Betrieb zu besuchen, sollte das tun. Dann kann man die Unterschiede zwischen Fleisch und Fleisch - werden entsprechenden Gaumen hat - sofort erkennen. Aehnliche Landwirtschaften gibt es auch im Norden. Die Fleischpreise sind im Schnitt 30% hoeher als das Fabrikfleisch in den Supermaerkten. Alleine die Tierhaltung und Ernaehrung ist beispielhaft. Die Tier haben kaum Transport-Stress, da sie vor Ort geschlachtet werden. Dieses Fleisch wird ueberwiegend bei dem Metzger um der Ecke verkauft.


    Allerdings kann auch bei solchen Einrichtungen einmal ein schwarzes Schaf darunter sein, was sich nicht immer an die Vorgaben haelt was 2011 einmal passiert ist. Das MItglied wurde aber sofort aus dem Verbund ausgeschlossen.



    http://www.besh.de/

  • Hinsichtlich der Restaurantpreise nur ein kleines Erlebnis auf den Phil. Hier bin ich mit meiner phil. Familie in ein Restaurant gegangen. Man sah mich Langnase und das Essen war 2mal teurer als bei der einheimischen
    Familie am Nachbartisch! Beim nächsten Besuch gingen meine phil. Verwandten ins Restaurant und bestellten (auch für mich). Der Preis wurde vereinbart und nach kurzem Anruf kam ich ins Restaurant nach!
    Das entsetzen im Blick des Restaurantbetreibers über die entgangenen Pesos wäre ein Foto wert gewesen.


    Wie soll man das verstehen??? Es gibt doch Speisekarten, in denen die Speisen incl. Preis angegeben sind! :confused

    Wer immer recht hat, wird irgendwann einsam sein...