Dengue-Impfstoff „Qdenga“ jetzt EU zugelassen - Erfahrungen ?

  • Da mich Dengue schon einmal ins Krankenhaus befördert hat, mit monatelangen Nachwirkungen, würde ich das in der Zukunft machen. Idealerweise sollte man noch abwarten, wie es sich in der Praxis bewährt.


    Da am Ende Bluttransfusionen die einzige Behandlungsmöglichkeit sind, sollte man für das persönliche Risiko berücksichtigen, wie verbreitet die eigene Blutgruppe ist. Für mich sieht es mit Rh- in Asien denkbar schlecht aus.

  • Da war doch vor einiger Zeit hier auf den Philippinen der Aufruhr nach der Impfung

    mit Dengvaxia (?). Angeblich Todesfälle bei Kindern. Weiss nicht was daraus geworden

    ist war wohl aber ein anderer Wirkstoff.


    Gruss

    Das Leben ist schön.....geniesse es!

  • Das ist doch prima, hier auf den Philippinen haben sie den Dreck eingetütet und weggeworfen und ihr wollt das Zeug (wenn auch ein anderer Name) euch reinlassen.

    Na ja, jeder so wie er will.

    Habt ihr schon gehört, dass demnächst eine Malariaprophylaxe für Nordpol-Reisende angeboten wird? Ich nicht, kommt aber bestimmt noch.:Bye

  • Das ist doch prima, hier auf den Philippinen haben sie den Dreck eingetütet und weggeworfen und ihr wollt das Zeug (wenn auch ein anderer Name) euch reinlassen.

    Na ja, jeder so wie er will.

    Habt ihr schon gehört, dass demnächst eine Malariaprophylaxe für Nordpol-Reisende angeboten wird? Ich nicht, kommt aber bestimmt noch.:Bye

    Ohne ideologisches Brett vorm Kopf könnte man durchaus zu der Erkenntnis kommen, dass es einen Unterschied zwischen Dengvaxia (Zulassung in 2015) und dem neuen Impfstoff Qdenga gibt.


    Scheinbar sind noch weitere neuartige Dengue Impfstoffe in der Entwicklung, womit Hoffnung besteht, dass die Erkrankung zukünftig ihren Schrecken verliert. Man kann natürlich auch jeden technologischen Fortschritt verteufeln und glücklich wie im Mittelalter mit 30-40 das Zeitliche segnen.

  • Ich denke auch das man, wenn es dafür eine Impfung gibt, die gut vertragen wird, die auch machen sollte um sich selbst zu schützen. Gerade wenn es eine Krankheit ist bei der man lange nachbehandelt werden muss.


    Wie würde man eigentlich merken ob man Dengue oder Malaria hat ??
    Für Malaria habe ich stand-by „Malarone“ dabei.

    Die Mücken haben ja kein Schild auf dem Rücken mit was sie dich gerade infizieren :sonicht


    LG Austrabrina

  • Die Mücken haben ja kein Schild auf dem Rücken mit was sie dich gerade infizieren

    Es sind unterschiedliche Mückenarten die die beiden Krankheiten übertragen. Anopheles steht für Malaria, Dengue wird von Aedes Arten übertragen, darunter z.B. die asiatische Tigermücke. Anopheles sticht wohl eher in der Dämmerung, Aedes wohl auch tagsüber.

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.

  • Zitat von ALD

    Ohne ideologisches Brett vorm Kopf könnte man durchaus zu der Erkenntnis kommen, dass es einen Unterschied zwischen Dengvaxia (Zulassung in 2015) und dem neuen Impfstoff Qdenga gibt.

    Nun mal ganz langsam, unterstelle nie anderen den eigenen Dachschaden.

    Die Diskussionen über die mRna- und Vektorspritzmittel sind noch nicht in die entscheidende Phase gekommen da kreuzen im Dengue-Hochrisiko-Gebiet Dummland die nächsten Heilsbringer auf. Kann jeder halten wie er will ich wäre vorsichtig gerade im Nachgang zu Dengvaxia.

    Auch die neuen Spritzstoffe sind experimentell (19 Studien), verhindern eine Ansteckung nicht. Wie wir gelernt haben schützen solche neuen Spritzstoffe angeblich vor einem schweren Verlauf- oder eben nicht.

    Da Dengue auch mich schon mindestens einmal erwischt hat wäre auch ich an einer wirksamen Prophylaxe interessiert, nur, dass letzte Spritzdesaster ist noch lange nicht verraucht.

  • Zitat von ALD

    Ohne ideologisches Brett vorm Kopf könnte man durchaus zu der Erkenntnis kommen, dass es einen Unterschied zwischen Dengvaxia (Zulassung in 2015) und dem neuen Impfstoff Qdenga gibt.

    Nun mal ganz langsam, unterstelle nie anderen den eigenen Dachschaden.

    Du bist doch derjenige, der anderen einen Dachschaden unterstellt, weil sie sich impfen lassen, während in der Vergangenheit ein anderer Impfstoff auf den Philippinen weggeschmissen wurde. Mit der Begründung sollte man sich dann wohl gegen gar nichts mehr impfen lassen, denn damals wurde nicht nur der Dengue Impfstoff weggeschmissen, da die Eltern ihre Kinder einfach mal gegen gar nichts mehr haben impfen lassen, wodurch dann plötztlich mal eben wieder Masern auf dem Vormarsch waren. Aber klar, man wird ja nicht vor einer Ansteckung geschützt und was bedeutet es schon, wenn das geimpfte Kind nur nicht mehr an Dengue stirbt, sofern es immer noch infiziert wird und dabei womöglich die Symptome einer leichten Erkältung erleidet...

  • Hatte man in der Vergangenheit auf Impfgegner gehört, dann würden jetzt immer noch die Pocken grassieren.

    Durch Polio verkrüppelte Menschen wären ein normaler Anblick auf den Straßen.

    Die Argumente der damaligen Impfgegner unterscheiden sich kaum von den heutigen. Nix dazugelernt.

    Güte ist ein Bumerang

  • Wie bei vielen Impfungen kann es hier auch zu Nebenwirkungen kommen, also nichts für Impfgegner.

    https://www.takeda.com/newsroo…or-use-in-european-union/


    Zitat

    Adverse Reactions: Most frequently reported reactions in subjects 4 to 60 years of age were injection site pain (50%), headache (35%), myalgia (31%), injection site erythema (27%), malaise (24%), asthenia (20%), and fever (11%). Very common: (≥1/10 of subjects): upper respiratory tract infectiona, decreased appetitec, irritabilityc, headache, somnolencec, myalgia, injection site pain, injection site erythema, malaise, asthenia, fever. Common (≥1/100 to <1/10): nasopharyngitis, pharyngotonsillitisb, arthralgia, injection site swelling, injection site bruisinge, injection site prurituse, influenza like illness. aIncludes upper respiratory tract infection and viral upper respiratory tract infection. bIncludes pharyngotonsillitis and tonsillitis.

  • Hätte man in der Vergangenheit auf Spritzjunkies gehört dann würde man heute nur noch Schlafwandler sehen, welche sich gegen die Schweinegrippe spritzen ließen.

    Hätte man bei Contergan der Pharmaindustrie vertraut ...

    Also was soll der Blödsinn?

    Noch einmal auch für Bert303, ich unterstelle niemandem etwas, evtl. rege ich zum Nachdenken an.

    Jeder darf sich rein blassen lassen was er will, dass nehme ich auch für mich in Anspruch.

    Ich habe selbst so ziemlich alle Impfungen nur in letzter Zeit (ca.12 Jahre) sondiere ich, lasse euch gern den Vortritt. Das ich damit nicht schlecht fahre sieht man, bei vorurteilsloser Betrachtung, gerade bei der Coronabrühe.:hi

  • Contergan

    Contergan hatte überhaupt nichts mit Impfen zu tun. Es war ein rezeptfreies Schlaf- und Beruhigungsmittel, was in der frühen Schwangerschaft Missbildungen verursachen konnte.

    Ich habe hier im Forum manchmal den Eindruck, dass sich einige Mitglieder (von beiden Seiten) nur darum gegenseitig beharken, um etwas zum Besten geben zu können.

  • Contergan

    Contergan hatte überhaupt nichts mit Impfen zu tun. Es war ein rezeptfreies Schlaf- und Beruhigungsmittel, was in der frühen Schwangerschaft Missbildungen verursachen konnte.

    Ich habe hier im Forum manchmal den Eindruck, dass sich einige Mitglieder (von beiden Seiten) nur darum gegenseitig beharken, um etwas zum Besten geben zu können.

    Wie wäre es, wenn du ab und an deine Ratschläge beherzigen würdest und dazu nicht einzelne Worte aus dem Kontext reißt?

    8-)

  • Zitat

    Hä ? Wat hab ich der Ente getan?

    Du meinst sicherlich den Erpel? :floet

    Ok, ist egal und getan hast du ihm bestimmt nichts :pleased.

    Du nimmst ein einzelnes Wort aus einem Kontext um darüber zu philosophieren vergisst dabei aber den Zusammenhang. Natürlich hat Contergan so viel mit einer Impfung zu tun wie ein Hase mit Eiern, dass ist doch Usus.

    Du hättest vorher den Post von fuldpaar lesen sollen und dann meinen Post, vielleicht wäre dir dann der Zusammenhang aufgefallen.

    Übrigens, wenn du schon der Wortklauberei verfallen bist, warum nimmst du nicht fuldapaars Polio dazu, war zu meiner Zeit auch keine Impfung sondern was zum einnehmen.

    Ist aber egal, ich hoffe das die Differenzen jetzt ausgeräumt sind und ich nicht schreibe um etwas zum Besten zu geben.:D

    Gute Nacht und :victory

  • Ohne ideologisches Brett vorm Kopf könnte man durchaus zu der Erkenntnis kommen, dass es einen Unterschied zwischen Dengvaxia (Zulassung in 2015) und dem neuen Impfstoff Qdenga gibt.

    Zwischen beiden Impfstoffen gibt es sicherlich unterschiede, aber beides sind abgeschwächte Lebenimpfstoffe, also erstmal keine Gen-Brühe. Allerdings stecken in solchen Impfstoffen die Gefahren in den Adjuvanzien, also den Impfverstärkern

    In Indonesien ist der Stoff schon seit August 2022 zugelassen, wer also meint sich die Brühe spritzen lassen zu müssen, kann ja hier hinsichtlich der Nebenwirkungen auf die Suche gehen. fuldapaar könnte sich vielleicht als Proband anbieten.


    QDENGA®▼ (tetravalenter Dengue-Impfstoff [Lebendimpfstoff, abgeschwächt]) von Takeda erhält Zulassung in Indonesien zur Anwendung unabhängig von vorheriger Dengue-Exposition (pharma-zeitung.de)


    Qdenga, INN-dengue tetravalent vaccine [live, attenuated] (europa.eu)


    Zur Geschichte von Dengvaxia

    Zitat

    Dengue-Virus-Impfstoff – Wikipedia

    Erste Berichte über Dengue-Virus-Impfstoffe stammen von der US Army auf den Philippinen aus dem Jahr 1925.[10] Im Jahr 2015 wurde Dengvaxia in Mexiko zugelassen,[11] anschließend in Brasilien. Der Hersteller Sanofi warnte jedoch 2017 vor dessen Einsatz, da die Erkrankung unter Umständen verstärkt werden könnte.[12] Nach mehreren Todesfällen untersagten die Philippinen Anfang 2019 den Import, Verkauf und Vertrieb des Impfstoffs.[13] Im Dezember 2018 wurde der Dengue-Virus-Impfstoff CYD-TDV unter dem Handelsnamen Dengvaxia in der EU zugelassen.[14]


    tbs

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    "Ich habe riesige Zweifel", tbs


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  • fuldapaar könnte sich vielleicht als Proband anbieten.

    Der Informationsgewinn dabei wird aber überschaubar sein. Qdenga wurde bereits an über 28 000 Personen getestet (davon 20 000 bei der Phase III klinischen Studie, die für die Zulassung relevant ist). Nachdem bei diesen Studien nichts bedenkliches aufgefallen ist, wurde Qdenga jetzt für die Öffentlichkeit zugelassen. Jetzt wird man trotzdem noch weiter überwachen, ob irgendwelche Auffälligkeiten auftreten, wenn mehrere hunderttausend oder Millionen Menschen geimpft sind.


    Das hilft nix, in der Medizin kann man sich nur vorsichtig rantasten, und die Probandenzahlen sukzessive steigern, solange alles OK aussieht.

    Zuerst Tierversuche. Wenn die erfolgreich sind, dann eine Phase I klinische Studie mit einer Handvoll Teilnehmern. Wenn diese passt, dann Phase II mit ein paar hundert Teilnehmern. Wenn in Phase II alles gut läuft, dann Phase III mit mehren tausend Teilnehmern. Wenn Phase III erfolgreich ist, dann öffentliche Zulassung und weiter überwachen.

    Übrigens schafft es nur ein Bruchteil an getesteten Medikamenten von Phase I zur Zulassung, da wird schon extrem ausgesiebt.