Liebe Mitforisten,
mein Anliegen ist kein ganz neues: Auch ich möchte meine phil. Freundin gerne längere Zeit hier in D haben - und Ihr dürft auch von ihrem Interesse ausgehen.
Ich kenne sie seit über zweieinhalb Jahren, sie war inzwischen zweimal per Schengen-Besuchsvisum hier bei mir (was ja auch nicht ganz einfach war und den eifrigen Threadlesern hier nicht entgangen sein wird), zunächst letzten Winter für 3 Wochen, beim zweiten Mal waren es immerhin 2 Monate. Die Zeit war schön - aber für uns kommt beide eine schnelle Heirat eigentlich nicht wirklich in Frage, das bitte ich also mal außen vor zu lassen.
Da sie mit 21 noch sehr jung ist und eben erst eine Berufsausbildung anfängt, kommen Arbeitserlaubnisse für qualifizierte Fachkräfte, Visum für ein Studium etc. nicht in Frage. Sie hat keine Deutschkentnisse - was sich zwar grundsätzlich ändern ließe, wenn man nur wüsste, wie man die dann "sinnvoll" in o.g. Sinne einsetzen könnte.
Es gibt ja inzwischen zig Infoseiten von Instituten, Ministerien, etc., die alle die Fortschritte zur Beschäftigungsmöglichkeit von Menschen aus Drittstaaten lobpreisen - aber richtig konkret ist da wenig.
Grundsätzlich klingen die Angebote für den Bundesfreiwilligendienst interessant, beispielsweise bewirbt die Caritas z.T. sogar Unterstützung für $18 AufenthaltsG und "beschleunigte Verfahren" für die Visumserlaubnis zur Arbeitsaufnahme zu diesem Zwecke.
Alternativ hört sich die Möglichkeit für eine Ausbildung für Drittstaatenangehörige etwa in einem Beruf der BfA-Positivliste interessant an.
Zumindest zum "BuFDi" habe ich hier im Forum schon ein paar Sachen aufgeschnappt - daher die Frage, ob jemand mit diesen (oder weiteren?) Möglichkeiten bereits vertraut ist und konkrete Erfahrung sammeln konnte? Zum Beispiel, was (etwaige) Anforderungen an Deutschkenntnisse anbetrifft, und ob die Ausbildungsofferten für Ausländer nur Pseudo-Angebote sind?
Und selbst wenn es dazu konkrete Möglichkeiten gäbe, kann sich das dann negativ auf die Visumserteilung auswirken, weil die Botschaft ja die Historie der Bewerberin kennt, sprich: Das Bestreben hier arbeiten zu wollen offensichtlich auf das Motiv zurückzuführen ist, wieder bei mir sein zu wollen - wie in den ersten beiden erteilten Visa?
Danke im Voraus für die Kommentare!
Gruß,
Jaymir