Justice77/Willkür und Amtsmissbrauch in der Deutschen Botschaft Manila???

  • Liebe Forumsmitglieder,


    herzlichen Dank für Euer Interesse. Allerdings wundert mich immer noch die Obrigkeitshörigkeit mancher weniger.


    Zu den Details: Das Touristenvisum darf nicht zur Heirat missbraucht werden, das ist eine Straftat, dafür gibt es Gerichtsurteile, von denen ich leider kein Aktenzeichen habe. Eigentlich auch total plausibel: Ein Touristenvisum ist ein Touristenvisum und ein Heiratsvisum ist ein Heiratsvisum. Deswegen darf man aus der Situation der Schengenvisums heraus, mit eigentlich verbotener Heirat in Dänemark, auch nicht von Deutschland aus das Aufenthaltsrecht der Dann-Ehefrau beantragen, sondern muss wieder ausreisen, Deutschkenntnis-Zertifikate erwerben und es von Außen beantragen, dann unter Schelte der Botschaft mit unkalkulierbaren Konsequenzen. Siehe: http://thaiadvo.com/de/daenemark.html


    Nach meiner Auffassung ist das ganze Verfahren, wie es die DBM praktiziert, eine einzige Mißachtung der Menschenwürde der Pinoys und Pinays.


    Zuerst muss der Pinoy, (ich schreibe hier der Einfachheit halber "Pinoy" für beide Geschlechter), mit Mühe eine Telefonverbindung für hohe Gebühren/Minute für ein Interview einer ausgesourcten Firma bestehen. Darin wird er ausgefragt bzw. durchlöchert. Dann bekommt er einen Termin in der Botschaft. Die Firma warnt aber nicht etwa wie folgt:


    "Oh, wenn Sie nur eine Studienbescheinigung haben, kein Kind, kein Grund- und Bodeneigentum, keine Festanstellung länger als 6 Monate, kein Unternehmen mit Steuernachweis, stehen die Chancen für die Erteilung des Visums äußerst schlecht. Wenn Sie dennoch den weiten aufwendigen Weg nach Manila machen wollen, ist es Ihr eigenes Risiko! Wir haben Sie aufgeklärt."


    Nein stattdessen werden die oft armen Pinoys, nachdem sie die mühselige Passerlangungsprozedur bereits hinter sich haben, eingeladen, müssen oft von weit her anfliegen, müssen Hotel-Übernachtung, Verpflegung bezahlen, 3000 PHP bezahlen, hinter Panzerglas über Mikrofon noch mal ausgefragt werden, dafür, dass Sie dann eine Vorverurteilungsmitteilung, eine Schuld- und Straftatunterstellung erhalten: "Fehlende Rückkehrbereitschaft".


    Unverschämter und erniedrigender geht es nicht mehr !!! So kann man nur mit Menschen aus Dritte-Weltländern umgehen, mit Menschen vermeintlich geringerer Wertigkeit.


    In Deutschland selbst würde solch eine Diskriminierung durch Behörden sofort in der nächsten Bild-Zeitungs-Ausgabe stehen oder man würde zu Günther Jauch in seine kritische Fernsehsendung kommen dürfen.


    Als Belohnung bekommt der geringwertige Pinoy dann auch noch zur Krönung einen Stempel in den Pass, damit andere Europäische Botschaften auch gleich den "Straftäter mit fehlender Rückkehrbereitschaft" erkennen.


    Das ist nach meiner Einschätzung Macht- und Amtsmissbrauch.


    Warum hat die DBM nicht den aufrichtigen Mut, die Wahrheit in die amtliche Begründung zu schreiben, etwa wie folgt: "Nach freiem Ermessen der Botschaft sind die Verwurzelungsnachweise nicht ausreichend". Das wäre ehrlich und zumindestens vom Stil her angemessen und fair...stattdessen wird der Pinoy vorverurteilt und Straftäter abgestempelt. Das ist destruktive Aggression.


    Und dann: Herr X. sagte mir: Der Verlobtenstatus und das Eingeständnis zur beabsichtigten Heirat (selbst wenn sie erst nach langer Partnerschaftsprobezeit geplant ist), ist eine schlechte Voraussetzung für die erfolgreiche Beantragung eines Schengenvisums, denn dann könnte ja schnell in Dänemark geheiratet werden !!! Welch ein Schwachsinn !!! Soll die Pinay dahingegen sagen, ich bin nicht verwandt mit dem Einladenen aber er lädt mich ein als junge Frau ganz alleine zu sich ein, damit er mir Skat beibringen kann, aber bitte, Herr X., rein freundschaftlich, nicht dass Sie etwas Anderes denken !!! Also auch noch eine Aufforderung zur Lüge ohne Aussichtt auf besseren Erfolg.


    Das dahinterliegende politische Problem ist, das die französische Regierung und die Regierungen anderer Länder, um die Willkür bei der Schengenvisumsprozedur einzudämmen, die Ausführungsbestimmungen des Schengengesetzes im Detail anerkannt haben. Nach diesen Bestimmungen ist eine Studienbescheinigung und Rückflugticket und die anderen Voraussetzungen, Krankenversicherung, Geld für den Aufenthalt, kriterienerfüllend. Dies hat die Deutsche Bundesregierung jedoch bisher nicht getan, sodass der Willkür der Botschaften weiterhin Tür und Tor geöffnet ist. Für diese Anerkennung gibt es auch eine Fachausdruck, der mir entfallen ist, vielleicht kennt jemand von Euch diesen?



    edit
    bitte keine Namensnennung
    ich hatte, den Namen zunächst stehen lassen, weil ich dachte , der Visumsleiter steht auf der HP der DBM; steht er aber nicht
    hge

  • Jedoch ist der Ablehnungsgrund "fehlende Rückkehrwilligkeit" die mit am meisten gesagte Begründung für eine Ablehnung. Wer in den Philippinen einen festen Job, Eigentum und feste familiäre Bindungen (eigenes Kind z.B.) nachweisen kann, der hat es in aller Regel leichter.

    Es geht IMHO mit festem Job und Grundeigentum auch nicht einfacher (innerhalb landestyischer Massstäbe).


    Rückkehrbereitschaft lässt sich auch nicht besser oder schlechter "nachweisen", da sich jedes Kriterium je nach Sichtweise postiv oder negativ auslegen lässt. Zudem kehren fast alle philippinischen Besucher mit Schengenvisum rechtzeitig zurück - es gibt in der Realität diesbezüglich also gar kein Problem! Diese Diskussion hatten wir hier ja schon häufiger. Der TS hat insofern schon Recht, als das willkürlich gehandelt wird. Es bringt nichts, sich darüber mit Mitarbeitern der DBM zu streiten. Die Entscheidungen werden nicht aus Boshaftigkeit zu einem gewisen Prozentsatz negativ getroffen, sondern mutmaßlich auf Anweisung aus Berlin.


    Ein par Wochen verstreichen lassen und dann einfach nochmal bewerben.


  • Zu den Details: Das Touristenvisum darf nicht zur Heirat missbraucht werden, das ist eine Straftat, dafür gibt es Gerichtsurteile, von denen ich leider kein Aktenzeichen habe. Eigentlich auch total plausibel: Ein Touristenvisum ist ein Touristenvisum und ein Heiratsvisum ist ein Heiratsvisum. Deswegen darf man aus der Situation der Schengenvisums heraus, mit eigentlich verbotener Heirat in Dänemark, auch nicht von Deutschland aus das Aufenthaltsrecht der Dann-Ehefrau beantragen, sondern muss wieder ausreisen, Deutschkenntnis-Zertifikate erwerben und es von Außen beantragen, dann unter Schelte der Botschaft mit unkalkulierbaren Konsequenzen. Siehe: http://thaiadvo.com/de/daenemark.html


    ... mehrfaches Wiederholen macht die Sache nicht richtiger!


    Ein Standesamt (egal ob dänisch oder deutsch) hat nur zu prüfen, ob die Vorausetzungen für die Ehe vorliegen. Wenn ja, hat da stadnesamt die Trauung vorzunehmen. Ausländerechtliche Sachen sind keine Hindernisse für eine Eheschliessung, genausowenig wie das HochzeitsAuto, das vor dem Standesamt im Halteverbot parkt.


    Eine Heirat mit SchengenVisum kann höchstens Konsequenzen bezüglich des Aufenthaltrechtes nach sich ziehen. zB kann die ABH auf einer Ausreise bestehen und zunächst eine AE verweigern. Vielleicht kann sie auch ein Bussgeld verhängen .. habe ich aber noch nie gehört, dass dies jemand zahlen musste. Aber vor ein Gericht müssen die beiden nicht....



    Zitat


    Nach meiner Auffassung ist das ganze Verfahren, wie es die DBM praktiziert, eine einzige Mißachtung der Menschenwürde der Pinoys und Pinays.



    Zitat

    Zuerst muss der Pinoy, (ich schreibe hier der Einfachheit halber "Pinoy" für beide Geschlechter), mit Mühe eine Telefonverbindung für hohe Gebühren/Minute für ein Interview einer ausgesourcten Firma bestehen. Darin wird er ausgefragt bzw. durchlöchert. Dann bekommt er einen Termin in der Botschaft.


    Dies ist keine Prüfung!
    Es müssen die daten aus dem Antrag durchgegeben werden, damit es beim Interview schneller geht und die Sachbearbeiter die Daten nicht erst ins EDV System erfassen müssen.
    Wenn man sich darauf vorbereitet (stehtim Merkblatt ja drin) kommt man mit 1000-1500 Pesos aus.


    Allerdings sollte laut Visa-Codex die Terminvergabe nicht mehr als 30 Euro kosten.
    Falls es mehr kostet und man sich die Verbindungszeiten gemerkt hat, soltle man dies der DBM berichten. Die sollte das Zeitschinden des Call-Centers abstellen.



    Zitat

    Die Firma warnt aber nicht etwa wie folgt:
    "Oh, wenn Sie nur eine Studienbescheinigung haben, kein Kind, kein Grund- und Bodeneigentum, keine Festanstellung länger als 6 Monate, kein Unternehmen mit Steuernachweis, stehen die Chancen für die Erteilung des Visums äußerst schlecht. Wenn Sie dennoch den weiten aufwendigen Weg nach Manila machen wollen, ist es Ihr eigenes Risiko! Wir haben Sie aufgeklärt."


    Das ist nicht die Aufgabe des CC.


    Zitat


    Nein stattdessen werden die oft armen Pinoys, nachdem sie die mühselige Passerlangungsprozedur bereits hinter sich haben, eingeladen, müssen oft von weit her anfliegen, müssen Hotel-Übernachtung, Verpflegung bezahlen, 3000 PHP bezahlen, hinter Panzerglas über Mikrofon noch mal ausgefragt werden, dafür, dass Sie dann eine Vorverurteilungsmitteilung, eine Schuld- und Straftatunterstellung erhalten: "Fehlende Rückkehrbereitschaft".


    ... die DBM hat offiziell nur festgestellt, dass die Verwurzelung nicht nachgewiesen wurde. Und fehlende Verwurzelung kann laut DBM dazu führen, dass der Pflicht zur Ausreise nicht nachgekommen wird. Das wäre dann eine Straftat...


    Der Ehrlichkeit halber muss man auch (in den meisten Fällen) zugeben, dass die (finanziellen) Anstrengungen, die die pinay aufbringt, meist vom deutschen Einlader getragen werden, sodass dies für die Beurteilung der Rückkehrbereitschaft dann auch keine Rolle spielen kann;


    Trotzdem ist diese Situation unbefriedigend und man wünscht sich ein weniger willkürliches Verfahren.



    Zitat

    Als Belohnung bekommt der geringwertige Pinoy dann auch noch zur Krönung einen Stempel in den Pass, damit andere Europäische Botschaften auch gleich den "Straftäter mit fehlender Rückkehrbereitschaft" erkennen.


    Ist das so?


    Ich dachte, dieser Stempel wäre nicht mehr drin..
    Aber auch wenn er nicht drin wäre, ihre Ablehnung ist im VIS-System dokumentiert; sodass die anderen europäischen Staaten es mitkriegen.



    Zitat


    Warum hat die DBM nicht den aufrichtigen Mut, die Wahrheit in die amtliche Begründung zu schreiben, etwa wie folgt: "Nach freiem Ermessen der Botschaft sind die Verwurzelungsnachweise nicht ausreichend". Das wäre ehrlich und zumindestens vom Stil her angemessen und fair...s


    .. sehe ich auch so...


    Zitat


    Und dann: Herr X. sagte mir: Der Verlobtenstatus und das Eingeständnis zur beabsichtigten Heirat (selbst wenn sie erst nach langer Partnerschaftsprobezeit geplant ist), ist eine schlechte Voraussetzung für die erfolgreiche Beantragung eines Schengenvisums, denn dann könnte ja schnell in Dänemark geheiratet werden !!! Welch ein Schwachsinn !!! Soll die Pinay dahingegen sagen, ich bin nicht verwandt mit dem Einladenen aber er lädt mich ein als junge Frau ganz alleine zu sich ein, damit er mir Skat beibringen kann, aber bitte, Herr X., rein freundschaftlich, nicht dass Sie etwas Anderes denken !!! Also auch noch eine Aufforderung zur Lüge ohne Aussichtt auf besseren Erfolg.


    .. man weiss jetzt nicht, was pinay dort erzählt hat. Viele sprechen eben schon von Heirat, weil sie sonst dort meinen das Gesicht zu verlieren, wenn sie zu ihren Freund fahren.. Mit Sicherheit wird dieses Argument aber auch von der DBM missbraucht.


    Zitat


    Das dahinterliegende politische Problem ist, das die französische Regierung und die Regierungen anderer Länder, um die Willkür bei der Schengenvisumsprozedur einzudämmen, die Ausführungsbestimmungen des Schengengesetzes im Detail anerkannt haben. Nach diesen Bestimmungen ist eine Studienbescheinigung und Rückflugticket und die anderen Voraussetzungen, Krankenversicherung, Geld für den Aufenthalt, kriterienerfüllend. Dies hat die Deutsche Bundesregierung jedoch bisher nicht getan, sodass der Willkür der Botschaften weiterhin Tür und Tor geöffnet ist. Für diese Anerkennung gibt es auch eine Fachausdruck, der mir entfallen ist, vielleicht kennt jemand von Euch diesen?


    Es gibt einen VisaCodex
    http://www.info4alien.de/geset…_VO_2009-810_L_243_DE.pdf


    .. der lässt aber auch keinen Anspruch bei förmlicher Erfüllung erkennen. Es gibt halt nur eine Liste mit "Indizien".

  • Gut - ich bin möglicherweise eine Ausnahme. Aber ich kenne meine Asawa jetzt schon fast 15 Jahre und will Sie nun dieses Jahr nach Deutschland holen. Das war nie so geplant, ich wollte eher zu Ihr nach Manila ziehen.


    Durch gemeinsame Kinder ( wir sind nicht verheiratet ) hat die Deutsche Botschaft keinen Ermessensspielraum und meine Asawa einen Rechtsanspruch auf das Visum als Mutter minderjähriger deutscher Kinder.


    Wenn Ihr euch sicher seid ... Nachwuchs zeugen ... :peinlich


    Trotzdem : lasst euch Zeit die Papiere in Ordnung zu bringen. Lieber den langen, komplizierten und legalen Weg gehen und nicht versuchen mit gefakten Dokumenten das ganze zu "beschleunigen".
    ( Ich will hier jetzt niemendem etwas unterstellen ).


    Die Mitarbeiter in der deutschen Botschaft sind auch nur Menschen die versuchen Ihren Job ordentlich zu erledigen. Wenn es manchmal "grenzwertig" aussieht - schuld ist eher die bewusst formulierte schwammige Gesetzeslage - nicht der Botschaftsmitarbeiter.


    Aber der Ton macht die Musik ( auch von Seiten der Antragsteller ) . Und selbstbewusstes Auftreten gegenüber der Behörden ist bei unseren Philippinischen (Ehe-) Partnern nicht so ausgeprägt.


    Durch die Anerkennung meiner Kinder habe ich micht oft und lange genug auf der Botschaft aufgehalten um auch sagen zu können, daß dort auch viele "obskure" Antragssteller versuchen ein Visum zu bekommen.
    Die Vorsicht der deutschen Botschaft ist durchaus angebracht. :halt


    Auch wenn das manchmal in einer Fehlentscheidung endet. Aber mit einem "freundlichen" Einspruch kommt man weiter :blumen

    Lieber Polygam als Monoton !
    ________________________
    Schon gewusst ? Dellen und Kratzer werden WIE neu wenn man sie
    regelmäßig mit Hammer und rostigen Nägel nacharbeitet

  • Ist das so?


    Ich dachte, dieser Stempel wäre nicht mehr drin..
    Aber auch wenn er nicht drin wäre, ihre Ablehnung ist im VIS-System dokumentiert; sodass die anderen europäischen Staaten es mitkriegen.




    Ist zur Vermeidung gleichzeitiger oder im Anschluß gestellter Anträge vorgesehen:


    http://eur-lex.europa.eu/LexUr…2002:313:0001:0096:DE:PDF


    Zitat


    Vermeidung gleichzeitig oder im Anschluss an eine Ablehnung gestellter Anträge

    Durch gegenseitigen Informationsaustausch und Identifizierung der Visumanträge mit Stempeln oder anderen Ersatz- oder Zusatzmaßnahmen ist zu vermeiden, dass der Antragsteller mehrere Visumanträge in verschiedenen Auslandsvertretungen stellt, sei es gleichzeitig oder im Anschluss an eine kürzlich ergangene Ablehnung.
    Unbeschadet der Konsultationen, die die Auslandsvertretungen durchführen können, sowie des gegenseitigen Informationsaustausches, bringen sie einen Stempel mit der Aufschrift: Visumantrag vom in in den Pass jedes Antragstellers auf. Für die erste Angabe werden sechs Schriftzeichen vorgesehen, jeweils zwei für den Tag, den Monat und das Jahr; nach in ist die Auslandsvertretung der Vertragspartei anzugeben. Anzufügen ist der Code der beantragten Visumkategorie.


    VIII - 2


    Wahrscheinlich hat man die Erfahrung gemacht, daß die Erfassung im VIS-System wohl nicht ausreichend ist.

  • Ich würde nie bestreiten, dass es "illegale" philippinische Staatsbürger in D gibt. Von der genannten Zahl müsste man aber wohl 1 bis 2 Nullen streichen. Vor allem sind die aber (weit überwiegend) nicht mit deutschen Schengenvisa zu uns gekommen.


    Es gibt sehr viele illegale Filipinos in Deutschland allein München und Umgebung gibt es mehrere Hundert, meine Frau war wie schon geschrieben eine davon. 3 oder 4 Nullen sind schon realistisch.

  • Ist zur Vermeidung gleichzeitiger oder im Anschluß gestellter Anträge vorgesehen:


    http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexU…001:0096EDF


    Dieses Pamphlet ist von 2002 .. an sich sollte das (neue) VIS-System dieses Stempel-verfahren überflüssig machen.


    Aber Bürokratie lässt sich eben nicht so einfach abschaffen -:)


    Ich habe den TS aber auch missverstanden, dass die Ablehnung im Pass dokumentiert ist. Das ist wohl nicht so.

  • Klar, aber mit Ablehnungsgrund Scheinehe fühlt man sich schon bedrückt. Das wollen meine Verlobte und ich ja nicht, sondern eine Familie gründen.


    Und beruflich habe ich schon- in Zusammenarbeit mit anderen Behörden - mehrere Zwangsprostituierte aus ihrer misslichen Lage holen müssen. Ich kann die Situation recht gut beurteilen, wie das läuft. Aber dennoch sollte man so etwas nicht im Vorfeld unterstellen. Allerdings macht es sich die Ausländerbehörde auch sehr leicht, weil sie mich bislang noch nicht einmal angehört hat. Aus Gründen der Bequemlichkeit? Eine ermessensfehlerfreie Entscheidung wäre damit in meinen Augen nur schwerlich möglich.

    Es scheint wohl so zu sein, dass die DBMs wohl nicht unterscheiden, aus welchem Land der Antragsteller für ein Schengen Visum kommt. Grund für die strengeren Visumsbestimmungen waren ja Machenschaften bei deutschen Botschaften in Ostblockstaaten, bei denen damals Visa sogar verscherbelt wurden. In dem geschilderten Fall kommt es mir doch so vor, dass hier ein subalterner Beamter (auch wenn er Leiter der Visaabteilung ist) sein Ermessen fehlerhaft ausübt. Ich kann daher nur empfehlen, dass Auswärtige Amt in Berlin selbst zu kontaktieren und den Vorgang bis ins kleinste Detail zu schildern. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Botschaftsmitarbeiter könnte vielleicht auch hilfreich sein. Diese stellt man, wenn man der Ansicht ist, dass ein Beamter sein Ermessen falsch ausübt, unter anderem.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.

  • Wenn man sich gründlich vorbereitet und die Einzuladene eben keine handfesten Argumente bezüglich Rückkehrwilligkeit aufzuweisen hat, muß man immer mit einer Ablehnung des Visums rechnen. Ich kann in einem solchen Fall natürlich die Enttäuschung verstehen, aber es macht absolut keinen Sinn anschließend das ganze Prozedere in Bausch und Bogen zu verurteilen.


    Dass die Beantragung des Interviewtermins auf telefonischen Weg Geld kostet, weiss man vorher. Ebenso, dass man für die Beantragung des Visums Gebühren entrichten muß. Zudem kann ich nicht erkennen, was daran anstößig wäre, dass die Beamten hinter einer Glasscheibe sitzen. Ob das nun Panzerglas ist - wie der Threaderöffner hier suggeriert - sei mal dahin gestellt. Auch über den Punkt Rückkehrwilligkeit wird von seiten der Botschaft vorab gründlich informiert. Man weiss also vorab sehr genau, dass es entsprechend schwer werden kann. Zudem finde ich es absolut nicht korrekt, den Reinnamen des betreffenden Beamten in einem öffentlichen Forum zu nennen. Bei aller verständlichen Enttäuschung - so etwas macht man in meinen Augen einfach nicht. So viel Anstand sollte man schon besitzen.


    Der Vorwurf "Willkür" ist zudem schnell daher gesagt. Aber sollte man nicht auch mal eine kleine Sekunde bedenken, dass die Beamten auch vielfach von Antragstellern nach Strich und Faden veräppelt werden? Mag der klassische Visamißbrauch vielleicht auch verschwindend gering sein, die Zahl der illegalen Heiraten in Dänemakt ist es sicher nicht. Für mich ist dieses Vorgehen illegal, auch wenn es rein vom Gesetz her nicht so sein mag. Aber ein Touristenvisum bleibt nun mal ein Touristenvisum. Die vermutlich recht hohe Zahl der "illegalen Heiraten" in Dänemark oder sonst wo, wird halt leider Auswirkungen auf die nachfolgenden Antragsteller haben. Da haben sich alle Nachfolgenden also erst mal bei denen zu bedanken, die es zuvor mit einem Schengenvisum nicht so genau genommen haben. Im Übrigen gilt, wie man in den Wald reinruft, so schallt es zurück. Mag sein, dass ich dir, Justice (übrigens ein seltsamer Nick) jetzt in diesem Punkt unrecht tue, aber beim Lesen deines Eingangsposts kam mir der Gedanke irgendwie gleich in den Sinn.


    Wünsche Dir beim nächsten Mal dennoch mehr Glück.

  • Ich habe den TS aber auch missverstanden, dass die Ablehnung im Pass dokumentiert ist. Das ist wohl nicht so.

    Wenn man sich gründlich vorbereitet und die Einzuladene eben keine handfesten Argumente bezüglich Rückkehrwilligkeit aufzuweisen hat, muß man immer mit einer Ablehnung des Visums rechnen. Ich kann in einem solchen Fall natürlich die Enttäuschung verstehen, aber es macht absolut keinen Sinn anschließend das ganze Prozedere in Bausch und Bogen zu verurteilen.

    Schon bewundernswert, wie Du Vorverurteilung und Straftat-Absichts-Unterstellung durch den wortkargen Ablehnungskommentar der Obrigkeit: "fehlende Rückkehrbereitschaft" verteidigst und in Schutz nimmst. Solche politischen Friedfertigkeitshaltungen konservieren natürlich das Machtgefälle und die diskriminierenden Ungerechtigkeiten von Oben.

  • Ich hab hier nirgends Beschimpfungen lesen können...
    Muß mich da mal Justice anschließen. Sicherlich ist die Berichterstattung etwas subjektiv eingefärbt, ist ja wohl auch verständlich. Ansonsten wird hier finde ich aber sehr vernünftig geschrieben, und sich an die zu beobachtenden Tatsachen gehalten. Und diese Tatsachen wurden ja nun net nur von Justice beobachtet... Und schlechtgemacht wird hier persönlich niemand. Und wer bei der DBM federführend ist, wird auch jeder wissen, da er in der Öffentlichkeit steht. Also wo ist da das Problem diesen namentlich hier zu nennen...??? Oder darf man die Kanzlerin auch net beim Namen nennen...??
    Das Geschwafel einiger anderer hier, die nur abwiegeln können und die Vorgehensweise auch noch bedingungslos gutheißen, kann einen dagegen schon eher Nerven.
    Logisch hat das ganze einen tieferliegenden Sinn wie die DBM vorzugehen hat, aber die Ausführung und Auslegung ist schon sehr fragwürdig. Gerade in Verbindung mit der offen zur Schau gestellten politischen Einstellungung unserer Republik gegenüber Ausländern und deren Behandlung, passt dieses Verhalten der DBM nicht so recht ins Bild. Und wo ist da der Grundsatz der Gleichstellung/Gleichheit wieder zu finden? Wie so oft sind halt manche gleicher wie andere Mitmenschen, da kann man sich in DE fast dran gewöhnen...
    Scheinbar gehören diese zu den gefühlten ca 5% derjenigen die bei der Visa-Lotterie Glück gehabt hatten, welche hier diese Methoden in Schutz nehmen...

  • Was mich interessieren Würde. Wie groß ist den euer Altersunterschied.
    Ich denke mir wenn der Sehr hoch ist ist das vieleicht auch einer der Gründe warum der Anrtag abgelehnt wird.

    1. Gott gebe mir die Kraft die Dinge zu änder die ich änder kann, und die Gelassenheit Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann.
    2. Gott geben mir die Weisheit beides voneinander zu trennen.

  • Zitat

    Also wo ist da das Problem diesen namentlich hier zu nennen...??? Oder darf man die Kanzlerin auch net beim Namen nennen...?? Das Geschwafel einiger anderer hier, die nur abwiegeln können und die Vorgehensweise auch noch bedingungslos gutheißen, kann einen dagegen schon eher Nerven.


    In der Lotterie hatte ich persönlich noch nie Glück. Wohl aber hatte ich in meinem ganzen Leben (und das sind jetzt schon fast 5 Dutzend Jahre) noch nie auch nur das kleinste Problem mit irgendeiner Behörde. Nicht im Ausland und auch nicht hierzulande. Insofern mag man meine Standpunkte gerne als "Geschwafel" abtun, denn meine Wenigkeit war damit ja wohl (auch) gemeint. Das tangiert mich aber nicht wirklich, denn wenn man hier kontrovers diskutieren möchte, hat man gegenteilige Meinungen zu respektieren. Wenns trotzdem "nerven" sollte... dafür gibts ja gottlob die Scrolltaste.


    Da traf der Punkt "Friedfertigkeitshaltung" von Member Justice schon eher in die Zwölf. Jeder ist so wie er ist und ich bin jemand, der stets offen, ehrlich und freundlich auf Behörden zugegangen ist. Ich mag das Gegenteil niemandem unterstellen, obschon das Vokabular gegenüber der Botschaft in so manchen Posts bisweilen etwas anderes vermuten lässt. Was den Klarnamen betrifft: Den Vergleich mit der Kanzlerin finde ich absurd, denn wohl niemand von uns wird mit der schon einmal persönlich in einem Verfahren zu tun gehabt haben. Daher bleibe ich bei meinem Standpunkt. Das Nennen des Klarnamens des jeweiligen Beamten finde ich nicht in Ordnung. Mehr noch, wenn ich hier etwas zu sagen hätte, dann würde ich Klarnamen von Botschaftsangehörigen im Zusammenhang dieser Art von Threads ins Nirwana schicken.


    Im Übrigen und was immer zu bedenken ist: Niemand von der hier anwesenden Userschaft kennt die wahren Sachverhalte der jeweiligen Fälle - ausser den direkt Beteiligten. Niemand von der nicht unmittelbar betroffenen Userschaft weiss tatsächlich, warum Einzuladenden - selbst nach der Remonstration - nicht getraut wurde. Ob's da wirklich nie nachvollziehbare Ansatzpunkte gibt? Insofern kann auch niemand auch nur halbwegs unfallfrei einschätzen, ob der hier vielfach geäusserte Vorwurf der Willkür auch nur ansatzweise den Tatsachen entspricht. Das ist bei dieser Art von Diskussionen immer zu bedenken.

    Einmal editiert, zuletzt von KlausKrohm ()

  • Von dir hört man leider nur Unterstellungen Klaus...
    Meinst Du man geht zur Behörde und läßt da den dicken Larry raus hängen? Mag es evtl geben, aber die Mehrheit der User hier denke ich mal legt dort das Verhalten an den Tag, was Du über Dich schreibst. Die Reaktionen die hier zu lesen sind, resultieren daraus wie man jedoch von entsprechender Behörde behandelt wird/wurde, nachdem man alles getan hatte was verlangt wurde. Dies scheint Dir wohl nicht ganz klar zu sein. Ich persönlich habe auchüberwiegend keine Probs bisher mit Behörden.
    Und Deine Beurteilung anderer, bezüglich ihrer Vorgehensweise, das bewerte ich als Geschwafel. Denn genau wie Du in dem letzten Absatz Deines Comments treffend geschrieben hast, Kennt niemand hier die tatsächlichen Umstände. Deshalb verwundert mich immer wieder die Stellungnahmen einiger hier die scheinbar immer wissen wie es hätte sein können wenn man dies und das doch anders gemacht hätte...
    Wie auch auch in einigen anderen Threads schon mehrfach dargelegt wurde, ist selbst für alte Hasen kein wirklich durchschaubares Vorgehen der DBM erkennbar, weshalb sich solche Comments eigentlich von selber erübrigen sollten. Wir diskutieren hier derzeit lediglich wie es nach rechtsstaatlichkeit und der vorgeblichen politischen Einstellung unserer Republik sein müßte, und beschweren Uns eben, das es nicht so ist.

  • Ein Wort zum Visa-Beantragungs-Callcenter: ja, die sind teuer und machen manchmal extra Kohle mit Zeitschinden. Doch es besteht nach wie vor auch noch die Möglichkeit direkt bei der Botschaft Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 15 Uhr direkt seine Daten aufnehmen zu lassen ohne Kosten, allerdings mit Anstehen.


    Ich muss mich was den Umgang mit Behörden angeht eher Klaus Krohm ansschliessen, mit freundlicher Bestimmtheit bin ich immer gut gefahren. Auch bei mir und meiner Freundin ist der Alterunterschied groß, sie hat keine Arbeit, kein laufendes Studium o.Ä., auch bei uns wurde die Rückkehrwilligkeit reklamiert.
    Im Remonstrationsverfahren lernte ich dann den og. Visaleiter als sehr umgänglichen, weitsichtigen aber auch sehr exakt prüfenden Beamten kennen und unser telefonischer Dialog war konstruktiv freundlich.
    Es ist natürlich jedem sein Recht hier Dampf abzulassen und auf etwaige Mißstände hinzuweisen und ist auch persönlich natürlich eine sehr harte Situation.
    Aber ich würde, wenn ich in solch einem Verfahren stecke nicht öffentlich so austeilen und würde einen sachlich-konstruktiven Dialog wählen. Nicht umsonst gibt es zu laufenden Verfahren oft keine Stellungnahmen um das laufende Projekt nicht zu gefährden.
    Der TS sollte vielleicht mal eher hier exakt darstellen wie sein Antrag ausgesehen hat, Einladungsschreiben, wer hat die Remonstration wie, mit welchen Fakten angegangen, wie wurde in der Remonstration auf den reklamierten Punkt eingegangen, wie wurde argumentiert, dann kann man sicherlich mehr dazu sagen.
    Es tut sich für mich so ein "Gschmäckle" des zu aufbrausenden Charakters auf. Sorry, nur ein Gefühl.
    Zur Panzerglasthematik: sorry, das ist das Normalste auf der Welt, daß das so abläuft, wenn bisher noch kein persönlicher Kontakt bestanden hat. Ist doch heute schon an jeder Pforte oder Infoschalter von Firmen und Banken so, daß man hinter Glas empfangen wird.
    Mit Drohungen kommt man nicht weiter, nur mit Gesetzesänderungen und offiziellen sachlichen Beschwerden, wenn gerechtfertigt. Und an diese Gesetze müssen sich die Beamten nunmal halten.

    Viele Grüße


    cappo

  • Ich stimme im wesentlichen den Worten von Slickowan zu!


    Auch möchte ich gerne mal wissen wie und von wo diese Ilegalen Filipinos nach D gekommen sind?
    Ich kenne da keinen einzigen Fall!
    Das mit der Ablehnung habe ich auch schon mal 'durchgemacht' mit der hier genannten Begründung;
    genützt hat es denen von der DBM nicht wirklich!


    Was mir aber wirklich zu denken gibt ist, wenn ICH wirklich mal die Hilfe (nicht bei Visa) der DBM dort benötigen sollte,
    wie kann ich mir sicher sein das die dann wirkich alles tun?
    Oder kann man da dann bei anderen Europäischen Botschaften um Amtshilfe bitten?

    Life is all about choices!

  • Unterstellt habe ich hier Niemandem etwas, Slickowan. Die Stelle musst du mir zeigen. Ich sprach viel mehr davon, dass so manche Ausdrucksweise in diversen Posts vermuten lässt, dass nicht immer der nötige Respekt ggü. einer Behörde entgegengebracht wird. Eine Vermutung, denn schließlich liest man ja in dem Zusammenhang z.B. hundertfach das Wort Willkür.


    Dazu nur so viel und das ist jetzt allgemein und nicht persönlich zu verstehen: Auch wir hatten - so wie in deinem Fall - zuerst mal eine klare Ablehnung kassiert. Trotzdem hab ich mich anschließend nicht vor den Rechner gesetzt und über alles gelästert, was bei Drei nicht schnell genug auf den Bäumen ist. Ob nun in Sachen Bürokraten, Behörden, unsere Republik, die EU oder die viel zitierte Willkür. Die Gesetze sind halt so wie sie sind und wir alle haben sie zu respektieren. Anzunehmen, dass Beamte - überspitzt gesagt - einen wegen einer schiefen Nase auflaufen lassen und nur aus purer Willkür bestehen, ist in meinen Augen realitätsfern. Die machen auch nur alle ihre Arbeit. Selbst bei einer Ablehnung unserer Remonstration hätte ich das nicht getan. Wir hätten es halt dann noch einmal versucht. Wir hatten ohnehin stets im Hinterkopf, dass es durchaus auch scheitern kann.


    Man muß sich auch mal eine Minute in die Lage der Behörden versetzen. Die Enttäuschung ist nämlich keine Einbahnstraße. Es kommt sicherlich ebenso oft vor, dass Botschaftsangehörige von Antragstellern enttäuscht werden und sich total veräppelt vorkommen müssen. Würde sich jeder an das halten, was man verspricht, müssten wir wahrscheinlich nicht so lange diskutieren. Ich weiss, dass ich mich jetzt bei allen Usern - die mittels einem Touristenvisum in Dänemark geheiratet haben - total unbeliebt mache, aber diejenigen, die sich eben nicht an das Gesetz gehalten haben, sind es vor allem schuld, dass die Visaerteilung so schwer ist wie sie ist. Bedankt euch also am Besten erstmal bei denen. Habe jetzt alles gesagt und bin raus hier.

    3 Mal editiert, zuletzt von KlausKrohm ()

  • Hallo KlausKrohn, ich muss der Beschreibung des Geschwafels unseres Mitglieds und der Beschwichtigungen weniger anderer leider Recht geben. Wer nicht versteht, dass die pauschale Ablehnungsbegründung "der fehlenden Rückkehrbereitschaft" eine Vorverurteilung, eine Unterstellung einer Straftat, eine Beleidigung, eine menschenverachtende Ignoranz ist, und sich stattdessen argumentativ darauf stürzt, ob man Namen eines Unrechttäters, der das ganze Klima an der Botschaft bestimmt, nennen soll oder nicht, der tut mir echt leid !!!! Wenn es doch alles so gut und nachvollziehbar ist, was die Beamten dort mit uns und den Pinoys machen, dann darf man sie ja auch benennen. Vielleicht bekommen sie dann ja noch das Bundesverdienstkreuz, dafür, dass sie Liebespaaren tagtäglich hundertfach eine Straftat unterstellen und das Lebensglück partiell zerstören.

  • Ja, das viel zitierte Call-Center. Seit wann bedient sich eine deutsche Behörde eines Call-Centers, um die Rechtmäßigkeit eines Antrags festzustellen und dann einen Termin zu vergeben. Wer hat dies in Deutschland so erlebt. Hier scheinen sich wohl Seilschaften gebildet zu haben, die einer ordentlichen Verwaltungsarbeit eindeutig im Weg stehen.


    Zum Panzerglas: Auch dies habe ich noch in keiner deutschen Behörde erlebt, dass ich mich durch Panzerglas und Gegensprechanlage mit einem Behördenmitarbeiter unterhalten muss. Wie gesagt, dies scheinen besondere Auswüchse bei der DBM Manila zu sein. Geht mal zur philippinischen Botschaft. Gibt es das da nun auch?


    Daher wieder mein Rat: Das Auswärtige Amt in Berlin kontaktieren. Dazu wäre es sicherlich hilfreich, auch den Abgeordneten seines Wahlkreises, egal welcher Partei, einzuschalten. Ich habe rund 16 Jahre für die Bundesregierung gearbeitet und weiß, wie sich viele andere schon erfolgreich über solche Wege beschwert haben.

    Meine fünf Lebensregeln:


    1. Vergib Deinem Feind, aber behalte den Namen des Schweinehunds.
    2. Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber es weint sich in einem Mercedes besser als auf einem Fahrrad.
    3. Hilf jemandem, der Probleme hat. Er wird sich an dich erinnern, wenn er wieder mal Probleme hat.
    4. Manche Menschen sind nur am Leben, weil es ungesetzlich ist, sie zu erschießen.
    5. Alkohol kann keine Probleme lösen, aber das kann Milch auch nicht.