Gehen die ausländischen Investitionen auf den Philippinen zurück?

  • Da hab ich Autos gesehen die hab ich in DE noch nicht in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen... Da treffen sich die reichen Bonzen mit ihren McLaren, Lamborghinis, Porsche, Ferraris etc zum Frühstück.
    Aufgemotzte Pick-Up‘s und SUV‘s gehören hier zum Straßenbild, ebenso Kurven hier mindestens 6-7 nagelneue Mustang GT und 2 Camarro SS rum.


    Aber solange sie die Wagen nur innerhalb der Subic Freeport Zone nutzen bleiben diese doch zollfrei, also nicht absurd teuer, oder sehe ich es falsch?


    Was Slickowan beschreibt, stimmt! Der Reichtum auf den Philippinen ist extrem ungleich verteilt


    Und das ist auch gut so! Nur weil es in Deutschland so ist muss nicht in jedem Land der Welt der Verdienst von den Fleissigen, Intelligenten und Cleveren ueber riesige Steuersaetze und Gaengelungen des Mittelstandes an die Faulen und Dummen der Gesellschaft umverteilt werden um deren Traegheit damit noch zu unterstuetzen. Trump hat mit seiner Steuerreform die Zeichen der Zeit erkannt. Nur Deutschland zaehlt immer noch zu den wenigen Laendern die diesbezueglich gegen den weltweiten Trend Geister fahren. Aber Deutschland ist nicht der Nabel der Welt!


    Eigentlich gibt es zwei Philippinen. Einmal die meist unter sich bleibende zivilisierte Mittel - und Oberschicht die sich hauptsaechlich in der Staedten manifestiert und weiter anwaechst.


    Und dann die Heerschaar von Zurueckgebliebenen die oft einen Taschenrechner benoetigen um 5 plus 5 zusammenzuzaehlen. Diese Leute werden es in der Regel nie zu mehr bringen als zum 200 oder 300 Peso Tageslohn weil schon der Ansatz jedes intellektuellen Potentials fehlt auf dem man aufbauen koennte.
    Ich kenne einige Pinoys die sich mit guten Ideen, harter Arbeit und Fleiss aus armen Verhaeltnissen in die Mittelschicht hochgearbeitet haben. Bei der grossen Masse fehlt aber jeglicher Antrieb und das geistige Potential dazu. Dabei gibt es fuer Pinoys auf den Philippinen weitaus weniger Huerden ein Geschaeft auszuprobieren und es mit der Zeit entwickeln zu lassen als in Deutschland. Man stellt sich mit einem Barbequestand an die Strasse oder haengt ein Schild vors Haus, dass man Mopeds repariert und niemanden von behoerdlicher Seite wird es erst einmal interessieren.


    Die auslaendischen Investitionen, um zum Thema zurueckzukommen, haben natuerlich in der Hauptsache die wachsende Mittel- und Oberschicht im Auge, weil mit denen Geld zu verdienen ist. Nur die kauft neue Autos, macht Urlaub in besseren Hotels,, geht ins Casino, fragt angesagte Gadgets nach und richtet ihr Haus nach internationalem Standard ein. Es wird also vom Ausland nicht in breiter Flaeche investiert, sondern an ausgewaehlten Orten wie den groesseren Staedten oder bevorzugten Reisedestinationen.


    Aber diese neue Mittelschicht scheint einigen Foreignern ein Dorn im Auge zu sein. Die Gruende dafuer liegen auf der Hand.



    LG Carabao

  • Aber solange sie die Wagen nur innerhalb der Subic Freeport Zone nutzen bleiben diese doch zollfrei, also nicht absurd teuer, oder sehe ich es falsch?



    LG Carabao



    Hmm, du meinst die Fahrzeuge mit den Blue Plates? Die hatten ganz normale Plates, die Blue Plates hab ich ganz selten gesehen, an normalen SUV‘s.
    Nen Bekannter meinte die kommen von überall her, nicht nur aus Subic Area.


    Das Problem mit den ausländischen Investitionen ist halt, das es oft einem Glücksspiel gleicht ob das ganze dann was wird oder nicht. Habe mittlerweile einige Stories von betroffenen gehört, positive und auch ne Menge negative.
    Entscheidend ist immer, an die richtigen Leute zu geraten und die ins Boot zu holen. Und die müssen dann auch die richtigen Connections haben. Sonst können einem kleine Lokalpolitiker ganz schnell die Suppe versalzen...

  • Zitat

    Und das ist auch gut so! Nur weil es in Deutschland so ist muss nicht in jedem Land der Welt der Verdienst von den Fleissigen, Intelligenten und Cleveren ueber riesige Steuersaetze und Gaengelungen des Mittelstandes an die Faulen und Dummen der Gesellschaft umverteilt werden um deren Traegheit damit noch zu unterstuetzen



    HAHA als ob die Superreichen irgendwo auf dieser Welt durch harte Arbeit zu ihrem Vermögen gekommen sind. Meist wurde es vererbt, über gute Beziehungen in die Politik subventioniert oder halt an der Börse gewonnen. Superreiche arbeiten nicht, sie lassen ihr Geld arbeiten. Es mag Ausnahmen geben. Kein Mensch ist mehrere Milliarden wert, egal was er alles geleistet hat.


    In Deutschland läuft das noch ziemlich "human" aber wenn wir aber nach Russland gehen, sieht die Welt schon anders aus. Ich behaupte, die Mehrheit der Superreichen sind durch Unterdrückung, Lug und Betrug, Beziehungen oder durch Zockerei (auf Kosten anderer) an ihr Vermögen gekommen. Heilige sind das mit Sicherheit nicht!! und ich rede jetzt nicht vom Mittelstand, der ist nämlich nicht reich sondern der Depp der Nation ;)

    Ok, hier meine neue Signatur, ich hoffe die passt jetzt JEDEM!


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  • Kein Mensch ist mehrere Milliarden wert, egal was er alles geleistet hat.


    Das sehe ich genau so, der Planet und seine Rohstoffe, da hat jeder einzelne Mensch einen Anspruch drauf und nicht nur die, die es sich unter den Nagel reißen.
    Gerade Trump ist das beste Beispiel für die faulen, verwöhnten Reichen, Erbensöhnchen, wird immer mehr über seinen lockeren Tagesablauf publik und seinen anstrengungsfreien Wohlstand.
    Seine Politik finde ich aber teilweise gut.
    Ich bin aus Deutschland weg und habe da aufgehört zu arbeiten, weil ich keinen Bock mehr habe Beamte und deren Witwen mit meinen Steuern zu finanzieren, die sich kerngesund bereits mit 40 in den Vorruhestand verabschieden.
    Das ist das eigentliche kostenintensive Kernproblem in Deutschland !
    Ja, ich habe absolut kein Interesse daran, dass die Philippinen übermäßig teurer werden, nur damit ein Paar Immobilien-Makler dort Geschäfte machen können.

    Gruß Mangojo


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    :yupi Frugalist, Privatier ohne Rente :yupi

    Auf dem Totenbett sagt keiner: Ach, hätt ich doch mehr gearbeitet.

    https://frugalisten.de/

  • Und das ist auch gut so! Nur weil es in Deutschland so ist muss nicht in jedem Land der Welt der Verdienst von den Fleissigen, Intelligenten und Cleveren ueber riesige Steuersaetze und Gaengelungen des Mittelstandes an die Faulen und Dummen der Gesellschaft umverteilt werden um deren Traegheit damit noch zu unterstuetzen. Trump hat mit seiner Steuerreform die Zeichen der Zeit erkannt. Nur Deutschland zaehlt immer noch zu den wenigen Laendern die diesbezueglich gegen den weltweiten Trend Geister fahren.


    Es ist sicherlich nicht gerecht an die "Faulen und Dummen" zu verteilen. Ich finde es auch ungerecht, wenn sich jemand auf die faule Haut legt während er arbeiten könnte.
    Aber man muss auch sehen, dass man sich Frieden mit der untersten Schicht "erkaufen" muss.
    Das ist was in Mittel- und Nordeuropa passiert.
    So toll ist das US-System nicht, wenns um das geht. DIe Gewaltexzesse von den hunderten/tausenden von Gangs, Massenschiessereien, Morden und Kriminalität die ihresgleichen sucht. In DE mag es auch nachts nicht überall sicher sein in einigen Problemvierteln in einigen Städten. - Aber davon sind wir weit entfernt.
    Ob es dann gerecht ist an Faule und Dumme zu verteilen steht auf einem anderen Blatt. Gerecht möglicherweise nicht. Aber es bessert den sozialen Frieden auf. Wir kennen es schon gar nicht mehr anders.


    Mal abgesehen von den Leuten die davon profitieren da sie es tatsächlich brauchen.
    Es greift auch ein Zahnrad in das andere: Wenn du kaum leben kannst, machst du keine weiterführende Ausbildung sondern bist gezwungen so schnell wie möglich Job zu suchen. Das trägt auch nicht unbedingt positiv dazu bei dass es mehr intelligente Leute im Lande gibt. Bzw kastriert sich das Land dadurch selbst um Schlüsselkräfte und kluge Köpfe, aus denen evtl. etwas werden hätte können.
    Ausbildung ist dann wieder etwas, das hauptsächlich einer bessergestellten Schicht zufällt. Eben so wie in den USA. Ob das gut ist wage ich zu bezweifeln. Aber wie gesagt - wir kennen es nicht mehr anders.


    Auf den Philippinen gibt es beides. Eine wachsende Mittelschicht und eine wachsende Unterschicht.
    Ob die Mittelschicht tatsächlich alles auf Pump kauft - ich glaube nicht.
    Die OFW's werden wohl den Löwenanteil übernehmen, und irgendwelche angeheirateten Foreigner.
    Ausserdem glaub ich kaum dass es für Otto-Normal-Filipino so einfach ist an einen Kredit zu kommen für ein Auto das 50.000 mücken kostet.

    When you are good they will never remember.
    When you are bad they will never forget.

  • Man kann das sicher net verallgemeinern mit dem Reichtum der überall sichtbar ist... Aber fahr mal in die Subic Freeport Zone Sonntag morgens, da kommst aus dem Staunen net mehr raus. Da hab ich Autos gesehen die hab ich in DE noch nicht in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen... Da treffen sich die reichen Bonzen mit ihren McLaren, Lamborghinis, Porsche, Ferraris etc zum Frühstück.
    Aufgemotzte Pick-Up‘s und SUV‘s gehören hier zum Straßenbild, ebenso Kurven hier mindestens 6-7 nagelneue Mustang GT und 2 Camarro SS rum. Hab mal einen der Mustangfahrer angesprochen, ob das überhaupt Spaß macht mit so ner tiefer gelegten Karre auf den miserablen Straßen zu fahren. Er meinte nur wenn die Karre kaputt geht, kauft er sich halt nen neuen Mustang. :rolleyes:
    Das Problem mit dem Geld auf den Phils ist eben das der Reichtum meist nur konzentriert Auftritt, wobei ich auch der Meinung bin das man eine wachsende Mittelschicht beobachten kann.


    Die Subic Bay Freeport Zone (SBFZ) ist da schon was spezielles. Wenn man dort einigermassen vernünftig leben will, braucht man schon ein mehrbesseres Einkommen. Häuser sind teuer und der Grund darf wegen eines Lease and Lease back Vertrages nicht mal von Pinoys besessen werden. Und mindestens ein Auto ist dort auch Pflicht, weil es nur überteuerte Taxis und einen rudimentären ÖV gibt. SBFZ ist im Grunde genommen wie eine riesige Subdivision.


    Ich denke, dass es in Tagaytay und Baguio in Bezug teure Autos auch nicht mehr viel anders aussehen wird.


    Irgendwie muss es den Leuten doch besser gehen. Wieso werden immer mehr Shoppingmalls gebaut? Schon in den kleineren Cities (zB: Bais City NegOr) werden die ersten Malls gebaut.


    Und die Condo-Preise in vielen Gegenden. 4 - 8 Mio PHP und mehr und dennoch werden die wie irre gekauft. Oder Häuser zum Teil mit Preisen, dass Häuser in Deutschland preislich wie Schnäppchen ausschauen.


  • Aber diese neue Mittelschicht scheint einigen Foreignern ein Dorn im Auge zu sein. Die Gruende dafuer liegen auf der Hand.


    Echt, wieso das denn? Es ist doch gut, wenn Leute im Leben vorankommen.


    Aber das mit den gezielten Investitionen kann stimmen. Da muss man nur die 'restlichen' 90 Prozent unter Kontrolle halten.


    Ist dann aber nicht mehr Demokratie, sondern was anderes.
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    Bilder unserer Touren hier: Nord-Luzon, Kordilleren, Reisterrassen, Banaue, Sagada, Pinatubo und Vigan!


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  • Vielleicht bin ich ja einfach nur an den falschen Orten (Cebu, Davao)

    was cebu angeht stimmt deine vermutung und dürfte für dich auch weiterhin nicht wahrnehmbar sein da deine kontakte ziemlich begrenzt sind ,
    ich kenne nicht nur green hill sondern noch mehr als 5 oder 6 andere subd.wo es von fahrzeugen dieser art wimmelt ,
    es wäre auch mal interessant den begriff mittelschicht genauer zu definieren , für mich ist oft nicht das einkommen des einzelnen entscheidend sondern das familieneinkommen .
    einige meiner bekannten haben in lots investiert um ihren kinder später reichtum zu ermöglichen , so wie das bereits die großeltern taten ,
    wer die interessanten gegenden kennt und lange genug hier beobachtet hat weiß wovon ich rede .
    auslandsinvestitionen schwanken seit jahren neben dem kopfzerbrechen der interessierten und daß es unter duterte einen allgemeinen rückgang gibt bezweifel ich

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.


  • Irgendwie muss es den Leuten doch besser gehen. Wieso werden immer mehr Shoppingmalls gebaut? Schon in den kleineren Cities (zB: Bais City NegOr) werden die ersten Malls gebaut.


    Und die Condo-Preise in vielen Gegenden. 4 - 8 Mio PHP und mehr und dennoch werden die wie irre gekauft. Oder Häuser zum Teil mit Preisen, dass Häuser in Deutschland preislich wie Schnäppchen ausschauen.


    Natürlich geht es den Leuten besser und die Mittelschicht wächst schnell.
    Wenn ich mir hier in Cavite die Bautätigkeit anschaue - sowohl EFH's als auch Malls der Geschäftshäuser - dann wünsche ich mir das auch in D..
    Ein anderes gutes Beispiel ist die zunehmende Anzahl von Supermärkten. Früher kauften fast alle auf den lokalen Märkten, inzwischen sind die Schlangen vor den Kassen an den Supermärkten schon beachtlich. Die Zahl der Restaurants steigt und auch Coffee- und Tealäden - gab es früher überhaupt nicht hier in der Gegend - gehören inzwischen zum Straßenbild. Das wird auch alles gut besucht, also keine Fehlinvestitionen.

  • @fette autos. auch raten in höhe von 15000 pesos im monat müssen erst mal bezahlt werden, o.k. da kommen evtl. OFW ins spiel,.... man leistet sich sonst ja nix


    ja mit dem strassenbau gehts ja riesig vorran... das ist gut. wer zahlt das eigentlich ?


    im gegnsatz wird am brandschutz gespart, es gibt gar keinen hahahahah


    sie wollten so modern sein , aber dafür gibt man kein geld aus....


    mal bissl sinnvoll in die Infrastruktur investieren wäre nicht schlecht.


    PS: Die ausländischen resort ( betreiber ) spülen gutes geld in die Kasse.

    Leben wie Rockefeller, warum kaufen wenn mieten so einfach ist.

  • Echt, wieso das denn? Es ist doch gut, wenn Leute im Leben vorankommen.


    *


    Es gibt aber einige oder sogar viele Foreigner die es aus persoenlichem Interesse lieber saehen wenn es auf den Philippinen nicht vorangeht. z.B. hier:


    Ja, ich habe absolut kein Interesse daran, dass die Philippinen übermäßig teurer werden, nur damit ein Paar Immobilien-Makler dort Geschäfte machen können.


    Aber das mit den gezielten Investitionen kann stimmen. Da muss man nur die 'restlichen' 90 Prozent unter Kontrolle halten.


    90%?? Es sind weit mehr als die von Dir vermuteten 10% die inzwischen auf den Philippiknen materiell mehr oder weniger gut leben. Einige Member haben ja davon berichtet wie sehr es bei ihnen in der Gegend boomt und immer mehr Malls, Cafees, Flughaefen, Ladengeschaefte, Hotels, Autohaeuser etc. etc. neu entstehen die in der Regel dann sehr gut besucht sind. Das tatsaechle BSP duerfte auf den Philippinen deutlich hoeher sein als offiziell erfasst, denn viele, wenn nicht gar die meisten Geldtransaktionen erscheinen in keiner offiziellen Statistik weil sie ohne Quittung getaetigt werden. Wenn jemand auf seinem Land Baeume abschlaegt und sich damit ein Haus baut, jemand Barbeque an der Strasse kauft, man von seinem Nachbarn ein Schwein zur naechsten Fiesta kauft, jemand eine Nichte als Maid beschaefigt und sie woechetlich bezahlt etc. etc.. Transaktionen die wohl jaehrlich milliardenfach auf den Philippinen ohne offizielle Quittung getaetigt werden... in welcher Statistik erscheint das???


    es wäre auch mal interessant den begriff mittelschicht genauer zu definieren , für mich ist oft nicht das einkommen des einzelnen entscheidend sondern das familieneinkommen .


    Richtig! Der "Way of Life" ist auf den Philippinen ein Anderer als in Deutschland. Und bei Familien in denen mehrere Generationen im eigenen Haus leben kann sich das gesamte verfuegbare monatliche Einkommen schnell auf 50.000 Peso oder mehr zusammenaddieren. Damit haben sie oft mehr als einem einfachen Deutscher Arbeiter mit 2.500 Euro Bruttoeinkommen nach Abzug von Steuern, Sozialleistungen, Miete und Metnebenkosten bleiben.


    Man sollte die Pinoys nicht unterschaetzen. So arm wie viele erst einmal erscheinen und sich viele gerne geben sind sie oft nicht!



    ja mit dem strassenbau gehts ja riesig vorran... das ist gut. wer zahlt das eigentlich ?


    z.B.durch Erhoehung der Verbrauchssteuern. Es wundert mich, dass hier noch niemand einen Thread dazu eroeffnet hat. Zu Beginn des Jahres wurden naemlich die Steuern z.B. auf Zigaretten, Softdrinks, Benzin und Strom deutlich erhoeht. Der Preis fuer Coke und andere Softdriinks stieg dabei um ueber 20%.




    LG Carabao

  • Es gibt aber einige oder sogar viele Foreigner die es aus persoenlichem Interesse lieber saehen wenn es auf den Philippinen nicht vorangeht. z.B. hier

    z.B.durch Erhoehung der Verbrauchssteuern. Es wundert mich, dass hier noch niemand einen Thread dazu eroeffnet hat. Zu Beginn des Jahres wurden naemlich die Steuern z.B. auf Zigaretten, Softdrinks, Benzin und Strom deutlich erhoeht. Der Preis fuer Coke und andere Softdriinks stieg dabei um ueber 20%.


    Und dadurch und weitere Erhöhungen, auch bei Alkohol usw. ist das billige Leben, dass einige immer so "beschworen" haben endgültig vorbei. Ein Leben mit deutscher Minirente wird sich damit erledigen und die "unter 1.000 € Fraktion" wird sich neue Destinationen suchen müssen...Viel bleibt nicht mehr über (Schwarzafrika vielleicht)! Ich finde es gut, dass es dort voran geht...es wurde Zeit :hi Jetzt ist die Gelengenheit für so manchen Pinoy auf den Zug aufzuspringen und sich zu positionieren...Das geld liegt auf der Straße

    Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann. Starten muss man nicht. Landen schon

  • Immer mal langsam, man könnte ja meinen die Philippinen wären auf dem Weg zu einer Industrienation :Rolf


    Wurde ja damals auch viel Angst und Schrecken verbreitet, als es um den Wechselkurs EUR/Dollar ging. Kurse um die 40 wurden da ausgerufen, heute stehen wir bei über 60.



    Hier verhält es sich wieder genauso. Falls es Euch noch nicht aufgefallen ist, werden jedes Jahr einige Produkte teurer auch hier in Deutschland.


    Ich gehe mal davon aus Carabao meint diese Steuer


    Zuckersteuer



    was kostet aktuell eine Coke ? 15 Peso ? 20 Peso ? nehmen wir mal 20 Peso, das wären dann 4 Peso Preissteigerung, WOW da müssen bestimmt einige Foreigners auf das kalte Zuckergetränk verzichten.


    Definiere doch mal "deutlich" bei Strom, Zigaretten und Alkohol ? 5 Peso pro Bier ? 50 Peso ? dann wirst Du sicherlich sofort feststellen, dass diese Preissteigerungen für einen Ausländer überhaupt nicht ins Gewicht fallen werden. Mal ganz davon abgesehen, dass die H4 Sätze ja auch jedes Jahr um 5€ steigen :clapping


    Ich bin im Februar unten und werde Euch berichten, ob ein SML jetzt 50 oder 60 Peso in einer Bar kostet :D wenn ich Glück habe rettet mich der Wechselkurs und ich muss auf nichts verzichten :D


    P.S. MTS in Davao City hat das SML vor 2 Monaten noch 40 Peso gekostet. Das wären bei einem Wechselkurs von 60 Peso ... 66 cent für ein Bier. Wo bekommt man das noch weltweit ? also bitte mal die Kirche im Dorf lassen.

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  • Wir kommen zwar vom eigentlichen Thema ab, aber ich finde die Diskussion interessant.


    Korrekt, die Kosten gehen hoch, aber das ist nur relevant, wenn man wirklich finanziell auf Kante genäht hat. Ein paar tausend Euro im Monat helfen auch auf den Philippinen und wenn man nicht fix mit Rente ist, hat man das ja noch in der Hand.


    Was der Staat mit dem Geld aus den höheren Fees macht ist dann spannend. Die Gehälter von Uniformierten sollen ja erhöht werden, dann müssen sie nicht mehr anderweitig die Hand aufhalten. Infrastruktur wird vielleicht auch hier und da besser, der Clark International Airport ist einer der großen Profiteure der Politik. Bildung wird aber nicht besser werden, gut, hat für Rentner nicht mehr so die Relevanz.


    Die Euphorie ist schön, aber ganz glauben kann ich das auch nicht. Lassen wir die Oberschicht weg, der ging es immer gut. Die Mittelschicht ist sehr klein, aber wächst und konsumiert eifrig. Ob die neuen Autos auch bar bezahlt werden könnten, weiß ich nicht. Fakt ist, die laufen so gut wie ALLE auf die Bank. Und es fahren in der Provinz auch Leute diese Ratenautos und dann stehen viele vor einer Hütte. Auch auf Kante genäht. Schon mal was von Repossesed gehört?


    Noch mal zu den Investitionen. Die neue KTM Fabrik wurde im letzten Jahr eröffnet. Aber diese Planung wurde vor Jahren angeschoben. Ergo sehen wir erst in ein paar Jahren, was wirklich nachhaltig ins Land geflossen ist.
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    Bilder unserer Touren hier: Nord-Luzon, Kordilleren, Reisterrassen, Banaue, Sagada, Pinatubo und Vigan!


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  • Korrekt, die Kosten gehen hoch,



    die Kosten gehen überall hoch und zwar weltweit. Gibt es ein Land wo es billiger wird? mir fällt spontan keins ein ;) wenn es aber auf den Philippinen passiert, sind die guten alten Zeiten angeblich vorbei. Was soll man bitte davon halten ?


    ich gönne es den Menschen wenn sie finanziell mehr in der Tasche haben und sich dadurch ein besseres Leben leisten können. Ich habe da aber meine Zweifel, dass es mit den Philippinen so gut voran gehen soll, wie einige hier schreiben. Für mich ist dieser neu gewonnene Wohlstand überwiegend auf Pump finanziert bis es irgendwann wieder richtig knallt.


    Die Philippinen sind wirtschaftlich noch Lichtjahre von Thailand entfernt.

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  • Und dadurch und weitere Erhöhungen, auch bei Alkohol usw. ist das billige Leben, dass einige immer so "beschworen" haben endgültig vorbei. Ein Leben mit deutscher Minirente wird sich damit erledigen und die "unter 1.000 € Fraktion" wird sich neue Destinationen suchen müssen...

    ganz im gegenteil lieber goose , das hat auch mit keiner fraktion etwas zu tun , wenn du noch mal liest wird ausschnittsweise beschrieben was alles nicht in offiziellen statistiken erscheint , und das dürfte sich in den nächsten 50 - 100 jahren kaum ändern , und in diesem bereich kann man wunderbar leben und zurechtkommen (das macht geschätzt die hälfte der bevölkerung) .
    jemand mit wenig geld kann sogar eine familie gründen , kinder zeugen , sport treiben , islandhopping machen und vieles mehr , vorausgesetzt er hat sich durch seinen aufenthalt an die notwendigen landesspezifischen gegebenheiten gewöhnt oder angepasst . 30.000 peso monatlich ist schon mehr als ein durchschnit hier , aber wir wollen nicht darüber nachdenken ob und wie wohl man sich als foreigner damit fühlt . ein mir bekanntes berufstätiges pinoy - paar bekommt monatlich etwa diesen betrag und ist glücklich und voriges jahr wurde ein kleineres aber neues auto auf kredit angeschafft ;)
    würde ich zb. alkohol konsumieren , bräuchte ich ein bruchteil des normalerweise in rechnung gestellten geldes .
    ob so ein leben woanders möglich ist ? vielleicht auch , aber man muss zeit und veranlagung zur anpassung investieren .
    was ich feststelle ist höchstens daß sich die schere weiter öffnet

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  • Wurde ja damals auch viel Angst und Schrecken verbreitet, als es um den Wechselkurs EUR/Dollar ging. Kurse um die 40 wurden da ausgerufen, heute stehen wir bei über 60.


    So war das nicht gemeint...Wir beide werden auch weiterhin dort (und vermutlich überall) zurecht kommen :hi Und BerndF kommt ja auch mit deutlich weniger zurecht :clapping
    Trotzdem finde ich gut, dass es langsam aufwärts geht und sich eine stabilere Mittelschicht bildet. Es kann nur gut sein für das Land. Ich hoffe, dass man jetzt noch wenig die Kirche in den Hintergrund drängt, die Kriminalität und Korruption eindämmt.....dann könnte es wirklich etwas werden. Weil spätestend wenn die OFW Geschichte weniger wird (und das wird sie vermutlich bei immer schärfer werdenden Migrationsbedingungen in den 1. Weltländern und selbst in den arabischen Staaten) und wenn auch immer weniger ausgewanderte Damen & Herren aus dem Ausland Geld schicken, weil man lieber selber konsumiert, wird man auf eigenen Füssen stehen müssen.


    Es bleibt spannend

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  • Immer mal langsam, man könnte ja meinen die Philippinen wären auf dem Weg zu einer Industrienation :Rolf


    Lach nur. Schon der Begriff "Industrienation" zeigt mir dass Du gar nicht verstanden hast worum es hier geht!


    Die Philippinen haben gar kein Bestreben den Industrienationen Konkurrenz zu machen! Die Pinoys haetten auch gar nicht das "Know How" dazu.


    Geld aus dem Ausland soll ins Land gespuelt werden ganz gleich ob durch OFW, verheiratete Pinays, Touristen oder gewerbliche Investoren. Mit diesem ins Land gespueltem Geld wird der Konsum angeheizt und es entsteht eine boomende Inlandsnachfrage nach Guetern und Dienstleistungen die auch teilweise die hintersten Ecken der Philippinen erreichen. .


    Wenn Du im Februar auf den Philippinen bist dann mache doch mal einen Abstecher in den Mall of Asia Komplex. Dort entstehen zigtausende von neuen Wohnungen und Bueroraeumen. Die wuerden sicherlich nicht gebaut ginge man nicht davon aus diese auch vermieten oder verkaufen zu koennen.


    Mit Casinos wie z.B. Okada, City of Dreams, Solaire oder Resort World versucht man Macao als Spielerparadies Konkurrenz zu machen. Wenn Du dort hineingehst siehst Du dass es ziemlich erfolgreich zu sein scheint. Auch Macao ist keine Industrieregion, aber wirtschaftlich sehr erfolgreich.


    Man erlaubt Koreanern und Japanern neue Highways zu bauen. Muss man sich nicht selber darum kuemmern und als Gegenleistung koennen die auslaendischen Investoren halt eine Gebuehr je Nutzer kassieren.


    Neue Airports wie z.B. der Panglao Airport sollen jaehrlich zehntausende zusaetzlicher Touristen aus dem asiatischen Raum direkt auf die Philippinen bringen.


    Grundstueckspreise explodieren in den Staedten und Touristenregionen. Besitzer groesserer Grundstuecke die vor ein oder zwei Jahrzehnten kaum etwas wert waren werden ploetzlich zu Dollar-Multimillionaeren.


    Subdivisions wie Camella Homes werden ueberall auf den Philippinen aus dem Boden gestampft und die Haeuser darin verkaufen sich!


    Mach Dich frei von der Vorstellung ein Land muesste Industrie aufbauen damit es erfolgreich ist. Es geht auch anders! An der Leine gehaltene Investitionen und Transfers aus dem Ausland (aus welchen Laendern auch immer) gepaart mit einer boomenden Inlandsnachfrage nach Konsumguetern und Dienstleistungen fuehrt zu dem gleichen Ergebnis.



    in Davao City hat das SML vor 2 Monaten noch 40 Peso gekostet. Das wären bei einem Wechselkurs von 60 Peso ... 66 cent für ein Bier. Wo bekommt man das noch weltweit ?


    Wirtschaftliche Entwicklungen fuehren nicht ueber Nacht zu dramatischen Veraenderungen. Mal sehen was dieses Bier dann in 5 oder 10 Jahren dort kosten wird.




    LG Carabao

    2 Mal editiert, zuletzt von Carabao ()

  • Wirtschaftliche Entwicklungen fuehren nicht ueber Nacht zu dramatischen Veraenderungen. Mal sehen was dieses Bier dann in 5 oder 10 Jahren dort kosten wird.


    Mit Sicherheit immer noch weniger als in Deutschland oder Thailand.


    Bei Dir fallen mir zu oft die Wörter "können" "sollen" sie haben vielleicht viel vor, aber wo das enden kann/wird sieht man ja in Dubai.


    Dubai Sand gekauft Sand bekommen ...



    ich lasse mich aber gerne positiv überraschen. Unterhalten wir uns einfach noch mal in ein paar Jahren über dieses Thema. Damals wurde ja auch viel spekuliert über den Wechselkurs EUR/Peso. Vielleicht sind bis dahin die Philippinen eine blühende Landschaft oder zumindest da wo Thailand heute schon ist. Obwohl ich persönlich daran überhaupt nicht glaube. Die nächste Krise wird nicht lange auf sich warten lassen und sie wird viele auf dem falschen Fuss erwischen.


    Schönen Abend noch.


    P.S. ich würde mein Geld NIEMALS auf den Philippinen investieren.

    Ok, hier meine neue Signatur, ich hoffe die passt jetzt JEDEM!


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  • Es ist nicht zu übersehen, dass sich auf den Philippinen seit einigen Jahren ein Mittelstand etabliert hat,
    der sich mittlerweile einen Lebensstandard leisten kann, der dem von vielen Expats in nichts nachsteht.


    Das war bereits vor Duterte sichtbar und hat meines Erachtens nichts mit seiner Politik zu tun.


    Man darf es sich nicht so einfach machen und glauben, dass alle OFW‘s nur minderwertige Jobs haben.
    Es gibt mittlerweile viele, die im mittleren oder gehobenen Management arbeiten und entsprechend verdienen.
    In Middle East sind Gehälter von 6 — 8 Tausend Dollar netto und mehr keine Seltenheit mehr für Inder und Pinoys, Pakistanis
    und andere.


    Diese OFW‘s bringen nicht nur Geld auf die Philippinen, sondern vor allem Ausbildung, Ehrgeiz, Eloquenz und Zielstrebigkeit.
    Dazu kennen Sie ihr Land und die Gegebenheiten und können dementsprechend intelligent investieren.
    Jedenfalls intelligenter als die meisten Expats.


    Und auch auf den Philippinen gibt es bei entsprechender Qualifikation und Zielstrebigkeit mittlerweile gut bezahlte Jobs.
    Ein Bruder meiner Frau ist Lehrer und macht 25.000 im Monat. Andere Geschwister verdiene auch und schon ist das Einkommen
    der 6 köpfige Familie bei etwa 60.000 Peso im Monat. Netto. Haus und Grundstück ist bezahlt. Die leben gut. Besser als so mancher Expat.


    Man darf nicht den Fehler machen und nur die Bedienung in der Stammkneipe oder die Dame an der Kasse im Supermarkt zu sehen.
    Es gibt neben den Reichen und Armen eine stetig wachsende Mittelschicht, die sich einen sehr guten Lebensstandard leisten kann.
    Das sind nicht nur ein paar. Die Malls sind voll, es wird gebaut und große und vor allem neue Autos gehören zum Straßenbild. Das ist nicht alles
    auf Pump gekauft und nicht jede Finanzierung geht hoch.


    Wir sollten uns komplett von dem Gedanken trennen, dass die Mehrheit der Pinoys arm, dumm und faul ist.
    Das ist nicht mehr der Fall.